Hiermit kündige ich, zonebattler der Erste, die baldige Beendigung aller meiner geschäftlichen und beruflichen Aktivitäten an. Ich privatisiere demnächst. Weil ich nämlich per Mail ein lukratives Angebot bekommen habe, dem ich schlechterdings nicht widerstehen kann:
Eilig Geschaftsvorschlag Lieber Freund, Ich vermute das diese E‑Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr. Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank (Chartered Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $14.300,000 (vierzehnmillionendreihundert US Dollar) gutgeschrieben sind. Dieses Konto gehörte Herrn Jonathan Gunther, der ein Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Damit es mir möglich ist dieses Geld $14.300,000 inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen Partner wie Sie, der mir die erforderliche Hilfe geben kann für diese Inanspruchnahme. Ihr Anteil wäre 30% von der totalen Gange, während die restlichen 70% ist für mich und meine Kollegen. Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine E‑Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann. Bitte, Sie müssen diese Transaktion sehr vertraülich behandeln weil die Transaktion einer DEAL ist. Mit freundlichen Grüßen Francis Baguma |
Die Konditionen sind mehr als fair, da kann man nix sagen... Ob ich wohl schon gleich eine Yacht auf Kiel legen lasse, sowas wird ja auch nicht von heute auf morgen fertig? Und wo gab’s gleich wieder sonnige Inseln und Atolle im Angebot?
Aber wenn Du die Sache so »vertraülich« behandelst, daß Du sie im Internet rumposaunst, wird das wohl nix :-)
Schöne Grüße,
Matthias
(der es morgen wahrscheinlich nicht schaffen wird – kommt denn der Palm-Gewinner?)
#1
Von wegen!
Die Adresse meines ehrenwerten Geschäftspartners habe ich ja nicht hinausgetrötet: Ätsch, bätsch! ;-)
P.S.: Ich hoffe doch! Werde Herrn Darwin aber nochmals anmailen...
#2
Ich
könnte dazu noch eine potentielle Ehefrau als Dreingabe draufpacken. Ich habe selbst zwar schon eine, aber ein Angebot auf meinem Blog für eine zusätzliche gestern veröffentlicht.
Da heißt es schnell zuzugreifen!
#3
Wege zum Reichtum
Noch hab’ ich die Kohle ja nicht in Händen, aber mein Geschäftspartner hat sich heute wieder gemeldet:
Geschäftsvorschlag.
Zuerst muß ich um Ihre Zuversicht in dieser verhandlung bitten. Das ist auf Grund seiner lage, als das sein total VERTRAULICH und Geheimnisvoll.
Aber ich weiss, dass eine verhandlung dieses Ausmaßes irgendeinen Ängstlich und besorgt machen wird,aber ich versichre Ihnen, dass alles am Ende des tages in ordnung sein wird. Wir haben uns entschieden Sie durch eine E‑mail sendung, wegen der Dringlichkeit diese verhandlung zu erreichen, als wir davon zuverlassig von seiner schnelligkeit und vertraulichkeit Überzeugt worden sind.
Ich möchte mich nun vorstellen. Ich bin Herr Francis Baguma (Rechnungprüfer bei der Chartered Bank von Süd Afrika).
Ich kam zu ihrem kontakt in meiner persönlichen suche nach einer zuverlassigen und anstandige person, um eine sehr vertrauliche verhandlung zu erledigen, die Übertragung von einem fremden Konto das maximale zuversicht erfordert.
Der vorschlag:Ein Ausländische,verstorbener Ingenieur Jonathan Gunther, ein Diamante-Handler/unternehmer mit der Republik Süd Afrika.
Er war bis seinem Tod vor drei jahren in einem Flugzeug absturz,als
unternehmer bei der Regierung tatig. Herr Jonathan war unser kunde hier bei der Chartered Bank von Süd Afrika Johannesburg und hatte ein Konto guthaben von US$14.3 million (Vierzehnmilliondreihunderttausend United States Dollar). welches die Bank jetzt fraglos erwartet durch seine Verwandten das Sie sich melden, wenn Sie sich nicht melden wird alles zu einem Afrikanischen vertrauens fond für waffen und munitions besorgungen bei einer freiheitsbewegung hier in Africa gespendet.
Leidenschaftliche wertvolle Anstrengungen werden durch die Chartered Bank gemacht,um einen kontakt mit jemanden von der Jonathan familie oder Verwandten zu bekommen.Es hat aber bis jetzt keinen Erfolg gegeben.
Es ist wegen der wahrgenommen moglichkeit keinen verwandten der Jonathan zu finden (er hatte keine frau und kinder) dass eine Anordnung für den fond als nicht zubehaupten deklariert werden,sollte, und dann zum vertrauens-fond für waffen und munition bersorgung ausgeben,die dem kurs vom krieg in Afrika gespendet wird.
Um dieser negative Entwicklung abzuwenden, haben ich und einige meiner bewährten kollegen in der Bank beschlossen das Geld nach Ihre zustimmung zu Überweisen und suchen jetzt Ihre Erlaubnis das Sie sich als verwandter des verstorbenen Ing.Jonathan Gunther deklarieren,damit der Fond in der höhe von USD$14.3m infolgen dessen als der Nutznießer(Verwandter des Gunther)auf Ihr Bank Konto Überwiesen werden.
Alle beurkundungen und Beweist die Ihnen ermöglichen diese Fonds zu behaupten werden wir zu Ihrer verfügung stellen,damit alles gut verläuft und wir versicheren Ihnen ein 100% Risiko freie Verwicklung.
Ihr Anteil wäre 30% von der totalen Gange, während die restlichen 70% ist für mich und meine kollege.
Wenn dieser vorschlag für Sie OK ist und Sie Wünschen das vertrauen auszunutzen, das wir hoffen auf Ihnen und Ihrer Gesellschaft zu verleihen,dann senden sie mir netterweise sofort per meine personal E‑mail Adresse, Ihre Voll Namen, Adresse, Telefonnummer, fax-nummer und Ihre vertraulicher E‑mail adresse, damit ich Ihnen die relevanten details dieser verhandlung senden kann.
Danke in voraus.
Mit freundlichen Grüße.
Francis Baguma.
Also jetzt bin ich doch einigermaßen pikiert: Ich habe Herrn Baguma doch schon signalisiert, daß ich für eine 100% Risiko freie Verwicklung zur Verfügung stehe. Warum tut er jetzt so, als würden wir uns noch gar nicht kennen? Na, vielleicht liegt ja doch nur ein sprachliches Mißverständnis vor...
#4
Dumm gelaufen
tja mein Guter, scheinbar hast du bei Francis ordentlich verschissen (entschuldige diesen Kraftausdruck), den heute hat er mir das Angebot unterbreitet. Scheinbar hat der gute Francis rausbekommen das du mit dem verblichenen Jonathan gar nicht verwand bist. Seinen Forschungen nach bin ich nun der Erbe der 30%.
Das ist natürlich ein tolles Startkapital, nur frage ich mich wie mein Verwandter Jonathan als Ingenieur soviel Geld auf die Seite bekommen hat. Ich bin aus Ingenieur aber 14,3 Millionen kriege ich irgendwie nicht zusammen, selbst wenn ich das Gas hier im Kraftwerk umlenke un privat verschacher. Vieleich Uranbrennstäbe im AKW ... aber solche Gedanken muss ich mir ja jetzt nicht mehr machen, bei den Aussichten.
Nichts für ungut, ich werde dich und deine Familie aber zu der Enttäuschung gerne mal zu einem üppigen Festessen mit Getränken einladen.
Wenn den der Reichtum auf meinem Konto glänzt. Dauert bestimmt nicht lange den ich habe dem Francis vorab schon mal meine Kontonummer gemailt.
Also
schöne Grüße
Torsten
#5
Du glaubst doch nicht im Ernst...
...daß ich auf einen Schwindler wie Dich hereinfalle? Nee, mein Lieber, ein echter Kernkraft-Ingenieur vergißt nicht so viele Buchstaben: Du bist entlarvt! Auf der Stelle verpfeif’ ich Dich beim Francis, damit der Arme nicht am Ende noch einem kecken Betrüger wie Dir auf den Leim geht. Unglaublich, wozu die Gier manche Leute treiben kann! Ts, ts, ts...
#6
Hmm
Also ob das ganze wirklich glaubwürdig ist? wenn man im internet sucht findet man leute die ja sagen das man es machen soll und es wirklich lukrativ ist und andere wieder raten ab. also was jetzt?? hmm...
#7
Geldkoffer
Da steht ja noch gar nichts von dem Geldköfferchen drin, den du zum Verhandlungsabschluss mitbringen musst, um die Bearbeitungsgebühren zu bezahlen.
#8
Bearbeitungsgebühren?
Was für Bearbeitungsgebühren???
#9
Noch mehr Millionen
.... das mit den Tippfehlern in der vorangegangenen EMail tut mir leid, es lag an dem Rotwein und der Euphorie (f) und an dem zu schnellen »Klick und abgeschickt«. Ich hatte aber auch nicht behauptet das ich Kernkraftingenieur bin. Egal, ich möchte dich nur davon in Kenntniss setzen das ich nochmal geerbt habe.
Ich bin jetzt schon schwer am überlegen ob ich mir nicht auch eine Homepage zulege um mein Glück der Welt mitzuteilen.
Zur ersten Erbschaft, noch ist sie nicht überwiesen worden, was denn wohl auch die Frage mit dem Geldkoffer beantwortet. Geld soll ja auf das Konto überwiesen werden. Der gute Francis ist scheinbar ein bischen langsam, es kann aber auch darann liegen das bei Länder-/Staatenübergreifenden Transaktionen die Mühlen halt immer etwas langsamer mahlen.
Jetzt zum eigentlichen: ja, noch eine Erbschaft, 30% von 12,5 Mio. US$.
Der gute Herr Edward Apati findet bei seinem Großreinemachen in der Bank ein Konto mit diesem Betrag und es gehört dem guten Manfred Becker. Deutsche, Mausetot und keine Erben.
Jetzt kommts, die Bank ist wie vorher auch in Süd Afrika,
Zitat :
Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank
(Standard Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto
gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000
(zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.
Zitat Ende
Ich habe dem guten Edward sofort meine Kontonummer und die gewünschten Bankdaten gesendet. Mal sehen ob er schneller ist als Francis.
Der Knaller ist allerdings meine Bank. Zur Zeit bin ich beruflich im Ausland (noch... man bringt seine Sachen ja zu Ende). Da die Konto Karte kaputt gegangen ist brauche ich eine neue. Obwohl ich nun bald ca. 8 Mio. US$ mehr auf meinem Konto habe wollen die tatsächlich 12 Euro für eine Ersatzkarte haben. Ist das nicht kleinlich. Tja, Sparkasse.
mit besten Grüßen
Torsten
#10