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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 20. März 2018

Bun­tes Bil­bao (2)

Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 
Impressionen aus Bilbao

 

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Donnerstag, 6. Juli 2017

La Bi­en­na­le (3)

Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
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Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2017
 
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Montag, 22. Mai 2017

Zeit­ver­schie­bun­gen

In den letz­ten Ta­gen hat­te ich reich­lich da­mit zu tun, das Für­thWi­ki mit nach­ge­ra­de sen­sa­tio­nel­len »Slider-Fo­tos« zu fül­len, al­so sol­chen, bei de­nen man per Maus­zei­ger­be­we­gung zwi­schen zwei Ab­bil­dun­gen iden­ti­scher Grö­ße glei­tend wech­seln kann. Der Für­ther Fo­to­graf Ro­bert Söll­ner hat schon im Jah­re 2008 gut zwei Dut­zend hi­sto­ri­sche Post­kar­ten­mo­ti­ve nach­fo­to­gra­fiert. Da­bei hat er nicht nur ein biß­chen, son­dern ganz ge­nau auf den glei­chen Blick­win­kel ge­ach­tet, so daß sich die im Ab­stand von über 100 Jah­ren ent­stan­de­nen Fo­tos sehr prä­zi­se über­ein­an­der­le­gen und im De­tail ver­glei­chen las­sen. So se­hen die Er­geb­nis­se bei­spiels­wei­se aus:

Screenshot eines »Einst & Jetzt«-Sliderfotos
 
Screenshot eines »Einst & Jetzt«-Sliderfotos
 
Screenshot eines »Einst & Jetzt«-Sliderfotos
 
Screenshot eines »Einst & Jetzt«-Sliderfotos

Nein, hier in mei­nem Blog las­sen sich die sta­ti­schen Screen­shots nicht be­die­nen und be­we­gen. Aber die Bil­der sol­len ja auch nur der Ap­pe­tit­an­re­gung die­nen: Al­le voll funk­tio­na­len Schie­be-Fo­tos die­ser Werk­rei­he fin­den sich hier ge­li­stet und ver­linkt.

Se­hens­wert sind aber auch die Hy­brid­fas­sun­gen der »alt & neu«-Bildpaare, die Ro­bert Söll­ner da­mals an­ge­fer­tigt hat. Zehn Stück da­von sind im Ar­ti­kel »Zeit­sprün­ge« in mei­nem Bür­ger-Blog »Für­ther Frei­heit« zu se­hen. Fürth-Fans wer­den mir zu­stim­men: Frü­her war nicht al­les bes­ser, aber vie­les schö­ner...

Sonntag, 7. Mai 2017

Auf neu­en WE­Gen

Frü­her ha­be in mei­ner Blog-Ru­brik »Kul­tu­rel­les« des Öf­te­ren über Ver­nis­sa­gen und Aus­stel­lun­gen be­rich­tet, ir­gend­wann hat mich aber an­ge­sichts des Zeit­auf­wan­des und des la­ten­ten Pro­blems mit Bild­rech­ten die Lust dar­an ver­las­sen. Vor­ge­stern Abend kam mir je­doch et­was un­ter die Au­gen, was mich der­ma­ßen in­ten­siv be­ein­druckt und nach­hal­tig be­gei­stert hat, daß ich nicht um­hin kom­me, mei­ner ge­schätz­ten Le­ser­schaft heu­te da­von zu be­rich­ten.

Arbeit aus dem Zyklus »WEGen« (Foto: Ralf Dieter Bischoff)

Schon die­ses mit der Ein­la­dung ver­schick­te Bild ei­ner sche­men­haf­ten Tra­ban­ten­stadt (er­ste As­so­zia­ti­on: Lang­was­ser?) weck­te mei­ne Neu­gier: Ist das wirk­lich ein Fo­to und kein Ge­mäl­de oder ei­ne ko­lo­rier­te Zeich­nung? Was hat es mit den Dop­pel­kon­tu­ren auf sich? Wie mö­gen die pa­stel­li­gen Far­ben ab­seits des leuch­ten­den Mo­ni­tor­bil­des wir­ken? Ich war an­ge­fixt, ob­wohl ich den sub­kul­tu­rell an­ge­hauch­ten Ver­an­stal­tungs­ort an sich in eher un­an­ge­neh­mer Er­in­ne­rung hat­te... [1]

Nun aber end­lich zur Aus­stel­lung mit dem kryp­ti­schen Ti­tel »WE­Gen« und den groß­for­ma­ti­gen Fo­to­gra­fien von Ralf Die­ter Bi­sch­off. Als Ar­chi­tek­tur-Fo­to­graf hat Bi­sch­off ja ge­mein­hin die Auf­ga­be, das greif­bar ge­wor­de­ne Er­geb­nis des Ge­stal­tungs­dran­ges an­de­rer Leu­te im ge­ge­be­nen räum­li­chen Kon­text ab­zu­lich­ten. Das ist frag­los nicht ein­fach und er­for­dert ei­ni­ges an Krea­ti­vi­tät und Kön­nen, bleibt aber letzt­lich pro­fes­sio­nell aus­ge­üb­tes Hand­werk im Rah­men ei­nes klar um­ris­se­nen Auf­tra­ges. In sei­nen frei­en Ar­bei­ten kann der Fo­to­graf aber die­se Ein­engung hin­ter sich las­sen, und das Re­sul­tat ist nach mei­nem Da­für­hal­ten sen­sa­tio­nell, ja nach­ge­ra­de um­wer­fend:

Arbeit aus dem Zyklus »WEGen« (Foto: Ralf Dieter Bischoff)

Was den Blick des Be­trach­ters hier in streng sym­me­tri­scher Flucht­punkt-Per­spek­ti­ve ge­ra­de­zu an­saugt, ist die fo­to­gra­fi­sche Ab­bil­dung ei­ner Hoch- oder Schwe­be­bahn, wie wir sie hier­zu­lan­de aus Wup­per­tal ken­nen. Wo­bei uns Bi­sch­off frei­lich be­wußt nicht ver­rät, wo er sei­ne Mo­ti­ve ge­fun­den hat. Auch über den ge­nau­en Ent­ste­hungs­pro­zeß sei­ner Bil­der läßt sich der Künst­ler nicht aus: Zum ei­nen si­cher­lich aus dem nach­voll­zieh­ba­ren Grun­de, po­ten­ti­el­len Nach­ah­mern nicht die Quint­essenz sei­nes La­bo­rie­rens als fer­ti­ges Re­zept an die Hand ge­ben zu wol­len, zum an­de­ren viel­leicht aber auch aus dem Wis­sen her­aus, daß die Ma­gie sei­ner bild­ne­ri­schen Schöp­fun­gen nicht re­du­ziert wer­den kann auf ein stu­pi­des se­ri­el­les Ab­ar­bei­ten de­fi­nier­ter tech­ni­scher Pro­zeß­schrit­te. Im­mer­hin ist zu er­fah­ren, daß die spä­ter über­la­ger­ten Teil­bil­der je­weils sämt­lich am glei­chen Ort ent­stan­den sind, wenn auch zu un­ter­schied­li­chen Zei­ten und mit ab­wei­chen­den Blick­win­keln bzw. Aus­schnit­ten.

Viel in­ter­es­san­ter sind oh­ne­hin die kon­zep­tu­el­len Über­le­gun­gen hin­ter den Wer­ken, wel­che man viel­leicht als »sub­li­mier­te Quint­essenz von Träu­men« be­schrei­ben kann. Der Mei­ster selbst führt da­zu aus: »Wenn wir ei­nen Ort be­su­chen, er­in­nern wir uns da­nach an die­sen durch die Sum­me der Mo­men­te un­se­res Er­le­bens. In mei­ner Ar­beit will ich die fo­to­gra­fi­sche Ab­bil­dung des ei­nen so­li­tä­ren Mo­ments auf­bre­chen, da die­ser nie­mals oh­ne ein Vor­her und Nach­her exi­stie­ren kann. So wer­den meh­re­re Bil­der nicht-sta­ti­schen Er­le­bens in nur ei­nem Bild vi­sua­li­siert. Die Ver­knüp­fung meh­re­rer Fo­to­gra­fien in ei­nem Bild lie­fert so ein ein­zel­nes, nicht ganz fass­ba­res Bild, das die von Stim­mun­gen und Ge­füh­len be­ein­fluss­te Er­in­ne­rung ein­zu­fan­gen ver­sucht. Ein­zel­ne Sze­nen die im Kopf blei­ben, zeich­nen so oft kein kla­res Bild, son­dern eher ei­ne ver­misch­te Ah­nung der Rea­li­tät von ge­stern.«

Wir al­le ken­nen ja die ver­misch­ten, ver­wisch­ten (und oft ge­nug auch ver­klär­ten) Er­in­ne­run­gen an Or­te, die letzt­lich nichts mehr mit der (als be­glückend, be­droh­lich oder wie auch im­mer emp­fun­de­nen) sub­jek­ti­ven Rea­li­tät zu tun ha­ben, son­dern nur noch als ei­ne Art »spuk­haf­te Er­schei­nung« in un­se­rem Ge­dächt­nis her­um­gei­stern. Ralf Die­ter Bi­sch­off bringt das er­staun­li­che Kunst­stück zu­stan­de, die­se sei­ne per­sön­li­chen »Er­in­ne­rungs­fet­zen« mit fo­to­gra­fi­schen Mit­teln ein­zu­fan­gen und zu ma­te­ria­li­sie­ren:

Arbeit aus dem Zyklus »WEGen« (Foto: Ralf Dieter Bischoff)

Für mich (und in mir) brach­ten die Bil­der noch ganz an­de­re Sai­ten zum Schwin­gen: Die Far­ben er­in­ner­ten mich an Ge­mäl­de von Wil­liam Tur­ner, ein­zel­ne Mo­ti­ve und Bild­kom­po­si­tio­nen an ab­stra­hier­te Hom­ma­gen an die al­ten Hol­län­der (Brueg­hel!), die fran­zö­si­schen Im­pres­sio­ni­sten, Spitz­weg gar! Ob das nun zu­viel des lai­en­haf­ten Hin­ein­in­ter­pre­tie­rens ist, sei da­hin­ge­stellt, für mich wa­ren die­se An­klän­ge durch­aus evi­dent und mei­ne Be­gei­ste­rung wei­ter an­fa­chend.

Die hier ge­zeig­ten Ab­bil­dun­gen ver­mö­gen üb­ri­gens die Viel­schich­tig­keit der Wer­ke nicht an­nä­hernd an­zu­deu­ten: Je nä­her man an ei­ne der Fo­to­gra­fien tritt, de­sto mehr (er­staun­lich scharf aus­zu­ma­chen­de) De­tails wer­den sicht­bar und ver­lei­ten zu de­tek­ti­vi­schen Ein­ord­nungs- und Iden­ti­fi­ze­rungs­ver­su­chen. Ent­fernt man sich da­ge­gen, wird der Ein­druck im Wort­sin­ne ne­bu­lös und ge­heim­nis­voll bis hin zur Ab­strak­ti­on. Sel­ten so ge­staunt!

Mit ei­nem Preis von EUR 2.200 pro Bild sind die groß­for­ma­ti­gen Ar­bei­ten [2] nicht eben bil­lig, aber durch­aus als preis­wert zu be­zeich­nen [3], er­hält man da­für doch nicht nur ein au­ßer­or­dent­li­ches Kunst­werk, son­dern auch die pas­sen­de Prä­sen­ta­ti­on in ei­nem per­fekt ge­ar­bei­te­ten Schat­ten­fu­gen­rah­men, des­sen le­ben­dig ge­ma­ser­tes Holz ei­nen un­an­ge­mes­se­nen Ein­druck von zu kli­ni­scher Sach­lich­keit gar nicht erst auf­kom­men läßt. Kunst und Kön­nen in per­fek­ter Syn­the­se, da­von sä­he ich ger­ne und häu­fi­ger mehr!

Die Aus­stel­lung »WE­Gen« ist noch bis zum 3. Ju­ni 2017 in der Knau­er­stra­ße 3 in Nürn­berg zu se­hen (Do. und Fr. 14–18 Uhr; Sa. 12–16 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung). Ge­le­gen­heit zum per­sön­li­chen Kon­takt mit dem Künst­ler be­steht am 25. und 26. Mai von 14–18 Uhr.

 
[1] Lau­ren­tiu Fel­ler und sei­ne mitt­ler­wei­le als »raum für zeit­ge­nös­si­sche kunst.« fir­mie­ren­de Ga­le­rie in Go­sten­hof sei­en hier­mit re­ha­bi­li­tiert: In­zwi­schen raucht auch dort längst nie­mand mehr in­häu­sig und der Kunst­ge­nuß wird nicht län­ger durch ver­gif­te­te Atem­luft tan­giert und ver­dor­ben!

[2] 130x90 bzw. 90x130 cm net­to, al­so je­weils zu­züg­lich Rah­men.

[3] Ich weiß na­tür­lich auch, daß sich die Fo­to­gra­fie ge­ne­rell schwer­tut, als Kunst­gat­tung an­er­kannt zu wer­den: Die tech­ni­sche Re­pro­du­zier­bar­keit der Ar­bei­ten ist die Achil­les­fer­se, die dem fo­to­gra­fi­schen Werk den Nim­bus des Uni­ka­tes nimmt. Wenn ein(e) Kunstmaler(in) für das Re­sul­tat ei­nes Nach­mit­tags ei­nen vier­stel­li­gen Preis an­setzt, so geht das je­der­zeit in Ord­nung. Wenn aber ein Fo­to­künst­ler für das Er­geb­nis wo­chen­lan­ger Fein­ar­beit das glei­che ha­ben mag, rümpft ein Teil des Pu­bli­kums die Na­se. Da­ge­gen hel­fen auch streng li­mi­tier­te Auf­ga­ben we­nig, denn »knip­sen kann ja je­der«. Nun ja, ma­len so ge­se­hen aber auch...

Sonntag, 4. Dezember 2016

Ma­le­ri­sches In­ter­mez­zo (5)

So, nach­dem der wun­der­ba­re Schwe­den-Ur­laub lan­ge ge­nug zu­rück­liegt, um hier nicht mehr auf der er­sten Sei­te zu er­schei­nen, ist es an der Zeit, ihn noch ein­mal durch die vir­tu­el­le Kitsch-Man­gel zu dre­hen und – jah­res­zeit­lich pas­send – zu ei­ner süß­li­chen Sehn­suchts-Se­quenz zu ver­ar­bei­ten. Al­so Vor­hang auf für ein paar her­zi­ge Pseu­do-Aqua­rel­le aus dem elek­tro­ni­schen Pin­sel:

Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden
 
Impressionen aus Südschweden

Das war der letz­te Griff in die Trick­ki­ste, je­den­falls für das sich nei­gen­de Jahr 2016. Ob sich die in 2017 an­ge­peil­ten Ur­laubs­zie­le für der­lei Ex­pe­ri­men­te eig­nen, weiß ich noch nicht so recht. Falls nein, grei­fe ich wie­der in den vor­han­de­nen Fun­dus (und dann halt wei­ter in die Ver­gan­gen­heit zu­rück). So ganz oh­ne pa­stos auf­ge­tra­ge­nes Fern­weh-Schmalz las­se ich mei­ne Le­se­rIn­nen na­tür­lich auch im näch­sten Jahr nicht da­von­kom­men!

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Donnerstag, 20. Oktober 2016

Präch­ti­ges Prag (1)

Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
Impressionen aus Prag
 
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Sonntag, 17. April 2016

Rei­sen ins Licht (3)

Heu­te eil­ten zone­batt­ler, bes­se­re Hälf­te & fri­ends in die Lan­des­haupt­stadt, um sich in der Kunst­hal­le Mün­chen ei­ne in den Feuil­le­tons viel­ge­prie­se­ne Aus­stel­lung an­zu­se­hen: »Joa­quín Sor­ol­la / Spa­ni­ens Mei­ster des Lichts«

In der Ausstellung 'Joaquín Sorolla / Spaniens Meister des Lichts'

Bis vor ei­ner Wo­che konn­te ich mit dem Na­men des spa­ni­schen Im­pres­sio­ni­sten nichts an­fan­gen, jetzt wer­de ich ihn zeit­le­bens nicht mehr ver­ges­sen. Was die­ser Mann vor gut 100 Jah­ren auf die Lein­wand ge­bracht hat, strahlt bis heu­te glei­ßend hell und er­wärmt das Herz des über­wäl­tig­ten Be­trach­ters. Mei­ner ei­ner war den Trä­nen schon lan­ge nicht mehr so na­he wie heu­te in die­ser ful­mi­nan­ten Werk­schau.

In der Ausstellung 'Joaquín Sorolla / Spaniens Meister des Lichts'

Wer da sagt, das Ta­fel­bild ha­be sich über­lebt in der Kunst, der mö­ge sich in Mün­chen ei­nes Bes­se­ren be­leh­ren las­sen. Der Be­richt­erstat­ter emp­fiehlt aus­drück­lich die Aus­lei­he und aus­gie­bi­ge Be­nut­zung des an­ge­bo­te­nen Au­dio Gui­des: Das Ge­hör­te schärft den Blick un­ge­mein.

Die Aus­stel­lung läuft noch bis zum 3. Ju­li. Bes­ser kann man 12 EUR gar nicht an­le­gen.

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Samstag, 2. April 2016

Ma­le­ri­sches In­ter­mez­zo (4)

Ein­mal mehr muß­te heu­te der Dy­na­mic Au­to Pain­ter des zonebattler’s Hang zur maß­lo­sen Über­trei­bung in al­len bild­dra­ma­tur­gi­schen Fra­gen un­ter­stüt­zen. Aus dem läs­si­gen Lis­sa­bon hat­te ich neu­lich über 600 Fo­tos mit heim­ge­bracht. Da soll­te man mei­nen, reich­lich bun­tes Aus­gangs­ma­te­ri­al für ver­schro­be­ne Ex­pe­ri­men­te zur Ver­fü­gung zu ha­ben, doch merk­wür­di­ger­wei­se er­wie­sen sich ins­be­son­de­re die in frei­er Wild­bahn ge­schnapp­schuß­ten Stra­ßen­bah­nen al­ter Bau­art als am ge­eig­net­sten für mei­ne vir­tu­el­le Ver­aqua­rel­lie­rung. Nun denn:

Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen
 
Lissabons schöne Straßenbahnen

Tat­säch­lich bin ich we­der ein fer­ro­se­xu­el­ler Ei­sen­bahn-Freak noch ein tra­mo­phi­ler Stra­ßen­bahn-Fan. Aber die klei­nen hi­sto­ri­schen Wä­gel­chen ge­ben halt gar so schö­ne Nost­al­gie-Mo­ti­ve ab, die ei­ne (Über-)Dosis Knopf­druck-Kit­sches sehr gut ver­tra­gen kön­nen...

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Sonntag, 19. Juli 2015

Ma­le­ri­sches In­ter­mez­zo (3)

Was mir für Mal­ta und Pa­ris recht war, sei mir heu­te für Ve­ne­dig bil­lig: Zur Pro­duk­ti­on kitsch­post­kar­ten­wür­di­ger Stim­mungs­bil­der braucht man die Lin­se in der La­gu­nen­stadt ja nur ir­gend­wo­hin zu rich­ten, und so­fern man sich nicht voll­stän­dig dep­pert an­stellt, hat man nach dem Be­tä­ti­gen des Aus­lö­sers ei­ne pit­to­res­ke Gen­re-Sze­ne zum Seuf­zen im Ka­sten. Jagt man die eh schon schmalz­trie­fen­den Fo­tos dann auch noch durch den Dy­na­mic Au­to Pain­ter, ist die Gren­ze des Er­träg­li­chen in der Re­gel hoff­nungs­los weit über­schrit­ten. Aber mei, ir­gend­wie hat die bun­te Ge­fühls­du­se­lei durch­aus ih­ren vi­su­el­len Reiz:

Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit
 
Venedigs schäbige Schönheit

Man mö­ge mir nach­se­hen, daß nach dem Auf­sau­gen all der heh­ren und ernst­haf­ten Kunst auf der Bi­en­na­le die ei­ge­ne Krea­ti­vi­tät nur für der­lei künst­lich-kunst­lo­sen Krampf reicht. Der Punkt aber ist der: Mir macht die Kit­sche­rei un­bän­di­gen Spaß!

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Freitag, 17. Juli 2015

La Bi­en­na­le (2)

Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
Impressionen aus Venedig und von der Kunst-Biennale 2015
 
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Dienstag, 2. Juni 2015

Ma­le­ri­sches In­ter­mez­zo (2)

Was neu­lich erst for­mi­da­bel funk­tio­niert hat mit mei­nen Mal­ta-Mit­bring­seln, klappt tat­säch­lich nicht min­der gru­sig ein­drucks­voll mit aus mei­nen un­längst ge­zeig­ten Pa­ris-Fo­tos her­ge­lei­te­ten Aqua­rell-At­trap­pen: Kaum hat man die Licht­bil­der oben in den Trich­ter des Dy­na­mic Au­to Pain­ters ge­stopft und zü­gig an der Kur­bel ge­dreht, kommt un­ten küh­ne Kauf­haus-Kunst her­aus, ne­ben der der »röh­ren­de Hirsch« oder die »ras­si­ge Zi­geu­ne­rin« aus den 1960er bis 1970er Jah­ren vor Neid (v)erblassen wür­den, und sei de­ren Öl­far­be auch noch so echt und ma­nu­ell auf­ge­tra­gen:

Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden
 
Pariser Plattitüden

Mit der­lei bun­ten Bil­dern kann man sich ja ei­ne Zeit lang ele­gant über die ei­ge­ne Schreib­faul­heit hin­über­ret­ten, aber ich ge­lo­be fei­er­lich, es da­mit nicht zu über­trei­ben. Schon des­halb nicht, weil ich gar nicht so vie­le Fo­tos in mei­nem Ar­chiv wäh­ne, die sich zu die­ser Art der pseu­do­künst­le­ri­schen Ver­wur­stung eig­nen...

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Dienstag, 26. Mai 2015

Ma­le­ri­sches In­ter­mez­zo (1)

Mit­ten in mei­ner dies­jäh­ri­gen Rei­se­be­richt­erstat­tung (die ich ge­ra­de mal zu 2/7 fer­tig­ge­stellt ha­be), ver­lie­re ich mich im Blät­tern durch die vi­su­el­len Er­trä­ge frü­he­rer Ex­pe­di­tio­nen. Noch sind die Ein­drücke von Te­ne­rif­fa frisch, aber ir­gend­wie ha­be ich ge­ra­de Sehn­sucht nach Mal­ta! Hier ein paar Im­pres­sio­nen aus dem Jahr 2012:

Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta
 
Memories of Malta

Ja, doch, die Bil­der sind von mir. Aber nein, der zone­batt­ler kann mit Pin­sel und Aqua­rell­far­ben nicht wirk­lich um­ge­hen. Ich ha­be ein paar ei­ner Ur­laubs-Schnapp­schüs­se von ei­nem schon vor Jah­ren vor­ge­stell­ten Ma­ler­mei­ster ver­frem­den las­sen. Nein, das ist kei­ne Kunst, und ja, es ist Kitsch, aber ein schö­ner sol­cher und mir als »Bett­hup­ferl« heu­te ge­ra­de recht. Hat was von Bob Ross. Scha­de, daß das Pro­gramm nicht wie je­ner beim Ma­len vor sich hin­brab­belt. Wä­re viel­leicht ein Fea­ture für die näch­ste Ver­si­on?

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