Dienstag, 14. Mai 2024
Nach zehn Jahren der intensiven Nutzung machte mir mein – damals schon gebraucht erworbener – Minitower-PC keine rechte Freude mehr: Zwar war der Blechkamerad der Marke Dell sehr solide aufgebaut und auch gefällig gestaltet, aber inzwischen nach gefühlt Tausend Windows-Updates doch recht lahm geworden. Sein Lüfterrauschen begann zu nerven und der nicht mehr zeitgemäße Stromverbrauch des massiven »Heizlüfters« war allenfalls noch im Winter zu rechtfertigen, wo man den Kasten als praktische Zusatzheizung ansehen konnte.
Freilich sind Rechnertäusche früher erfahrungsgemäß immer eine diffizile Sache gewesen, mindestens aber eine lästige und zeitraubende Angelegenheit, daher habe ich die eigentlich schon länger anstehende Hardware-Modernisierung immer wieder vor mir hergeschoben. Jetzt aber war der Leidensdruck zu groß geworden und es musste ein neuer Rechenknecht her. Was die Qual der Wahl heraufbeschwor, denn das aktuelle Angebot ist ebenso ausufernd wie unübersichtlich. Nach einigen Stunden des Suchens und Belesens fiel meine Wahl schließlich auf diesen winzigen Kasten hier:
Und was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert! Der Winzling hört auf den Namen NiPoGi AM06 PRO, er ist aber auch unter anderen merkwürdigen Markennamen erhältlich. Ich habe ihn für schlappe 289 EUR erworben und zwecks vom Betriebssystem getrennter Datenhaltung eine weitere SSD gleich mit dazu (2 TB für 125 EUR). Das zweite »Laufwerk« passt sogar noch rein in das Rechnerchen, ein Einbauplatz dafür ist im Gehäuse vorgesehen und das Anschlusskabel im Lieferumfang enthalten.
Wie auf dem Foto zu sehen, passt die schwarze Schachtel zwischen Lautsprecher und Monitorfuß direkt unter den Bildschirm und stört dort kein bisschen. Im Gegenteil, ich komme ohne Verrenkungen an die beiden vorderen USB‑3.0‑Buchsen ran, was sehr praktisch ist für die externe Datensicherung auf mobile USB-Festplatten. Die restlichen Anschlüsse (Stromzufuhr, LAN, Monitore, weitere USB-Buchsen) sind an der Hinterseite übersichtlich angeordnet.
Das Wichtigste aber: Die Inbetriebnahme des vorinstallierten Windows 11 verlief ohne irgendwelche Probleme (erstaunlicherweise sogar ohne Zwang zur Einrichtung eines Online-Kontos bei Microsoft), und auch die folgende Migration meines bewährten Software-Portfolios hakelte an keiner Stelle. Selbst die Anbindung meines antiken Zauberkästchens samt wechselseitiger Synchronisierung war problemlos zu bewerkstelligen. Das hatte ich kaum zu erhoffen gewagt, die Furcht vor nicht trivial überwindbaren Software-Inkompatibilitäten hatte mich ja lange vor Hardware-Modernisierungsmaßnahmen zurückschrecken lassen...
Jetzt arbeite ich schon gut drei Wochen an und mit meinem »kleinen Kraftprotz«, der an Rechenleistung alle seine Vorfahren weit hinter sich läßt, dabei unhörbar leise ist und nur noch ein Zehntel der Energie verbrät, die sein unmittelbarer Vorgänger aus dem Stromnetz gesaugt hatte. Ich hätte viel unbekümmerter an die Sache herangehen sollen (und können)!
Mittwoch, 18. August 2021
Pointiert gesagt hat es der zonebattler gut sechs Jahrzehnte lang geschafft, sich von Arztpraxen, Kliniken und Siechkobeln fernzuhalten (mit der regelbestätigenden Ausnahme von Dentisterien zu freilich überwiegend prophylaktischen Zwecken). Jetzt aber ist er multipel malade geworden und wird derzeit durch den gesamten modernen Maschinenpark aller denkbaren Fachschaften geschleust. Einzig dem Ornithologen ist er bis dato erstaunlicherweise noch nicht vorgestellt worden, wiewohl er allenthalben als komischer Vogel gilt...
Anyway, hier und heute soll nur der Umstand interessieren, daß einer der konsultierten Doctores zur dauerhaften Observation der Herztätigkeit mit Hilfe eines Fitness-Armbandes geraten hat. Da hat sich der Endesunterfertigte belesen, anhand diverser Webseites aufgeschlaut und sich letztendlich ein Gerät kommen lassen, welches er nun nach einer Woche praktischer Erfahrung nachfolgend vorstellt. Es handelt sich um einen recht preisgünstigen Apparillo namens Amazfit Bip S Lite, hier zu sehen an des Autors höchst haarigem Handgelenk:
Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Smartwatches und Fitnesstrackern: Beide zeigen logischerweise die Uhrzeit (und meistens auch das Datum) an, aber während die Geräte der erstgenannten Gattung das mitgeführte Smartphone funktional ergänzen und erweitern (z.B. durch die Anzeige von eingehenden Benachrichtigungen oder die Möglichkeit, Apps zur Medienwiedergabe vom Handgelenk aus fernzusteuern), dienen die Fitnesstracker primär der Erhebung von Vitaldaten (wie Herzschlag, Blutsauerstoff, Bewegung, Schlaf etc.) der Trägerin bzw. des Tragenden. Dabei sind die Übergänge fließend, weil die smarten Armbanduhren vielfach auch Gesundheitsfunktionen bieten und die Fitnessarmbänder umgekehrt auch allerlei Spielereien mit dem über Bluetooth angekoppelten Handy erlauben. Im wesentlichen ist es eine Geschmacksfrage, ob das Ding am Handgelenk eher konservativ nach einer wertigen Uhr oder zeitgeistgemäß nach einem hippen Lifestyle-Spielzeug ausschauen soll.
Nach einer Woche des kontinuierlichen Tragens rund um die Uhr und des Auswertens der vom dem Armband-Computer erhobenen Gesundheits-Parameter mittels der dazugehörigen Zepp-App zieht der Tester folgendes Fazit:
Pro:
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Das Armband ist mit 30 g sehr leicht und trägt sich angenehm ohne jede Hautreizung.
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Dank seines transreflexiven Always-on-Displays kann das »Zifferblatt« in heller Umgebung auch bei nicht eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung gut abgelesen werden.
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Dadurch sind ungewohnt lange Laufzeiten von bis zu einem Monat ohne »Nachtanken« am Ladekabel durchaus realistisch.
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Das Tracking von Schrittzahlen und Trainingsprofilen ist geeignet, die Überwindung des »inneren Schweinehundes« anzustacheln und somit auch notorische Schreibtischtäter zu gesünderem Bewegungsverhalten anzuhalten.
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Ein potentieller Wertverlust ist kein Thema, denn das Gerät ist mit ca. 35–40 EUR sehr moderat bepreist.
Contra:
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Zum Angeben taugt es nix.
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Die Auflösung des Touch-Displays ist mit 176 x 176 Pixeln recht gering (aber prinzipiell ausreichend).
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Die Menüführung ist anfangs gewöhnungsbedürftig.
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Von den Tausenden (!) verfügbarer »Watchfaces« (Zifferblättern) sind 99% kindischer Müll und/oder schlecht ablesbarer Murks; es macht einige Mühe, im Meer des Minderwertigen ein gut gestaltetes und auch von älteren Augen umstandslos ablesbares Design zu finden.
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Die von der Smartphone-App erstellten Statistiken und Verhaltensempfehlungen (!) suggerieren eine Genauigkeit und Verläßlichkeit, die aufgrund der Erhebungsmethode (optische Sensoren, Beschleunigungssensor) keinesfalls gerechtfertigt erscheint. Einfach gestrickte Gemüter könnten z.B. aufgrund angeblich zu geringer Tiefschlaf-Phasen leicht in Panik geraten...
Fazit:
Mein neuer Wegbegleiter aus Plastik hat meine mechanischen Armbanduhren aus Edelstahl sofort und dauerhaft abgelöst, freilich vor allem aus einem bisher noch gar nicht erörtertem Grunde: Ich fahre gemeinhin täglich (genauer gesagt: werktags außer Sa, nicht 24.12., 31.12.) mit dem Zug in die Arbeit und zurück. In der Regel sind meine Verbindungen pünktlich und verspätungsfrei. Weil ich aber zu Fuß zum Bahnhof eile und immer recht knapp am Gleis eintreffe, bin ich auf präzise Uhren angewiesen. Genau da beginnt das Problem: Meine mechanischen Seikos sind zwar für Automatik-Uhren erstaunlich präzise, ticken aber doch nicht so genau wie eine Quarz- oder gar Funkuhr. Alle zwei Zwiebeln gehen leicht nach, und damit ich sie nur etwa 1x im Monat nachjustieren mußte, stellte ich sie immer etwas vor (womit sie sich langsam der richtigen Zeit annäherten, um danach immer mehr hinterherzuhinken).
Das ist im Alltagsleben vieler Menschen kein nennenswertes Problem, für Zugfahrer wie mich aber halt schon, weil ich nie genau sagen kann bzw. konnte, ob meine Uhr nun noch eine Minute vor geht oder schon eine Minute nach. Da stellte sich dann mitunter zum Feierabend die kritische Frage, ob ich die S‑Bahn noch erwische, wenn ich vorher noch Pinkeln gehe, oder ob ich mir das menschliche Bedürfnis lieber bis daheim verkneife... Das Thema hat sich jetzt erledigt, denn natürlich ist der elektronische Zeitmesser in dieser Disziplin von vorbildlicher Korrektheit.
Fassen wir also zusammen, wie sich der neumodische Spielkram mit medizinischem Nebennutzen im Alltag bewährt hat:
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Design |
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Preis / Leistung |
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Gesamturteil |
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Unter dem Strich bleibt der Eindruck von einem hilfreichem Multifunktionsgerät, welches mir als Zeitmesser, Gesundheitschecker und Motivationsgeber sehr gut taugt. Und deshalb hat die Bessere Hälfte von mir bereits ein gleiches Teil spendiert bekommen, selbstverständlich in femininem rosa!
Samstag, 2. Januar 2021
Mit dem Satz »Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel« wird das Law of the Instrument griffig beschrieben. Das »Gesetz des Instruments« gilt natürlich auch für virtuelle Tools, und der Autor gesteht freimütig, Ratsuchende in Sachen Website-Erstellung gerne auf WordPress zu verweisen. Kein Wunder, damit kennt er sich ja recht gut aus, der olle zonebattler...
Nun schreit aber nicht jedes Mini-Projekt unbedingt gleich nach dem »großen Besteck«. Weil ich mir nicht für jede kleine für Freunde, Verwandte, Kollegen zu realisierende Website weiterhin die »Ewigkeitslasten« einer WordPress-Installation aufbürden will (ständige Updates hier, kontinuierliche Hilfestellungen da), habe ich mich nach einem Mittelding zwischen den Extremen »nackter HTML-Code zu Fuß« und »großes Content-Management-System (CMS) auf Datenbankbasis« umgesehen, also sozusagen nach einem zwischen Teelöffel und Bagger angesiedeltem Eimer. Und siehe da, sowas gibt es tatsächlich in Form sogenannter »Flat-File-Content-Management-Systeme«, also CMS-Installationen, die ohne relationale Datenbank auskommen und alle anfallenden Inhalte und Informationen in einfachen Textdateien abspeichern.
Nachdem ich mich einschlägig belesen hatte, habe ich mich motiviert und neugierig darangemacht, »Bludit« auszuprobieren. Es gibt dafür neben der Projekt-Website eine klar strukturierte Dokumentation, ein Support-Forum und sogar einen Planet Bludit mit hilfreichen Informationen über die Herstellerdokumentation hinaus...
Wer wie ich über WordPress-Erfahrung verfügt, findet sich nach der minutenschnellen Installation sofort zurecht und freut sich über die in vielerlei Hinsicht vergleichbare Arbeitsweise im Backend. Tatsächlich war ich nachgerade begeistert über die im Vergleich zum Schlachtroß WordPress sehr überschaubaren Menüs und Möglichkeiten! Die aktuelle Auswahl an Plugins zur Funktionserweiterung und Themes zur visuellen Gestaltung mag um Größenordnungen geringer sein als die im WordPress-Universum, aber alles Wesentliche ist vorhanden und ein Zuviel an Auswahl ist ja oft nur verwirrend (und zuweilen lähmend).
So schaut das Ergebnis von etwa zwei Stunden des kreativen Experimentierens aus:
Inhaltlich habe ich natürlich fleißig bei mir selbst abgekupfert und ein paar Beiträge aus meinem »Fabulatorium« rüberkopiert, damit schon mal etwas »Fleisch am Skelett« ist und die visuelle Wirkung beurteilt werden kann. Zu finden ist mein kleines Testblog mit dem Namen »Öfter mal was Neues!« unter der Adresse
Dort dokumentiere ich im Artikel Zwischenbilanz, was mir noch nicht so ganz gefällt an dem »abgespeckten« System. Viel ist es nicht, was ich zu bemängeln habe und ich kann nur hoffen, daß der Autor von Bludit (das Ding ist tatsächlich eine One-Man-Show des Argentiniers Diego Najar) der Versuchung widersteht, das schlanke und schnelle System langfristig durch übermäßiges Feature-Dranbasteln zu verfetten und zu verträgen...
So, jetzt fehlt mir nur noch ein echtes Projekt, in dem ich das neu entdeckte Werkzeug sinnstiftend einsetzen kann. Aber kommt Zeit, kommt Anfrage. Garantiert.
Donnerstag, 2. Januar 2020
Kurz vor dem angekündigten Support-Ende für das bewährte und beliebte Betriebssystem Windows 7 hat der zonebattler den lange hinausgezögerten Schritt gewagt und heute seinen Hauptrechner auf Windows 10 upgegradet: Die Alternativen (Linux oder MacOS) waren für ihn aus verschiedenen Gründe nicht wirklich welche. Also seufzend beim Fensterln geblieben, erst eine Rückfallebene eingezogen durch Erstellen eines Backup-Images der Festplatte C: [1] und dann beherzt die Upgrade-Installation [2] angestoßen:
Einige Stunden später kann hier und jetzt erleichtert Entwarnung gegeben werden: Der Hobel läuft wieder, Kollateralschäden und Umstellungsprobleme gab es keine nennenswerten [3], ja sogar der treue Palm-Organizer synchronisiert noch fehlerfrei über seine uralte Desktop-Software. Freude herrscht!
[1] Empfohlen sein dazu Macrium Reflect, welches mich schon mehr als einmal vor einem Daten-Desaster bewahrt hat! Nach der Installation der (völlig ausreichenden) »Free Edition« kann man das laufende Programm mit der Tasten-Kombination [Umschalt] [Strg] [L]
auf Deutsch umschalten.
[2] Eine sehr gute Anleitung zum (nach wie vor kostenlos möglichen) Umstieg (inklusive des hernachigen Abschaltens der Microsoft’schen Spionagegelüste) findet sich in der Computer-Zeitschrift c’t, und zwar in der Ausgabe 26 vom 7. Dez. 2019.
[3] Zumal ich das unsägliche Startmenü mittels Classic Shell sogleich wieder »entkachelt« habe...
Freitag, 30. November 2018
Die deutsche Sprache verfügt über viele lange Wörter, der gern zitierte Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän ist da beileibe noch nicht das längste Kompositum. Fließtexte fließen freilich ziemlich unschön, wenn lange Worte und kurze Zeilenlängen eine unheilige Allianz eingehen: Im Flattersatz sieht das Layout ziemlich zerrissen aus, im Blocksatz beleidigen oft riesige Leerräume zwischen den Wörtern das Auge ästhetisch sensibler LeserInnen. Was kann man dagegen tun? Richtig, mit Silbentrennung arbeiten! Das freilich ist nicht so einfach, denn manuell in den Beitragsquelltext eingefügte »Soft-Hyphens« (codiert als »­
«) machen nicht nur zusätzliche Arbeit, sondern aus dem Bootskommandanten und anderen Wortungetümen einen nur noch schwer lesbaren Quelltext:
Das Elend wird durch den Umstand potenziert, daß unterschiedliche Betriebssysteme, verschiedene Browser und nicht zuletzt variierende Bildschirmgrößen und ‑Auflösungen allesamt ihren Einfluß haben auf die Darstellung einer Website: Kaum ruft man den mühsam manuell mit bedingten Trennstrichen optimierten Artikel in einem anderen Browser auf oder gar auf einem anderen Gerät, schon springen wieder häßliche Umbrüche ins Auge, weil geringfügige Unterschiede in der Darstellung von Schriften das Layout schon wieder zerfetzen. Also nochmals hingelangt und weitere Trennstellen in den Rohtext injiziert. Auf Dauer mag man sich das nicht wirklich antun...
In seinem psychopathischen Hang zur Perfektion hat der zonebattler bis gestern viele Stunden seines Lebens in letztlich vergebliche Optimierungsmaßnahmen gesteckt. Bis gestern? Ja, denn dann hat er endlich gefunden, wonach er lange vergeblich Ausschau gehalten hatte: Das WordPress-Plugin »wp-Typography«, welches sprachspezifisch die Silbentrennung automatisiert und noch allerlei andere Tricks beherrscht, um die Typographie der verbalen Ergüsse zu veredeln, derweil sich deren Autor endlich wieder nur um die eigentlichen Inhalte zu kümmern braucht und seiner sprachlichen Kreativität hernach nicht immer noch selbst den optischen Feinschliff verpassen muß. Nein, ab sofort kann wieder fröhlich drauflos getippt werden:
Interessierte LeserInnen mögen sich diesen Hintergrund-Artikel zu Gemüte führen. Der in den Kommentaren konstatierte Performance-Verlust ist bei genauer Beobachtung tatsächlich spürbar, aber die leicht verlängerten Ladezeiten sind alles andere als kritisch; das deutlich verbesserte Erscheinungsbild der Texte wiegt das mehr als auf! Außerdem scheint das überaus mächtige und vielfach konfigurierbare Plugin aktiv gepflegt, weiterentwickelt und optimiert zu werden: Ich konnte ansonsten keine Kollateralschäden in dem Dutzend von mir betriebener oder betreuter WordPress-Installationen feststellen, in denen ich dieses kleine Wunderwerk der Softwaretechnik noch zur gestrigen Geisterstunde eingebaut habe.
In diesem Sinne geht es heiter weiter: Wortmonster immer, Trennstriche nimmer!
Donnerstag, 29. November 2018
Das Bürger-Blog »Fürther Freiheit« wurde im Jahr 2010 konzipiert und realisiert. Hinter den Kulissen wird der virtuelle Maschinenraum kontinuierlich gewartet und softwaretechnisch auf dem neuesten Stand gehalten, was man aus Benutzersicht in der Regel gar nicht mitbekommt. So weit, so gut.
Ungemach droht indes durch die mittelfristig angekündigte Abschaltung von PHP 5.6 seitens des Webhosters. Während der zonebattler als Herausgeber alle seine anderen Projekte erfolgreich auf das aktuelle PHP 7.2 umstellen konnte, ist ihm das bei der »Fürther Freiheit« bislang noch nicht gelungen: Das verwendete WordPress-Layout (im Fachjargon »Theme« genannt) ist diesbezüglich veraltet und aktualisierungsbedürftig.
Leider ist der damalige Hersteller und Anbieter nicht mehr in diesem Geschäft tätig, und die Firma, an die er seine schön strukturierten und wunderbar funktionalen Themes im Magazin-Look weitergegeben hat, hat diese mittlerweile in den Ruhestand geschickt und jegliche Unterstützung dafür eingestellt.
Gesucht wird mithin ein(e) Software-Spezialist(in), der/die sich mit der Skriptsprache PHP auskennt und den (mutmaßlich überschaubaren) Umstellungsaufwand bewältigt. Der in dieser Hinsicht leider nur mit rudimentärem Basiswissen ausgestattete Schreiber dieser Zeilen hat eine
Testinstallation der »Fürther Freiheit« unter PHP 7.2
angelegt, an der sich Kenner(innen) und Könner(innen) austoben könnten. Man sieht an der verlinkten Testkopie der »Fürther Freiheit«, daß im wesentlichen die Hauptseite Probleme macht: Oben fehlt das Kopfbild mit dem Titel, unten der komplette Block mit den externen Links. Vor allem aber – siehe Screenshot – erscheinen die Rubriken-Aufrufe gruppiert an falschen Stellen mitten in der Seite und das waagrechte Hauptmenü ist nicht vorhanden. Auf den zweiten Blick fallen auch falsche Größen von Vorschaubildchen auf und andere Kleinigkeiten mehr.
Die einzeln aufgerufenen Artikel immerhin sind soweit in Ordnung, was die Hoffnung nährt, daß der erforderliche Nachbesserungsaufwand letztlich gar nicht so groß ist. Wenn man denn weiß, wo man hinlangen muß...
Wer fühlt sich berufen, die »Fürther Freiheit« ins nächste Jahrzehnt hinüberzuretten? Ernst gemeinte Angebote bitte ich an post@fuerther-freiheit.info zu richten. Vielen Dank!
Sonntag, 13. Mai 2018
Weil die Uhr unerbittlich tickt und demnächst die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union in Kraft tritt, die den Betreibern und Betreiberinnen von Websites und Websitinnen einiges abverlangt in Sachen Schutz personenbezogener Daten, habe ich dieser Tage sämtliche meiner eigenen Online-Präsenzen (und das sind nicht eben wenige) auf SSL-Verschlüsselung umgestellt. Dies war ein ziemliches Kräftemessen mit allerlei Teufeln und Teufelinnen, die in diversen Details steckten (stuken?) und diesen mühevoll ausgetrieben werden mußten. Jetzt bin ich hoffentlich mit allem durch.
Die Besucher (und Besucherinnen) meiner virtuellen Gärten merken von all dem Aufwand wenig, einzig genauer Hinguckende werden registrieren, daß in der Adreßzeile des Browsers jetzt ein (meist grünes) Vorhängeschloß die sichere Verschlüsselung anzeigt. Auch an der folgenden Protokollangabe »https://« statt »http://« (das »s« steht für secure = sicher) kann man es erkennen. Obligatorisch vorgeschrieben ist die Verschlüsselei demnächst bei Kontaktformularen und sonstigen Masken zur Eingabe persönlicher Angaben, darüber hinaus begünstigen Suchmaschinen wie Google & Co. verschlüsselte Seiten im Ranking und last but not least soll die Seite angeblich auch an Schwuppdizität zulegen, sprich spürbar schneller laden. Wer’s glaubt!
Genug Gründe dennoch, sich der lange aufgeschobenen Aufgabe endlich anzunehmen. Ein paar Stunden hat’s gedauert, aber dafür ist das Thema für mich jetzt auch ein- für allemal erledigt. Was man von der nicht weniger lästigen Steuererklärung leider nicht behaupten kann, die kommt alle Jahre wieder...
Mittwoch, 7. März 2018
Der zonebattler ist eine treue Seele und löst Beziehungen nicht einfach auf, wenn ein paar dunkle Wolken den Himmel trüben. Nach fast 20 Jahren bei STRATO hatte er die Faxen seines Webhosters allerdings nunmehr dicke: zu lahm, zu unbeweglich, zu teuer. Insbesondere die Performance dieses Blogs hier sowie auch der von mir betriebenen »Fürther Freiheit« waren in letzter Zeit unter aller Kanone: Teilweise brauchte es nach einem Seitenaufruf mehr als 10 Sekunden, bis sich am Bildschirm etwas tat...
Gestern habe ich die Reißleine gezogen und bin mit Sack und Pack und allen Domains zum viel gerühmten Anbieter all-inkl.com umgezogen. Ich hatte etwas Bammel davor, die halbe Existenz hängt ja am reibungslosen und fehlerfreien Transfer aller virtuellen Besitztümer. Auch wollen nicht nur die Formalitäten korrekt und in der richtigen Reihenfolge erledigt sein, man hat hinterher einige Arbeit an der Backe, bis man an allen seinen Gerätschaften (PC, Tablet, Smartphone etc.) an den richtigen Stellen die neuen Server, Benutzernamen und Paßwörter eingetragen hat etc. pp.
Aber die Mühe (und die kurze Nachtruhe) haben sich gelohnt: Die Kollateralschäden waren erfreulich gering und beherrschbar, und inzwischen flutschen meine Websites wieder wie geschmiert. Kein Vergleich zu vorher! Und das auch noch zu deutlich geringeren Kosten: Mußte ich bis dato knappe 15 EUR pro Monat für mein Hosting-Paket löhnen, so zahle ich zukünftig (nach drei Frei-Monaten) nur noch einen knapp 10 EUR für deutlich mehr Leistung. Und sogar von dem Zehner läßt sich bei Vorauszahlung für 36 Monate noch ein 20%iger Rabatt abschneiden. Super!
Wie so oft denkt man sich nach getaner Arbeit, daß man den überfälligen Wechsel schon viel früher hätte wagen sollen. Aber egal, der Blick geht nach vorn statt nach hinten und mit dem frisch geölten Unterbau macht das Bloggen jetzt wieder Spaß!
Mittwoch, 22. November 2017
Logo des Kaffee-Automaten in des Verfassers dienstlichem Büro |
Logo des Computers in des Verfassers privatem Büro |
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Dienstag, 2. Mai 2017
Mit diesem mehrdeutigem Titel habe ich heute diesen Artikel im Vereinsblog von FürthWiki e. V. überschrieben. Konkret geht es darum, unserem rasant an Inhalt und Reputation zunehmenden Stadt-Lexikon zu einer veritablen Mobil-Fassung per Smartphone-App zu verhelfen. Das Link zur frisch eingerichteten Projekt- und Spendenseite lautet
und es würde mich freuen, wenn meine lokalpatriotisch gestimmten Leserinnen und Leser durch fleißiges Empfehlen und Weiterleiten dieses Verweises die eigene Werbetrommel für unser Vorhaben rühren würden. Die Spendenseite ist auch über das temporär in die Seitenleiste rechts eingebaute Banner erreichbar. Wir freuen uns über eingehende Spenden, die mit etwas Glück sogar von der Sparkasse Fürth aufgedoppelt werden!
Sonntag, 29. Januar 2017
So, damit hier in meinem privaten Blog auch mal wieder was passiert, präsentiere ich umstandslos die Ergebnisse meiner heutigen ehrenamtlichen Basteleien. Erstens ein Poster zum Aushang in dem von FürthWiki e. V. frisch angemieteten Schaukasten:
Der zonebattler ist leider kein gelernter Grafiker, daher hat er nach einem Werkzeug gesucht, welches von einem mäßig begabten Feinmotoriker wie ihm intuitiv bedient werden kann. Nach kurzer Suche gefunden und erwartungsfroh benutzt hat er die Online-Layouterei canva.com, und die dort gebotene Auswahl von Layouts, Grafiken, Schmuckelementen etc. ist doch einigermaßen umfangreich.
Daher war es ihm erstens ein Leichtes und zweitens ein Vergnügen, anschließend für eine weitere Fürther Heldentruppe ein vorzeigbares Plakat zu designen:
Über unsere wackeren und wetterfesten LebensmittelretterInnen hatte ich ja neulich schon einen eigenen Artikel im FürthWiki verfaßt. Letzten Freitag Abend trafen sich übrigens die Aktiven und eine Handvoll »Kunden« zum gemeinsamen Koch-Event, um die nach der Verteilung immer noch übriggebliebenen Lebensmittel zu verarbeiten und zu vertilgen: Steigenweise Karotten wurden zu Salat, Suppe und Kuchen veredelt, und der gelungene Abend war sättigend für Leib und Seele. Schön, wenn man sich dafür mit etwas Mausschubserei erkenntlich zeigen und nützlich machen kann...
Sonntag, 16. Oktober 2016
Nachdem dieser Tage in einer Onlinestudie zu lesen war, daß die mobile Internet-Nutzung wieder einmal stark zugenommen hat und nicht nur die junge Generation, sondern insbesondere auch rüstige Rentner (m/w) verstärkt mit dem Smartphone durch den virtuellen Kosmos surfen, habe ich zonebattler’s homezone auf »responsive design« umgestellt. Da meine betagte »Blog-Tapete« (engl. »Theme« genannt) das leider nicht von Haus aus hergibt, habe ich mich dazu einer nachträglich angeflanschten Plugin-Lösung bedienen müssen. Das Ergebnis ist aber keineswegs zweitklassig, wie jeder sehen kann, der sich mein Blog auf dem Smartphone zu Gemüte führt. Ganz im Gegenteil: Das gut lesbare und leicht bedienbare Mobil-Layout wirkt dynamisch und modern. Très Chic! Besucher (m/w) können dennoch jederzeit zur traditionellen Desktop-Ansicht zurückwechseln, und damit ist dann jeglichen Geschmackspräferenzen (m/w) Genüge getan...
Süßer und scharfer Senf: