Dienstag, 23. Dezember 2008
Während der letzten Zugfahrt des Jahres vom Büro aus gen homezone habe vorhin zwischen N und FÜ einen amüsant geschriebenen F.A.Z.-Artikel über heimische Spitzenköche und deren Spitzenküche gelesen. Woraufhin ich in neben dem eigenen Herd sogleich ein sanft getoastetes Brotkanterl mit rieselfähigem Kräutersalz an wellengestrichenem Frischkäse goutiert habe. War auch nicht schlecht!
Sonntag, 21. Dezember 2008
Die melancholische Frau Modeste spürte heute des Nachts der Frage nach, warum ihr die englischsprachige Reiseliteratur regelmäßig als unvergleichlich viel gehaltvoller erscheint als die deutsche. Ihre exempelhaft gegebene Buchrezension ist (m)eine sonntägliche Empfehlung wert!
Sonntag, 14. Dezember 2008
Wer hat nicht hin und wieder das Gefühl, das eigene Leben nur mit Ach und Krach auf die Reihe zu kriegen, weil immer mehr in immer weniger Zeit zu bewältigen ist und vieles leider unerledigt liegen bleibt? Sehr spannend und erkenntnistreich ist da meiner Meinung nach die Lektüre eines Interviews mit dem Soziologen Hartmut Rosa in der Süddeutschen Zeitung. »Die Gegenwart schrumpft«: Soviel Zeit muß sein!
Montag, 8. Dezember 2008
Auch der ansonsten unbedarft optimistische zonebattler ist seit Wochen schon höchst realiter verunsichert hinsichtlich der krisensicheren Unterbringung seiner Notgroschen [1]. Gemeinhin hält er sich mit öffentlich einsehbaren Einlassungen zum Thema Geldanlagen und Finanzen absichtlich zurück, jedenfalls allhiero in seiner homezone. Ausnahmsweise macht er den weltweit schwelenden Brandsatz aber doch zum Thema, und zwar in Form eines empfehlenden Hinweises auf den F.A.Z.-Artikel »Warum keiner mehr durchblickt«. [2]
[1] sind Münzen mit dem Nennwert von EUR 0,10 eigentlich noch rechtmäßig als »Groschen« titulierbar oder ist diese schöne alte Bezeichnung mit der letzten Währungsumstellung endgültig obsolet geworden? Ich plädiere für das Beibehalten der tradierten Nomenklatur, sonst wissen ja spätere Generationen z.B. beim Hören von Beethovens »Wut über den verlorenen Groschen« gar nicht mehr, warum da einer so außer sich vor Erregung auf dem Pianoforte herumhämmert...
[2] Man beachte auch die zahlreichen Kommentare unter dem Artikel!
Dienstag, 2. Dezember 2008
Abstieg in Amerika: »Vom eigenen Haus direkt auf die Straße«.
P.S.: Herr boomerang, am liebsten hätte ich jetzt einen Genitiv-Apostroph hinter »Kapitalismus« gesetzt, um den korrekten Casus hinter dem ohnehin auf »s« endenden Nomen angemessen zu deklarieren! ;-)
Dienstag, 25. November 2008
In diesen dunklen und naßkalten Zeiten guckt unsereins des Abends lieber in ein Buch denn in die Röhre (TV) oder den Flachbildschirm (PC). Zur Zeit lese ich »Die Ringe des Saturn« von W. G. Sebald. Schwere Kost teilweise, aber seltsam faszinierend und daher unbedingt ein Lesetipp. Worin schmökert Ihr da draußen denn gerade?
Sonntag, 23. November 2008
Schon die Lektüre der Papier-Fassung hat mich letzten Donnerstag während einer längeren Zugfahrt zutiefst be- und gerührt, jetzt habe ich die Online-Variante jenes Artikels herausgesucht, um auch meine LeserInnen an einer wirklich zu Herzen gehenden Zeit-Geschichte teilhaben zu lassen: »Doktor nach 65 Jahren« !
Donnerstag, 13. November 2008
Wieder mal was Spannendes und Erhellendes aus dem bravourösen Feuilleton der F.A.Z.: »Gut ausgemustert ist halb geschnitten«!
Montag, 10. November 2008
Der unbotmäßige Lexikaliker läßt den gebotenen Respekt vor neuartiger Technik völlig vermissen und legt in der Grünzeugabteilung des Supermarktes seine Birne seinen eigenen Kopf der HighTech-Waage zur Schätzung vor bzw. auf: Kein Wunder, daß das arme Ding da ganz durcheinander kommt, wenn sein Kamera-Auge den Schalk im Nacken des L. zu sehen kriegt!
Samstag, 8. November 2008
Was kommt heraus, wenn ein in Deutschland lebender Amerikaner seine Eindrücke über die hiesige Lebensweise niederschreibt? Ein irres Blog !
Donnerstag, 6. November 2008
Wiewohl der zonebattler ein Tierfreund ist, der jeglichen Pelzwesen das Recht zum selbstbestimmten Tragen der eigenen Haut jederzeit uneingeschränkt zugesteht, der sehnsüchtigen »Pelzbitte« der melancholischen Madame Modeste kann er wirklich nur die höchste Anerkennung zollen. Aus rein literarischen Gründen, versteht sich...
Mittwoch, 5. November 2008
Kein Treppenwitz: Der schier unglaubliche Brunnen von Chand Baori !