Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 12. Aug. 2021, 14:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 30. Mrz. 2015, 5:30 Uhr • Diskussion eröffnen
Zugegeben, zur Zeit schreibe ich hier nicht allzuviel. Dafür andernorts umso mehr!
Abgelegt in: Ansichtssachen • 13. Jan. 2013, 23:57 Uhr • 4 Kommentare lesen
Als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. erlaube ich mir hier und heute einen freudig erregten Hinweis auf unsere neueste DVD-Produktion: Die anläßlich des internationalen Klezmer-Festivals entstandene Reportage »Faszination Klezmer – zwischen Tradition und Weltmusik« vermag sogar den klassik-verliebten zonebattler vom Hocker zu reißen, zumal berühmte und bekannte Namen des Genres die ganze Vielfalt dieser Musik mit jüdischen Wurzeln auf Fürther Bühnen höchst engagiert zum Klingen gebracht haben. Wer für sich selbst oder seine Lieben noch ein ungewöhnliches und individuelles Weihnachtsgeschenk sucht, liegt hiermit goldrichtig: Meine geschätzten LeserInnen beliefere ich freudetrunken portofrei, Anfrage per Mail genügt!
Ach ja: Es gibt einen Trailer auf YouTube zu sehen (und zu hören)...
Abgelegt in: Empfehlungen • 10. Nov. 2012, 6:45 Uhr • Diskussion eröffnen
Fundstück: | |
Art / Typ: | SONY BetaHiFi-Videorecorder SL-HF100ES |
Herkunft: | Japan, 1984 |
Zustand: | sehr guter Erhaltungszustand mit nur minimalen (äußerlichen) Spuren des Gebrauchs. Mängel: Fluoreszenz-Display durch langjährigen Dauerbetrieb etwas nachgedunkelt, Lademechanik ermüdet und mitunter nachhilfebedürftig, Videoköpfe vermutlich mittlerweile grenzwertig abgenutzt. Sämtliches Zubehör nebst Schrifttum und Original-Verpackung vollständig vorhanden. |
Fundort: | selbst gekauft im Juni 1984 beim heimatörtlichen Radio-/Fernseh-Fachhändler, unter Inanspruchnahme meines ersten (und bis heute einzigen) Bankkredites. Der Gerätekarton trägt einen Luftfracht-Aufkleber der JAL; vermutlich war ich damals einer der ersten (und wenigen) Käufer dieser weiland brandneuen AV-Komponente. |
Kaufpreis: | DM 2.498,00 |
Notizen: | Auch 28 Jahre nach dem Kauf vermag mich dieser »dicke Brummer« immer noch zu faszinieren: Seine umfassende Ausstattung und die äußerlich wie innerlich kompromißlos hochwertige Verarbeitung wären heutzutage im Zeitalter der digitalen Plastikschachteln in für den Normalverbraucher bezahlbaren Größenordnungen gar nicht mehr realisierbar. Was habe ich früher an Fernsehfilmen und ‑spielen aufgenommen! Damals war auch die technische Qualität unschlagbar (und blieb es gegenüber VHS und Video 2000 bis heute), der spätere Siegeszug der DVD lag in unendlicher Ferne (selbst die CD war ja 1984 noch neu und kaum verbreitet). Was mich die solide Archivierung meiner Lieblingsfilme seinerzeit gekostet hat (SONY UHG-HiFi-Kassetten von je 195 min Spieldauer kosteten im 3er-Pack immerhin stolze DM 69,00), rechne ich mir lieber nicht aus... Wert waren es mir die ausnahmslos öffentlich-rechtlichen TV-Produktionen aber allemal! Dennoch muß nun weichen, was mir fast drei Jahrzehnte lang treu gedient hat: Zum einen hat mich das Interesse an bewegten Fernsehbildern weitgehend und wohl auch unwiderruflich verlassen, zum zweiten habe ich jene Pretiosen, an denen das Herz aus manchen Gründen hängt, längst digitalisieren lassen, zum dritten tut es zum gelegentlichen zeitversetzten Anschauen der einen oder anderen TVReportage auch ein billiger und einfacherer, aber unverschlissener VHS-Rekorder. In wenigen Stunden werde ich daher meinen kartoffelsackschweren Videorecorder und ein kaum weniger wiegendes Paket voller hochwertiger BetaHiFi-Kassetten in meine virtuellen Auktionen einstellen. Eine eingeschworene Betamax-Gemeinde existiert nach wie vor, und so kann ich darauf vertrauen, daß der (t)olle Band-Bolide demnächst in die Hände eines guten neuen Herrchens kommt. Hier in meinem Blog kriegt er mit diesem Beitrag jedenfalls ein kleines Denkmal gesetzt... |
Abgelegt in: Nostalgisches • 1. Nov. 2012, 13:41 Uhr • 12 Kommentare lesen
Manche Erinnerungen verblassen kaum, halten sich vielmehr über Jahrzehnte frisch, wenngleich mitunter in leicht bis kräftig verklärter Form. Die fünfteilige Fernsehserie »Das blaue Palais« von Rainer Erler beispielsweise hat mich bei ihrer Erstausstrahlung anno 1974/1976 dermaßen multipel beeindruckt, daß ich später jahrelang (vergeblich) nach Wiederholungen oder Aufzeichnungen Ausschau gehalten habe. Vor wenigen Tagen nun ist die komplette Serie endlich auf DVD herausgekommen, und nachdem ich sie schon Wochen vor dem Veröffentlichungstermin bei amazon.de bestellt hatte, kriegte ich sie jetzt als einer der ersten zu fassen. Die Freude darüber wich indes recht bald einer gewissen Ernüchterung...
Die ungewöhnliche Mini-Serie aus heimischer Produktion – man mag sie mit einiger Berechtigung dem Genre der Science Fiction zurechnen – verhandelte schon vor knapp 40 Jahren (!) im Wortsinne weltbewegende Themen, die auch heute noch brandaktuell erscheinen: Genmanipulation, Organtransplantation, wissenschaftliche Skrupellosigkeit hier, ethische Verantwortung für das eigene Tun da. Weißbekittelte Forscher eilten durch das marode Gemäuer eben des »blauen Palais’«, lieferten sich Wortgefechte in zungenbrecherischem Fachchinesisch und gelegentlich auch die eine oder andere Handgreiflichkeit. Der Kontrast zwischen der Abgeschiedenheit und dem heruntergekommen Zustand der Forschungsstätte einerseits und der Erkenntnissuche an vorderster Front der Wissenschaft andererseits hat mich weiland ungemein fasziniert und tut das im Grunde bis heute, woran übrigens der herausragende Peter Fricke in seiner Rolle als bis zur Besessenheit engagierter Biochemiker Jeroen de Groot großen Anteil hatte und hat.
Wie so oft sind es aber die über die Zeit hinweg sich verändert habenden Erzählgewohnheiten und Rezeptionsweisen, die den Versuch einer Wiederbelebung des einst erlebten Nervenkitzels schon im Ansatz zum Scheitern verurteilen: Was man als junger Mensch im Zeitalter der solide bis bieder inszenierten Fernsehspiele noch als ungemein spannend empfand, erscheint einem als abgeklärtem alten Sack im rasanten Multimedia-Zeitalter als streckenweise flau und spannungsarm. Was im vorliegenden Fall nicht an einer etwaigen Überholtheit der Thematik liegt, sondern an der zeitbedingt dialoglastigen Inszenierung, die auch gerne mal den moralisierend erhobenen Zeigefinger vorzeigt. Die (wenigen) Spezialeffekte entsprechen natürlich auch nicht heutigen Standards, wobei das jedoch der (durchaus vorhandenen) Restspannung keinen Abbruch tut.
Ärgerlicher sind da schon die mangelnde editorische Sorgfalt des Publishers und die schlechte technische Qualität der DVD-Umsetzung. Die überwiegend negativen Kunden-Rezensionen sprechen für sich: EuroVideo hat sich in der Tat wenig Mühe mit dieser Edition gemacht! Die Bildqualität kommt über grieseliges VHS-Niveau nicht hinaus, was zwar unter Nostalgie-Gesichtspunkten notgedrungen hinnehmbar ist, aber unzweifelhaft weit unter den heutigen technischen Restaurierungs-Möglichkeiten rangiert. Auch ansonsten bietet die Box mit drei DVDs nichts, was lobend hervorzuheben wäre: Keinerlei Extras auf den Discs selbst, und auf ein Booklet hofft der Fan natürlich auch vergeblich...
Mit den Extras ist das indes so eine Sache: Während heutzutage im Film-Geschäft das »Making of« schon bei Produktionsbeginn mit auf der Agenda steht, hat man vor Jahrzehnten an die Möglichkeiten der heutigen Datenträger und deren Abspielgeräten nicht denken können. Mir persönlich fehlen auch nicht so sehr irgendwelche später verworfenen Szenen oder witzige Versprecher und Mißgeschicke am Set, filmographische oder biographische Daten erst recht nicht, derlei kann man sich ja bei Interesse schnell ergoogeln. Aber ein paar kurze Interviews mit noch lebenden Schauspielern, dem Autor und Regisseur Rainer Erler oder anderen Beteiligten von damals hätten doch einigen Mehrwert geboten und den auf der dritten DVD noch reichlich vorhandenen Platz gut gefüllt. Leider wird man jedoch bei solchen »Minderheiten-Programmen« nicht auf eine besser ausgestattete und bearbeitete Sammler-Edition hoffen können, das schnelle Geldverdienen mit alter Archivware ist ja eher die Regel als die Ausnahme. Das zeitgenössische Jung-Publikum sieht man ohnehin nicht als Zielgruppe, die in die Jahre gekommenen Fans greifen auch bei minderer Qualität zu, wozu also sich große Mühe machen? Tja. So geht das wohl.
Der zonebattler würdigt derlei schnöden Marketing-Zynismus mit einem Stern Abzug in der Gesamtwertung:
Film / Inhalt | |||
Bild & Ton | |||
Extras | |||
Aufmachung | |||
Gesamturteil |
Trotz aller Alters-Patina und der berechtigten Kritik am unrestaurierten Filmmaterial und der spartanischen Ausstattung, mit heruntergebrochen knapp vier Euro pro 90-minütiger Folge ist der finanzielle Einsatz gering für eine Kollektion von fünf visionären Wissenschaftskrimis, die einen heute noch mit ihren angedeuteten globalen Folgen für die Menschheit bewegen und umtreiben. Wem gut konstruierte Zukunftsvisionen im Kammerspiel-Format mehr liegen als letztlich inhaltsleere Stunts und Action, findet hier gediegene Fernsehkost, wie es sie in vergleichbarer Form heute längst nicht mehr gibt.
Abgelegt in: Rezensionen • 17. Okt. 2012, 23:30 Uhr • 1 Kommentar lesen
Als Vorstand von Medien PRAXIS e.V. habe ich die Ehre und das Vergnügen, unsere neueste Filmproduktion anzukündigen:
»‘Schöner kann man es nicht haben!’ – Besuch in der Gartenkolonie Baggerloch«
Medien PRAXIS e.V. hat einen festen Sendeplatz im Franken Fernsehen: Die Termine der Ausstrahlungen am Sonntag (und der zahlreichen Wiederholungen im Laufe der folgenden Woche) sind unserer Programmvorschau zu entnehmen.
[Hinweis in eigener Sache: Die Medien PRAXIS sucht Medien PRAKTIKER!]
Abgelegt in: Empfehlungen • 6. Sep. 2012, 8:40 Uhr • Diskussion eröffnen
Spät, aber nicht zu spät habe ich davon erfahren, daß der 75. Geburtstag des Dokumentarfilmers Dieter Wieland im Fernsehen durchaus gebührend gewürdigt wird: Auf BR-alpha wird derzeit von Montag bis Freitag allabendlich um 23:00 Uhr einer seiner elegisch-melancholischen Architekturfilme ausgestrahlt, die den sensiblen Betrachter traurig stimmen ob des schier unermeßlichen Verlustes an Schönheit, den unser Land und unsere Gemeinden erst in den letzten Jahrzehnten erlitten haben. Hinschauen schmerzt, ist aber dennoch (oder gerade deshalb) uneingeschränkt zu empfehlen!
Abgelegt in: Spurensuchen • 25. Mrz. 2012, 9:29 Uhr • 4 Kommentare lesen
Für den Verein Medien PRAXIS e.V. suchen wir eine(n) kontaktfreudige(n) Vorstandskollegen/-kollegin aus Fürth oder der näheren Umgebung. Spaß an der Sache ist weit wichtiger als einschlägige Vorbelastung. Näheres dazu führen wir dort drüben aus...
Abgelegt in: Interna • 30. Jul. 2011, 23:15 Uhr • Diskussion eröffnen
Im neumodischerweise bindestrichlos geschriebenen Design Tagebuch habe ich heute die Erklärung gefunden, warum Panda-Bären schwarzweiß sind. Allerliebst!
Abgelegt in: Vermischtes • 14. Mai. 2011, 11:58 Uhr • Diskussion eröffnen
Captain Kirk in fescher Ulanen-Uniform, Mr. Spock als Erfinder der Dampfmaschine? »Victorian Star Trek« gewährt einen Blick in die Vergangenheit der Zukunft. Auch darüber hinaus hält die verlinkte Website allerlei sehr sehenswerte Curiosa bereit!
Abgelegt in: Kurioses • 4. Mai. 2011, 8:47 Uhr • 3 Kommentare lesen
»Begegnungsstube Medina e.V. – Brückenbauer zwischen den Religionen« heißt die neueste TV-Reportage von Julia Thomas und Thomas Steigerwald vom Verein Medien PRAXIS e.V. am Fürther Stadtpark. Der – wie die vielen unmittelbar nach der Erstaustrahlung des ersten Teils eingegangenen Kommentare zeigen – brandaktuelle Film über das Thema Integration zeigt auf, daß die gängigen Vorurteile gegen Muslime meist gar nichts mit deren Religion zu tun haben, sondern auf traditionelle und kulturell bedingte Verhaltensweisen zurückzuführen sind und damit den aufgeklärt-modernen Mitbürgern muslimischen Glaubens Unrecht tun.
Die weiteren Sendetermine sind aus der Programmvorschau ersichtlich.
Abgelegt in: Empfehlungen • 28. Mrz. 2011, 6:52 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: