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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


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Tem­pus fu­git (3)

Ma­dame Mo­de­ste fühlt sich alt. Was soll da ein al­ter Kinds­kopf wie ich erst sa­gen, der ihr um min­de­stens 15 Jah­re vor­ausschlurftschrei­tet?

Diskussion

  1. Modeste  •  20. Apr. 2009, 23:16 Uhr

    Manch­mal wa­che ich auf, und wun­de­re mich, tat­säch­lich 33 zu sein, wäh­rend doch der Abi­ball, die er­ste ei­ge­ne Woh­nung und die Ler­n­e­rei aufs Ex­amen erst ge­stern zu sein schei­nen, sehr prä­sent, und doch vie­le, vie­le Jah­re her, in­zwi­schen.

    #1 

  2. Rob Irgendwer  •  20. Apr. 2009, 23:40 Uhr

    Aber...

    ...ma­chen wir »uns« manch­mal nicht auch selbst zum Op­fer un­se­rer so­ge­nann­ten »al­ters­be­ding­ten Zip­per­lein«? Und sind nicht auch Pu­per­täts­pickel oder das längst nicht im­mer rei­bungs­lo­se Zu­sam­men­bau­en von Ikea-Mö­bel [für die er­ste ei­ge­ne Woh­nung... öööh... und auch Jahr(zehnt)e spä­ter...] auch un­ter dem Ter­mi­nus »al­ters­be­dingt« ein­zu­ord­nen?

    Dem Haus­herrn z. (wie ich jüngst lus, be­vor­zugt klein ge­schrie­ben) dürf­te seit sei­nem letz­ten Ge­burts­tag fol­gen­der Satz (sinn­ge­mäß) be­kannt sein:

    »Al­ter ent­steht letzt­end­lich im Kopf -
    der (kör­per­li­che) Rest ist nur Pe­ri­phe­rie...«

    In die­sem Sin­ne: Hap­py thin­king... ;o)

    #2 

  3. zonebattler  •  21. Apr. 2009, 6:43 Uhr

    @Modeste:
    33 sind wirk­lich noch kein Al­ter! Un­ser­ei­ner sieht sei­ne Mit­schü­le­rIn­nen in we­ni­gen Wo­chen zur Fei­er des 30-jäh­ri­gen Abi-Ju­bi­lä­ums wie­der, da liegt in der Tat schon ei­ne hal­be Ewig­keit zwi­schen Schul­ab­gang und Ge­gen­wart, ein Drit­tel des Le­bens, op­ti­mi­stisch ge­rech­net. Mit 33 hat man noch im­mens vie­le Wei­chen­stel­lun­gen vor sich, auf die man dann mit 49 ver­wun­dert, ver­klä­rend, ver­dros­sen oder ver­gnügt zu­rück­blicken wird. Mit sich und dem Al­ter zu­wei­len zu ha­dern, bleibt wohl nie­man­dem er­spart, zu­mal der Fluß der Ta­ge schnel­ler und im­mer schnel­ler zu flie­ßen scheint. Doch es ist, wie es ist: Was bleibt uns letzt­lich, als un­ser Schick­sal (und un­se­re Ver­gäng­lich­keit) de­mü­tig hin- und an­zu­neh­men?

    @Rob Ir­gend­wer:
    Ich freue mich ja durch­aus, mei­ne Neu­gier und mei­nen in­fan­ti­len Hu­mor (letz­te­ren zum Leid­we­sen di­ver­ser mir na­he­ste­hen­der Per­so­nen) in ein Al­ter hin­über­ge­ret­tet zu ha­ben, in dem man­che an­de­re schon mit sich un der Welt ab­ge­schlos­sen zu ha­ben schei­nen. In­des fällt schon auf, daß in noch so fröh­li­chen Run­den mit dem Al­ter die Ge­sprä­che über die di­ver­sen Ge­bre­chen und die zu de­ren Lin­de­rung aus­pro­bier­ten Doc­to­res la­tent zu­neh­men... ;-)

    #3 

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