Sonntag, 1. Juni 2008
Als aktiver Viel-Gucker und nur gelegentlicher Passiv-Glotzer habe ich tatsächlich erst gestern bemorken, daß die Sendergruppe
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arte
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Phoenix
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EinsExtra
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EinsFestival
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EinsPlus
ab dem morgigen Montag dauerhaft auf neuen Satellitenkanälen residiert und die (wohl wochenlange) Parallel-Ausstahlung auf den alten Astra-Frequenzen endet. So ein Transponderwechsel ist gemeinhin nur eine lästige, aber keine große Sache, doch spülte mir ein frisch gestarteter Sendersuchlauf wie erwartet zwar 350 mediale Müllschleudern in den digitalen Sat-Receiver, nicht jedoch die genannten ‑letztlich doch unverzichtbaren- Stationen. Was ich natürlich erst nach dem aufwendigen händischen Entsorgen der Schrottsender gemerkt habe. Immerhin bekam ich so die gleichfalls neuen Sendekanäle für BR-alpha und BR Nord [1] zu fassen.
Aller Erfahrung und deterministisch-naturwissenschaftlicher Sachkunde zum Trotze habe ich Sendersuchlauf (und anschließende Einzel-Löschung der Kacke-Kanäle) ein zweites Mal absolviert, selbstredend mit dem gleichen Ergebnis. Danach ging ich dann die Sache endlich etwas systematischer an und ergoogelte letztlich die Lösung: Offenbar finden nicht alle Digital-Receiver automatisch die neuen Programmplätze, manchen (so auch meinem) muß per manuellem Suchlauf mit definierten Parametern auf die Sprünge geholfen werden. Und das gilt es einzustellen:
Nach einem derart spezifizierten Suchlauf waren die fünf Sender tatsächlich hinten an der Kanalliste neu hinzugefügt und konnten auf die gewohnten Programmplätze nach vorn verschoben werden. Jetzt herrscht endlich wieder der status quo ante. Öfter und länger fernsehen werde ich freilich deswegen trotzdem nicht...
[1] Der Bayerische Rundfunk splittet sein Programm (das »Dritte«) jetzt auf in die Geschmacksrichtungen Nord(bayern) und Süd(bayern), was sich bei regional ausgerichteten Programmen wie der hierorts gern gesehen Frankenschau am Sonntag Abend positiv bermerkbar macht: Es entfällt nunmehr das Umschalten im wöchentlichen Wechsel zwischen BR und BR-alpha.
Samstag, 31. Mai 2008
»Fürth bremst den Lkw-Verkehr aus« rapportieren die Fürther Nachrichten, und in diesem Falle weiß sich der zonebattler mit dem Oberbürgermeister einer Meinung.
Freitag, 30. Mai 2008
Mittwoch, 28. Mai 2008
Der Lexikaliker lädt ein zur bizarren Bastelstunde und empfiehlt uns obendrein noch kesses Klopaier. Der zonebattler dagegen, der den sprachgewandten Freund letztlich zum Bloggen verführt hat, sieht unterdessen den Tag herannahen, da sein Adept den Lehrmeister an Assoziationskrudizität zu überflügeln ansetzt. Gut so!
Dienstag, 27. Mai 2008
Herr in80weltenumdentag findet es Klasse und ich auch: www.taggalaxy.de !
Montag, 26. Mai 2008
Am Kiosk lechzen Dutzende von Computer-Zeitschriften um die Gunst des Publikums, nicht wenige ködern den unentschlossenen Betrachter schon auf der Titelseite mit »1000 Tipps zur Windows-Optimierung«. Viele davon (wenn nicht gar die meisten) sind allerdings entweder unnütz oder entbehrlich, wirklich hilfreich sind auf Dauer wohl nur die wenigsten. Ich selbst lege Wert auf ein schlankes und möglichst unverbasteltes Betriebssystem und greife nur da zu externen Helferlein, wo ich mit Bordmitteln nicht wirklich weiterkomme. Zwei praktische Progrämmchen aus der Kategorie »Pimp my Windows« mag ich freilich nicht mehr missen, und die möchte ich nun auch meinen geschätzten LeserInnen ‑sofern fensteraffin- ans Herz legen...
Räusper: In meinem Alter legt ein alter Spießer wie ich Wert auf klare und geordnete Verhältnisse, im realen wie im virtuellen Leben: Wie oft habe ich mich schon geärgert, wenn die Programm-Schaltflächen in der Windows-Taskbar nicht in der gewohnten Reihenfolge angeordnet waren! Bei einem knappen Dutzend ständig geöffneter Programmfenster kann einem da schon mal die Übersicht verloren gehen, wenn z.B. ein(e) Mitbenutzer(in) sorglos den Rechner hochgefahren hat.
Von Haus aus ordnet Windows seit jeher die Schaltflächen in der Reihenfolge des Startens an. Das ebenso kleine wie unauffällige »TaskBar Shuffle« ermöglicht endlich das freie Sortieren der vorhandenen TaskBar-Schaltflächen per Maus-Geschubse: Sogar die Symbole im Service-Bereich neben der Uhr lassen sich damit per Drag & Drop nach eigenem Gusto plazieren!
Nach erst- und einmaliger Konfiguration bekommt man von TaskBar Shuffle im Regelfalle nichts mehr zu sehen, es wirkt stumm und bescheiden im Hintergrund.
Ein weiteres Ärgernis bereitete mir bis vor kurzem die dumme [CapsLock]-Taste ganz links auf dem Hackbrett: Bei meiner ungelenken Halbblind-Tipperei klopfte ich oft versehentlich auf das Ding, wenn ich eigentlich die [Shift]-Taste meinte und SCHON WAREN gRO?_ UND kLEINSCHREIBUNG AUF WEITER sTRECKE VERTAUSCHT:::
Nicht selten habe ich das Dilemma erst nach einigen Sätzen bemerkt und dann zur Strafe alles nochmals tippen müssen. Neuerdings aber ist das elende Stück Plastik vermittels »CapsLock Goodbye« deaktiviert bzw. ‑für mich noch besser- zur zweiten Hochstell-Taste umfunktioniert: Jetzt kann ich auch mit meinen Wurstfingern kein bUCHSTABEN_cHAOS mehr anrichten!
Wer mag, kann obendrein noch die [Insert]-Taste softwaremäßig abklemmen und damit das versehentliche Wechseln in den Überschreibmodus unterbinden. Cool!
Fazit: Wer wie unsereins täglich lange am Rechner sitzt, lernt derlei Kleinigkeiten rasch zu schätzen. Für mich ist das Urteil über beide Tools denn auch schnell gefällt:
Funktionalität |
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Bedienbarkeit |
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Nutzen |
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Preis / Leistung |
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Gesamturteil |
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Einmal mehr kann ich nur resümieren: Ausprobieren kostet nix (und eine kleine Spende an den jeweiligen Programm-Autor sicher auch nicht die Welt)...
Sonntag, 25. Mai 2008
Freitag, 23. Mai 2008
Der Fotostream von modern_fred kann mich begeistern. Euch auch?
Bei einem abendlichen Streifzug durch die Fürther Oststadt erspähte ich in einem alten Waschhaus folgenden Hinweis:
Da sieht man wieder mal, daß Anstand und Sitte früher einen anderen Stellenwert hatten als heutzutage: dreckig und fleckig wäre damals niemand aus der Tür und in die Öffentlichkeit getreten!
Dienstag, 20. Mai 2008
»Gute Literatur wird schlecht gelesen«, behauptet, nein beweist Richard Wagner (nein, nicht jener) in der F.A.Z., und man ist leider geneigt, ihm beizupflichten. Sehr lesenswert auch die Kommentare zum Artikel!
Süßer und scharfer Senf: