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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


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Zei­ten­sprung

Der mo­men­tan in Rich­tung rea­ler ho­me­zo­ne ra­sant rau­schen­de zone­batt­ler bringt heu­te das Kunst­stück fer­tig, we­gen sei­ner ga­lan­ten Hilfs­be­reit­schaft ei­ne hal­be Stun­de ver­spä­tet, letzt­lich aber doch drei Stun­den vor der kal­ku­lier­ten An­kunft qua­si »in Fürth zu sit­zen«... Das muß ihm erst mal ei­ner nach­ma­chen! Hier die Sto­ry:

Ei­ne dienst­li­che Groß­ver­an­stal­tung in Trois­dorf (bei Köln) fand tat­säch­lich schon vor dem Mit­tags­läu­ten ihr En­de, so daß ich wi­der Er­war­ten – ver­se­hen mit ei­nem sehr lecke­ren Lunch­pa­ket – schon ei­ne Stun­de frü­her als ge­dacht in die S‑Bahn in Rich­tung Bonn/Siegburg hopp­sen und von da aus plan­mä­ßig ei­nen ICE zum Frank­fur­ter Flug­ha­fen­bahn­hof neh­men konn­te. Dort be­wahr­te ich ei­ne beim fi­na­len Brem­sen fast zum Ge­schoß wer­den­de al­te Da­me vor dem un­kon­trol­lier­ten Her­um­ku­geln und wuch­te­te an­schlie­ßend ih­ren ver­flucht schwe­ren (da of­fen­bar mit ei­nem Mu­ster-Am­boß be­la­de­nen) Rol­la­tor aus dem Zug auf den Bahn­steig.

Die 15 Se­kun­den Ser­vice am Kun­den ko­ste­ten mich den Über­gang in ei­nen ge­gen­über­ste­hen­den ICE nach Nürn­berg, der gu­te 20 Mi­nu­ten strecken­stö­rungs­be­ding­te Ver­spä­tung auf dem wei­ßen Buckel hat­te und mir bei ra­scher Ori­en­tie­rung und be­herz­tem Hin­über­hech­ten ei­ne un­ver­hofft frü­he Heim­kehr be­schert hät­te...

Knapp da­ne­ben in­des ist auch vor­bei, und so hock­te ich mich not­ge­drun­gen auf ei­ne zu­gi­ge Bank, um dar­auf hal­tung­be­wah­rend die hal­be Stun­de bis zum re­gu­lär vor­ge­se­he­nen An­schluß­zug ab­zu­sit­zen. Der frei­lich wur­de dann auch als ver­spä­tet an­ge­kün­digt, ich hat­te es we­gen der strecken­be­zo­ge­nen Pro­ble­me ja schon fast be­fürch­tet. Letzt­lich war­te­te ich so­mit al­so doch fast ei­ne Stun­de in die­sem win­di­gen Schlauch von Bahn­hof. Dann end­lich rausch­te die ble­cher­ne Weiß­wurst freund­lich sum­mend hin­ein, und al­les ward gut:

Der auf den Namen »Fürth« getaufte ICE 3 im Bahnhof Frankfurt (Main) Flughafen

Nun hocke ich al­so in dem wei­land von un­se­rer Ober­bür­ger­mei­stersgat­tin auf den Na­men »Fürth« ge­tauf­ten ICE 3 und don­ne­re auf Aschaf­fen­burg zu. Dann noch ei­nen Kat­zen­sprung nach Würz­burg ab­sol­viert und von da das knap­pe Stünd­chen nach Fürth ab­ge­ses­sen und schon ... wer­de ich durch die weiß­grü­ne Wahl­hei­mat­stadt hin­durch­pre­schen, um erst ei­ni­ge Ki­lo­me­ter spä­ter in Nürn­berg ins Freie ent­las­sen zu wer­den. Na ja, der Ab­ste­cher dort­hin und re­tour ist mir dann auch egal. Was zählt, ist das Er­leb­nis, mal im »stadt­ei­ge­nen« Schnellst­zug ge­ses­sen zu sein!

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