Freitag, 10. November 2006
Mit einem Beitrag über die Schwellensteine der Ludwigseisenbahn hatte ich die Rubrik Spurensuchen seinerzeit eröffnet. Heute möchte ich das Augenmerk meiner LeserInnen auf ein weiteres Beispiel bemerkenswerten Baustoff-Recyclings im Fürther Stadtgebiet lenken: Es geht um kunstvoll verzierte Eisenzäune, wie sie früher gebräuchlich und verbreitet waren. Ähnlich wie die gußeisernen Ziergitter für Haustüren waren massive Eisenzäune ein schon zu frühen Industrialisierungszeiten hergestelltes Massenprodukt, welches in diversen standardisierten Ausführungen und Abmessungen erhältlich war. Vermutlich waren diese schweren Teile schon des Materialpreises wegen nicht eben billig, sodaß man überflüssig gewordene Zäune nicht einfach entsorgte, sondern einer neuen Verwendung zuführte. Zum Beipiel der als schier unüberwindliches Fenstergitter:

ASV-Sportgaststätte an der Magazinstraße
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Die hier ins Bild gerückte Sportlerwirtschaft ist ein nüchterner Zweckbau (wohl aus den 1960er Jahren?), der auch durch das Hinzufügen gründerzeitlicher Zaunreste nicht wirklich ästhetische Aufwertung erfährt. Der kackebraune Anstrich tut ein Übriges. Immerhin: Der Zaun trägt sein Schicksal mit stoischer Würde!

ehem. Kasernengebäude an der Sonnenstraße
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An diesem kaiserzeitlichen Kasernengebäude nimmt man die Zaungitter/Gitterzäune auf den ersten Blick gar nicht als Notbehelf wahr. Womöglich waren sie das auch nie, vielleicht war der double use schon im vorvorigen Jahrhundert ein special feature? Nur ohne das heute übliche Marketing-Denglisch drumherum?
Man sieht: Es bleibt spannend, offenen Auges (und mit schußbereiter Kamera) durch die Stadt zu spazieren. Man kann immer was dazulernen und schärft nebenbei den Blick für Details...
Donnerstag, 9. November 2006
Und das schon seit Jahren...
Dienstag, 7. November 2006

Hinterhof-Begrünung (Fürth, Theaterstraße) |
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Sonntag, 5. November 2006
Freitag, 3. November 2006

Schlüsselloch am Rathaus |
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Mittwoch, 1. November 2006
Kaum hat man sich mit dem Oktober angefreundet, ist er auch schon wieder vorbei und ein neues Monats-Rätsel steht ins Haus. Weil ich ja erst kürzlich mit meinem kleinen Filmchen vom Fließen der Zeit unwissentlich Anleihen beim altgriechischen Philosophen Heraklit genommen hatte, machen wir heute mit einem zumindest äußerlichen Bezug auf die Antike weiter:
Ist das nicht ein schöner Tempel? Offenbar konnte sich der Baumeister nicht wirklich entscheiden, ob er (runde) Säulen oder (im Querschnitt quadratische) Pfeiler nehmen soll. Also hat er kurzerhand beide hingestellt. Das eine zu tun ohne das andere zu lassen, das paßt zu Fürth und gefällt dem zonebattler. Gleichwohl bleibt die Frage: Was habe ich hier abgelichtet? Wie immer zeigt mein Rätsel-Bild ein eigenhändig geschnappschußtes (und für jedermann frei zugängliches) Motiv aus Fürth, dem Sparta Athen Frankens.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem bestens sortierten Fundus:
Eine Original-DVD »Twelve Monkeys« mit Bruce Willis. Ein subtiler Endzeit-Thriller mit dem Zeug zum SciFi-Kult-Klassiker! |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Dienstag, 31. Oktober 2006
Als wären wir noch mitten in den 1970er Jahren, soll demnächst an sensibelster Stelle (gleich neben dem Rathaus) ein Beton-Klotz von erlesenster Häßlichkeit in die ohnehin gebeutelte Fürther Innenstadt gestellt werden. Die nötige Lücke dazu wurde in den letzten Wochen frisch geschlagen:
Der zonebattler ruft auf zum Partisanenkampf zivilcouragierten Widerstand und bittet seine lokalpatriotisch gestimmte Leserschaft, sich erst den einschlägigen Rundbrief des Stadtheimatpflegers zu Gemüte zu führen und anschließend per Unterschrift zumindest symbolisch gegen den Aberwitz zu Felde zu ziehen!

in einem Hinterhof der Marienstraße |
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Montag, 30. Oktober 2006
Sonntag, 29. Oktober 2006
Um jedweder Spekulation die Grundlage zu entziehen: Sämtliche seit Mittag des heutigen Tages hier gezeigten Fotos sind auch heute frisch geschossen worden: Da ist nix gut abgehangen oder gar überlagert!
Der zonebattler ist nämlich keineswegs ein Stubenhocker, der auch am Wochenende kaum vom Rechner wegzubringen wäre. Aber in Fürth braucht man nur zwei Stunden vor die Tür zu gehen, um eine Speicherkarte voller Schnappschüsse heimtragen zu können...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...