
Abgelegt in: Begegnungen • 10. Aug.. 2015, 18:05 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Aug.. 2015, 14:50 Uhr • 9 Kommentare lesen
Mit der üblichen Zeitreserve für außergewöhnliche Unwägbarkeiten in Höhe von 90 Sekunden vor der planmäßigen Abfahrt seines Pendlerzuges tappte federte der zonebattler auch heute wieder die Treppe zum Gleis 6 des Fürther Hauptbahnhofes hinauf. Droben am Bahnsteig erwartete ihn die außergewöhnliche Unwägbarkeit in Form zweier Herren von südländischer Anmutung, beide im Besitz je eines Rollköfferchens, für die Jahreszeit zu warmer Jacken und keiner Deutschkenntnisse.
Der etwas extrovertiertere der beiden Männer radebrechte (-brach, ‑bruch?) mir ihr Anliegen vor, mit dem Zug nach Zirndorf zu gelangen, woraus ich messerscharf schlußfolgerte, daß sich das Duo auf der Reise zur Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber befand. Von Kuba bis Fürth (Bay) Hbf waren sie wundersamerweise irgendwie gekommen, jetzt auf den letzten Metern drohten sie zu scheitern.
Da ich verdrießlicherweise des Spanischen nicht mächtig bin, ebensowenig wie die beiden Cubanos der deutschen Sprache, verständigten wir uns auf dem gemeinsamen Nenner eines substantivisch simplifizierten Englisch. Als erstes erklärte ich den beiden, daß sie am Gleis 7 prinzipiell richtig seien: Zwar zeigt das Display dort nur Züge von und nach Cadolzburg an, aber das hat ja seine Richtigkeit, weil Zirndorf an eben dieser Strecke liegt. Auch den Umstand, daß sie noch eine Weile auf den aus Cadolzburg/Zirndorf und später dorthin retournierenden Zug warten müßten, konnte ich den beiden Kerls verklickern. Dann aber kam der Wunsch nach einer Fahrkarte (bzw. deren zwei) auf, denn selbstverständlich wollten die beiden als legale Passagiere unterwegs sein. Während die elektronische Ansagerin unerbittlich die Einfahrt meines Regional-Expresses verkündete, zückte der Wortführer der beiden seine restliche Barschaft in Form eines 2‑EURO-Stückes und hielt sie mir vor die Nase...
Was also tun? Mein Zug nahte, das Schicksal der beiden rührte. Also den Kommunikator am Schlafittchen gepackt und mit ihm die Treppe wieder runter gerannt zum Fahrkartenautomaten. Auf dem Touchscreen den Weg zur Einzelfahrkarte erfingert. Dabei gemerkt, daß ich dem staunend guckenden Kameraden bei der Gelegenheit ja auch gleich eine hilfreiche Lektion fürs Leben erteilen konnte: Also sich wieder hoch und zurück ins Hauptmenü getastet und dort auf die spanische Flagge gedrückt. Schwupps, schon sprach der bahnamtliche Automat bestes Spanisch. Das Gesicht des Kubaners erhellte sich, während sich die Stirn des zonebattler’s in fragende Falten legte. Aber als alter Lateiner kann er sich geschriebenes Spanisch einigermaßen erschließen, und so gelang es ihm relativ zügig, dem Blechkasten den Wunsch nach einer Fahrkarte 2. Klasse für eine einfache Fahrt nach Zirndorf nahezubringen. Rein mit dem Zwickel und o Wunder, in den blinkenden Ausgabeschlitz plumpsten nacheinander Fahrkarte und Wechselgeld. Droben hörte ich meinen eigenen Zug herannahen.
Aber wir waren ja noch nicht fertig: Tipp, tipp, tapp, das Gleiche nochmal, aus der eigenen Geldbörse eine zweite Münze gefingert und rein damit. Schnarr, schnarr, blink, her mit der Karte und dem 20-Cent-Stück und zu zweit die Treppe hochgehechtet. Den beiden Glück gewünscht und gerade so eben noch den eigenen Zug erwischt. Ich fuhr der Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes entgegen, die beiden Asylbewerber erwarteten den Zug in eine ungewisses Zukunft. Ob sie als Kubaner überhaupt eine Chance haben auf Anerkennung und Bleiberecht? Da habe ich meine Zweifel...
Abgelegt in: Begegnungen • 29. Juli. 2015, 9:00 Uhr • 2 Kommentare lesen
Seit 16 Jahren wohne ich nun schon in Sicht- (und vor allem Hör-)weite der Fürther Paulskirche, aber ich könnte nicht beschwören, ob und wann sich deren akustische Zeitanzeige geändert hat: Ich bilde mir zumindest ein, daß es früher vom Glockenturm her viertelstündlich herüberschallte, einmal, zweimal, dreimal und zur vollen Stunde schließlich viermal, gefolgt von der Stundenzahl (eins bis zwölf) in anderer Tonlage. Gegenwärtig aber (und wer weiß, wie lange schon?) wird ohne Vorwarnung einzig und allein die Stundenzahl geschlagen, und wer das nicht rechtzeitig bemerkt und dann beim Mitzählen nicht hinterherkommt, hat eben Pech gehabt. Ist eine der Glocken verstimmt oder ihr Läutewerk defekt? Haben sich Anwohner über die häufige (wenn auch dezente) Bimmelei im 15-Minuten-Abstand beschwert? Oder ist meine Wahrnehmung falsch und werde ich langsam senil? Vielleicht kann ja jemand aus der Südstadt meine Wahrnehmung stützen oder zur Erhellung der Situation beitragen?!
Abgelegt in: Alltagsleben • 18. Juli. 2015, 12:00 Uhr • 6 Kommentare lesen
... wäre dieser Tage dringend anzuraten angesichts der rekordverdächtigen Temperaturen, die des zonebattler’s Badethermometer schon auf dem trockenen Teppich der guten (und schattigen!) Stube anzeigt:
Abkühlung tut not! Immerhin konnte im Gefrierfach unseres gefundenen Kühlschrankes endlich Platz geschaffen werden für eine Eiswürfelbereiterschale. Prosit!
Abgelegt in: Alltagsleben • 4. Juli. 2015, 10:30 Uhr • 2 Kommentare lesen
Spätabends im Stadtpark am Froschtümpel vorbeispaziert. Absolute Stille, alle Amphibien schon im Feierabend. zonebattler und bessere Hälfte quaken selber rum, bis die unsichtbare Schar der echten Quaker (Quäker?) erwacht und immer lauter ins Konzert einstimmt. Nach Stiftung des kettenreaktionären Unfriedens zufrieden von dannen gezogen... In diesem Sinne: eine geruhsame Nacht!
Abgelegt in: Alltagsleben • 2. Juli. 2015, 23:59 Uhr • Diskussion eröffnen
Zur Zeit bin ich deutlich öfter und länger auf meinen anderen Online-Baustellen zugange als hier im eigenen Heim: Ich kümmere mich verstärkt um mein Bürger-Blog »Fürther Freiheit«, pflege das Produktions-Blog der »Medien PRAXIS« und schreibe allerlei Artikel für die Seite von »FürthWiki e.V.«, dem Förderverein hinter unserer lokalen Online-Enzyklopädie.
In der Seitenleiste rechts habe ich soeben ziemlich weit unten drei neue Abschnitte aufgemacht, in denen ich auf meine eigenen Elaborate auf den genannten Web-Präsenzen verlinke. Damit die geneigte Leserschaft sieht, daß ich doch nicht ganz so faul bin, wie es hierorts vielleicht den Anschein haben mag... ;-)
Abgelegt in: Interna • 29. Juni. 2015, 20:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Kurioses • 28. Juni. 2015, 22:55 Uhr • Diskussion eröffnen
An unserem Schrebergarten fahren neuerdings seltsame Fahrzeugkolonnen dem Sonnenuntergang entgegen:
Weiße Laken waren zu meinen Jugendzeiten das gängige Faschingskostüm für juvenile Gespenster-Darsteller, und so ähnlich schauen diese »geisterhaften« Automobile in ihrer eigenartigen Uniformiertheit ebenfalls aus:
Die weißen Hussen dienen natürlich dem Schutz und der Schonung von Lack und Anbauteilen dieser mutmaßlich ziemlich teuren Gefährte, aber etwas merkwürdig ist einem schon zumute beim Durchrumpeln der extrem langen Züge, zumal die geladenen Autos nicht eben freundlich dreinschauen. Na ja, solange es nur quietscht und nicht »Buuuuuhuuuu« macht, soll es mir recht sein...
Abgelegt in: Begegnungen • 22. Juni. 2015, 18:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
So sprach einst Hans Albers als Baron Münchhausen im grandiosen UfA-Jubiläumsfilm von 1943, und es muß im Nachhinein Wunders nehmen, daß im späten Nazireich ein so anspielungsreicher Satz unbeanstandet durch die Zensur kam. Seit ein paar Tagen ist auch in Fürth die Zeit kaputt, jedenfalls für mich, der ich werktags außer Sa (nicht 24.12., 31.12.) des Morgens zum Hauptbahnhof haste und beizeiten nach der großen Uhr im südseitigen Giebel des Empfangsgebäudes schiele, um zu sehen, ob ich noch einen Zahn zulegen muß, um meinen Zug zuverlässig zu erreichen:
Es gibt aber neuerdings nichts mehr zu sehen, zumindest keine Uhrzeit mehr. So einen dreisten »Zeitdiebstahl« habe ich zwar schon vor zwei Jahren in der Zitadelle von Victoria auf der Insel Gozo bemerkt, aber da war immerhin noch das Zifferblatt vorhanden und nur die Zeiger verschwunden. Hier in der Heimat schmückt jetzt nur noch ein nebulöses Rund die Fassade:
O tempora, o mores! Was soll das werden? Hat DB Station&Service den maroden Mechanismus zu Reparatur- und Wartungszwecken ausbauen lassen, auf daß uns in Kürze wieder zuverlässig Stunde und Minute gewiesen werden können? Oder hat man die kaputte Uhr verschrottet, weil man lieber gar keine Zeit anzeigt als eine falsche? Rückbau also als kostengünstige Problemlösung? Wäre einerseits verständlich in Zeiten, wo fast jede(r) ein Smartphone mit präziser Zeitanzeige in Händen hält, andererseits aber ein trauriges Symbol für die allenthalben erodierende Infrastruktur.
Und es wäre nicht des erste Mal: Sowas kennen wir leider bereits in Sachen elektronische Abfahrtstafel, deren südstädtische Ausgabe auch erst kaputt, dann repariert, dann erneut defekt und schließlich ersatzlos verschwunden war. Bleibt zu hoffen, daß die DB die Zeichen der Zeit (und die Wichtigkeit dieser elementaren Dienstleistung) erkennt und uns Südstädtern bald wieder mitteilt, was die Stunde geschlagen hat...
Abgelegt in: Kurioses • 14. Juni. 2015, 9:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Schrebergarten • 11. Juni. 2015, 20:55 Uhr • Diskussion eröffnen
Auch wenn Puerto de la Cruz eine »echte« Stadt mit »echten« Bewohnern ist – eine vom Tourismus geprägte Gemeinde ist sie natürlich dennoch. Das merkt man an den unzähligen Bars und Restaurants, das sieht man auch an den (Lebens-)Künstlern aller Art, die an der Uferpromenade ihre mehr oder weniger originellen Dienste und Dinge anbieten.
Wie neulich in Paris fielen dem rapportierenden Beobachter die Heerscharen fliegender Maler und Zeichner auf, die nicht nur Politiker(innen) und dem glamourlosen zonebattler gemeinhin völlig unbekannte »Celebrities« auf pointiert überzeichnete Weise auf’s Blatt bringen, sondern auch die vorbeiflanierende Kundschaft. Letztere gegen Entgelt, wie sich von selbst versteht...
Der Berichterstatter, der um die Durchschnittlichkeit seiner Erscheinung weiß, macht um Offerten dieser Art regelmäßig einen weiten Bogen. Und was sollte er mit der fertigen Karikatur seiner selbst dann anfangen? Über sich lachen kann er schließlich auch ohne derlei Hilfsmittel!
Schlußendlich fertigt er selber Bilder an, freilich nicht mit Stift oder Pinsel, sondern mit seiner mittlerweile von vielen Urlaubsreisen patinierten Kompakt-Kamera. [1] Meist geht es ihm dabei bekanntermaßen nicht um getreuliche Dokumentation, sondern eher um graphische Abstraktion:
Zugegeben, man muß nicht unbedingt nach Teneriffa fahren, um minimalistische Fotos zu machen, aber hier wie fast überall gilt, daß die vom Menschen geformte Welt desto banaler und häßlicher ausschaut, je mehr man von ihr mit auf’s Bild bannt...
Aber da man eine Reise-Reprise ja schwerlich nur mit künstlerisch ambitionierten Detail-Herauslösungen bestreiten kann, soll der Blick jetzt erstmal wieder weiter schweifen. Hier freuen sich ein paar Jungs auf strandnaher Sitzgelegenheit ihres Lebens und betrachten dabei die sich ausbreitende Bebauung westlich von Puerto:
Die gut gebräunten Kerls waren vermutlich Einheimische, jedenfalls keine Briten: Die von der großen Insel sind gemeinhin zweifelsfrei zu bestimmen, da sie typischerweise käseweiß auf die spanischen Eilande kommen und spätestens am dritten Tag ihres Aufenthaltes krebsrot gesonnenbrandet umherlaufen...
Freudige Zerstreuung sucht der Mensch indes nicht nur zu Lande und am (bzw. im) Wasser, sogar der Luftraum ist längst von adrenalinsüchtigen Reisenden auf der Suche nach dem besonderen Kick bevölkert: Oben bei der Hochstraße zum Teide springen bei schönem Wetter Gleitschirmflieger im Doppelpack ab, wir hatten Gelegenheit, sowohl einige Starts in ca. 1000 m Höhe als auch mehrere Landungen unten auf Meeres-Niveau zu beobachten:
Der lautlose Segelflug kann bis zur einer halben Stunde dauern, wir haben nach mühsamer Hochkrabbelung auf den Bergrücken den schönen Schirmen bei ihrer lautlosen Reise nach drunten lange nachgeschaut. Merkwürdigerweise haben wir aber nirgends einschlägige Offerten gesehen, obwohl man sonst allerorten auf ausgelegte Flyer von Wander-Veranstaltern und anderen Freizeit-Verbringungs-Helfern stößt. Offenbar ist die Hanggleiterei unter dem Seidendach doch (noch) etwas eher Elitäres...
Springen wir wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Während man im Süden der Insel tatsächlich frachterweise Sahara-Sand über den Strand gekippt hat, um den bewegungsscheuen Faulenzer-Touristen Südsee-Feeling zu bescheren, sind die Strandabschnitte im Norden Teneriffas noch so, wie sie seit jeher waren und recht eigentlich auch sein müssen, nämlich schwarz. Klar, daß sich der dunkle vulkanische Auswurf im prallen Sonnenlicht weit stärker aufheizt als helles Schüttgut aus Afrika, aber wenn man nicht unbedingt barfuß unterwegs sein muß, hält man das gut aus, wie dieser musikkonservenbeaufschlagte Strandläufer hier souverän demonstriert:
Wohin der Herr mit zeitgeistgemäßer Ideal-Figur so beschwingt eilte, ist nicht überliefert. Wir folgten ihm ein Stück Weges, denn wir wollten an diesem unseren zweiten Urlaubstag an der Küste entlang nach Westen wandern bis zum Mirador de San Pedro.
Nur ein paar Minuten nach der Begegnung mit jenem hurtig ausschreitenden Mann am schwarzen Strande kam mir dieser Hotelklotz vor die Linse, der uns bei späteren Ausflügen ins Gebirge als im Wortsinne hervorstechende Landmarke die Identifizierung der auf die Entfernung doch recht ähnlichen aussehenden Ansiedlungen erleichterte:
Zweifelsfrei kriegt man in so einer himmelstürmenden Origami-Faltschachtel aus Beton wie diesem »Maritim« mehr Leute unter als in so einem antiquiertem Hotel wie dem »Metropol«, aber für uns persönlich wäre sowas keine ernstzunehmende Beherbergungs-Alternative. Gerne hätten wir im Rahmen einer ambulanten soziologischen Studie herausgefunden, was für Leute wohl in solchen Bewahranstalten absteigen, allein, wir haben keine gesehen. Offenbar werden die Insassen nur zu bestimmten Zeiten ebenso busladungsweise herangekarrt wie abgefahren, wir sahen im weiten Umkreis um den Klotz jedenfalls kaum eine lebene Seele...
Weiter im Text, weiter auf unserem Weg gen Westen. Was zu gefallen weiß, sind einzelne Häuser in der nach unserem Maßstäben einigermaßen »zersiedelt« zu nennenden Landschaft, in der offenbar jeder seine Finca dahin stellen kann, wo es ihm gerade paßt. Manchmal geht das sogar mit ästhetischem Feingefühl vonstatten, und das Ergebnis sind großartige Kontraste von blauem Meer (und Himmel), roten Dächern und schneeweißen Wänden:
Man beachte die Oberkanten der hübsch verzierten Ziersteinmauer: Ja, das sind einzementierte Glassplitter, die weniger der Dekoration als vielmehr der Abwehr unerwünschter Übersteiger dienen sollen (und das fraglos auch erfolgreich tun). Nicht einmal Teneriffa scheint ein Paradies der Ehrlichen und Neidlosen zu sein...
Wandern wir noch ein Stück weiter, so erspähen wir bald eine pittoreske Ruine, deren Abbild in keinem Reiseführer fehlt und die wirklich ganz außerordentlich anziehend wirkt, trotz (oder wegen) ihres ziemlich beklagenswerten Zustandes:
Bei der »Casa Hamilton« handelt es sich nicht um ein altes Kloster, wie uns manche Hobby-Knipser auf Google Earth weismachen wollen, sondern um eine ehemalige Quellwasser-Pumpstation, mit deren Hilfe die umliegenden Felder und Plantagen bewässert wurden. Die immer noch würdevolle Ruine ist an sich nicht zugänglich, übt aber natürlich auch deshalb einen großen Reiz auf kamerabewehrte urban explorer aus. Hier zeigt ein solcher eindrucksvolle Fotos des gründerzeitlichen Industrie-Reliktes; leider hat der Kollege es sich allerdings nicht verkneifen können, bei der Bearbeitung seiner HDR-Bilder die Stellschrauben sämtlicher Parameter viel zu weit aufzudrehen. Die resultierende Künstlichkeit am Rande des Erträglichen hätte nicht sein müssen, die gewählten Ausschnitte und Perspektiven lohnen aber dennoch die nähere Begutachtung.
Und damit genug für heute, wir legen jetzt eine (etwas ausgedehnte) Picknick-Pause ein und wandern in einer Woche frisch gestärkt weiter...
[1] Leider altern moderne Digital-Dinger aus sprühlackiertem Plastik typischerweise nicht annähernd so würdevoll und auratisch wie alte Apparate aus der Analog-Ära. Da waren bzw. sind meine zehn alten Minoltas doch von ganz anderem Schrot und Korn. Immerhin muß man sich heutzutage mit Leichtbau-Knipsen weniger abschleppen, und das hat ja auch sein Gutes...
Abgelegt in: Expeditionen • 22. Mai. 2015, 15:00 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: