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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 14. Mai 2006

Rund und bunt

Kugelköpfe

Ei­ne Gast­ar­bei­te­rin

Un­se­re er­ste un­ver­hoff­te Be­geg­nung in Thü­rin­gen fand zwi­schen Hild­burg­hau­sen und Mei­nin­gen statt: Ei­ne Schä­fe­rin (!) aus dem frän­ki­schen Neustadt/Aisch (!!) hü­te­te dort­selbst ne­ben ei­ner gleich­falls im­por­tier­ten Her­de Blök­vieh auch ih­ren Sub­aru Li­be­ro (!!!), was dem ver­blüff­ten zone­batt­ler ei­nen An­laß zur Voll­brem­sung und ei­nen will­kom­me­nen Ge­sprächs-An­knüp­fungs­punkt bot.

Zwei Vierrädler, viele Vierbeiner

Ein Kon­ter­fei der eben­so net­ten wie na­tur­ver­bun­de­nen Ab­tei­lungs-Lei­te­rin mag ich man­gels ein­ge­hol­ter Er­laub­nis nicht ver­öf­fent­li­chen, aber bei ih­rer As­si­sten­tin ge­he ich da­von aus, daß sie mir das Pu­bli­zie­ren ei­nes Por­traits nicht ver­übeln wird:

Hirtenhündin Jenny

Bei­de zu­sam­men hat­ten die Schar ih­rer Schutz­be­foh­le­nen be­stens un­ter Kon­trol­le...

Fränkische Schafe auf thüringischer Wiese

Wäh­rend ich die­sen Bei­trag edi­tie­re, fällt mir ei­ne Ge­mein­sam­keit von den Vier­bei­nern und mir auf: Die Schur ist fäl­lig, wenn nicht über­fäl­lig. Der Er­trag von des zonebattler’s Haupt wird frei­lich nim­mer­mehr für ein wär­men­des Wäm­schen rei­chen!

Montag, 8. Mai 2006

Men­schen im Ho­tel

Auf mei­nen zahl­rei­chen Dienst­rei­sen hat­te ich reich­lich Ge­le­gen­heit zu em­pi­ri­schen So­zi­al­stu­di­en, meist schon am mor­gend­li­chen Früh­stücks­buf­fet des je­wei­li­gen Be­her­ber­gungs-Be­trie­bes. Ei­ne dort­selbst ge­won­ne­ne Er­kennt­nis ist z.B. die, daß die Mensch­heit in zwei Grup­pen zer­fällt: Die ei­ne ver­zehrt ih­re Früh­stücks­bröt­chen weit­ge­hend voll­stän­dig (ab­ge­se­hen von den beim Auf­schnei­den in al­le Rich­tun­gen da­von­sprit­zen­den Krü­meln der knackig (auf-)gebackenen Kru­ste), die an­de­re zupft den hilf­lo­sen Sem­meln zu­nächst das Ge­wöl­le, al­so den lo­sen, sich wo­mög­lich et­was zu­sam­men­bal­len­den Teil des In­nen-Tei­ges her­aus, um ihn an­ge­wi­dert lie­gen­zu­las­sen bzw. so­gleich in das Tisch-Müll­ei­mer­chen (so vor­han­den) zu wer­fen.

Der zone­batt­ler ver­hehlt nicht, daß sei­ne Sym­pa­thie den Mit­glie­dern der erst­ge­nann­ten Grup­pe ge­hört, wo­hin­ge­gen ihm die Kost­ver­äch­ter und Le­bens­mit­tel-Ver­schwen­der su­spekt sind: Da die Er­fah­rung zeigt, daß sich schon vor­her als un­an­ge­nehm emp­fun­de­ne Zeit­ge­nos­sen bei ei­ner ge­mein­sa­men Mahl­zeit meist als Sem­mel­schän­der ent­pup­pen, muß es im Um­kehr­schluß als wei­se gel­ten, den nä­he­ren Kon­takt zu recht­zei­tig ent­larv­ten Früh­stücks­ba­nau­sen nach Mög­lich­keit zu mei­den...

In die­sem Sin­ne: Wohl bekomm’s!

P.S.: An­we­sen­de Le­se­rIn­nen sind von die­ser kü­chen­psy­cho­lo­gi­schen Klas­si­fi­zie­rung selbst­ver­ständ­lich aus­ge­nom­men! ;-)

Montag, 1. Mai 2006

Ei­nen Mann mit Prin­zi­pi­en...

...ha­be ich vor­hin beim Bäcker er­lebt: Der Herr be­stand auf Aus­hän­di­gung von vier Bröt­chen zum re­gu­lä­ren Preis, ob­wohl ihn die Ver­käu­fe­rin eben­so freund­lich wie un­miß­ver­ständ­lich dar­auf hin­wies, daß fünf Ex­em­pla­re zum Son­der­an­ge­bots­preis bil­li­ger wä­ren... Ist das nun Stand­fe­stig­keit oder Man­gel an Fle­xi­bi­li­tät?

Freitag, 21. April 2006

Ei­ne Sack­gas­se des Den­kens?

Heu­te tapp­te der zone­batt­ler wie­der mal zu Fuß nach Hau­se, zu­min­dest von Nürn­berg-Go­sten­hof aus. Da­bei ist ihm so man­che End­sta­ti­on be­geg­net...

gesperrtes Abstellgleis

Ein be­son­ders bi­zar­res Bei­spiel war die kur­ze Be­geg­nung mit zwei klei­nen Mäd­chen von of­fen­bar asia­ti­scher Ab­stam­mung (zier­lich, man­del­äu­gig, schwarz­haa­rig). Sagt das ei­ne zum an­de­ren:

Wir ha­ben Hei­di Klum ge­spielt

Das gab dem pas­sie­ren­den Chro­ni­sten denn doch zu den­ken: Wie spielt man je­mand an­de­ren? Was zeich­net den of­fen­bar als Vor­bild an­ge­se­he­nen frem­den Men­schen mut­maß­lich aus? Und war­um will ein klei­nes Mäd­chen von gro­ßer An­mut und Schön­heit so gänz­lich an­ders (und nicht un­be­dingt bes­ser) sein und aus­schau­en?

Mittwoch, 19. April 2006

Vir­tu­al Street Rea­li­ty

Ku­ri­os und gran­di­os: Ju­li­an Bee­vers per­spek­ti­visch ver­zerr­te Pfla­ster­ma­le­rei­en !

P.S.: Des Mei­sters ei­ge­ne Home­page ge­hört hin­ge­gen et­was ent­zerrt... ;-)

Mittwoch, 12. April 2006

Ein Rit­ter­schlag

Heu­te wur­de mir die gro­ße Eh­re zu­teil, von der be­rühm­ten Frau Klug­schei­sser in den Rang ei­nes Ko­rin­then­kackers er­ho­ben wor­den zu sein. Dar­auf bin ich stolz. Die nä­he­ren Um­stän­de die­ser Be­för­de­rung kön­nen beim Don Al­phon­so nach­ge­le­sen wer­den...

Freitag, 7. April 2006

Gro­ßer Bru­der ge­sucht!

Aus ge­ge­be­nem An­laß un­ter­bre­chen wir un­ser Pro­gramm mit ei­nem drin­gen­den Per­so­nen-Ruf in ei­ge­ner Sa­che. Der ge­such­te Herr O. wird die nach­fol­gen­de (leicht mo­di­fi­zier­te) Pas­sa­ge aus Wag­ners Tann­häu­ser si­cher­lich zu in­ter­pre­tie­ren wis­sen:

Wolf­ram
... O kehr zu­rück, du küh­ner Sän­ger,
dem uns­ren sei dein Lied nicht fern. -
Den Fe­sten feh­lest Du nicht län­ger,
aufs neue leuch­te uns Dein Stern!

Die Sän­ger
Sei un­ser, Or­well! Kehr uns wie­der!
Zwie­tracht und Streit sei ab­ge­tan!
Ver­eint er­tö­nen uns­re Lie­der,
und Brü­der nen­ne uns fort­an!

...

Der gan­ze Jagd­troß hat sich im Ta­le ver­sam­melt. Der Land­graf stößt in sein Horn: lau­te Horn­ru­fe der Jä­ger ant­wor­ten ihm. Der Land­graf und die Sän­ger be­stei­gen Pfer­de, wel­che man ih­nen von der Wart­burg her ent­ge­gen­ge­führt hat.

Der Vor­hang fällt.

Dienstag, 4. April 2006

Lü­gen ha­ben kur­ze Bei­ne...

...und zwar dank In­ter­net und auf­merk­sa­mer Blog­ger kür­ze­re denn je !

Donnerstag, 30. März 2006

Der Han­dy-Mann

Fast je­den Werk­tag ‑ich weiß schon gar nicht mehr, seit wann- kommt mir mor­gens auf dem Weg zum Bahn­hof ein freund­li­cher Herr ent­ge­gen: Er hat wohl noch ein paar Haa­re we­ni­ger auf dem Kopf als ich selbst und er­in­nert mich ein biß­chen an ei­ne ver­klei­ner­te Aus­füh­rung des Schau­spie­lers Rolf Hop­pe. Der flott aus­schrei­ten­de Fuß­gän­ger schaut meist er­freut in den be­gin­nen­den Tag, und er hält stets und oh­ne Aus­nah­me den Kopf schief: Im­mer neigt er das Haupt zur rech­ten Sei­te und drückt sich mit der Hand et­was da­ge­gen.

An­fangs dach­te ich, der Ar­me ha­be Zahn­schmer­zen und müs­se sei­ne Backe küh­len. Bald aber be­merk­te ich den wirk­li­chen Grund: Der Mann te­le­fo­niert oh­ne Un­ter­laß! Ob ich ihm schon am Stell­werk be­geg­ne oder erst am Bahn­hof, kein ein­zi­ges Mal von in­zwi­schen meh­re­ren Dut­zend zu­fäl­li­gen Be­geg­nun­gen ist er mit sich und der Welt al­lein ge­we­sen...

Da un­se­re We­ge ent­ge­gen­ge­setzt ver­lau­fen und es mir zu­dem nicht zu­stün­de, an­de­rer Leu­te Kon­ver­sa­ti­on zu be­lau­schen, er­ha­sche ich nur zu­fäl­li­ge Wort­fet­zen sei­ner Fern-Ge­sprä­che. Gleich­wohl rät­se­le ich na­tür­lich, was da wohl für ei­ne Ge­schich­te da­hin­ter­ste­hen mag: Ei­ne von Pa­nik heim­ge­such­te Mut­ter, die den längst er­wach­se­nen Fi­li­us nur un­gern in die Welt hin­aus ent­läßt und nun un­ent­wegt be­ru­higt wer­den muß? Oder ist der Mann wo­mög­lich ein viel­be­schäf­tig­ter Ma­na­ger (von was auch im­mer), der kei­ne Mi­nu­te sei­ner wa­chen Le­bens­zeit zu ver­schen­ken hat? Ein Psych­ia­ter, der sei­ne Kli­en­ten be­ru­higt? Ein Mei­ster, der Kon­takt zu sei­nen Adep­ten hält? Ein em­si­ger Te­ster von ge­hei­men Mo­bil­te­le­fon-Pro­to­ty­pen? Ein Film-Mo­gul, ein In­vest­ment-Ban­ker? Und gä­be es sol­che über­haupt in Fürth, von der Süd­stadt ganz zu schwei­gen?

Im Grun­de will ich es frei­lich gar nicht wis­sen: Die Rea­li­tät ist doch meist ba­na­ler als die Phan­ta­sie es sich aus­zu­den­ken ver­mag. Ich wün­sche dem ge­heim­nis­vol­len Gen­tle­man je­den­falls von Her­zen ei­nen im­mer hin­rei­chend voll­ge­la­de­nen Ak­ku!

Mittwoch, 29. März 2006

Rent­ne­rin rast durch Fürth!

Alte Dame mit Einkaufs-Trolley

Heu­te ha­be ich of­fen­bar ein Fai­ble für rei­ße­risch-sen­sa­ti­ons­lü­ster­ne Head­lines. Muß auch mal sein! Man be­ach­te üb­ri­gens die Auf­schrift auf dem Ein­kaufs-Trol­ley...

Chi­ne­se sorgt für Bom­ben­stim­mung...

...und merkt das noch nicht ein­mal: Die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten er­zäh­len die skur­ri­le Ge­schich­te.

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