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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Dienstag, 9. Oktober 2007

Ga­le­rie der Kon­tra­ste (28)

Das Trojanische Pferd
 
Das Tro­ja­ni­sche Pferd
 
[ HDR-Auf­nah­me ]
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Kurz & bün­dig

Im west­fä­li­schen Soest ha­be ich die­ser Ta­ge ei­nen schö­nen Sinn­spruch ge­se­hen, ein­ge­schnitzt in den Decken­bal­ken ei­nes ur­alten Hau­ses in der Alt­stadt:

Wer sich wehrt, be­hält sein Pferd

War na­tür­lich im ört­li­chen Dia­lekt ge­hal­ten, den un­ser­ei­ner kaum ver­steht. Aber auch in der hoch­deut­schen Fas­sung ist klar, was ge­meint ist...

Po­stil­lon

Schatten einer Telefonzelle auf den danebenstehenden Briefkasten

Städ­te­quiz

Im Fei­er­abend­zug ‑ich sit­ze im an­son­sten ver­wai­sten Un­ter­ge­schoß des hin­ter­sten Dop­pel­stock­wa­gens- kommt ein mit eng­li­schem Ak­zent spre­chen­der Herr auf mich zu und fragt nach dem Schaff­ner. Ich schicke ihn nach dro­ben, doch als er kurz dar­auf mit im­mer noch fra­gen­dem Ge­sichts­aus­druck wie­der nach drun­ten kommt, sa­ge ich ihm auf Eng­lisch, daß der Kol­le­ge wohl im Füh­rer­stand des Steu­er­wa­gens wä­re, um sei­ne An­sa­ge ab­zu­spu­len. Mich als sei­ner (mut­maß­li­chen) Mut­ter­spra­che mäch­tig ent­puppt ha­bend, fragt mich der Gen­tle­man nun sei­ner­seits in hei­mi­schen Idi­om, ob ich zwei Mi­nu­ten Zeit hät­te. Ich ant­wor­te flugs, daß ich de­ren six hät­te (was der re­gu­lä­ren Fahr­zeit von Nürn­berg nach Fürth ent­spricht). Dar­auf­hin wer­de ich so­fort in­ter­es­siert mit Fra­gen bom­bar­diert: Was Nürn­berg für ei­ne Stadt wä­re, ob de­ren Uni­ver­si­tät grö­ßer wä­re als die Er­lan­gens, wie vie­le Ein­woh­ner bei­de Städ­te hät­ten und wel­cher Kon­fes­si­on je­ne über­wie­gend an­hin­gen, wie hoch die Ar­beits­lo­sig­keit in der Re­gi­on wä­re und so wei­ter und so fort. Ich ant­wor­te­te nach be­stem Wis­sen, Ge­wis­sen und Ver­mö­gen, span­ne den Bo­gen über die Me­tro­pol­re­gi­on Nürn­berg – Fürth – Er­lan­gen bis zur Uni­ver­si­täts- und Bi­schofs­stadt Bam­berg und wür­de mich der hoch­not­pein­li­chen Be­fra­gung ger­ne wei­ter stel­len, wenn mein Zug nicht in­zwi­schen in Fürth ein­lau­fen tä­te. Ich muß die ab­schlie­ßen­de Fra­ge, ob ich ein Pro­fes­sor wä­re, der Ein­fach- und im Grun­de auch Wahr­heit hal­ber lei­der ver­nei­nen und mich so­dann flugs ver­ab­schie­den. Im­mer­hin reicht es noch, dem über­aus wis­sens­dur­sti­gen Herrn ei­ne selbst­ge­druck­te Vi­si­ten­kar­te un­ter­zu­schie­ben. Ob er sich wohl dar­über wun­dert, was das wohl für ei­ner sein mag, der sich dar­auf als »Dienst­mann« be­zeich­net?

Montag, 8. Oktober 2007

Bat­mo­bil

Schattenwurf der zonebattler'schen Renngurke mit geöffneten Türflügeln

Durch­ge­knallt

Deut­scher Grö­ßen­wahn hat im letz­ten Krie­ge un­ter an­de­rem auch in Sa­chen Ar­til­le­rie die Gren­zen aus­ge­lo­tet: Das Ei­sen­bahn­ge­schütz »Do­ra« war ein wah­res Mon­ster und konn­te Gra­na­ten vom schier un­glaub­li­chen Ka­li­ber 80 cm (!) über meh­re­re Dut­zend Ki­lo­me­ter ver­schie­ßen. Lo­gi­sti­scher Auf­wand und mi­li­tä­ri­scher Nut­zen stan­den da frei­lich in kei­nem rech­ten Ver­hält­nis [1] mehr zu­ein­an­der...

Nicht leicht zu ver­ste­hen ist auch die Ge­müts­la­ge ei­ni­ger bri­ti­scher Mo­dell­bau-En­thu­sia­sten, die sich un­ter dem Na­men Kampf­grup­pe von Abt dem Mi­li­tär-Mo­dell­bau nach deut­schen Vor­bil­dern im Maß­stab 1:6 (!) ver­schrie­ben ha­ben. Wer sich auf der um­fas­sen­den Fo­to-Web­site die gi­gan­ti­sche »Do­ra« an­schaut und dann die da­zu­ge­hö­ri­ge Bil­der­ga­le­rie vom Bau des Ge­schüt­zes durch­blät­tert, der mag sich mit ei­ni­ger Be­rech­ti­gung fra­gen, ob die­ses Hob­by mit dem At­tri­but ex­zen­trisch noch hin­rei­chend zu be­schrei­ben wä­re [2].

Ei­gen­ar­tig ist üb­ri­gens auch die Af­fi­ni­tät der sieg­rei­chen In­su­la­ner zur mi­li­tä­ri­schen Aus­rü­stung ih­rer ger­ma­ni­schen Lieb­lings­fein­de. Aber das geht schon in Ord­nung, un­ser­eins hat als Kna­be im Ka­det­ten­al­ter auch lie­ber mar­tia­li­sche Pan­ther und Kö­nig­sti­ger zu­sam­men­ge­klebt als al­ber­ne Ma­til­das oder Crom­wells. So ge­se­hen muß man die Prä­fe­ren­zen der bri­ti­schen Bast­ler glatt als ehr­li­ches Kom­pli­ment für deut­schen In­ge­nieurs­geist in­ter­pre­tie­ren: Auch ein Bei­trag zur Völ­ker­ver­stän­di­gung!

 
[1] Von ei­nem »ge­sun­den« Ver­hält­nis mag man in die­sem Kon­text nicht wirk­lich spre­chen.

[2] Man­cher Le­ser mit gu­tem Ge­dächt­nis könn­te hier ver­sucht sein, den zone­batt­ler sei­ner­seits ob des Vor­hal­tens ei­nes »Fer­di­nands« in 1:285 in die glei­che Ka­te­go­rie ko­mi­scher Vö­gel ein­zu­sor­tie­ren, aber das wä­re na­tür­lich ha­ne­bü­che­ner Un­sinn und oben­drein höchst un­wis­sen­schaft­lich.

Bon­jour tri­stesse (32)

Hofeinfahrt in Meisenheim (Glan)
 
Hof­ein­fahrt in Mei­sen­heim (Glan)
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Sonntag, 7. Oktober 2007

Hei­ter wei­ter!

Hal­lo mei­ne lie­ben Kin­der, Eu­er zone­batt­ler ist wie­der da und hat euch al­len et­was mit­ge­bracht: Ge­schich­ten, Fo­tos, Sprü­che, noch mehr Fo­tos, Ideen, The­men, und noch ei­nen Schwung Bil­der! Doch gut Ding will Wei­le ha­ben: Zu­nächst ein­mal muß ich die rea­le ho­me­zo­ne wie­der hoch­fah­ren und be­wirt­schaf­ten, dann wer­de ich mich wie­der mei­nen ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen zu­wen­den...

Mor­gen nach­mit­tag wer­de ich hier die zwi­schen­zeit­lich ein­ge­gan­ge­nen Senf­sprit­zer ge­gen­kom­men­tie­ren und da­bei den ver­ba­len Wild­wuchs et­was zu­rück­schnei­den. Wo­mög­lich muß ich da auch ei­ni­ges Un­kraut jä­ten und zup­fen, mal se­hen. Gleich da­nach gibt’s dann hier end­lich wie­der Neu­es zu gucken!

Für heu­te aber gu­te Nacht und ei­nen schnei­di­gen Start in die Wo­che!

Montag, 1. Oktober 2007

Rät­sel­haf­tes Fürth (25)

Da sich der zone­batt­ler in die­ser Wo­che fern der Hei­mat durch frem­de Zo­nen batt­len will, darf, kann oder auch muß, hat er sein fäl­li­ges Mo­nats­rät­sel schon in der vor­an­ge­hen­den Wo­che vor­be­rei­tet, um sei­ne rät­sel­gei­le ra­te­fro­he Le­ser­schaft zu er­freu­en. In der Für­ther Chi­na­town hat er die­sen fu­rio­sen Dra­chen auf­ge­nom­men:

Rätselbild des Monats

Tja, wo faucht der stei­ner­ne Lind­wurm und zu wel­chem Ge­bäu­de ge­hört er wohl? Wacke­re Rit­ter bei­der­lei Ge­schlechts (sagt man Rit­te­reu­sen oder Rit­ter­et­ten zu den weib­li­chen?) mö­gen vor­tre­ten, um die Her­aus­for­de­rung an­zu­neh­men! Be­lie­big mu­tig braucht man da­zu frei­lich nicht zu sein, es gilt ja nicht das Le­ben. Wohl aber gä­be es ei­nen fei­nen Preis zu er­rin­gen, der sich im­mer noch in mei­nem Jack­pot be­fin­det und nun­mehr end­lich in wert­schät­zen­de Hän­de kom­men mag:

Ein Hand­held-Com­pu­ter (Or­ga­ni­zer) vom ed­len Typ Palm Vx mit Crad­le (Docking-Sta­ti­on) und um­fang­rei­cher Soft­ware-Aus­stat­tung. Wo­zu so ein Zau­ber­käst­chen gut ist bzw. sein kann, ha­be ich auf ei­ner Ex­tra-Sei­te zu­sam­men­ge­stellt.

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt. Auch fi­xe Schlau­mei­er und Fürth-Ken­ner müs­sen sich dies­mal lei­der mit der Auf­lö­sung durch mich et­was ge­dul­den, weil ich erst am kom­men­den Sonn­tag (dem 7. Okt. 2007) wie­der in mei­ner ho­me­zo­ne ein­lau­fen und zwi­schen­zeit­lich nur spo­ra­disch über In­ter­net-Zu­gang ver­fü­gen wer­de...

Bis zum Er­schei­nen des näch­sten Rät­sels (al­so ge­nau ei­nen Mo­nat lang) kön­nen Lö­sun­gen ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit en­det mit dem Er­schei­nen ei­nes wei­te­ren Rät­sel-Bil­des am je­weils näch­sten Mo­nats­an­fang. Mit der Vor­stel­lung ei­nes neu­en Preis­rät­sels wird die zu­tref­fen­de Ant­wort zur Vor­gän­ger­fra­ge (in ei­nem Kom­men­tar zu die­ser) be­kannt­ge­ge­ben, so­fern sie bis da­hin nicht rich­tig be­ant­wor­tet wur­de.

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