In meiner Bilderserie »1000 Gründe, Fürth zu lieben« in der Rubrik Spurensuchen bin ich heute bei der Nr. 16 angelangt, habe demzufolge noch 984 weitere Fotos zu schießen. Demgegenüber weisen die Fürther Nachrichten in ihrem Artikel »Fürth lockt mit seinen Baudenkmälern« heute darauf hin, daß die Kleeblattstadt mit 2000 geschützten Gebäuden landesweit als die Großstadt mit der größten Denkmaldichte zu gelten hat. Das war dem zonebattler natürlich längst bekannt, und es hindert in ja auch niemand daran, dermaleinst einfach über das tausendste Motiv hinaus weiterzuknipsen. Verblüffend aber erscheint der jetzt durch eine Umfrage belegte Umstand, daß nur ganze 3% der Fürther Bürgerinnen von dieser außerordentlichen Bedeutung ihrer Stadt wissen: Vielleicht wird als selbstverständlich empfunden, was man tagtäglich um sich hat? Etwas mehr Stolz auf ihren Besitz würde man freilich insbesondere den Eigentümern mancher derzeit noch etwas heruntergekommenen Gründerzeithäuser wünschen. Doch womöglich findet da langfristig tatsächlich ein begrüßenswerter Bewußtseinswandel statt...
irgendwie sind das immer nur tote sachen. wie wärs mal mit ein paar fürtherinnen... ;->
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Das Problem mit lebendem Inventar...
...ist die langfristig nicht zu garantierende Standorttreue, wohingegen eine Immobilie (nomen est omen) im Allgemeinen an ihrem Platz zeitlebens zu verharren pflegt... ;-)
Aber im Ernst: Ich habe natürlich schon allein aus Gründen der Abwechslung vor, die Reihe mit Aufnahmen von Menschen etwas aufzupeppen. Aber eher in Richtung »Typus« als in Richtung individuelles Portrait, schon aus rechtlichen Gründen gilt es da mit Umsicht zu Werke zu gehen: Das Recht am eigenen Bild ist ja ein hohes Gut, und so muß manch’ gelungener Schnappschuß leider ungezeigt bleiben. Aber vielleicht fange ich demnächst mit ein paar fotogenen Vierbeinern in der Nachbarschaft an!
#2