Freitag, 22. Juli 2011
Als ich in der Zeitung ein Konterfei Heiner Geißlers abgebildet sah, kam mir eine goldige Assoziation, die ich in Form einer Gegenüberstellung per Bildmontage mit dem geschätzten Publikum gerne teile. Schon seltsam, was einem da so alles im Kopf herumgeistert und auf spontane Verknüpfung wartet...
Donnerstag, 21. Juli 2011
So fragt die F.A.Z. sich selbst und ihre Leserschaft in einem Artikel über eine F.K. Waechter-Ausstellung in Frankfurt. In der zum Artikel gehörenden Bildergalerie findet sich unter der Nr. 2 das sehr hintersinnige Blatt »Adele zeigt ihren Brüsten die Männer« aus dem Jahre 1984. Aber was schreibt die ehrwürdige Zeitung unmittelbar unten drunter? Das hier:
Nun wäre der zonebattler nicht der zonebattler, wenn er derartige Steilvorlagen unbeachtet verstreichen ließe. Also hat er in einem augenzwinkernden Kommentar unter den Artikel auf den den Freud’schen Verschreiber (an dem F.K. Waechter sicher seine Freude gehabt hätte) hingewiesen, in der Hoffnung, daß man auf der anderen Seite hinreichend Humor und Mut zur Selbstironie haben und beweisen möge...
Aber das war wohl doch zuviel erwartet. Ein Herr (nicht der eigentliche Artikel-Autor, vermutlich der wachhabende Online-Redakteur) bedankte sich kurz bei mir per Mail und hat den Fehler kurzerhand und klammheimlich ausgebessert:
So hat nun zwar alles seine Richtigkeit, aber um die vertane Chance, im Sinne des Portraitierten Selbstironie und Schlagfertigkeit zu beweisen, ist es doch einigermaßen schade: Das zerknirschte Eingestehen eines solchen sprachlichen Verwirrnisses wäre doch angewandte Komik in Reinform gewesen!
Mittwoch, 20. Juli 2011
Dienstag, 19. Juli 2011
Schön und berührend: »Schau mal, wie es damals war« (SPIEGEL ONLINE)
Samstag, 16. Juli 2011
Montag, 11. Juli 2011
Was als »Neue Mitte« vor genau drei Jahren begann und im ersten Anlauf aus guten Gründen scheiterte, scheint jetzt doch als »Einkaufsschwerpunkt Rudolf-Breitscheid-Straße« konkrete Formen anzunehmen. Der sperrige Name muß kein Schaden sein, im Gegenteil, ein (autarkes) »Center« mit tödlicher Wirkung auf den existierenden Einzelhandel drumherum will ja nun wirklich niemand hier.
Die Medien PRAXIS hat Videos der drei Investoren-Präsentationen gedreht und ins Netz gestellt, und wenn man die sich aufmerksam anschaut, kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen, daß die Firma MIB am ehesten willens und in der Lage ist, das hinzustellen, was wir uns in Fürth wünschen und erhoffen. Fondara favorisiert letztlich doch ein geschlossenes Center (mit deutlichen Eingriffen in das Stadtbild und den öffentlichen Raum), ATP/Ten Brinke zeigt mit seinem »metropolitanen« Klotz an Stelle von Parkhotel und Fiedlerbau auch nicht eben große Sensibilität im Umgang mit unserer »guten Stube«. Zwar sind sie die einzigen, die einen Erhalt des alten, im Dornröschenschlaf dahindämmernden Kaisersaals ins Auge fassen, aber das erscheint mir mit zu vielen wenns und abers behaftet und damit nur eine sehr vage Absichtserklärung zu sein...
Auch wenn der zonebattler natürlich offizellerseits nix zu sagen und zu melden hat, so positioniert er sich hiermit dennoch und unmißverständlich zugunsten von MIB. Möge der Stadtrat es ähnlich sehen!
Sonntag, 10. Juli 2011
Freund Lexikaliker ist dem Geheimnissen der »kleinen Hand« auf der Spur und erfreut uns mit diesbezüglichen Detailbeobachtungen. Klasse!
Samstag, 9. Juli 2011
Dienstag, 5. Juli 2011
Seit ich – womöglich altersbedingterhalber – vor wenigem Wochen zum Laster des (gemäßigten) Kaffeetrinkens gefunden habe, finde ich große Freude daran, die hierorts schon vor Jahren gewürdigte Büro-Kaffeemaschine werktäglich (außer Sa) mit Betriebsstoffen aufzufüllen (Wasser links, Kaffeebohnen rechts) sowie ihre Ausscheidungen (Trester unten, Tropfwasser ganz unten) fachmännisch zu entsorgen.
Ja wenn ich es recht bedenke, so finde ich auch im heimischen Haushalt große Befriedigung im Beschicken von Spülmaschine (Salz) und Kühlschrank (Milch) sowie im Entleeren von Staubsauger (Beutel) und Waschmaschine (Flusensieb). Was mag da wohl dahinterstecken? Eine diffuse Angst vor Kontrollverlust, das heroische (doch letztlich müßige) Auflehnen gegen die Entropie, ein rührender Versuch des Haltfindens in unsicherer Zeit?
Wie dem auch sei, ich kippe mir jetzt erstmal drei Kaffeesahne-Portionen und ebensoviele Zuckerstückchen in die bahnamtliche Diensttasse...
Samstag, 2. Juli 2011
Freitag, 1. Juli 2011
Dienstag, 28. Juni 2011
In der »Fürther Freiheit« habe ich eine vom Furor beseelte Anklageschrift gegen das Verkommenlassen eines alten Stadthauses in der entfernteren Nachbarschaft publiziert. Vielleicht hilft es ja was. Man könnte heulen...
Süßer und scharfer Senf: