Eher zufällig habe ich festgestellt, daß meine drei Blogs mit dem aktuellen Theme »Twenty One« (dieses, das und jenes) neuerdings nicht mehr leidlich fehlerfrei validieren, sondern beim Prüfen per validator.w3.org Dutzende von Fehlern auswerfen. Ganz offensichtlich ist das eine Folge des letzten WordPress-Updates. Nachdem ich soeben diese Diskussion über das neuartige Phänomen überflogen habe, schließe ich mich der Meinung jenes Blogger-Kollegen an, mache mir keinen Kopf mehr darüber und pfeife fürderhin auf die zeit- und nervenzehrende Validiererei. Ich bin zugegebenermaßen perfektionistisch veranlagt und treibe im realen wie im virtuellen Leben gerne und penibel einen gewissen Aufwand hinter den Kulissen, um meine Baustellen stets in ordentlichem Zustand zu wissen. Aber irgendwo hört es auf. Ab sofort gilt auch bei mir und meinen Blogs: Was in zwei Browsern (Opera und IE) ordentlich ausschaut, wird akzeptiert und ist OK!
Dann bist Du jetzt also intolerant gegenüber der Intoleranz der Validatoren? Gut so! Ergänzend kann ich beruhigen, dass Deine drei Blogs mit dem besagten Theme auch im Firefox nicht nur tolerabel sind, sondern sehr ordentlich aussehen.
#1
Und wenn Opera die Seite richtig anzeigt, dürfte das für alle Browser gelten :)
Opera ist meiner Erfahrung nach der pingeligste Browser, weshalb ich ihn auch wieder von meinen Systemen verbannt habe – es gab hier immer wieder bei komplexen Seitenaufbauten leichte Darstellungsfehler, welche weder mit dem IE, noch mit Firefox oder Chrome sichtbar waren.
#2
Ja, Opera ist pingelig, aber gleichwohl (oder gerade deshalb) ein ganz wunderbarer Internet-Blätterer, der zudem viele praktische Features von Hause aus mitbringt, die man anderswo modular nachrüsten muß. Die von mir angesprochenen Validierungsprobleme haben freilich nix mit dem verwendeten Browser zu tun, sondern mit dem Abklopfen der serverseitig ausgelieferten Blog-Seiten auf stringente Syntax-Konformität. Ganz wie im richtigen Leben ist es da der Unterschied zwischen Korrektheit und Pedanterie, der den Betroffenen das Leben zur Hölle machen kann...
#3
Recht eigentlich muß man den Schwarzen Peter an die WordPress-Programmierer weiterreichen, die einerseits Dokumententyp-Deklarationen vornehmen, denen sie dann andererseits nicht durchgängig gerecht werden: Den Validierungsdiensten kann man keine Vorwürfe machen, wenn der Kandidat die Latte reißt, deren Höhe er selbst festgelegt hat...
#4
Danke für die Erwähnung meines Notizblogs. Ich denke ähnlich, wie ich es im Kommentar #4 lese, aber davon abgesehen sollten wenigstens die eigenen Seiten von W3C nie Fehler aufweisen und wenn Google immer wieder in den Webmaster Richtlinien davon spricht, dass Webseiten mit sauberem HTML und CSS wünschenswert sind, dann sollten sie sich doch selbst auch daran halten. Ich meine, eine Seite mit sonst fast nichts, außer einem Suchfeld und trotzdem Fehler entspricht wirklich nicht den sonst grandiosen Leistungen von Google.
Ich selbst habe mich viele Jahre abgemüht und auf viele nette Plugins verzichtet, oder den Source immer wieder selbst ausgebessert, aber jetzt gebe ich zumindest beim Notizblog endgültig auf. Webseiten für Firmen werde ich aber trotzdem unbedingt weiterhin in validem (x)HTML und CSS erstellen. In letzter Zeit habe ich dazu schon immer mehr WP ins Auge gefasst, weil es wirklich sehr einfach zu handhaben ist und auch als CMS schon brauchbar verwendet werden kann.
LG aus Wien
#5
In der Tat, WordPress taugt auch als CMS, die Schwierigkeiten liegen bei Projekten mit verteilten Aufgaben und Rolle eher im Hüten der menschlichen Herde als im technischen Bereich... ;-)
Apropos nette Plugins: Guck mal hier, vielleicht findest Du das was Hübsches, was Du bislang noch nicht kanntest.
Gruß nach felix Austria!
#6