Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 22. Mai 2007

Äl­te­sten­rat

Container-Arrangement hinter dem Nürnberger Museum Industriekultur
Montag, 21. Mai 2007

Do ut des

Den hei­ße­ren Teil des gest­ri­gen »in­ter­na­tio­na­len Mu­se­ums­ta­ges« ver­brach­ten wir im Nürn­ber­ger Mu­se­um In­du­strie­kul­tur, wo­selbst mich zwei Son­der­aus­stel­lun­gen (Die Ma­schi­nen Leo­nar­do da Vin­cis, Ge­schich­te der Vi­deo­spie­le) be­son­ders reiz­ten. Die um­fang­rei­che Mo­tor­rad­samm­lung (Zwei­rä­der aus hie­si­ger Pro­duk­ti­on) ha­be ich eher bei­läu­fig pas­siert, am be­we­gend­sten fand ich letzt­lich im Un­ter­ge­schoß die Do­ku­men­ta­ti­on über das ehe­ma­li­ge Kauf­haus Schocken am Auf­seß­platz.

Ne­ben der hilf­lo­sen Wut, die ei­nen im­mer wie­der über­kommt, wenn man die Zeit­zeu­gen­be­rich­te aus der Zeit der brau­nen Bar­ba­rei liest, emp­fand ich Hoch­ach­tung vor der in­ne­ren Hal­tung der Ge­brü­der Schocken, die sich sehr um die Wei­ter­bil­dung und För­de­rung ih­res Per­so­nals be­müh­ten, z.B. durch re­gel­mä­ßi­ge Buch­ga­ben nach ei­ge­ner Wahl der Be­schenk­ten. Die fol­gen­den Aus­zü­ge aus der Schocken-Haus­zei­tung von 1926 (!) soll­ten sich vie­le Ge­wer­be­trei­ben­de heut­zu­ta­ge hin­ter den Spie­gel stecken:

Fünf­zehn Leit­sät­ze für das Ver­kaufs­per­so­nal der Kauf­häu­ser Schocken
  • Der Be­ruf des Ver­käu­fers ... setzt Le­bens­klug­heit und ein gro­ßes Ver­ständ­nis für Men­schen und mensch­li­che Be­dürf­nis­se vor­aus.
     

  • Der gu­te Ver­käu­fer lobt sei­ne Wa­re we­ni­ger, als er ver­ant­wor­ten kann. Das Ge­schäft hat ei­nen neu­en Kun­den ge­wor­ben, wenn der Käu­fer spä­ter sagt: »Die Wa­re ist bes­ser als ich er­war­tet ha­be«.
     

  • Die Wa­ren­kennt­nis und Be­rufs­er­fah­rung des Ver­käu­fers ... sind am be­sten an­ge­wandt, wenn sie den Käu­fer in die Vor­aus­set­zun­gen für die Be­ur­tei­lung ei­ner Wa­re auf ih­ren Ge­brauchs­wert ein­füh­ren. Nur wer Ge­rin­ges oder Frag­wür­di­ges bie­tet, hat Grund, die Sach­kennt­nis des Käu­fers zu scheu­en.
     

  • Der gu­te Ver­käu­fer wird stets freund­lich und sach­lich sein. In ei­ner Um­ge­bung, die von ei­ner un­auf­dring­li­chen, ru­hi­gen Ge­fäl­lig­keit und ei­ner all­ge­mei­nen Freu­dig­keit im Dienst be­stimmt wird, fühlt sich je­der Käu­fer und mit ihm je­der Ver­käu­fer wohl.
     

  • Der Ver­käu­fer soll nie­man­den be­vor­zu­gen. ... Der treue Kun­de mit klei­nem Be­darf ist wich­ti­ger als der ein­ma­li­ge Käu­fer gro­ßer Stücke.
     

  • Wün­sche und Vor­schlä­ge des Käu­fers sind im­mer auf­schluß­reich. Der Ver­käu­fer neh­me sie höf­lich auf und mel­de sie dem Ab­tei­lungs­lei­ter für die Ge­schäfts­füh­rung. Be­schwer­den be­hand­le er mit freund­li­cher Ru­he. Ei­ne gu­te Ant­wort ... ist die be­ste Wer­be­ar­beit, und man­che Be­schwer­de hat wert­vol­le Ver­bes­se­rung an­ge­regt.
     

  • Der Ge­brauchs­wert ei­ner Wa­re ist oft nur durch den Ge­brauch selbst zu er­fah­ren. Der Ver­käu­fer ... wird Kun­den an­re­gen, ihm über die Er­fah­run­gen im Ge­brauch zu be­rich­ten. ... Be­son­ders aber wird er gün­sti­ge und un­gün­sti­ge Er­fah­rung zur Kennt­nis der Stel­len brin­gen, die sie für die zu­künf­ti­gen Ein­kaufs­ent­schlie­ßun­gen brau­chen.

Der­lei, mei­ne Herr­schaf­ten, ge­hört dick un­ter­stri­chen und ein­ge­rahmt: Wür­de und An­stand wa­ren für die­se Un­ter­neh­mer ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Ge­hol­fen hat es ih­nen frei­lich nichts, als we­nig spä­ter die wür­de- und an­stands­lo­sen Hor­den mit der brau­nen Schei­ße im Hirn den Lauf der Din­ge be­stimm­ten...

Montag, 14. Mai 2007

Kau­en & Schau­en

Heu­te abend kle­be ich wie­der ei­ne Hand­voll frisch er­beu­te­ter Kau­gum­mi-Au­to­ma­ten in mein im­mer dicker wer­den­des Al­bum der Be­lang­lo­sig­kei­ten. Lang­sam ha­be ich al­ler­dings Mü­he, un­ge­woll­te Dou­blet­ten zu ver­mei­den: Ich be­strei­fe bei­spiels­wei­se des Mit­tags die Nürn­ber­ger In­nen- und/oder Süd­stadt in stets wech­seln­den und se­mi-zu­fäl­lig ge­wähl­ten Bah­nen, um Hin­ter­hält­lern und Hin­ter­wäld­lern kein be­re­chen­ba­res Ziel zu bie­ten. Da stellt sich mit­un­ter dann doch die Fra­ge, ob man ei­nen be­stimm­ten Au­to­ma­ten schon auf­ge­nom­men hat oder eben noch nicht. Näm­li­ches gilt für die Für­ther Gas­schild­chen: Ich wer­de wohl lang­sam an­fan­gen müs­sen, mei­ne erle(di)gten Mo­ti­ve mit Ge­heim­zei­chen zu mar­kie­ren...

Mittwoch, 9. Mai 2007

Be­fehl ist Be­fehl

Aufkleber auf der Eingangstür zu des zonebattler's Arbeitsstätte
Donnerstag, 5. April 2007

Hoch­stap­ler

getarnter Schaltkasten
 
elek­tri­scher Schalt­ka­sten, sich als Hoch­haus aus­ge­bend
Samstag, 31. März 2007

Bon­jour tri­stesse (19)

Verbotsschild (Nürnberg, Fürther Straße / Muggenhof)
 
Ver­bots­schild (Nürn­berg, Für­ther Stra­ße / Mug­gen­hof)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag

Neu­es im Neu­en

Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg
 
Christiane Möbus im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Im­pres­sio­nen aus der ak­tu­el­len Aus­stel­lung »Aus­wan­de­rer« von Chri­stia­ne Mö­bus im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg (zu se­hen noch bis zum 17. Jun. 2007).

Donnerstag, 22. März 2007

Bon­jour tri­stesse (18)

Mülltonnen in Hofdurchfahrt (Nürnberg, Allersberger Straße)
 
Müll­ton­nen in Hof­durch­fahrt (Nürn­berg, Al­ler­s­ber­ger Stra­ße)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Dienstag, 20. März 2007

Aus­ge­flo­gen?

 
 
Blick auf den Parkplatz hinter dem Büro-Hochhaus
 
Ei­nes­tags
Blick auf den Parkplatz hinter dem Büro-Hochhaus
 
An­dern­tags
 
 
Freitag, 16. März 2007

Bon­jour tri­stesse (17)

Hof mit Rutschbahn (Nürnberg, Allersberger Straße)
 
Hof mit Rutsch­bahn (Nürn­berg, Al­ler­s­ber­ger Stra­ße)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Freitag, 2. März 2007

Bon­jour tri­stesse (16)

Zugemauerte Türöffnung (Nürnberg, Südstadt)
 
Zu­ge­mau­er­te Tür­öff­nung (Nürn­berg, Süd­stadt)
vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Sonntag, 25. Februar 2007

Le­ben und le­ben las­sen

Ein Baum in Nürnberg
« Vorherige Seite Nächste Seite »