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« Am Scheideweg... | Schilderrätsel » |
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 17. Jul. 2008, 14:13 Uhr
Stichworte: Komik, Lesestoff, Speis & Trank
Nein, war er nicht,
aber zum Anbeissen war er schon.
Dem Wort “Berliner” für ein in Fett schwimmend gebackenes und anschliessend mit Marmelade gefülltes ballförmiges Gebäck bin ich nur in der Schweiz begegnet. In Bayern hiess/heisst das gleiche Gebäck Krapfen. Allerdings kannte ich in meiner bayrischen Kindheit ein “Amerikaner” genanntes Kleingebäck (Dr. Oetker Schulkochbuch 1951) etwa handtellergross, in der Mitte leicht erhaben und das ganze mit Zuckerguss bestrichen – ich weiss nicht ob es das heute noch gibt?
#1
Freilich gibt es noch »Amerikaner«...
...bei denen ethnisch korrekterweise die eine Hälfte der Unterseite mit weißem Zuckerguß, die andere Hälfte aber mit dunkler Schokolade bestrichen sein muß. Die sind durchaus lecker und hierzulande auch noch nach Abzug sämtlicher US-Truppen im Angebot!
Meine Großmutter mütterlichserseits stammte übrigens aus Potsdam oder recht eigentlich Babelsberg, sie biek, buk, backte mir im fränkischen Exil während meiner jungen Jahre reichlich Berliner, weshalb ich diese Bezeichnung schnell verinnerlichte (wie auch die damit bezeichneten Teile). Alternativ sagte sie auch Pfannkuchen dazu, niemals aber Krapfen. Diese wiederum führten die Einheimischen im Munde und dazu noch gern das recht ähnlich klingende Wort Karpfen, welches freilich eine fränkisch-fischige Fressalie aus einer völlig anderen Pfanne denominiert. Diese frühkindlich induzierte (Geschmacks-) Verwirrung hält bis heute an und läßt mich um Fischgerichte im Allgemeinen einen großen Bogen machen...
#2
Pfannkuchen sind...
dieserorts natürlich Eierkuchen die dicker als Crepes oder Palatschinken gehören aber dünner als die amerikanischen Pancakes.
Berliner indessen scheint mittlerweile dank TV Präsenz der allgemeingültige Krapfenbegriff zu sein, so finden sich in der Tiefkühltruhe vieler Lebensmittelhändler sog. »Mini-Berliner«, probiert hab ich diese jedoch noch nicht...
Nächstes Rätsel:
wer oder was sind »Feuerspatzen«, von meiner Oma freilich »Feuerspoodzn« gesprochen.
Googlen wie immer verboten!
#3
Was immer es sein mag....
...es gehört vermutlich da hinein ?!
#4
Quarkteigbällchen in heißem Fett ausgebacken und supergut schmeckend!
Die besten Feuerspatzen habe ich vor langer Zeit an einem Stand in Schwabach gegessen, seitdem sind mir leider keine mehr über den Weg gekullert.
#5
Exakt!
Als Preis ein Link zum Rezept, wie von Oma persönlich.
#6
Soso!
Und was fällt dabei für den Infrastrukturbetreiber (=den zonebattler) ab?
#7
Den gut gemeinten Ratschlag...
nie, nie, niemals nie zuzulassen, dass Bilder von einem anderen großen Kochbuch, dass der Monika, hier gezeigt werden.
Dass durch das Beherzigen dieses Rates gesparte Geld, überlasse ich dem zonebattler zinsfrei!
#8
Monika, Marion...
Hauptsache Spanien...
um es mit Möller zu sagen. Wieviele Berliner sind notwendig um den zonebattler zu überzeugen hier ne Editierfunktion reinzubasteln?
#9
Erstens...
...sind mir die gängigen Abmahnfallen durchaus bekannt und geläufig, zweitens kann hier ein(e) jede(r) eigene Kommentare seit ehedem nach Lust und Laune editieren, sofern er/sie diese eingeloggtermaßen (unter Pseudonym oder auch Klarnamen) abgegeben hat. Anonym abgegebene Senfspritzer hingegen können selbstverständlich nicht mehr glattgestrichen werden, wie denn auch? Da könnte ja ‑im Wortsinne- jeder kommen!
Hinweis: Seit dem 1. Jan. 2009 läuft dieses Blog auf einer eigenen, unabhängigen WordPress-Installation. Der obige, im Original-Wortlaut übernommene Kommentar ist zumindest in Teilen veraltet, da er ursprünglich auf einer anderen Plattform erstellt wurde und auf diese inhaltlichen Bezug nimmt.
#10
Frisch und lecker...
...waren die Feuerspatzen neulich auf der Windsheimer Museumsnacht!
#11