Wieder einmal bin ich dabei, eine neue Homepage in Blog-Form hochzuziehen, diesmal für die gemeinnützige andersWOHNEN eG in Nürnberg. Der Vorstand des aus Funk und Fernsehen bekannten, genossenschaftlich organisierten Wohnprojekts möchte mit der Webpräsenz Interessenten informieren und – bei aktuell bestehenden Vakanzen – nach neuen MitbewohnerInnen suchen.
Der Auftrag an mich steht unter der Prämisse maximaler Aufwandsminimierung, daher habe ich die Struktur der Website effizienterweise aus dem Vorgängerprojekt hergeleitet. Trotz der Ausführung »von der Stange« steckt natürlich sehr viel meines in mehrjähriger Tüftelarbeit erworbenen Know Hows darin, sei es in Sachen Plugins, sei es in Sachen Serverkonfiguration und überhaupt des ganzen Feintunings.
Ich werde dem derzeitigen Titelbild demnächst noch eine Anzahl weiterer Fotos zum zufälligen Wechselpiel an die Seite stellen: Da das große Wohnhaus am Südrand des Nürnberger Hauptbahnhofes nur einen Katzenwurf entfernt von meiner Arbeitsstätte steht, sind ambulante Knipsausflüge dorthin eine Sache von Minuten. Auch ansonsten werde ich die Homepage natürlich noch verfeinern und insbesondere durch Farbanpassung etwas individualisieren. Der im Screenshot gezeigte Ist-Zustand wird also vermutlich nicht von langer Dauer sein.
Tja, da hatte ich den Mund wohl doch zu voll genommen: Das mit der beabsichtigten farblichen Differenzierung hat sich als unerwartet schwierig erwiesen! Alle Versuche, die beiden aus dem Logo der Firma Rost übernommenen Blautöne zu ersetzen, um die anklickbaren Artikeltitel und die Navigationsleiste gediegen umzufärben (samt MouseOver-Wechseleffekt), schlugen fehl. Ich habe ein halbes Dutzend Varianten ausprobiert: Alle erwiesen sich letztlich als ästhetisch unbefriedigend. Ob Brauntöne oder neutrale Grauabstufungen, es wirkt einfach nicht ansehnlich oder sogar den in Jahren antrainierten Sehgewohnheiten entgegen. Ich fürchte, ich muß (zum Leidwesen von Bruder und Schwägerin) das bewährte Farbschema der Gebäudereinigung bei der Website des Wohnprojektes unverändert beibehalten. Na ja, der gemeine Surfer (der sich nicht in des zonebattler’s Maschinenraum verirrt), wird das kaum je bemerken und sich darüber mokieren...
#1
Wie schon bei der Website für die Gebäudereinigung fand und finde ich es auch bei diesem Projekt reizvoll, immer wieder mal die Kamera zu zücken und geeignete Schnappschüsse für das zufällig durchwechselnde Titelbild einzufangen:
Die rückwärtige Dachlandschaft mit den vielen Entlüfterrohren sieht man so nur vom Gemeinschaftsraum des Hauses im 6. Stock. Und auch da fällt sie in ihrer grafischen Schönheit vielleicht nicht jedem und jeder auf. Unübersehbar hingegen ist die abendlich illuminierte Fassade zum Vorplatz hin:
Den eigenartigen »Wischeffekt« des beleuchteten Schriftzuges kann ich mir übrigens auch nicht recht erklären, ich bilde mir ein, die Kamera sehr ruhig (und mit beiden Händen) gehalten zu haben. Na ja, sieht trotzdem gut aus. Abschließend noch ein weiterer Blick aus einem Fenster des 6. Obergeschosses, diesmal fast senkrecht nach unten auf den radial gepflasterten Platz:
Zugegeben, die dahineilende Frau mit dem leuchtroten Barett hätte ich etwas tiefer im Bildausschnitt plazieren müssen, aber dann wäre oben rechts ein (ansatzhalber schon zu erahnender) runder Schachtdeckel mit aufs Bild gekommen, der die Komposition doch sehr gestört hätte...
Auch bei diesem Blog-Projekt kommt im Lauf der Zeit ganz sicher eine beachtliche Kollektion an Titelfotos zusammen, zumal ich in der Mittagspause ja des öfteren an jenem Genossenschafts-Haus unweit meines Büros vorbeikomme. Natürlich ist sowas weit abseits der (vergüteten) Pflicht, sozusagen die (manieristische) Kür auf eigene Kappe, aber es macht halt unbändigen Spaß!
#2