Als ich im September 2005 mit dem Bloggen begann, kamen mir Bilder von 300 x 225 Pixeln Größe als allemal ausreichend vor (was sie auf den damals üblichen Auflösungen von Röhrenmonitoren ja auch tatsächlich waren). So sah und sieht das aus:
Schon knapp zwei Jahre später offerierte ich »13% mehr Inhalt zum gleichen Preis« und stellte das Standard‑4:3‑Bildformat auf 320 x 240 Pixel um:
Dann brauchte es nur noch ein weiteres Jahr, bis mir die Fotos wiederum als zu winzig erschienen. Unter dem Slogan »Jetzt 2,44 mal soviel zum gleichen Preis!« dehnte ich daher meine Bilder auf die komplette Breite der Inhaltsspalte aus, womit meine querformatigen Fotos nunmehr im Format 500 x 375 Pixel zu sehen waren:
Damit war dann allerdings auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht, sofern ich nicht das komplette Layout hätte verwerfen und umstellen wollen. Wollte ich aber nicht, ein bißchen virtuelle Patina darf schon sein zugunsten eines stur beibehaltenen Wiedererkennungswertes. Da aber einerseits der von Webhostern gewährte Speicherplatz immer üppiger und es mir andererseits zusehends wurster wurde, ob jemand meine lichtbildnerischen Werke unautorisierterweise zu frevlerisch-kommerziellem Tun entwendet, habe ich im Juli 2017 mit dem Beitrag »Endzeitstimmung« damit begonnen, die WordPress-Mediathek zu nutzen und die darüber eingebundenen Bilder über ein Lightbox-Plugin beim Anklicken aufzoomen zu lassen. Zunächst (und bis heute) im Format von 800 x 600 Pixeln.
Nachdem ich meinem Nachbarn Robert Mitte 2017 ein Fotoblog unter dem Namen WahrScheinLicht aufgesetzt und mich dazu eines speziell auf Portfolio-Präsentation zugeschnittenen WordPress-Themes bedient hatte, kamen mir die eigenen Machwerke im Vergleich zu Roberts riesigen Bildern in multipler Hinsicht als popelig bis drittklassig vor. Am gestalterischen Können kann man arbeiten, an technischen Parametern drehen, daher habe ich beschlossen, meine hier gezeigten Bilder nochmals (und vermutlich bzw. hoffentlich letztmals) zwei Stufen größer anzubieten. Ab sofort zoomt das reguläre Vorschaubild beim Anklicken mit dem Mauszeiger auf 1200 x 900 Pixel (Querformat), 900 x 1200 Pixel (Hochformat) oder 900 x 900 (bei quadratischem Beschnitt) auf:
Ja, das macht schon was her! Die (rein physikalische) Dimensionserweiterung gilt wohlverstanden nur für zukünftig neu eingestellte Bilder, der Bestand bleibt natürlich unverändert. Theoretisch könnte ich zwar auch rückwirkend größere Fassungen meiner Fotos einbauen, aber der Arbeitsaufwand wäre gigantisch, nicht zu reden davon, daß ich längst nicht zu allen hier gezeigten Bildern die Originale aufgehoben habe. Außerdem fände ich es unpassend, die eigenen Frühwerke im Nachhinein zu verändern, man kann und darf ruhig in quantitativer wie qualitativer Hinsicht eine Entwicklung nachvollziehen können.
P.S.: Von Anfang an erheblich bis überwältigend größer sind die Bilder in unserem Gemeinschaftswerk »Trifolia«, aber da macht ja auch (zumeist) der Robert die Bilder und meiner einer nur das Drumherum...
P.P.S.: Der hier als Demonstrationsobjekt gezeigte Airbus der ungarischen Fluglinie »Wizz Air« stand übrigens letztes Jahr am Anfang eines Sommers in Siebenbürgen. Müßig zu erwähnen, daß auch davon die besseren Fotos beim Robert zu sehen sind, der – wenn er denn will – durchaus auch bunt kann.
Eine sehr praktische Einstellung des Plugins ist das Schließen per Klick auf das Bild, so muss man nicht so viel mit der Maus umher flitzen. ;)
#1
AUF das Bild? Meinst Du nicht eher NEBEN das Bild? Nur letzteres funktioniert bei mir (neben dem X) als Schließbefehl...
Edit: Halt, hast recht: In Easy FancyBox gibt’s tatsächlich eine Option namens »FancyBox schließen, sobald auf den Inhalt geklickt wird«. Toll, hatte ich bis dato glatt übersehen! Wird sofort auf das gute Dutzend der von mir betriebenen oder betreuten WordPressen ausgerollt. Danke!
#2
Prima, freut mich, wenn auch ich einmal einen Tipp für einen alten WordPress-Hasen wie dich habe. :)
#3
In meinem inoffiziellen Testblog (nicht geheim, aber nicht propagiert) habe ich in einem Beispiel-Beitrag mit bunten Bildern mal ausgetestet, wo bei heutigen PC-Bildschirmen die Grenzen der sinnvollen Dimensionierung von Bilddateien liegen. Nachfolgend ein paar Überlegungen dazu, die ich in einer Messenger-Korrespondenz mit dem Robert von nebenan angestellt habe:
Im Artikel kann das Bild so groß sein, wie es will, und man kann durchscrollen. Große Hochkantbilder sieht man so u.U. nie komplett. Beim Aufzoomen auf Mausklick wird die Darstellung in Originalgröße angestrebt (im Beispiel 1200 x 900 px), aber die Zoomerei geht nur bis zum Anschlag, der durch die Größe des Browserfensters vorgegeben ist, und das kann im Extremfall kleiner sein. Würdest Du einen Hochkant-Monitor betreiben, würden die Portrait-Formate maximal aufzoomen können, aber die Landscape-Formate nicht. Irgendeinen Tod muß man sterben...
Mein Monitor hat eine Auflösung von 1920 x 1200 px. Fenstertitel und Menü oben sowie Statusleiste unten im Browser gehen ab, so daß auf meinem Bildschirm 1000 px Bildhöhe machbar sind, mehr nicht. Das wären bei meinen 4:3 Knipserbildern dann also 750 x 1000 px (Portrait) oder 1000 x 750 px (Querformat). Im Grunde sind 1600 x 1200 schon deutlich überdimensioniert, ich überlege, ob ich standardmäßig fürderhin mit 1200 x 900 px arbeiten sollte. Für’s Hochformat eigentlich schon zuviel (um noch voll aufzoombar zu sein), für’s Querformat immer noch ordentlich groß...
Ich habe in meinem Beispielbeitrag jetzt mal auf 1200 x 900 px resp. 900 x 1200 px umgestellt (= Fotos auf diese Größe extern skaliert und neu hochgeladen). Durch Anklicken werden einzeln eingebundene Hochformate immer noch einen Tick kleiner dargestellt aus den genannten Umständen, und die Querformate geraten im Zoom nimmer ganz so riesig (eben max. 1200 x 900 px). Scrollt man aber durch die Bilder durch, so fällt der Flächenunterschied zwischen Hoch- und Querformaten nicht mehr so drastisch aus, es wirkt beim Durchblättern »natürlicher«. Beim Quadrat habe ich deshalb 900 x 900 gewählt, das fügt sich am unauffälligsten ein, 1200 x 1200 wären zu krass (und würden in der Browserdarstellung eh auf 1000 x 1000 px gedeckelt)...
Wie das in 10 Jahren ausschaut, weiß man nicht. Vielleicht wird ja »4k« oder gar »8k« nicht nur bei Fernsehern, sondern auch bei Computermonitoren üblicher Standard. Allerdings würden dann auch die Programmenüs unbedienbar winzig, das setzt dem Irrsinn Grenzen.
#4
Schon seit einiger Zeit habe ich hier und in meinem Fotoblog Licht-Bild-Schau die Bildgröße noch weiter hochgeschraubt, und zwar auf die Einheitsgröße 1536 x 1152 Pixel (hochkant) bzw. 1152 x 1536 Pixel im Querformat (sowie 1152 x 1152 Pixel bei quadratischen Bildern).
Warum so krumm (1600 x 1200 / 1200 x 1600 lägen ja im Wortsinne nahe)? Nun, seit der Version 5.3 erzeugt eine (unmodifizierte) WordPress-Installation zu jedem hochgeladenen Bild noch eine Reihe weiterer skalierter Fassungen, die mehr oder weniger nützlich sind, in jedem Fall aber mehr Speicherplatz belegen. Schon jetzt wird jedes hier in dieses Blog hochgeladene Bild im Format 1536 x 1152 Pixel um fünf automatisch generierte Versionen ergänzt (144 x 144, 150 x 113, 480 x 360, 500 x 375, 768 x 576 Pixel), die dann im Backend oder bei der Darstellung auf Mobilgeräten zum Einsatz kommen.
Bei Überschreitung des »Schwellwertes« von 1536 Pixeln kämen dann noch ein paar mehr Varianten dazu, und eben diesen Speicherfraß will ich verhindern, zumal er in der Darstellung auf üblichen PC-Monitoren (1920 x 1200 Pixel) kaum einen qualitativen Mehrwehrt brächte. Irgendwann ist auch mal gut.
Mit der Angleichung der Bildgrößen schlagen ich zudem zwei Fliegen mit einer Klappe, ermöglicht es mir doch die effiziente Bearbeitung von Aufnahmen, die ich auf beiden Plattformen veröffentlichen möchte, z.B. hier in Farbe und da in schwarzweiss. Bei sowas muss ich jetzt das gleiche Motiv nicht mehr zweimal anfassen.
#5