Habe soeben mit einem netten konzerninternen Kunden, der das bisher nur vertretungshalber wahrgenommene Geschäft mit meiner Firma und mir nunmehr hauptamtlich übernommen hat, fernmündlich allerlei schlaue Modalitäten und unbürokratische Vorgehensweisen ausbaldowert und vereinbart. Wenngleich der Kollege akustisch zweifellos als eingeborener Kölscher Jong zu identifizieren ist, weist ihn sein Name nicht minder eindeutig als Sohn türkischer Eltern aus. Da mußte ich dann schon schmunzeln, als er mir auf meine Bitte nach weiterhinniger gemeinsamer Beschreitung des kleinen Dienstweges antwortete:
Na klar, wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen! |
Recht hat er. Und mit den Moscheen und den Synagogen und dem Kölner Dom verfahren wir selbstredend genauso!
Recht hat er
Mer losse de Dom in Kölle und
»Na klar, wir wollen doch die Kirche in D’dorf lassen!«
#1
Ist schon okay ...
... solange das Schützenfest am 2. Sonntag im September in Angermund bleibt und anschließend der Autoreisezug von D’dorf über Kölle nach München Ostbahnhof fährt !
#2
Schon gut, schon gut...
Ihr macht Euch ja zu Recht über meinen Flüchtigkeitsfehler lustig: Es muß natürlich »im Dorf« heißen und nicht »in Dorf«... ;-)
#3
In 80 Phrasen um die Welt (oder nach Fürth)
Aaaaaaah, das klingt doch wie eines der schönen Beispiele aus Drostes/Rattleschnecks Büchlein »In 80 Phrasen um die Welt«. Das da draußen, das ist doch gar keine Welt, sondern nur eine riesige Phrasengenerierungsmaschinerie. Mehr davon? Kein Problem:
Der tägliche Wahnsinn.
Schlimm, die FAZ. Aber das Feuilleton.
Aber das nur so am Rande.
Ich mach dann mal so...
#4