Donnerstag, 5. April 2007
Noch dümmer hätte es gar nicht laufen können: Als der PC meines Bruders neulich mit Mainboard-Schaden das Zeitliche segnete, frug mich jener (mein Bruder, nicht der verblichene Blechkamerad), ob ich an irgendwelchen noch intakten Innereien (des Rechners, nicht des Bruders) interessiert wäre, z.B. an den beiden 256 MB-Speichermodulen. Ich verneinte nach kurzem Überlegen, denn mein neuer alter Rechner hat schon modernere DDR-RAMs im Bauch, während der kurz vorher vom Nachbarn geerbte Kasten trotz reichlicher Zuwendung auch vermeintlich endgültig dahingeschieden war. Nachdem insofern also kein Bedarf absehbar zu sein schien, riet ich meinem Bruder, den Alt-Computer von seinem EDV-Dienstleister zu dessen eigenen Vorteil ausweiden zu lassen.
So, nun habe ich dieser Tage den scheintoten Rechner aus der Nachbarschaft zwecks Ausmusterung nochmals an die Steckdose gestöpselt, und zu meiner Verblüffung lief er tadellos an und hoch und schnurrt seither wieder ohne jedes Murren. Ließ sich auch tadellos einrichten und mit Weichware bespielen, freilich nur unter heftigem Gegurgel der schwer geprüften Festplatte, denn mit einem läppischen 64 MB-Riegel an Bord ist reichlich temporäres Ein- und Auslagern (neudeutsch: Swappen) vonnöten...
Da würden jetzt die vorher verschmähten 2 x 256 MB PC-133 SD-RAMs aus meines Bruders Kasten wahre Wunder wirken und deren Transplantation der einen, nunmehr meinen Maschine wieder endgültig auf die kurzen Stummelbeine helfen. Allein, die RAM-Bausteine des weiland brüderlichen PCs tun längst anderswo ihren Dienst und sind damit dauerhaft verloren.
Tja, verschenkt ist verschenkt, doch daß ich einen totgeglaubten Rechenknecht durch bloßes Handauflegen wieder dauerhaft zu heilen vermag hätte ich vorher auch nicht für möglich gehalten. Andererseits habe ich als EDV-Trainer lange genug gepredigt, daß Computer mehr mit Magie als mit Wissenschaft zu tun hätten...
Langen Vorrede kurzer Sinn: Wer aus einem abgerauchten Alt-PC ein paar heile RAM-Riegel unnütz übrig hat (256 MB SD-RAM PC-133 wären ideal, 3 x 128 MB auch nicht zu verachten), findet in mir einen dankbaren Abnehmer. Würde mich sehr freuen, aus einem Müllhaufen wieder ein nüzliches Mitglied des Haushaltes machen und schließlich und endlich könnte ich mir eine stille Einsatzreserve für den Fall der (Aus-)Fälle in die Abstellkammer stopfen!
elektrischer Schaltkasten, sich als Hochhaus ausgebend
Mir zumindest war nicht bewußt, daß der Menschheit noch lange vor dem Öl die kostbarste aller Flüssigkeiten auszugehen droht. Nach der Lektüre dieses Interviews in der Zeit bin ich freilich pessimistischer denn je, was unsere mittel- bis langfristigen Überlebenschancen angeht...
Mittwoch, 4. April 2007
Dienstag, 3. April 2007
Die anläßlich meines letzten Preisrätsels für heute abend anberaumte, ambulante Preisverleihung beim Domenico wuchs sich unversehens aus zu einer regelrechten Mitgliederversammlung von zonebattler’s homezone: Ich danke dem aktuellen Preisträger, Herrn JollyJudge, ferner Frau und Herrn Grabenkenner, Julia & Thomas von der Redaktion POINT sowie Herrn buetts für den ebenso spontanen wie gelungenen Kameradschaftsabend. Habe ich jetzt jemanden vergessen? Hätte ich anfangs nicht für möglich gehalten, wozu die Bloggerei im richtigen Leben führen kann. Sehr angenehmer Nebeneffekt, dieser Rückkoppelungseffekt ins reale Dasein. Und ich versteige mich zu der Behauptung: Sowas gibt’s halt nur bei uns in Färdd! :-)
Sonntag, 1. April 2007
Am heutigen Palmsonntag gucken wir für unser Monatsrätsel mal himmelwärts und erblicken dort eine Mutter Gottes, die ‑in luftiger Höhe sicher angeschnallt- die Passanten unter ihr segnet und ansonsten geduldig darauf wartet, daß ihr nächtens elektrische Erleuchtung zuteil werden möge:
Das skurrile Szenario ist weder von mir arrangiert noch fotomontiert noch überhaupt ein Scherz, geschweige denn ein solcher zum 1. April: Fürth ist tatsächlich immer wieder für eine Überraschung gut, da braucht man nix zu tricksen! Die Madonna hängt am Mast, aber wo genau in unserer weißgrünen Stadt?
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem respektablen Medien-Fundus. Diesmal ist es etwas Musikalisches:
Eine CD mit dem Violinkonzert op. 61 und der »Cockaigne«-Ouvertüre op. 40 von Edward Elgar. Very British, very sophisticated indeed! |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Mag jemand einen bestens erhaltenen und gepflegten Marken-PC geschenkt haben? Die technischen Eckdaten mögen sich heutzutage bescheiden anhören (200 MHz, 160 MB, 10 GB), aber Windows 98 SE und Office 97 (alles ordentlich lizensiert) laufen flott und einwandfrei. CD-ROM, Floppy- und internes ZIP-Laufwerk (100 MB) runden die Ausstattung ab. Natürlich fehlen auch eine anständige Tastatur (Cherry) und eine optische Scroll-Maus nicht. Einen Tintenstrahl-Drucker HP DeskJet 690C gibt es als Dreingabe. Äußerlich alles wie neu, aus Nichtraucherhaushalt. Zur sofortigen Inbetriebnahme braucht es dann nur noch einen eigenen Monitor (und ggf. eine neue Farbpatrone für den Drucker)...
Nachtrag vom 3. Apr. 2007:
Der Rechner ist vergeben.
Letzten Mittwoch erst die Kaugummi-Automaten, heute schon wieder eine neue Galerie in meinem Bildarchiv: Ich bitte Platz zu nehmen !
Aber Vorsicht: Nicht immer kann man sich behaglich zurücklehnen...
Guten Morgen Sportsfreunde, die Ihr jetzt schon in großer Zahl an den Bildschirmen sitzt, um das heute fällige Preisrätsel zu knacken! Es wird selbstverständlich auch eines geben, nur betreibt der zonebattler in seinem prozeßoptimierten Workflow in Zeiten des lean Managements kein ressourcenbindendes Data Warehouse mehr. Er muß vielmehr im Laufe des Tages höchstselbst in die Stadt tappen, um just in time und Synergieeffekte nutzend seine Visionen kundenorientiert umzusetzen und gemäß seinen strikten Corporate Design-Vorgaben ein passendes Foto zu schießen...
Während der Wartezeit möge sich die geneigte Leserschaft hier und da amüsieren weiterbilden. Vielen Dank!
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...