Abgelegt in: Kulturelles • 4. Mai. 2008, 7:44 Uhr • 2 Kommentare lesen
Ein wunderbarer Kunst-Tipp von Frau Mooncat: Die absurden Miniaturwelten von Frank Kunert. Sehr sehens- und bestaunenswert!
Abgelegt in: Kulturelles • 23. Apr.. 2008, 14:28 Uhr • Diskussion eröffnen


Abgelegt in: Begegnungen • 19. Apr.. 2008, 19:01 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 11. Apr.. 2008, 6:04 Uhr • 2 Kommentare lesen
Beim gestrigen Kontrollgang durch die Fürther Innenstadt hatten der zonebattler und seine bessere Hälfte Gelegenheit, schon eine Woche vor der Vernissage eine überaus originelle Kunstausstellung vorzubesichtigen: Die Präsentation »PutzMunter« des Ingenieurs und Künstlers Peter Schmidt wird am kommenden Samstag (12. Apr.) um 19:00 Uhr wird im »Kleinen Atelier Hirschenstraße« eröffnet [1] und hiermit meinen kulturbeflissenen LeserInnen wärmstens ans Herz gelegt!
Zu sehen gibt es zunächst einmal ein skurriles Modellgebäude im Modellbahnmaßstab 1:87, in dem vom tristen S‑Bahn-Tiefgeschoß im Untergrund über schnuckelig-kitschige Siedlungshäuschen bis hin zur mondänen Direktorenvilla (nebst Golfplatz) auf dem Dach eine (nur scheinbar) heile Welt in kindlich-phantasievoll anmutender Manier nachgestellt worden ist. Auf allen Ebenen tummeln sich Preiser-Putzfrauen und Plastik-Gebäudreiniger in einem im Wortsinne bunten Querschnitt durch das Alltagsleben der Saubermacherzunft:
Während das Guckkasten-Modell zu neugierig-vojeuristischen Einblicken animiert, laden die großformatigen Detailfotos an den Wänden zur Reflexion ein über die Motive und Intentionen des Künstlers. Und die liegen fraglos nicht in einer perfektionistischen Nachbildung beliebiger Szenen en miniature. Nein, auf nur vordergündig amüsante Weise lenkt Peter Schmidt hier unseren Blick auf die Welt der dienstbaren Geister, die in der Realität weder pittoresk noch lustig, sondern meist knallhart und oftmals würdelos ist.
Im quadratisch-kompakten Begleitheftlein findet der Betrachter zwischen bunten Bildern plötzlich verblüffende und regelrecht erschütternde Fakten über die prekäre Existenz von Reinigungskräften, die nicht selten zu schier unglaublich schlechten Konditionen arbeiten (und gleichwohl nicht aufbegehren). Spätestens dann wird einem die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft in »die da oben« und »die da unten« in unangenehmer Präsenz gegenwärtig...
Ob ein Künstler mit so schlau und spielerisch verpackter Sozialkritik etwas bewirken kann? Gemeinhin gehören feinsinnige Kunstkenner und Ausstellungsbesucher latent ja eher zu den Arbeitgebern von moderat bezahlten (und sich flexibel verfügbar zu haltenden) Servicekräften: Eine(r) muß ja schließlich den Haushalt in Ordnung halten, derweilen die Herrschaft das große Geld verdient (und für sich behalten will). Freilich: Wenn dieser oder jener Bewußtseinswandel klammheimlich angestoßen wird und das eine oder andere Gewissen zu nagen beginnt, dann haben Kunst und Künstler mehr erreicht als man heutzutage noch zu hoffen wagt.
[1] Das (zu) »Kleine Atelier Hirschenstraße« hat ab Ausstellungsbeginn donnerstags und freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet (Tel. 0171–7140986). Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai. Zur Eröffnung am 12. Apr. erscheinen neben dem Künstler als weitere professionelle Dienstleister 1 begrüßender städtischer Kulturreferent, 1 einführender Journalist aus dem fernen Nürnberg sowie 1 Performance-Duo für die allfällige Überraschungs-Einlage. Echt putzig. Putzt Euch also alle raus und kommt mit hin!
Abgelegt in: Kulturelles • 6. Apr.. 2008, 22:22 Uhr • 7 Kommentare lesen
![]() Jack Nicholson in »About Schmidt«, Copyright © 2002 by Warner Bros. Entertainment Inc. |
![]() »Der Tod des Marat«, 1793 by Jaques-Louis David (1748–1825) |
Ich erkenne ja weiß Gott nicht oft irgendwelche subtilen Anspielungen und Referenzen in Filmen, zumal nicht in aktuellen solchen. Aber hier hat mich beim häuslichen DVD-Konsum doch plötzlich der Blitz der Assoziation durchzuckt: Offenbar war der Kunst-Leistungskurs vor drei Jahrzehnten doch zu etwas nutze...
Abgelegt in: Kurioses • 25. März. 2008, 22:26 Uhr • 1 Kommentar lesen
Da wo es gibt den Höllenschlund, dort streunt auch mancher Höllenhund...

Abgelegt in: Spurensuchen • 20. März. 2008, 6:11 Uhr • 3 Kommentare lesen
Heute Mittag wurde in der Nürnberger KREIS Galerie [1] die Ausstellung »reciprocal« mit Werken des Fürther Künstlers Paul Teutsch eröffnet, dessen makellose Metall-Objekte mich seit jeher faszinieren. In ihrer klaren Geometrie erinnern einen die Arbeiten an so verschiedene Vorbilder wie Schokoladenstücke, Goldbarren oder auch Granatsplitter (von der nicht verdaulichen Sorte). Hier ein paar ungeblitzte [2] Eindrücke aus der kleinen, aber feinen Galerie mit insgesamt drei Schau-Ebenen:





Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Der zonebattler favorisiert bekanntermaßen KünstlerInnen, bei denen geistiges Konzept und handwerkliches Können zu gleichen Teilen überzeugen: Dies war hier und heute durchaus der Fall.
Die Ausstellung ist noch bis zum 29. März geöffnet.
[1] KREIS Galerie am Germanischen Nationalmuseum, Kartäusergasse 14, 90402 Nürnberg (bei Fürth). Öffnungszeiten: Di-Fr 14–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr.
[2] Wie so oft haben die Inhaber der dicksten Kameras am sinnlosesten herumgeblitzt und damit zwar die (erwünschte?) Aufmerksamkeit des Publikums, vor allem aber auch häßliche Reflexe und Schlagschatten auf Ihren Fotos geerntet...
Abgelegt in: Kulturelles • 2. März. 2008, 18:42 Uhr • Diskussion eröffnen
Klasse Idee: Das Das MINISPRECH Projekt 2008 !
Abgelegt in: Vermischtes • 16. Feb.. 2008, 8:29 Uhr • Diskussion eröffnen

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Gefunden in der aktuellen Ausstellung »Wenn Handlungen Form werden« im Neuen Museum Nürnberg. Die Sonderschau läuft noch bis zum 24. Feb. 2008.
Abgelegt in: Kulturelles • 18. Jan.. 2008, 6:56 Uhr • 1 Kommentar lesen
Der Fotograf Alexander von Reiswitz macht Familienfotos, die wie ebensolche aussehen. Der Witz dabei: Die abgelichteten Personen sind ambulant eingesammelte Passanten, die sich gar nicht kennen! Auf die Idee muß man erst mal kommen... Mehr dazu in der F.A.Z. .
Abgelegt in: Kulturelles • 7. Jan.. 2008, 17:26 Uhr • Diskussion eröffnen
Morgen, Kinder, wird’s was geben! Und zwar rauchfreie Lokale landesweit! Zur Feier der neuen Entfaltungsfreiheit präsentiert der zonebattler heute schon in seinem Bildarchiv die neue Abteilung Verdrehte Welten, in der er manch’ krumme Sache souverän zurechtgerückt hat:
Mit diesen entscheppsten Schnappschüssen beendet der zonebattler sein Programm für 2007 und entläßt seine LeserInnen frohgemut in ein hoffentlich gutes und erfolgreiches neues Jahr 2008. Guten Rutsch allerseits!
Abgelegt in: Vermischtes • 31. Dez.. 2007, 12:01 Uhr • 4 Kommentare lesen
| « Vorherige Seite | Nächste Seite » |
Süßer und scharfer Senf: