
Abgelegt in: Kurioses • 2. März. 2017, 6:25 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Alltagsleben • 16. Feb.. 2017, 17:30 Uhr • 1 Kommentar lesen
So, damit hier in meinem privaten Blog auch mal wieder was passiert, präsentiere ich umstandslos die Ergebnisse meiner heutigen ehrenamtlichen Basteleien. Erstens ein Poster zum Aushang in dem von FürthWiki e. V. frisch angemieteten Schaukasten:
Der zonebattler ist leider kein gelernter Grafiker, daher hat er nach einem Werkzeug gesucht, welches von einem mäßig begabten Feinmotoriker wie ihm intuitiv bedient werden kann. Nach kurzer Suche gefunden und erwartungsfroh benutzt hat er die Online-Layouterei canva.com, und die dort gebotene Auswahl von Layouts, Grafiken, Schmuckelementen etc. ist doch einigermaßen umfangreich.
Daher war es ihm erstens ein Leichtes und zweitens ein Vergnügen, anschließend für eine weitere Fürther Heldentruppe ein vorzeigbares Plakat zu designen:
Über unsere wackeren und wetterfesten LebensmittelretterInnen hatte ich ja neulich schon einen eigenen Artikel im FürthWiki verfaßt. Letzten Freitag Abend trafen sich übrigens die Aktiven und eine Handvoll »Kunden« zum gemeinsamen Koch-Event, um die nach der Verteilung immer noch übriggebliebenen Lebensmittel zu verarbeiten und zu vertilgen: Steigenweise Karotten wurden zu Salat, Suppe und Kuchen veredelt, und der gelungene Abend war sättigend für Leib und Seele. Schön, wenn man sich dafür mit etwas Mausschubserei erkenntlich zeigen und nützlich machen kann...
Abgelegt in: Interna • 29. Jan.. 2017, 18:00 Uhr • Diskussion eröffnen
So, nachdem der wunderbare Schweden-Urlaub lange genug zurückliegt, um hier nicht mehr auf der ersten Seite zu erscheinen, ist es an der Zeit, ihn noch einmal durch die virtuelle Kitsch-Mangel zu drehen und – jahreszeitlich passend – zu einer süßlichen Sehnsuchts-Sequenz zu verarbeiten. Also Vorhang auf für ein paar herzige Pseudo-Aquarelle aus dem elektronischen Pinsel:











Das war der letzte Griff in die Trickkiste, jedenfalls für das sich neigende Jahr 2016. Ob sich die in 2017 angepeilten Urlaubsziele für derlei Experimente eignen, weiß ich noch nicht so recht. Falls nein, greife ich wieder in den vorhandenen Fundus (und dann halt weiter in die Vergangenheit zurück). So ganz ohne pastos aufgetragenes Fernweh-Schmalz lasse ich meine LeserInnen natürlich auch im nächsten Jahr nicht davonkommen!
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Dez.. 2016, 8:08 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 22. Nov.. 2016, 6:00 Uhr • 4 Kommentare lesen
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Aus Platzgründen bietet der zonebattler hier seine Standlautsprecher Arcus AS 70 an, die ihn ein gutes Vierteljahrhundert lang durchs Leben begleitet haben. Die Boxen habe ich am 27. Dezember 1990 zum Paarpreis von 2.000 DM neu gekauft, kurioserweise habe ich sogar die Kaufquittung und die Garantiescheine selbst ausgefüllt, weil ich zu jener Zeit an Samstagen in einem Erlanger HiFi-Studio spaßeshalber ausgeholfen und mitgearbeitet habe.
Die Tröten sind in ihrem Leben bei und mit mir nur 2x umgezogen, und das jedesmal gut geschützt in ihren Originalkartons (die mitgeliefert werden, auch wenn sie auf den Fotos nicht zu sehen sind, weil sie auf dem Dachboden verstaut sind). Der optische Zustand der feschen Standlautsprecher ist daher nahe am Neuzustand, funktionieren tun sie natürlich auch tadellos wie eh und je. Gibt ja auch keine Schaumstoffsicken, die altersbedingt zerbröseln könnten. Außerdem mußten die Kisten in meinen Diensten nur Klassik in moderater Lautstärke zu Gehör bringen, wurden also nicht mal ansatzweise an ihre physikalischen Grenzen gebracht.
Zum Fotografieren habe ich die in der Zimmerecke wartenden Schallwandler eher ambulant mit dem Baustrahler angeleuchtet, eine Tageslicht-Inszenierung im drei Altbau-Stockwerke tiefer gelegenen Hinterhof hätte mich zuviel Schweiß (und möglicherweise auch Tränen) gekostet. Man kann aber dennoch gut genug erkennen, worum es hier geht (zumal sich die Fotos in diesem Beitrag ausnahmsweise durch Anklicken vergrößern lassen).
Die originalen Aufsteck-Frontbespannungen sind makellos erhalten, da die sich weder gegen die Zudringlichkeiten von Kleinkindern noch die Attacken von Haustigern behaupten mußten. Auch Nikotinspuren gibt es weder zu sehen noch zu riechen. Schallentkoppelt aufgestellt sind die Boxen auf (selbstverständlich originalen) Gummibällen, welche immer noch weich und nicht verhärtet sind.
Macken sind nur minimale vorhanden, am ehesten sichtbar sind leichte »Helligkeitskanten« an den Fronten, weil ich die Bespannungen in den ersten Betriebsjahren aufgesteckt hatte, später dann aber nicht mehr. Dadurch hatte das Tageslicht unterschiedlich lange Zeit, die Beize/Lackierung aufzuhellen. Unvermeidlich sind auch leichte Helligkeitsabstufungen zwischen Korpusflächen und Kantenleisten, verschiedene Hölzer verhalten sich halt langfristig unterschiedlich.
Übrigens sind die beiden Boxen in der Farbe weniger verschieden als die Bilder suggerieren, hier spielt wohl das winkelbedingt changierende Reflexionsverhalten bei der punktuellen Beleuchtung mit hinein, vermutlich sind die beiden Fronten beim Knipsen zudem nicht 100%ig planparallel aufgestellt gewesen...
Mechanische Alterserscheinungen (Ablösungen, Verziehungen etc.) gibt es keine. Ist halt gediegene Schreinerarbeit aus deutschen Landen...
Lieferumfang: 2 Boxen, 2 steckbare Frontbespannungen, Originalkartons samt allen Styropor-Teilen, Kaufbeleg, Garantiekarten, Bedienungsanleitung, Produkt-Prospekt. Dicke Anschlußkabel (2,5 qmm Querschnitt je Ader) von ausreichender Länge gibt es als Bonus mit dazu.
Standort: Fürth (Bay)
Preis: EUR 450,00
Nur Selbstabholung gegen Barzahlung, Probehören ist selbstverständlich möglich!
Abgelegt in: Rausverkauf • 2. Nov.. 2016, 9:30 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Expeditionen • 1. Nov.. 2016, 7:00 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Expeditionen • 20. Okt.. 2016, 12:00 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 17. Okt.. 2016, 15:30 Uhr • Diskussion eröffnen
Nachdem dieser Tage in einer Onlinestudie zu lesen war, daß die mobile Internet-Nutzung wieder einmal stark zugenommen hat und nicht nur die junge Generation, sondern insbesondere auch rüstige Rentner (m/w) verstärkt mit dem Smartphone durch den virtuellen Kosmos surfen, habe ich zonebattler’s homezone auf »responsive design« umgestellt. Da meine betagte »Blog-Tapete« (engl. »Theme« genannt) das leider nicht von Haus aus hergibt, habe ich mich dazu einer nachträglich angeflanschten Plugin-Lösung bedienen müssen. Das Ergebnis ist aber keineswegs zweitklassig, wie jeder sehen kann, der sich mein Blog auf dem Smartphone zu Gemüte führt. Ganz im Gegenteil: Das gut lesbare und leicht bedienbare Mobil-Layout wirkt dynamisch und modern. Très Chic! Besucher (m/w) können dennoch jederzeit zur traditionellen Desktop-Ansicht zurückwechseln, und damit ist dann jeglichen Geschmackspräferenzen (m/w) Genüge getan...
Abgelegt in: Interna • 16. Okt.. 2016, 21:38 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Begegnungen • 18. Aug.. 2016, 8:49 Uhr • Diskussion eröffnen
Nach einigen Tagen des erholsamen Aufenthalts kristallisierten sich für uns ein paar offenbar spezifische Merkmale des Schwedentums heraus. Der Schwede als solcher ist zunächst einmal noch ein richtiger Mann, von dem die paarungswilligen Weibchen zu Recht erwarten, daß er alle anfallenden Arbeiten am und rund ums Haus beherrscht und selbst leisten kann. Für die Errichtung und Instandhaltung der eigenen vier Wände wird externe Hilfe nur dann in Anspruch genommen, wenn’s gar nicht anders geht. Ansonsten greift der Schwede beherzt eigenhändig zu Säge, Axt und Hammer: Große Volvo-Kombis und riesige Baumärkte sind landauf, landab gang und gäbe und belegen des Schweden Hang und Drang zur Autarkie.
Traditionellerweise streicht der Schwede sein hölzernes Heim nach Fertigstellung in rostrot an; diese Tradition hat nicht nur ästhetische, sondern primär konservierende Wirkung gegen die Unbilden von Wind und Wetter, wie wir uns sagen ließen. Was immer in der Farbe an chemischen Keulen (weiland Abfallprodukte des Berg- und Hüttenwesens) versteckt sein mag, vorzeigbar ist das Ergebnis jedenfalls allemal:
Vom Herrn des Hauses wird ferner erwartet, daß er den Rasen rundherum kurz und gepflegt hält, weshalb es mit der idyllischen Ruhe auf dem Land eine relative Sache ist: Irgendeiner knattert immer mit (oder gar auf) seinem Benzin-Rasenmäher um seine Datsche herum, was bei den landesüblichen Parzellengrößen schon eine gute Weile dauern kann...
Große Grundstücke, große Abstände zum Nachbarn: Die splendid isolation bringt eine gewisse Zersiedelung der Landschaft mit sich. Damit die Postbotin nicht in bis zum Ende jeder Schotterstraße preschen muß, um ein Brieflein oder eine Gazette zuzustellen, geht sie mit ihrem rechtsgelenkten gelben Postauto an einer Batterie von Briefkästen lässig längsseits, um dann – ohne ihr Vehikel verlassen zu müssen – vom Liebesbrief bis zur amtlichen Vorladung alles in die schlüssellos aufzuklappenden Briefboxen zu stopfen:
Ja, postzustelltechnisch herrschen im Schwedenland Usuancen wie in den US of A. Die Briefkästen stehen weit vor der eigenen Haustür irgendwo an der nächsten Straßenabzweigung oder ‑kreuzung. Böse Buben mit sinistren Absichten scheint es auf dem weiten Land kaum zu geben. Vermutlich gäb’s eh nix Wertvolles zu stibitzen, Pakete werden ja wohl doch bis zum Empfänger gefahren oder beim Nachbarn abgegeben...
Was aber macht der gemeine Schwede, wenn die Post gelesen, der Rasen gemäht und die Frau – sofern vorhanden – unleidlich ist? Genau, er wirft Angel und Köder in den Kofferraum seines (Volvo-)Kombis und macht sich auf zum Wasser, genau gesagt zu jenem Gewässer, an welchem er sein Boot liegen hat. Dieses macht er mit wenigen Handgriffen seeklar und sticht in denselben, um die Seele und die hakenbeschwerte Angelschnur baumeln zu lassen. Der Korrespondent und seine bessere Hälfte waren eines Abends teilnehmende Beobachter einer solchen Veranstaltung:
Des Freundes Nußschale aus GFK bot Platz für uns drei, das angeltechnische Zubehör und natürlich auch für die beiden mitgeschleppten Blei-Akkus im Autobatterien-Format, die dem elektrischen Außenborder die nötige Energie zum lautlosen Gleiten über die abendliche Glitzeroberfläche des still ruhenden Sees lieferten. Glücklicherweise »fingen« wir letztlich nur ein paar Felsen und Schlingpflanzen, so daß sich die Frage zum ordnungsgemäßen Umgang mit lebendem Beutegut gar nicht erst stellte.
Wir springen wieder an Land und weiter zum nächsten Thema. Unser Freund und Gastgeber ist nicht nur zum Vergnügen in Schweden ansässig, er ist tatsächlich aus beruflichen Gründen dorthin gezogen.[1] Nachdem er vorher drei Jahre für seinen in Erlangen beheimateten Arbeitgeber in Shanghai und sonstwo auf der anderen Seite der Erdkugel tätig war, hat ihn das darauf folgende Engagement vom brodelnden Hexenkessel der asiatischen Großstadt ins sozusagen skandinavische Gegenteil verschlagen. Immerhin unterhält die SIEMENS AG in Finspång das einzige konzerneigene Schloß:
Die vor dem Gemäuer sorgsam in Stellung gebrachten Kanonen sollen die Firma wohl eher nicht vor einer feindlichen Übernahme bewahren, sie müssen als Remineszenz an die Produktpalette der Finspång’schen Eisen-Industrie vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte gelten. Wobei: In diesen turbulenten Zeiten von »Industrie 4.0« kann es nicht schaden, ein paar nicht-virtualisierte, handfeste Argumente mit Knalleffekt in der Hinterhand zu haben...
Herstellen tun sie heutzutage in dem großen, vor ein paar Jahren von ALSTOM übernommenen SIEMENS-Werk keine Knallbüchsen mehr, sondern Gasturbinen mittleren Kalibers. Selbstredend herrscht im von uns ausgiebigst besichtigten Produktionsbereich strengstes Fotografierverbot, aber immerhin darf ich hier auf eine offizielle Animation verweisen, die sehr schön zeigt, was Sache ist. Statt mit einem Fotos aus der Turbinenbau-Werkstatt kann ich selbst nur mit der (nicht minder repräsentativen) Kehrseite des siemensianischens Schlößleins dienen:
Das SIEMENS-Werk grenzt unmittelbar an den Schloßpark und ist überhaupt sehr unauffällig in die Landschaft eingebettet. Der zonebattler bekennt freimütig, derlei vorher noch nie gesehen zu haben: Schwerindustrie findet gemeinhin in trister bis desolater Umgebung statt. In Finspång sieht es eher nach Freizeitpark aus als nach dem Sitz eines Weltmarktführers im Anlagenbau. Der uns dort zuteilgewordene Blick hinter die Kulissen und das Erleben von cutting edge technology war für uns fraglos einer der Höhepunkte dieser Reise!
Zurück zur Natur: Zu gerne hätte ich ja mal einen mürrisch dreinblickenden Elch mit ausladendem Schaufelgeweih vor meine Linse bekommen, aber derlei Fotografenglück ist mir leider nicht zuteil geworden. Wie schon mal erwähnt, sind die offiziell als tagaktive Einzelgänger geltenden Paarhufer in der Praxis eher in der Dämmerung unterwegs, und da lag der zonebattler halt noch (oder schon wieder) im Bett respektive auf dem Sofa. Dafür gab es allerorten den höchst agilen Nachwuchs von Enten oder Schwänen zu sehen und zu knipsen:
Ein Dutzend Fotos habe ich allein von dieser Schwanenmama und ihrer sechsköpfigen Kinderschar geschossen, die munter paddelnd gemeinsam im Hafenbecken vor dem Schloß von Vadstena unterwegs waren. Mensch und Tier gehen hier und andernorts geschäftig, aber stets unaufgeregt ihrer Arbeit nach. Man kann sich sehr schnell an den beschaulichen Lebensstil gewöhnen...
Überhaupt scheint ganz Schweden – oder zumindest der Teil der Landes, den wir bereist haben – eine einzige Idylle zu sein. In der von üppigem Grün geprägten Gegend nehmen sich sogar latente Umwelt-Freveleien lieblich aus, wie der in Folge 1 gezeigte Traktor und dieser vor sich hin sedimentierende PKW demonstrieren:
Man beachte, daß nicht etwa die abgestellte Karre Gegenstand von und Anlaß zu sozialer Ächtung des Besitzers ist. Nein, verwerflich wäre es, den Rasen nicht ordentlich kurz zu halten, weswegen fein säuberlich um den Blechhaufen herum gemäht wird. Dies mutwillig zu unterlassen wäre hierorts wohl die eigentliche Schande...
Wiesen, Wälder, Wasser: Dem natürlich überall erreichbaren World Wide Web steht in Schweden gleichfalls flächendeckend ein wunderbares »WWW« im Realen gegenüber, an dem man sich nicht sattsehen kann. Zum Abschluß der heutigen Episode seien diese drei Elemente in einem Bild vereint gezeigt, sogar noch ergänzt um ein viertes »W« wie »Wolken«:
Wie gestrandete Delphine liegen sie da, die umgekippten Boote, und wirken angesichts ihrer elegant-schnittigen Form keineswegs wie Fremdkörper in der ansonsten unberührt erscheinenden Landschaft. Szenen wie diese finden sich an jedem größeren Gewässer, und da die allgegenwärtigen Kajaks und Kähne geduldige Modelle darstellen und durchaus länger als nur 1/125 Sekunde stillhalten, kann man sie auch gut in Ruhe malen statt sie nur en passant abzulichten...[2]
Das war es dann auch schon wieder für heute. Demnächst mehr!
[1] Mit dem Betreiben eines Bootes, eines Rasenmähers von Husqvarna, dem Hissen schwedischer Fähnchen am Haus sowie dem zügigen Erlernen der Sprache muß unser fränkischer Freund in Östergötland als mustergültig integrationswillig, ja geradezu als Assimilant gelten. Leider trifft das nur auf eine Minderheit von Expats zu: Die meisten von ihren Firmen ins Ausland entsandten Fachkräfte lassen sich von den Sitten und Gebräuchen ihres Gastlandes nur wenig benetzen und bleiben überwiegend unter sich. Selbst schuld!
[2} Was ich beispielhaft auch getan habe bzw. habe tun lassen, siehe dazu den ersten Kommentar unter diesem Beitrag.
Abgelegt in: Expeditionen • 6. Aug.. 2016, 12:30 Uhr • 3 Kommentare lesen
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