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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 19. März 2011

Nord­licht

Im­pres­sio­nen aus ei­ner am gest­ri­gen Abend in der kunst ga­le­rie fürth er­öff­ne­ten Aus­stel­lung der fin­ni­schen Bild­haue­rin He­li Ry­hä­nen:

Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Aus­stel­lung »un­scharf / out of the blur« ist noch bis zum 1. Mai 2011 zu se­hen. Ein spek­ta­ku­lä­res High­light in (und für) Fürth!

Mittwoch, 9. März 2011

Man In The Midd­le

Fürther Fenstergucker
Dienstag, 1. März 2011

Al­ler Welt Tand geht durch Für­ther Land (3)

Ble­cher­ne Wun­der­tü­ten des Welt­han­dels, ge­stellt in Fürth (Bay) Hbf:
 
Container der Reederei Safmarine
 
Con­tai­ner der Ree­de­rei Saf­ma­ri­ne
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Samstag, 26. Februar 2011

Aus­ge­wo­gen

Der ehe­ma­li­ge Für­ther Gü­ter­bahn­hof – na­ment­lich der öf­fent­li­che La­de­hof an der Geb­hardt­stra­ße – er­streck­te sich einst von der Ja­ko­bi­nen­stra­ße bis fast zur Stadt­gren­ze. Seit Mo­na­ten fin­den im Rah­men des S‑­Bahn-Baus auf die­sem Ge­län­de um­fang­rei­che Erd­be­we­gungs­ar­bei­ten statt: Glei­se wur­den rück­ge­baut, rie­si­ge Hal­den auf­ge­schüt­tet und wie­der ab­ge­tra­gen, mal am ei­nen En­de ge­ar­bei­tet und mal am an­de­ren, al­les ei­ner eher un­durch­sich­ti­gen Cho­reo­gra­phie fol­gend. Auf­fal­len­der- und er­staun­li­cher­wei­se blieb ein win­zi­ges Ge­bäu­de in all dem um­ge­ben­den Cha­os lan­ge Zeit trut­zig ste­hen, und als im Ju­li letz­ten Jah­res mein Fei­er­abend­zug dort un­ver­se­hens zum au­ßer­plan­mä­ßi­gen Hal­ten kam, ha­be ich das Be­dien­er­häus­chen der al­ten Gleis­waa­ge fo­to­gra­fisch fest­ge­hal­ten:

Gleiswaage mit Wägehäuschen in Fürth (Bay) Gbf

Frü­her wur­den dort frisch be­la­de­ne Gü­ter­wa­gen ge­wo­gen, um aus der Dif­fe­renz zwi­schen Ge­samt- und Leer­ge­wicht die vom Ver­sen­der zu zah­len­de Fracht be­rech­nen zu kön­nen. Mit der fak­ti­schen Ein­stel­lung des Ein­zel­wa­gen­ver­kehrs wur­de die Waa­ge ob­so­let und das im Hei­mat­stil ge­stal­te­te Häus­chen fiel dem Ver­ges­sen an­heim...

Die mas­si­gen Schot­ter­hal­den rück­ten im­mer nä­her her­an, das Häus­chen un­mit­tel­bar an de­ren Aus­läu­fern blieb in­des wei­ter­hin un­an­ge­ta­stet. In den letz­ten Wo­chen wa­ren sei­ne Spros­sen­fen­ster rund­her­um mit gro­ßen Preß­span­plat­ten ver­schlos­sen, wo­mög­lich als prä­ven­ti­ve Maß­nah­me ge­gen Van­da­lis­mus. Ir­gend­je­mand ir­gend­wo schien al­so sei­ne be­schüt­zen­de Hand über das klei­ne Re­likt aus gro­ßer Bahn­zeit zu hal­ten.

Vor­ge­stern nach­mit­tag hin­ge­gen ha­be ich heim­wärts zwar sin­nie­rend aus dem Cou­pé-Fen­ster ge­se­hen, je­doch das Häus­chen nicht be­merkt. Ko­misch, dach­te ich mir, bist Du kurz weg­ge­nickt ge­we­sen in den be­rühmt-be­rüch­tig­ten Se­kun­den­schlaf? Aber nein, als ich ge­stern be­wußt und ge­nau­er aus dem Zu­ge sah, wur­de die Ah­nung zur Ge­wiß­heit: Das Wä­ge­häus­chen ist weg, ein wei­te­res Für­ther Ku­rio­sum exi­stiert nicht mehr.

Je­den­falls nicht am al­ten Or­te: Nach­dem ein Trüm­mer­hau­fen nicht aus­zu­ma­chen war, bleibt ein win­zi­ger Fun­ken Hoff­nung, daß der so lan­ge be­wahr­te Bau viel­leicht doch nur in mu­sea­le Ob­hut trans­lo­ziert wor­den ist. Das wä­re denn ei­ne Beu­te­kunst, die ich als ein­ge­fleisch­ter Für­ther den Nürn­ber­gern ge­ne­rös gön­nen wür­de...

Dienstag, 22. Februar 2011

Al­ler Welt Tand geht durch Für­ther Land (2)

Die Glo­ba­li­sie­rung hält vor­über­ge­hend in­ne in Fürth (Bay) Hbf:
 
Container der Mærsk Line
 
Con­tai­ner der Mærsk Li­ne
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Sonntag, 20. Februar 2011

Ty­po­lo­gie der Be­dürf­nis­an­stal­ten (1)

Toilettentür der Restauration 'Stadtwappen' zu Fürth i. Bay.
 
Das In­va­li­den­klo
 
[Toi­let­ten­tür der Re­stau­ra­ti­on »Stadt­wap­pen« zu Fürth i. Bay.]
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Freitag, 18. Februar 2011

Al­ler Welt Tand geht durch Für­ther Land (1)

Wir prä­sen­tie­ren bun­te Blech-Bo­xen auf der Durch­rei­se durch Fürth (Bay) Hbf:
 
Container der Mitsui O.S.K. Lines
 
Con­tai­ner der Mit­sui O.S.K. Li­nes (al­tes Lo­go)
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Mittwoch, 2. Februar 2011

Hier gilt’s der Kunst

Ein neu­es Blog-Pro­jekt ist qua­si über Nacht vom Sta­pel ge­lau­fen, dies­mal für den »Kunst­raum Ro­sen­stra­ße« der Für­ther Ga­le­ri­stin El­len Ha­sel­mey­er. Stamm­le­se­rIn­nen wer­den sich viel­leicht er­in­nern, daß die rüh­ri­ge El­len frü­her das »Klei­ne Ate­lier« in der Hir­schen­stra­ße be­trie­ben hat­te. Die­ses klei­ne Läd­chen ist längst Ge­schich­te, der neue »Kunst­raum« um die Ecke bie­tet deut­lich mehr Platz und hat auch sei­nen ganz ei­ge­nen Charme...

Screenshot von www.kunstraum-rosenstrasse.de

Die hei­me­li­ge At­mo­sphä­re der pit­to­res­ken Räum­lich­kei­ten so­wie die Ein­drücke der dort prä­sen­tier­ten Aus­stel­lun­gen ad­äquat zu vir­tua­li­sie­ren ist nun mei­ne Auf­ga­be, auch wenn sich die in­halt­li­che Ar­beit an der Home­page dank Word­Press na­tür­lich gut auf ver­schie­de­ne Schul­tern ver­tei­len las­sen wird. Die tech­ni­sche Sei­te be­herr­sche ich in­zwi­schen im Halb­schlaf, zu­mal ich auch bei die­sem Pro­jekt na­tür­lich wie­der gro­ße An­lei­hen bei mir selbst (ins­be­son­de­re hier und da) neh­men konn­te und kann: Faul­heit und Vir­tuo­si­tät sind mei­ner Mei­nung nach durch­aus kei­ne Ge­gen­sät­ze...

Dienstag, 18. Januar 2011

Schein­schwan­ger­schaft

abendlicher Schattenwurf in der Fürther Luisenstraße
Montag, 17. Januar 2011

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (70)

ausgeblichener Werbe-Karpfen im satten Blau des Fürther Sonntagshimmels
 
aus­geb­li­che­ner Wer­be-Karp­fen im sat­ten Blau des Für­ther Sonn­tags­him­mels
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Dienstag, 11. Januar 2011

Gro­ßer Dienst­weg

 
Heu­te, 7:10 Uhr

Der zone­batt­ler springt aus der Du­sche erst in die Kla­mot­ten und dann in die Kü­che, um in Win­des­ei­le flugs das Früh­stück vor­zu­be­rei­ten und im An­schluß dar­an halb­wegs sitt­sam zu ver­til­gen, da­bei im­mer die Uhr im Blick be­hal­tend, will er doch zu­ver­läs­sig um 7:42 Uhr sei­nen Re­gio­nal­ex­press in Rich­tung Nürn­berg er­ha­schen.

 
7:33 Uhr

Der Be­richt­erstat­ter reißt die Haus­tür auf, läßt leicht er­schrocken ei­ner zeit­gleich da­vor an­ge­kom­me­nen Arzt­hel­fe­rin den Vor­tritt nach in­nen und schrei­tet dann ins Freie, hur­tig der Ka­ro­li­nen­stra­ße und so­dann dem Bahn­hof be­herzt ent­ge­gen.

 
7:40 Uhr

In der Bahn­hofs­un­ter­füh­rung leuch­tet dem zone­batt­ler ein eben­so un­über­seh­ba­rer wie aus Kun­den­sicht letzt­lich un­be­frie­di­gen­der Hin­weis ins An­ge­sicht:

auskunftsfauler Zuganzeiger in Fürth (Bay) Hbf

Glück­li­cher­wei­se juckt ihn so­was nicht wei­ter, er muß als Pro­fi-Pend­ler mit gut 30 Dienst­jah­ren auf dem Buckel nichts be­ach­ten: er weiß sei­nen täg­li­chen Ar­beit­neh­mer­zug vom Gleis 5 de­par­tie­rend.

 
7:40 Uhr

Der na­gel­neue Trieb­zug steht wie (fast) im­mer über­pünkt­lich am Gleis 5 schon be­reit, den ein­stei­gen­den Chro­ni­sten wun­dert zwar die ge­rin­ge Fahr­gast­dich­te, aber um­so mehr kann er sich selbst aus­brei­ten. Die in­ter­nen Leucht­an­zei­gen wei­sen dar­auf hin, daß sich in Fahrt­rich­tung links der Für­ther Bahn­steig be­fin­det. Schön.

 
7:41 Uhr

Lin­ker­hand auf Gleis 4 fährt er­staun­li­cher­wei­se ein wei­te­rer Trieb­zug ein, voll­be­setzt mit Pas­sa­gie­ren und aus­weis­lich sei­ner Leucht­ma­trix-An­zei­ge gleich­falls gen Nürn­berg stre­bend. Na­nu, was ist denn das für ei­ner?

 
7:42 Uhr

Das Rät­sel löst sich auf un­ver­hoff­te Art und Wei­se: Der weit­ge­hend men­schen­lee­re Zug auf Gleis 5 fährt eben­so sanft wie in die »fal­sche« Rich­tung los und be­schleu­nigt zü­gig in Rich­tung Würz­burg. Dem dar­in be­find­li­chen zone­batt­ler wird es trotz war­mer Win­ter­jacke kalt ums Herz. Am Gleis ne­ben­an star­tet in­des­sen der rich­ti­ge Zug vom »fal­schen« Gleis nach Nürn­berg.

 
7:51 Uhr

Wohl­weis­lich auf das Aus­stei­gen in der grau­en Öde Fürth-Un­ter­für­bergs und Fürth-Burg­farrn­bachs ver­zich­tend, fährt der Ge­fopp­te bis Sie­gels­dorf durch, wo auch die schnel­len RE-Zü­ge zu hal­ten pfle­gen. Er springt aus dem Zug auf den Bahn­steig 1 und spur­tet zu sei­nem al­ten Stell­werk, um den dort an­ge­brach­ten Aus­hang­fahr­plan zu stu­die­ren: Glück ge­habt, es kommt gleich ei­ne Re­gio­nal­bahn aus Rich­tung Markt Erl­bach da­her­ge­die­selt. Und da tu­tet sie auch schon! Al­so in die Un­ter­füh­rung ge­stürzt und am Gleis 4 wie­der hoch­ge­he­chelt...

 
7:59 Uhr

So eil­be­dürf­tig wä­re es frei­lich nicht ge­we­sen: Statt der ge­le­sen ge­glaub­ten Ab­fahrt in Mi­nu­te 51 geht es plan­mä­ßig näm­lich doch erst in der Mi­nu­te 59 wei­ter. Der gut be­setz­te Trieb­wa­gen blub­bert ge­müt­lich in Rich­tung Fürth, plan­mä­ßi­ge An­kunfts­zeit dort­selbst um 8:10 Uhr. Zeit ge­nug, den Zau­ber­ka­sten zu zücken und den dar­in ab­ge­spei­cher­ten Fahr­plan FÜ – N zu kon­sul­tie­ren. Zu dumm, ein Dop­pel­stock-RE aus Rich­tung Er­lan­gen geht schon um 8:08 Uhr und wird da­mit knapp ver­fehlt. Es wird dann wohl erst die S‑Bahn um 8:21 Uhr wer­den.

 
8:10 Uhr

Der Au­tor ent­springt in Fürth dem hal­ten­den Zug und wirft so­fort ei­nen Blick auf die Aus­fahr­si­gna­le in öst­li­cher Rich­tung: Ei­ne S‑Bahn in Rich­tung Nürn­berg hält so­eben an, die ist kei­nes­falls mehr zu er­wi­schen. An­son­sten Rot­licht, wo­hin das Au­ge blickt.

 
8:12 Uhr

Der zone­batt­ler zückt die Ka­me­ra und ver­sucht das oben ge­zeig­te Bild mit der blau­en An­zei­ge­ta­fel sta­tiv­los und den­noch leid­lich un­ver­wackelt ein­zu­fan­gen. Der fäl­li­ge Blog-Rap­port muß ja an­ge­mes­sen il­lu­striert wer­den. Ir­gend­wo quiet­schen Brem­sen ver­nehm­lich.

 
8:13 Uhr

Dut­zen­de von Fahr­gä­sten quel­len die Trep­pe zu den Glei­sen 2 und 3 hin­un­ter, wo kom­men die denn her? Ein Blick hin­auf schafft Klar­heit: Die kom­men aus Bam­berg, Forch­heim oder Er­lan­gen und sind so­eben aus dem ver­spä­te­ten RE nach Nürn­berg ge­stie­gen, der um 8:08 Uhr hier hät­te ab­fah­ren sol­len. Kaum ist die Chan­ce er­kannt, ist sie auch schon wie­der ver­lo­ren: Der Zug glei­tet los und wird Nürn­berg oh­ne un­ser­ei­nen er­rei­chen. Gargl.

 
8:16 Uhr

In der be­tag­ten S‑Bahn ist es kalt und zu­gig, weil de­ren Tü­ren weit of­fen ste­hen und erst kurz vor der Ab­fahrt schlie­ßen. Im­mer­hin steht ein­mal mehr ein reich­li­ches Platz­an­ge­bot zur Ver­fü­gung.

 
8:21 Uhr

Knapp 40 Mi­nu­ten nach dem er­sten Ver­such ver­läßt der zone­batt­ler den Für­ther Haupt­bahn­hof ein zwei­tes Mal, dies­mal zu sei­ner nicht ge­rin­gen Er­leich­te­rung in rich­ti­ger Rich­tung. Al­les an­de­re hät­te ihn an­ge­sichts des Prell­bocks im Rücken auch ei­ni­ger­ma­ßen ge­wun­dert.

 
8:29 Uhr

Pünkt­li­che An­kunft in der wei­land Frei­en und Reichs­stadt Nürn­berg.

 
8:33 Uhr

40 Mi­nu­ten spä­ter als ge­dacht und an­ge­strebt sprin­tet der zone­batt­ler in sein Dienst­ge­bäu­de und rennt die sechs Trep­pen in den drit­ten Stock hin­auf. Keu­chend er­reicht er sein Bü­ro. Die näch­sten sie­ben Stun­den wer­den zwei­fel­los we­ni­ger aben­teu­er­lich ver­lau­fen...

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Win­ter­spie­le

alpines Streugut in einem Fürther Hausdurchgang
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