Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 15. April 2007

Gieß­kan­nen­prin­zip

Gießkannen im Friedhof, individuell angekettet

Bon­jour tri­stesse (20)

Verlassene Imbißbude, Nähe Meisenheim (Glan)
 
Ver­las­se­ne Im­biß­bu­de, Nä­he Mei­sen­heim (Glan)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

Se­ri­en-Pro­duk­ti­on

Aus dem Ar­beits-Ur­laub brach­te ich (in ent­stoff­lich­ter Form) di­ver­se Rad­kap­pen, Kau­gum­mi-Au­to­ma­ten, mar­kan­te Mar­kie­run­gen so­wie Pfla­ste­run­gen mit, die ich be­reits fix in mein Bild­ar­chiv ein­sor­tiert ha­be. Fast är­gert es mich, daß ich die zahl­rei­chen de­so­la­ten Im­biß­bu­den am We­ges­rand un­do­ku­men­tiert ha­be ste­hen las­sen. Na, im­mer­hin ei­ne ha­be ich mit­ge­nom­men, und die kriegt Ihr im näch­sten Bei­trag zu se­hen...

Was­ser­läu­fer (1)

Tretboote

Sei­ten­wech­sel

Man könn­te mei­nen, daß es ei­nem rast­lo­sen Mul­ti­me­dia-Fuz­zi wie dem zone­batt­ler hart an­kä­me, wenn er ei­ne Wo­che lang oh­ne Zu­gang zu In­ter­net und Fern­se­hen, ja so­gar oh­ne Ra­dio und Zei­tung aus­kom­men und oben­drein mit sei­nen zar­ten Tipp-Fin­ger­chen schwe­re kör­per­li­che Ar­beit ver­rich­ten muß...

Das Ge­gen­teil ist der Fall.

Tat­säch­lich be­deu­te­te es in der zu­rück­lie­gen­den Wo­che für mich ei­ne be­son­de­re Art der Ent­span­nung, von früh bis spät zu schlep­pen, zu wuch­ten, zu schie­ben, zu zer­le­gen, zu sor­tie­ren, zu sä­gen, zu hacken und an­de­res mehr. Oh­ne nach der Uhr zu schie­len, oh­ne ans Bü­ro auch nur ei­ne Se­kun­de lang zu den­ken, locker­te ich mich gei­stig bei schweiß­trie­fen­dem Tun und ent­deck­te den ge­mäch­li­chen Takt der Stun­den wie­der, der auf dem Land durch den la­ko­ni­schen Klang der Kir­chen­glocken vor­ge­ge­ben ist. Man zählt die Schlä­ge un­will­kür­lich mit und staunt nicht schlecht, wie spät es doch über all’ der Placke­rei schon wie­der ge­wor­den ist.

Im Ge­gen­satz zum Brot­be­ruf, der durch das ste­te Nach­tröp­feln neu­er In­ter­ven­ti­ons-Not­wen­dig­kei­ten et­was vom end­lo­sen (und nicht sel­ten recht fru­strie­ren­den) Te­tris-Spie­len hat, be­rei­tet das Frei­le­gen über­wu­cher­ter We­ge, das Lich­ten ver­wil­der­ter Hecken, das Aus­sie­ben über­wach­se­ner Kies­hau­fen un­er­hör­te Be­frie­di­gung, weil man am En­de des Ta­ges den Er­folg sei­ner Ar­beit un­mit­tel­bar vor Au­gen hat (bzw. den un­schö­nen An­blick von vor­her dann eben nicht mehr). Die­ses höchst un­mit­tel­ba­re Feed­back bie­tet ja selbst ein an­spruchs­vol­ler Kopf­ar­bei­ter-Job nur sel­ten...

Wenn man an die­se auf den er­sten Blick pa­ra­dox er­schei­nen­de Er­ho­lung durch Ar­beit am ei­ge­nen Lei­be er­fah­ren hat, kann man sich kaum vor­stel­len, daß an­de­re im Fau­len­zen und Nichts­tun im Ur­laub tat­säch­lich die Er­fül­lung se­hen. Viel­leicht wis­sen vie­le nur nicht, was ih­nen da ent­geht?

Hei­li­ger Bim­bam (1)

Glockenturm einer Kirche in Saarbrücken-Rodenhof

Weg von den Fen­stern

Ei­nen in­ner­fa­mi­liä­ren Ar­bei­s­ein­satz in Rhein­land-Pfalz ab­sol­vie­ren müs­send und die­sem durch pri­va­te Haus­be­su­che in Hes­sen und dem Saar­land nur punk­tu­ell ent­flie­hen kön­nend, war der zone­batt­ler seit Kar­frei­tag sei­ner rea­len Heim­statt ent­rückt und mei­sten­teils auch oh­ne Zu­gang zur vir­tu­el­len. Half ja nix, Pflicht ist Pflicht. Nun aber ist der Un­ter­zeich­nen­de wie­der in die ei­ge­ne Sphä­re zu­rück­ge­kehrt und leckt sich zu­nächst sei­ne wun­den und zer­schun­de­nen Pran­ken Hän­de...

An­laß und Um­stän­de der durch­aus aben­teu­er­li­chen Ex­pe­di­ti­on eig­nen sich nicht zur öf­fent­li­chen Dar­le­gung und Be­schau, wohl aber ei­ni­ge der un­ter­wegs en pas­sant und am­bu­lant ein­ge­fan­ge­nen Mo­ti­ve: Für ein paar Schnapp­schüs­se hat es na­tür­lich trotz al­lem ge­reicht! Tat­säch­lich muß­te ich mir den Im­puls ver­knei­fen, neue Mo­tiv­ga­le­rien an­zu­fan­gen, bei­spiels­wei­se in Sa­chen Hy­dran­ten und Im­biß­bu­den.

Ich bit­te mei­ne Le­se­rIn­nen um Ent­schul­di­gung, daß ich die zwi­schen­zeit­lich ab­ge­ge­be­nen Kom­men­ta­re nicht mei­ner­seits zeit­nah wür­di­gen konn­te. Jetzt aber wird der re­gu­lä­re Be­trieb hier wie­der auf­ge­nom­men! Am kom­men­den Diens­tag ge­he ich ge­plan­ter­ma­ßen ei­nes Zah­nes ver­lu­stig, und es möch­te sein, daß mir dann das Po­chen in der Backe das Häm­mern in die Ta­sten zeit­wei­se ver­lei­det. Aber auch das geht ‑wie al­les- vor­rü­ber. Erst­mal ei­nen son­ni­gen Sonn­tag Euch und Ih­nen al­len!

Samstag, 14. April 2007

Früh­lings­ge­füh­le

Marienkäfer
Freitag, 6. April 2007

Al­le Jah­re wie­der

Zum und am Kar­frei­tag fällt dem zone­batt­ler im­mer wie­der nur das hier ein. Macht aber nix, ist ja von zeit­lo­ser Schön­heit! Wo­bei man den Men­schen Ri­chard Wag­ner und des­sen du­bio­se An­sich­ten kei­nes­wegs schät­zen muß, wenn man den gro­ßen Kom­po­ni­sten ver­ehrt...

Rol­len­spie­le (2)

Garnrollen in Edda Schneiders naturwerkstatt
Donnerstag, 5. April 2007

RAM-Tam­tam

Noch düm­mer hät­te es gar nicht lau­fen kön­nen: Als der PC mei­nes Bru­ders neu­lich mit Main­board-Scha­den das Zeit­li­che seg­ne­te, frug mich je­ner (mein Bru­der, nicht der ver­bli­che­ne Blech­ka­me­rad), ob ich an ir­gend­wel­chen noch in­tak­ten In­ne­rei­en (des Rech­ners, nicht des Bru­ders) in­ter­es­siert wä­re, z.B. an den bei­den 256 MB-Spei­cher­mo­du­len. Ich ver­nein­te nach kur­zem Über­le­gen, denn mein neu­er al­ter Rech­ner hat schon mo­der­ne­re DDR-RAMs im Bauch, wäh­rend der kurz vor­her vom Nach­barn ge­erb­te Ka­sten trotz reich­li­cher Zu­wen­dung auch ver­meint­lich end­gül­tig da­hin­ge­schie­den war. Nach­dem in­so­fern al­so kein Be­darf ab­seh­bar zu sein schien, riet ich mei­nem Bru­der, den Alt-Com­pu­ter von sei­nem EDV-Dienst­lei­ster zu des­sen ei­ge­nen Vor­teil aus­wei­den zu las­sen.

So, nun ha­be ich die­ser Ta­ge den schein­to­ten Rech­ner aus der Nach­bar­schaft zwecks Aus­mu­ste­rung noch­mals an die Steck­do­se ge­stöp­selt, und zu mei­ner Ver­blüf­fung lief er ta­del­los an und hoch und schnurrt seit­her wie­der oh­ne je­des Mur­ren. Ließ sich auch ta­del­los ein­rich­ten und mit Weich­wa­re be­spie­len, frei­lich nur un­ter hef­ti­gem Ge­gur­gel der schwer ge­prüf­ten Fest­plat­te, denn mit ei­nem läp­pi­schen 64 MB-Rie­gel an Bord ist reich­lich tem­po­rä­res Ein- und Aus­la­gern (neu­deutsch: Swap­pen) von­nö­ten...

Da wür­den jetzt die vor­her ver­schmäh­ten 2 x 256 MB PC-133 SD-RAMs aus mei­nes Bru­ders Ka­sten wah­re Wun­der wir­ken und de­ren Trans­plan­ta­ti­on der ei­nen, nun­mehr mei­nen Ma­schi­ne wie­der end­gül­tig auf die kur­zen Stum­mel­bei­ne hel­fen. Al­lein, die RAM-Bau­stei­ne des wei­land brü­der­li­chen PCs tun längst an­ders­wo ih­ren Dienst und sind da­mit dau­er­haft ver­lo­ren.

Tja, ver­schenkt ist ver­schenkt, doch daß ich ei­nen tot­ge­glaub­ten Re­chen­knecht durch blo­ßes Hand­auf­le­gen wie­der dau­er­haft zu hei­len ver­mag hät­te ich vor­her auch nicht für mög­lich ge­hal­ten. An­de­rer­seits ha­be ich als EDV-Trai­ner lan­ge ge­nug ge­pre­digt, daß Com­pu­ter mehr mit Ma­gie als mit Wis­sen­schaft zu tun hät­ten...

Lan­gen Vor­re­de kur­zer Sinn: Wer aus ei­nem ab­ge­rauch­ten Alt-PC ein paar hei­le RAM-Rie­gel un­nütz üb­rig hat (256 MB SD-RAM PC-133 wä­ren ide­al, 3 x 128 MB auch nicht zu ver­ach­ten), fin­det in mir ei­nen dank­ba­ren Ab­neh­mer. Wür­de mich sehr freu­en, aus ei­nem Müll­hau­fen wie­der ein nüz­li­ches Mit­glied des Haus­hal­tes ma­chen und schließ­lich und end­lich könn­te ich mir ei­ne stil­le Ein­satz­re­ser­ve für den Fall der (Aus-)Fälle in die Ab­stell­kam­mer stop­fen!

Hoch­stap­ler

getarnter Schaltkasten
 
elek­tri­scher Schalt­ka­sten, sich als Hoch­haus aus­ge­bend
« Vorherige Seite Nächste Seite »