Wo immer der zonebattler Schriftgut findet, steckt er seine Nase neugierig rein. Oder vielmehr nicht wirklich den Riecher, sondern seine kritischen Augen: Irgendwas Skurilles findet sich ja fast immer. Zum Beispiel hier in dieser Broschüre für junge Mütter, die in der Gebärstation des Fürther Klinikums aufliegt:
Kann mir jemand den feinen Unterschied zwischen »anfangs etwa 6–8 mal am Tag« und »später in Abständen von 3–4 Std.« plausibel darlegen? Oder gelten die Ratschläge in dem Heftchen nicht nur für BewohnerInnen der Erde (wo der Tag zufällig 24 Stunden hat), sondern auch für die Bevölkerung unserer Nachbarplaneten? Und wäre die in dieser (und anderer) Hinsicht auf irdischen Rat angewiesen?
Deine Anteilnahme an Fragen der Aufzucht von Humanmaterial beruhigt mich. War ich doch nach der Veröffentlichung einer Suchanzeige für einen Freund – Nichtraucher – und der Verwendung des Begriffes Dormitorium anstatt des guten alten Schlafzimmers, ernsthaft in Sorge, der mönchische Trieb würde sich bei Dir Bahn brechen. Zur Fragen, wie die Abgrenzung zwischen „anfangs“ und „später“ beim Stillvorgang zu erfolgen habe, hier die Erkenntnis eines Doppelvaters und fünffach Großvaters Die Grenzziehung ist individuell und wird vom Säugling vorgenommen. Wenn er alle zwei bis drei Stunden plärrt ist anfangs und wenn er nur noch alle fünf bis sechs Stunden Laut gibt und anfängt nachts durchzuschlafen, ist später.
#1
Das ist nicht der Punkt...
...denn meine Frage zielte auf den rechnerischen Unterschied ab zwischen »anfangs etwa 6–8 mal am Tag« und »später in Abständen von 3–4 Std.«. Das ist nämlich nach Adam Riese zweimal das Gleiche (24:8=3, 24:6=4)...
P.S. Unworte wie »Humanmaterial« sollte man mit Smileys kennzeichnen, um den (hoffentlich vorhandenen) ironischen Duktus zweifelsfrei klarzustellen. Kriegt sonst leicht eine(r) in den falschen Hals! ;-)
#2