Sonntag, 12. Dezember 2021
In unserem schicken FürthWiki-Laden verfügen wir (die ehrenamtlichen Projektverantwortlichen) über einen Fototisch mit semitransparenter Hohlkehle, flankiert von zwei LED-Flächenstrahlern mit einstellbarer Helligkeit und Farbtemperatur. Diesen Arbeitsplatz habe ich heute mal selbst ausprobiert, nachdem ich zunächst Werkstück und Werkzeug mit dem Staubpinsel einsatzklar gemacht hatte.
Auf den riesigen Tisch kam einer meiner winzigen EGGER-BAHN-Züge und auf das Stativ davor meine olle SONY SLT-A58 mit dem noch älteren Minolta AF 2,8/135 mm Tele-Objektiv vorne drauf. Anvisiert, abgeblendet und abgedrückt, et voilà:

Die beiden LED-Panels haben nicht wirklich die erhoffte Ausleuchtung gebracht, obwohl sie zu den lichtstärksten gehören, die der (Amateur-)Markt zu bieten hat. Aber meine kleine Kamera verfügt ja einen integrierten Aufhellblitz zum Aufklappen, und auch wenn der natürlich einen richtigen Systemblitz nicht das Wasser (bzw. die Photonen) reichen kann, für sowas hier taugt er allemal und verbessert das Ergebnis entscheidend! Und ja, ein klein wenig habe ich auch mit FixFoto nachgeholfen, um das im Rohzustand etwas flaue Foto zu knackifizieren.
Und die Moral von der Geschicht? Ich muß meine komplette Kamera-Kollektion und die filigranen Feldbahn-Miniaturen im Wohnzimmerregal endlich mal wieder vom Staub der Jahre befreien, und zwar jetzt und gleich und im ganz realen Sinne! Wünsche noch einen geschmeidigen Sonntagabend, ich bin dann mal nebenan...
Donnerstag, 22. Juli 2021

Verschaukeltes Schaukelpferd auf seinem letzten Ritt in den Abend |
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Freitag, 2. April 2021

Im nachbarschaftlichen Müllhaus mit allerlei Hausrat ausgesetzte Teddybärin |
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Sonntag, 15. November 2020

Hilfeheischender Teddy am überfüllten Altkleider-Container |
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Donnerstag, 7. Mai 2020

Endstation Amalienstraße: abgeliebter Teddy am Ende seines Weges |
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Samstag, 11. April 2020
Sonntag, 1. Dezember 2019
Donnerstag, 26. April 2018
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Achtung: Das nachfolgende Angebot ist nicht mehr aktuell!
Heute gibt es als herbstliches Sonderangebot eine frisch aus der Rumpelkammer dem ungenutzten Kinderzimmer in die gute (und warme) Wohnstube überführte HiFi-Minianlage von Telefunken aus den frühen 1980er Jahren:


Ein ausführlicher Funktionstest folgt dieser Tage, die Anlage war jetzt etwa ein halbes Jahr lang nicht mehr in Betrieb (und davor auch nur sporadisch zwei‑, dreimal pro Jahr für jeweils etwa eine halbe Stunde).

Aus dem Gedächtnis sind mir nur zwei Makel erinnerlich: Erstens läuft das Kassettendeck seit jeher einen Tick zu langsam. Was man bei Eigenaufnahmen natürlich nicht merkt, sondern nur bei fremdbespielten Tapes. Zweitens kommt nur ein Kanal des Tuners beim Verstärker an. Da prüfe ich noch, woran es liegt, vielleicht ja nur am Kabel. Ich habe aber noch einen zweiten, identischen Tuner (aus Erstbesitz, samt OVP), den wollte ich ohnehin mit dazugeben.

Optischer Zustand: Fast wie neu, einzig das Deck hat auf der Oberseite der Front ein paar winzige Schrammen (siehe Fotos), die man nur dann sieht, wenn das Gerät zuoberst oder einzeln steht. Wenn der Verstärker sinnigerweise oben steht (und seine Abwärme ungehindert abgeben kann), merkt man davon natürlich nix... Der genannte zweite Tuner ist wie der erste, nämlich tadellos erhalten. Alle Deckel ohne Kratzer, auch haben die Füße der gestapelten Geräte keine Standspuren hinterlassen.



Für alle vier Geräte (HA750M, 2x HT750M, HC750M) zusammen rufe ich (vorbehaltlich des noch durchzuführenden und bestandenen Funktionstestes) 200 EUR auf (Spulen-Kassette und Kabeldriller not included, die Original-Verbindungsstrippen hingegen schon).
Selbstabholung bevorzugt (Standort Fürth i. Bay.), ein prinzipiell möglicher Versand macht aufgrund des Gewichtes viel Aufwand und würde ordentlich Porto kosten...
Mittwoch, 26. Juli 2017
Gut 25 Jahre lang haben mein SONY-Verstärker TA-F550ES und sein CD-abspielender Kumpel CDP-X222ES bestens miteinander harmoniert. Vor einigen Monaten hatte ich mir noch den zum Ensemble passenden Tuner ST-S550ES aus der elektrischen Bucht gefischt und dem CD-Player auf’s blecherne Dach gestellt. Das hat der mir offenbar übelgenommen: Nach einem Vierteljahrhundert fröhlichen Musizierens hat der divenhafte Scheiben-Spieler den in sein Revier eingedrungenen Tuner nur eine Woche lang huckepack ertragen und dann eingeschnappterweise dauerhaft den Dienst quittiert.
Nach Einlegen einer CD hörte man nur noch das Laufwerk ticken, es wurde aber kein Inhaltsverzeichnis mehr erkannt. Manchmal wurde »-NO DISC-« (bzw. dank meiner Umprogrammierung »-NIX DRIN-«) im Display angezeigt. Mitunter drehte auch der Antrieb hoch auf eher ungesunde Drehzahlen und man konnte dann nur noch den Power-Schalter betätigen, um die irre Raserei zu beenden. Auf wundersame Spontanheilung war bei diesem Fehlerbild definitiv nicht zu hoffen... [1]
Der Ausbau des Players aus des zonebattler’s Lundia-Regal war eine mühsame und daher wochenlang aufgeschobene Angelegenheit. Als ich mich endlich dazu aufraffen konnte und den Player dann geöffnet auf dem OP-Tisch stehen hatte, waren (wie nicht anders erwartet) keine offenkundigen Blessuren zu erkennen:

Was tun? Einen Player gleichen (oder besseren, in jedem Fall: passenden) Typs in nahezu perfektem Erhaltungszustand gebraucht zu erwerben, hätte erstens gutes Geld gekostet und wäre zweitens mit dem Risiko behaftet gewesen, daß das Austauschgerät aufgrund seines vergleichbaren Alters womöglich auch nicht mehr lange gehalten hätte. Zudem war funktionaler Ersatz in Form eines kleineren GRUNDIG CD-Spielers zur Hand, und nur für den mondäneren Auftritt eines visuell stimmigen SONY-Youngtimers wollte ich nicht allzuviel ausgeben. Was blieb als sinnvolle Option übrig? Der Versuch einer eigenhändigen Reparatur durch Komponententausch!

Nach Meinung diverser Foren-Freunde der Old-Fidelity-Fraktion hatte vermutlich die Laser-Abtasteinheit meines Spielers das Zeitliche gesegnet, vielleicht auch dessen Ansteuerelektronik drumherum. Da der verbaute Laser vom Typ KSS-240A als preiswertes Ersatzteil bei eBay für schlappe EUR 13,50 (incl. shipping) zu haben war, habe ich mir testhalber einen solchen bestellt: Kaputter als kaputt konnte mein CD-Player ja schließlich durch einen Pickup-Wechsel nicht werden! Wenige Tage später lag das kleine Schächtelchen mit dem neuen Laser-Auge in der Post.

Also flugs das nötige Werkzeug zurecht- und dann losgelegt: Deckel ab, Schubladenblende runter, ein Dutzend Schrauben raus, Gerätefront weggeklappt, Kabel ab, Laufwerk raus, Schublade ab, alten Laser raus, neuen rein, alles wieder in umgedrehter Reihenfolge zusammengebaut und dabei weder eine Schraube vergessen noch irgendwo hingelangt, wo es nicht gut täte. Das vorläufige amtliche Endergebnis: Läuft wieder. Wie eine Eins, auf Anhieb und ohne jedes Murren. Hurra!
Inzwischen ist auch der im Wortsinne schweißtreibende Teil der Arbeit erledigt: Die Wiedereingliederung des Patienten an seinen Arbeitsplatz. Das ist bei mir immer ein Elend, weil Regalböden temporär angehoben und fixiert werden müssen (aber aufgrund von Verstrebungen nicht einfach herausgenommen werden können), weil die Netzkabel über mehrere Etagen zwischen Wand und Lundia-Regal hinuntergeführt werden müssen [2] (zu welchem Zwecke tonnenweise edle Kunstbände umzurangieren sind) und, und, und. Egal, der Schweiß ist inzwischen längst getrocknet (und wurde ja auch zeitnah abgewaschen), der Anblick entschädigt mich nunmehr für alle Mühen:

Jetzt hoffe ich mal, wieder für ein Vierteljahrhundert Ruhe resp. Musik um mich zu haben. Was freilich eher ein naiver Wunschtraum ist als eine realistische Erwartungshaltung, denn die Hege und Pflege alter Audio-Geräte ist mit dem Besitzen und Betreiben automobiler Oldtimer durchaus vergleichbar: Zwar rosten einem alte Receiver, Verstärker oder Tuner nicht unter dem Hintern weg, aber der Zahn der Zeit nagt an allem, nicht nur an mechanischen Komponenten, sondern auch an äußerlich unbewegten Elektronik-Bauteilen. Irgendwas ist so gut wie immer, und einen besonderen Geschmack zu haben war und ist auch weiterhin mit etwas mehr Aufwand verbunden. Egal: Hier und heute wird erstmal wieder fröhlich aufgespielt!
[1] Mitunter reicht das vorsichtige Reinigen der verstaubten oder beschlagenen Linse, wenn ein CD-Player zickt und mehr und mehr Silberscheiben anzunehmen verweigert. Ein spontaner Totalausfall von jetzt auf gleich ist jedoch ein sicheres Indiz für ein schwerwiegenderes Problem, dem mit einem alkoholgetränkten Wattestäbchen allein nicht beizukommen ist...
[2] Ach, was gäbe ich dafür, wenn alle meine geliebten Geräte rückseitig mit steckbaren Netzkabeln versehen wären!
Samstag, 8. April 2017
Endlich ist es feierabends wieder hell genug, um inhäusig anständig unanständig fotografieren zu können! Dieser Tage habe ich angefangen, eine bereits letzten Herbst strukturell konzipierte und realisierte Website adäquat bebildern zu können. Den ferrosexuell Veranlagten und schmalspurig Begeisterbaren in meiner Leserschaft wird gefallen, was ich in meinem Schlafzimmer auf dem Bettkasten aufgebaut und abgelichtet habe... Hier entlang bitte:




Die vier auf der Hauptseite gelisteten Artikel zum Waldbahnzug, Zuckerrohrzug, Tiertransportzug und Kipplorenzug sind sämtlich schon bebildert, bei den meisten anderen Seiten bin ich noch im Rückstand, den ich aber in den nächsten Tagen und Wochen flott aufzuholen gedenke, bevor der mühsam abgepinselte und ‑gepustete Krempel wieder eingestaubt ist. Have fun!
Freitag, 23. September 2016

Verstoßener Plüschhund, im Bahngleisschotter liegend |
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Süßer und scharfer Senf: