Montag, 24. März 2014
Ich bewundere meinen Kumpel Jörg alias »Zappo« unter anderem wegen seiner kreativen Geschäftsideen, vor allem aber für deren stets ruckzuckige Umsetzung: Während meiner einer noch das Für und Wider eines Geistesblitzes erwägt und mit dem Kopf bedenkenschwer hin und her wackelt, verdient der umtriebige Freund schon gutes Geld mit seiner Eingebung...
Sein neuester Geniestreich ist ein sensationell simpler Bausatz zur Reichweitensteigerung von Fritz!Box-WLAN-Routern: Jeder Laie kann damit sein drahtloses Heimnetz im Handumdrehen »aufblasen«, so daß auch auf Terrasse bzw. Balkon oder auch im entlegenem Kinderzimmer der Datenfunk zuverlässig ermöglicht wird.
Der Trick besteht im Stillegen der stylishen Stummelantennen und deren Ersatz durch normalgroße Strahler. Das Ergebnis ist so überzeugend, daß man sich fragen muß, warum der Hersteller seine Geräte nicht gleich serienmäßig mit »anständigen« Antennen ausliefert. Wäre man zynisch, würde man mutmaßen, daß die hauseigenen Betriebswirte vermittels absichtlich reichweitenbeschränkter Drahtlos-Router den Umsatz der parallel angebotenen WLAN-Repeater ankurbeln wollen...
So weit, so spekulativ. Nicht spekulativ, sondern nachgerade spektakulär ist die mechanische Ausführung des Umbausatzes: Die Fritz!Box-Modifikation ist komplett reversibel und hinterläßt nicht die geringsten Spuren am Gerät. Sollte also jemals eine Garantie-Reparatur fällig werden (womit freilich angesichts der wertigen Verarbeitung der AVM-Geräte nicht wirklich gerechnet werden muß), so ist der Originalzustand mit wenigen Handgriffen wiederherstellbar. Das ist der eigentliche Clou an der ganzen Sache!
Frustrierend an der Sache ist für den Schreiber dieser Zeilen der Umstand, daß seine eigene Fritz!box älteren Semesters zwar eine »richtige« Antenne hat, aber leider nur eine einzige, weshalb der Freisitz auf dem entfernten Küchenbalkon letztlich doch für sie unerreichbar bleibt. Aber ein Repeater kommt deswegen trotzdem nicht ins Haus, dann gibt’s halt draußen weiterhin Donauwellen statt Funkwellen zum Kaffee...
Samstag, 1. Februar 2014
Freitag, 31. Januar 2014
Vor exakt drei Jahren hat sich der zonebattler ein Netbook gekauft und dazu einen Surfstick von FONIC zwecks Herstellung eines drahtlosen Internet-Zugangs für unterwegs. Das Netbook verrichtet nach wie vor zuverlässig seinen Dienst als mobiles Büro (von bescheidener Leistungsfähigkeit, aber angenehm kompakten Format), der Surfstick indes wurde dieser Tage zugunsten eines »Plastik-Steins« mit handschmeichlerischen Qualitäten in den Ruhestand versetzt und seine SIM-Karte mit dem FONIC-Datentarif in den neuen Apparillo verpflanzt. Es handelt sich dabei um einen mobilen WLAN-Router, der wie weiland der Surfstick der mobilen Internet-Anbindung dient, aber darüber hinaus noch einige Handhabungsvorteile bietet. So sieht er aus im Größenvergleich zu meiner Armbanduhr:
Der für knapp 60 EUR erhältliche »TP-Link M5350« ist ein autark arbeitender, mobiler Hotspot, d.h. er kann dank seines eingebauten Akkus unabhängig von einem »Mutter-Gerät« sofort und schnell ein drahtloses Funknetz aufspannen. Weil er nicht an den USB-Anschluß eines Endgerätes eingestöpselt werden muß, kann man ihn dahin legen, wo der Netzempfang am besten ist, also z.B. ans Fenster von Tagungsraum oder ICE-Abteil. Bis zu zehn WLAN-fähige Geräte (PCs, Tablets, Mobiltelefone) können gleichzeitig bedient werden, wobei sich die natürlich die verfügbare Bandbreite, sprich den maximal möglichen Datendurchsatz teilen müssen. Last but not least arbeitet das handliche Teil mehr als sechs Stunden mit einer Akku-Ladung, was jeder zu schätzen weiß, der sich mit der vergleichbaren »Tethering«-Funkion seines Smartphones schon mal in null-komma-nix den Handy-Akku leergefunkt hat...
Im Praxistest hat sich der kleine Kasten als überaus hilfreich und kommod erwiesen: Ob im Hotelzimmer oder im Zug, dank der freien Plazierbarkeit kriegt man regelmäßig besseren und zuverlässigen Empfang als mit fest am Rechner angestöpselten Surfstick. Man darf nur nicht vergessen, das an unauffälliger Stelle deponierte Gerät beim Aufbruch auch wieder einzustecken und mitzunehmen! Angesichts des Gebotenen ist der Preis durchaus als günstig zu bezeichnen: Wer beispielsweise mit dem Erwerb eines iPads liebäugelt, sollte darüber nachdenken, ob die 120 EUR Aufpreis für die Mobilfunkvariante wirklich gerechtfertigt sind: Mit dem nur-WLAN-Wischbrett und einem MiFi-Router wie dem vorgestellten bekommt man die gleiche Funktionalität bei größerer Flexibilität und hat dann sogar noch 60 EUR Handgeld übrig!
Montag, 13. Januar 2014
Wer kennt das nicht: Die ehemalige Lieblings-Jeans liegt unbenutzt im Kleiderschrank, weil der Reißverschluß (bzw. recht eigentlich nur die Haltenase an dessen Zuzieher) verschlissen ist und den Hosenstall nicht mehr so recht zuhalten mag. Rumlaufen will man mit diesem latent peinlichen Manko nicht, zum Weggeben der anderweitig noch tadellosen Hose konnte man sich bislang freilich auch nicht durchringen. Muß man auch nicht, denn Errettung naht durch das Einfädeln eines einfachen Schlüsselringes in das Loch des Zuziehers:
Der »Rettungsring« wird in den Jeansknopf eingehängt und von diesem zuverlässig gehalten. Vorbei die Angst, daß der Reißverschluß sich beim ersten Hinsetzen von selbst wieder öffnen könnte. Vorbei auch die Notwendigkeit, sich einen neuen Reißverschluß einnähen zu lassen oder gar für teuer Geld eine neue Hose zuzulegen, nur um das geliebte, aber ungenutzte Beinkleid vorzeitig zu ersetzen!
Mittwoch, 7. August 2013
Wer viele Websites im Auge behalten und über allfällige Neuigkeiten dort zeitnah informiert werden möchte, ohne immer wieder mal »auf Verdacht« vorbeizuschauen, der nutzt – wie der zonebattler schon seit Jahren – gerne einen Feed-Reader. Auf einen Blick und in einem einzigen Fenster läßt sich damit sehr schön überblicken, was sich auf den präferierten Anlaufstellen in letzter Zeit getan hat. Eine äußerst praktische Sache, von der freilich etliche Gelegenheits-Surfer immer noch nie gehört zu haben scheinen!
Meiner einer benutzte lange Zeit das in meinem Lieblingsbrowser Opera integrierte Reader-Modul: Wozu nach zusätzlicher Software fahnden, wenn die vorhandene und täglich verwendete auch dafür wunderbar taugt? Lange war ich daher mit dieser lokal installierten Lösung zufrieden, die nur einen prinzipbedingten Nachteil hat: Ich mußte meine Feed-Abonnements auf mehreren Rechnern parallel pflegen und bekam natürlich beim Wechsel von einem PC zum anderen auf diesem als neu vorgelegt, was ich auf jenem schon längst gesehen und gelesen hatte. Irgendwann wurde mir das zu doof, und als ich neulich von einem Bekannten nach einem passablen Ersatz für den abgekündigten »Google Reader« gefragt wurde, begann ich mich dann doch selbst nach einer zeitgemäßen Online-Alternative umzusehen...
Über diverse (Um-)Wege bin ich nun beim InoReader hängengeblieben, den ich hiermit meiner geneigten Leserschaft wärmstens ans Herz legen möchte: Wo immer man per Webbrowser in seine (nur an einer Stelle definierten) Leseliste schaut, stets kriegt man nur das als neu vorgelegt, was man auch wirklich noch nicht gesehen hat. Die Bedienung ist unkompliziert und übersichtlich, die Bedienoberfläche kann selbstverständlich auch auf die deutsch Sprache umgeschaltet werden. Über ein Support-Forum steht der Entwickler in regem Austausch mit der Fan-Gemeinde. Klasse!
Wo immer ich mich jetzt vor einen Monitor setze oder auf dem Sofa räkelnd in das elektrische Tablett vertiefe, stets kriege ich zuverlässig mit, was die von mir verehrten Bloggerinnen und Blogger so alles abgesondert haben. Auch die in meinen eigenen Baustellen eintrudelnden Kommentare behalte ich solcherart im Blick, und das einzige, was mir zum ungetrübten Leseglück noch fehlt, ist die Zeit dazu. Da hilft nur die weise Selbstbeschränkung: Wer Dutzende von Kanälen abonniert hat, kommt schlicht nicht mehr hinterher. Da nützt dann auch der tollste Aggregator nichts. Die Perlen muß man also weiterhin selbst suchen und finden, das Abfischen indes kann man getrost dem InoReader überlassen.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Mir fällt heute nichts Besseres ein, als auf diesen Beitrag der Raumfee zu verweisen, vor deren Eigenart ich mich dankbar und bewundernd verneige.
Freitag, 3. Mai 2013
Die Raumfee (übrigens auch eine Fürtherin) führt ein ganz wunderbar anzuschauendes Blog. Der Beitrag »Silikonschmerz« fällt aus dem gewohnt appetitlichen Rahmen, ist aber gleichwohl für einen Lacher und/oder ein fassungsloses Kopfschütteln gut...
Samstag, 16. März 2013
Der Lehm-Leser alias Adobe Reader ™ ist bis vor kurzem das meistgehaßte Stück Software auf meinem betagten PC-gewesen: Einerseits ist dieses elende Ding riesig groß, überladen und träge, andererseits braucht man sowas ja, um PDF-Dokumente überhaupt öffnen und lesen zu können.
Als ich nun neulich meines Rechners nahezu rappelvolle Festplatte auf der Suche nach Einspar-Potentialen nach größeren, fürderhin entbehrlichen Dateien durchforstete, fiel mir zu meinem Befremden auf, daß des aktuellen Adobe Readers Installations-Datei (von etwa 50 MB Größe) gleich dreimal (in verschiedenen Ordnern meiner Windows-Systempartition) vorhanden war. Zusätzlich zur lauffähigen Programm-Installation erdreistet sich der Hersteller also, die Erbmasse seines Utilities zu nicht ersichtlichen Zwecken gleich mehrfach über meinen schwindenden Speicherplatz zu verteilen. Wer programmiert denn bitteschön sowas?!
Immerhin brachte mich die Wut über diese dämlich-depperte Dreistigkeit endlich dazu, mir eine Alternative zu suchen, die ich nach kurzer Recherche auch fand in Form des PDF-XChange Viewers: Die kostenlose Version dieses leistungsfähigen Tools ist ein schlanker und schneller Ersatz für das fette Original, welches ich in keiner Weise mehr vermisse. Etwas gewöhnungsbedürftig ist einzig das neue Icon für PDF-Dateien, da ist das Auge halt seit vielen Jahren auf die rote Mehrfachschleife konditioniert...
Egal: Sowohl als Stand-alone-Programm als auch als Browser-Plugin erfüllt der PDF-XChange Viewer alle meine Ansprüche an einen unkomplizierten PDF-Betrachter. Die Fülle seiner Funktionen ist beachtlich, wer mehr mag oder braucht, kann sich die Pro-Version kaufen. Ausprobieren kostet nichts, und ich habe eine dreistellige Megabyte-Zahl an Plattenplatz wieder hinzugewonnnen!
Freitag, 23. November 2012
Über den neuesten Blog-Eintrag von Freund Lexikaliker bin ich auf der Website der Künstlerin Jessica Drenk gelandet und bin nachgerade hingerissen von deren wunderbaren Skulpturen und Installationen aus Bleistiften, porzellanisierten Klopapier-Rollen, Q‑Tips und anderen ungewöhnlichen Ausgangsmaterialien. Anschauen lohnt (ungeduldige Naturen verschaffen sich über die Google-Bildersuche einen schnellen Überblick über das eindrucksvolle Œuvre der amerikanischen Meisterin)!
Samstag, 10. November 2012
Als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. erlaube ich mir hier und heute einen freudig erregten Hinweis auf unsere neueste DVD-Produktion: Die anläßlich des internationalen Klezmer-Festivals entstandene Reportage »Faszination Klezmer – zwischen Tradition und Weltmusik« vermag sogar den klassik-verliebten zonebattler vom Hocker zu reißen, zumal berühmte und bekannte Namen des Genres die ganze Vielfalt dieser Musik mit jüdischen Wurzeln auf Fürther Bühnen höchst engagiert zum Klingen gebracht haben. Wer für sich selbst oder seine Lieben noch ein ungewöhnliches und individuelles Weihnachtsgeschenk sucht, liegt hiermit goldrichtig: Meine geschätzten LeserInnen beliefere ich freudetrunken portofrei, Anfrage per Mail genügt!
Ach ja: Es gibt einen Trailer auf YouTube zu sehen (und zu hören)...
Samstag, 27. Oktober 2012
Die leckerste Zufalls-Entdeckung des Monats: Der CAN Supermarkt am östlichen Zipfel des Nürnberger Stadteils St. Leonhard! Frage mich bitte keine(r), was der zonebattler heute Mittag in dieser entlegenen Ecke der Nachbarstadt zu schaffen hatte. Jedenfalls schleppten er und seine bessere Hälfte am Ende zwei große und gut gefüllte Tüten mit türkischen Leckereien heim, obwohl sie gar nicht zum Wochenend-Einkauf ausgerückt waren. Na dann: Mahlzeit!
Sonntag, 23. September 2012
In seinem Vortrag »The math and magic of origami« bringt uns Robert Lang den Zusammenhang von Mathematik und Origami auf kurzweilige Art und Weise näher. Die gezeigten Beispiele sind absolut verblüffend! Deutsche Untertitel und eine deutsche Übersetzung sind verfügbar. Man sehe und staune!
Süßer und scharfer Senf: