Abgelegt in: Begegnungen • 27. Apr. 2018, 16:40 Uhr • 7 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 19. Apr. 2018, 11:20 Uhr • Diskussion eröffnen
In den letzten Wochen begegnet mir auf dem kurzen Fußmarsch vom Nürnberger Hauptbahnhof zu meinem Bürogebäude am Bahnhofsplatz des Morgens immer wieder ein verklärt dreinschauender, rosaner Radler in ebenso auffälliger wie (nicht nur jahreszeitlich) unangemessen knapper Kleidung:
Bei klirrender Kälte hat der Strampler immerhin obenrum ein pinkenes Hemdchen mit Spaghetti-Trägern an. Im Kontrast zu seiner doch auffälligen Erscheinung steht die Regelmäßigkeit seines Auftauchens zur gleichen Uhrzeit: Offensichtlich geht bzw. fährt der muskulöse Bube einer bieder-bürgerlichen Beschäftigung nach. Worin diese wohl bestehen mag?
Abgelegt in: Begegnungen • 11. Apr. 2018, 13:10 Uhr • 2 Kommentare lesen
Gestern in großer Gruppe gewandert (knapp 20 bergige Kilometer von Pommelsbrunn über Eschenbach nach Hersbruck) und dabei en passant eine Begegnung der seltenen Art gehabt:
Meine letzte mir bewußte Sichtung eines Feuersalamanders liegt gute vier Jahrzehnte zurück, in der Nähe meines Heimatortes tummelten sich welche im vorgelagerten Wasserbecken eines Pumphäuschens am Fischweiher... [weiter]
Abgelegt in: Begegnungen • 23. Okt. 2017, 22:40 Uhr • 3 Kommentare lesen
Gestern wurden wir im Zeitungs-Café Hermann Kesten der Nürnberger Stadtbibliothek Zeuge einer denkwürdigen Freß-Attacke:
Ein ganzer Schwarm wegelagerisch veranlagter Spatzen war im malerischen Innenhof auf Beutesuche und schreckte dabei nicht vor den Menschen zurück: Erst kommt das Fressen, dann die Angst...
P.S.: Bevor einer fragt: Nein, der zonebattler läßt nie was übrig von seinem Kuchen und ja, er macht gemeinhin auch schärfere Bilder. Aber wenn er nur das Handy einstecken hat und zum Nachbartisch rüberzoomen muß, dann ist ein etwas körnigeres und überschärftes Bild allemal besser als gar keines!
Abgelegt in: Begegnungen • 6. Aug. 2017, 6:00 Uhr • 2 Kommentare lesen
Es rappelt am Bürofenster, ein unverhoffter Besucher macht heftig flügelschlagend Rabatz und findet nicht mehr den Weg ins Freie:
Wir hatten ja hier schon mal was in der Art, aber diesmal war fremde Hilfe nicht vonnöten, um den irregeleiteten Flattermann einzufangen und nach Draußen zu eskortieren...
Abgelegt in: Begegnungen • 27. Jul. 2017, 11:49 Uhr • 2 Kommentare lesen
Der zonebattler war selbdritt verreist: Neben seiner besseren Hälfte hatte er noch eine befreundete Gesellschafterin mit nach Barcelona entführt, woselbst das Fürther Trio dann eine wunderbare Woche bei frühlingshaften Temperaturen verlebte. Dazu wird es demnächst hier noch allerlei bunte Bilder zu sehen geben. Hier und heute sei aber schon vorab von jenem spektakulären Abendessen geschwärmt, welches wir im Voraus über die Internet-Plattform eatwith.com gebucht hatten.
Von dieser virtuellen »Mitesser-Vermittlung« hatten wir in einer TV-Reportage über die katalanische Metropole erfahren. Das Prinzip: Profi-Köche ohne eigenes Restaurant bekochen ihre Gäste im eigenen Heim. Sie präsentieren Ihr Angebot auf der Plattform, die das ganze logistische Drumherum erledigt (Buchung, Abrechnung, Kundenfeedback) und durch Testesser einen gewissen Qualitätstandard garantiert.
Soweit die Theorie. Die Praxis indes übertraf alle unsere Erwartungen!
Wir waren zu Gast bei Rudi aus der Steiermark. Der geborene Österreicher und gelernte Koch war in Barcelona sozusagen »hängen geblieben« und hat sich dort eine Existenz aufgebaut. Seit vier Jahren lebt er von seinen »Privat-Gästen«, und sein »incredible winter menu – all organic and local« war ein Gedicht in sieben Strophen (resp. Gängen). Ich zeige hier absichtlich keine verwackelten Handy-Fotos (und wollte auch die Stimmung nicht durch hemmungslose Blitzerei stören). Ich zähle auch nicht die kreativen Ideen des Meisters auf, die müssen selbst goutiert werden, um sie angemessen würdigen zu können. Nur soviel: Wer in Barcelona weilt und ein eatwith-Dinner ausprobieren will, liegt (bzw. sitzt) in Rudis guter Stube goldrichtig!
Neben dem Essen (und den passenden Weinen) gilt es noch hervorzuheben, daß so ein »Privat-Dinner« durchaus etwas von einem »Feier-Abend« mit alten Freunden hat. Natürlich hatten wir drei Fürther die anderen Gäste vorher noch nie gesehen: ein älteres Paar exilierter Hongkong-Chinesen, welches seit Jahrzehnten in Australien ansässig ist, zwei weitere ältere Herrschaften aus Hongkong, ein junges Pärchen aus Kanada. Dazu – sozusagen als special guest – die Mama des Meisters, die zum jährlichen Besuch beim Sohnemann weilte. Der private Rahmen sorgte sofort für lebhafte Gespräche, wie sie in einem öffentlichen Speiselokal über die Tischgrenzen hinweg selten bis nie zustande kommen! A bisserl Englisch muß man freilich können, um in internationaler Runde mithalten zu können und seinen Spaß am angeregten Austausch zu haben...
Natürlich war es letztlich ein klar definiertes Geschäft: Geld gegen Gaumenfreunden. Dennoch kriegten wir für den monetären Einsatz weit mehr als üblich: Fulminante Leckerbissen, lebhafte und niveauvolle Konversation und schlußendlich das Gefühl, sich »fremden Freunden« für die Dauer eines Abends sehr nah und verbunden zu fühlen. Ob Zufall, Glück oder System, für uns ist es keine Frage: Die nächsten Städte-Reisen werden nach Möglichkeit wieder von und mit einem »eatwith-Event« gekrönt!
Abgelegt in: Begegnungen • 28. Feb. 2017, 21:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Begegnungen • 1. Jan. 2017, 16:15 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 17. Okt. 2016, 15:30 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Begegnungen • 18. Aug. 2016, 8:49 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Begegnungen • 27. Apr. 2016, 22:44 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 15. Apr. 2016, 6:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: