![]() üppig bepflanzter Balkon in der Neumannstraße |
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Abgelegt in: Spurensuchen • 24. Juni. 2007, 12:35 Uhr • Diskussion eröffnen
Zapfstellennahe Wasser-Erwärm- und ‑bewahrgeräte (vulgo Boiler) sind besonders üble Energiefresser, zumal dann, wenn es sich um Altgeräte mit unzureichender Isolierung handelt, die zu allem Überfluß auch noch unnötigerweise in dauernder Bereitschaft vor sich hin köcheln. Auch in des zonebattler’s Küche hängt so ein kleiner Untertisch-Boiler älteren Semesters an der Wand unter der Spüle.
Da wir dort heißes Wasser nur sporadisch brauchen (zum Behufe des händischen Abwaschens nicht-spülmaschinenfester Küchen-Paraphernalien nämlich), schalten wir den Kasten gemeinhin erst wenige Minuten vor dem Bedarfszeitpunkt an und danach auch gleich wieder aus. Dummerweise ist das anfangs ein recht aufwendiger Akt des Tür-Aufklappens, Bückens und Schalterdrehens gewesen, dessen Wiederholung ich nach der monotonen Spülerei zuweilen schlichtweg vergessen habe. Mit den entsprechend verschwenderischen Folgen...
Irgendwann habe ich mich dann aufgerafft und äußerst wirksame Abhilfe geschaffen:
Das Anschlußkabel des gefräßigen Boilerchens steckt nunmehr nicht mehr direkt in der Wandsteckdose, sondern in einem Zwischenstecker, an welchen ich einen guten Meter Kabel und dann den im Bild gezeigten Aufputzschalter montiert habe. Dank dessen Hilfe kann ich nunmehr die Warmwasserbereitung ohne Verbeugung vor den Armaturen starten und obendrein schon an der Schalterstellung den aktuellen Betriebszustand erkennen. Wo immer ein Boiler unsichtbar unter der Arbeitsplatte werkelt, sei dieses Verfahren (von sachkundiger Hand ausgeführt!) nachdrücklich empfohlen: Manche der schieren Vergeßlichkeit geschuldete Kilowattstunde bleibt so unverbrutzelt (und damit unbezahlt)...
Abgelegt in: Empfehlungen • 24. Juni. 2007, 10:57 Uhr • 2 Kommentare lesen
Äußere Ordnung bringt innere Ordnung, denkt sich der zonebattler und hält seinen virtuellen Schreibtisch stets ebenso aufgeräumt wie seinen realen, auf daß ihm selbst innere Ruhe zuteil werden möge. Die ist natürlich nicht nur von der ästhetischen Klarheit des unmittelbaren Arbeitsumfeldes abhängig, aber eben auch.
Bei einer kreativen Künstlerfreundin ist mir aufgefallen, daß deren ausladender Schreibtisch ebenso überhäuft ist mit Papieren aller Art wie ihr Rechner-Hintergrundbild mit Verknüpfungs-Symbolen. Meiner einer ist als biederer Beamter natürlich jeglicher Kreativität abhold und hat daher außer einem selbstgeknipst scheppsen Fürther Rathausturm so gut wie nix auf seiner Mattscheibe herumlungern:
Darüber hinaus sind bei mir alle Programmaufrufe und sonstigen Verknüpfungen in wenige, aber wohldurchdacht hierarchisch aufgebaute Startmenü-Ebenen einsortiert:
Ich mag es so. Aus purer Neugier Zu empirisch-wissenschaftlichen Studienzwecken würde es mich interessieren, wie es so auf den Bildschirmen meiner LeserInnen aussieht. Wer sich outen möchte, möge mir einen Screenshot des eigenen Desktops (per [Druck]-Taste via Zwischenablage schnell zu erzeugen) zumailen. Vielleicht auch schon kleingerechnet auf des Ideal-Format von 500 x 400 Pixeln, damit man allzu persönliche Details und Vorlieben diskreterhalber nicht wirklich erkennen kann. Bei Bedarf übernehme ich gerne die entsprechende Bildbearbeitung.
Also: Wer macht den Anfang? Veröffentlicht werden nur das Bildschirmfoto, der (gerne fiktive) Name des/der Einsender(in) sowie die eigenen Ausführungen dazu. Kommentiert wird das weder von mir noch von anderer Seite.
Und da haben wir auch schon den zweiten, nämlich den Desktop von Ruppi 1979!
»Bei meinem Desktop-Hintergrundsbild handelt es sich sich um das TBC Sanatorium Joseph Lemaire in Tombeek, Belgien. Zur Geschichte der Einrichtung hier ein Link.«
Der dritte Desktop wurde mir von ToJe aus Stuttgart (derzeit Düren) zugemailt...
»Damit nicht nur Windows-Desktops an der Aktion beteiligt sind, hier ein Screenshot meiner Notebook-Desktopoberfläche (Gnome unter Ubuntu-Linux). Der Inhalt ist sehr veränderlich – auf dem Desktop liegen primär Dokumente, die irgendwie aktuell bearbeitet bzw. genutzt werden. Die Programme verbergen sich in den Menüs oben links. Unten rechts ist der Umschalter für die vier virtuellen Desktops, die ich nutze – jeder für bestimmte Zwecke. Das Hintergrundbild ist eine Aufnahme der Welt bei Nacht – aus einzelnen Satellitenbildern zusammengesetzt und irgendwo im Web gefunden.«
Vierter im Bunde ist der geschätzte Herr Darwin:
»Gute Idee von Dir, mich für eine längst anstehende Aufräum-Aktion zu sensibili-sieren. Aber so sieht er eben mal aus, mein (Fotoleidenschaft reflektierender) Desktop.«
Als Fünfter meldet sich noch einmal Ruppi 1979 mit einem für Insider recht amüsanten Flashback in die Vergangenheit zu Wort:
»Das waren noch Zeiten!« schreibt er dazu, und wo er recht hat, hat er recht! Da würde unsereins gerne Screenshots von Sinclair ZX-81, Atari XL und Atari ST aus der eigenen Computer-Historie dazugesellen, wenn denn den dazugehörigen Emulatoren auf die Schnelle Screenshots abzuringen wären...
Der Nächste, bitte! Nummero sechs kommt von Robert Leibinger:
Ob das wohl ein stilisiertes Selbstportrait ist da auf seinem Mac-Desktop?
Bild Nr. sieben in der Galerie der virtuellen Schreibtische stammt von mooncat :
»Ich brauche einen schlichten, einfarbigen Hintergrund, um bei der Suche nach meinen Icons nicht abgelenkt zu werden. Es sind nur die Icons auf dem Desktop, die ich so häufig brauche, daß ich sie nicht erst in den Programmen aufspüren will und sie sind natürlich in einer für mich logischen Ordnung verteilt,- nicht etwas blindlings (oder kreativ) über den Bildschirm gestreut.«
Dr. Max A. aus N. (Name d. Red. bekannt) reicht seinen schlichten Mac-Screen ein:
Frisch gebackener Vater der er ist, wird er einen mediativ-ruhigen Blick ins Blaue als Ausgleich zum lauthalsigen Alltag wohl mehr denn je zu schätzen wissen... Die Nummer acht!
Nr. 9 stammt vom Lexikaliker:
»Ich hab’s gerne aufgeräumt, und so gefällt mir nicht nur die Ästhetik des Bauhauses, sondern auch ein sehr übersichtlicher Desktop. Den Hintergrund ziert zur Zeit der Scan eines Entwurfs für eine Anzeige aus der Bauhaus-Zeit. Als einziges Symbol gibt es den Papierkorb, und dieser blendet sich dank Iconoid aus, sobald sich die Maus länger als zwei Sekunden nicht über den Desktop bewegt oder sich über einem Anwendungfenster befindet. Als Tastatur-Fetischist (mein IBM Model M wurde in diesem Jahr 20) schätze ich Launchy sehr; dieser Programmstarter hat meine Arbeit mit dem PC wie kaum ein anderes Programm verändert. Das Startmenü, das ich nur noch selten brauche, habe ich mir u. a. mit TweakUI auf das Nötigste reduziert.«
Herr Ruppi 1979 hat auch eine Frau, und diese wiederum hat diesen Desktop:
Auch ein Statement, nicht wahr?
Abgelegt in: Ansichtssachen • 23. Juni. 2007, 21:05 Uhr • 1 Kommentar lesen
Tolle Idee, souveräne Umsetzung: Ein Memory-Effekt meines Freundes G. S. aus R.!
Abgelegt in: Empfehlungen • 23. Juni. 2007, 19:25 Uhr • Diskussion eröffnen
Heute die die per Firmware-Hack aufgebohrte Kamera im Büro auf eine Lautsprecherbox neben meinen Bildschirm gestellt, das Objektiv auf meinen Stuhl gerichtet und skriptgesteuert 120 Aufnahmen im 1‑Minuten-Abstand schießen lassen. Macht also zwei Stunden zonebattler im Zeitraffer. Das Resultat ist für mich niederschmetternd, da ich mich selbst kaum wiederzuerkennen vermag. Auf eine Veröffentlichung der Fotos im Web wird daher verzichtet. Nächstens aber schraube ich mir die Knipse auf einen Plastikhelm und lasse sie ein paar Stunden lang im Minutentakt aufnehmen, was mir so alles beim Marschieren vor die Augen kommt. Und das werde ich dann gerne hier vorzeigen...
Abgelegt in: Alltagsleben • 22. Juni. 2007, 15:54 Uhr • 10 Kommentare lesen
Heute in einem russischen Spezialitätenladen an der Schwabacher Straße gesehen:
Nur wenige Zentimeter nebendran gibt’s noch ungewöhnlichere Ware im Kühlregal:
Und ich hatte mich schon seit längerem gewundert, warum man in unserem schönen Fürth kaum noch berittene Besucher zu Gesichte kriegt...
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 21. Juni. 2007, 22:21 Uhr • 3 Kommentare lesen
Ein netter, aber letztlich wohl vergeblicher Versuch, dem Verzehr zu entgehen...
Abgelegt in: Kurioses • 20. Juni. 2007, 18:03 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 19. Juni. 2007, 23:16 Uhr • 1 Kommentar lesen
Ich bin es endlich leid: Konzentrierte Arbeit soll, muß und will ich leisten, aber zwei dienstliche Telefone (Festnetz und Handy) nerven mich täglich mit unerbittlichem Gebimmele, zuweilen gleichzeitig. Ganz Schlaue rufen auf der mobilen Nummer an, wenn sie das stationäre Gerät besetzt vorfinden. Dabei habe ich nur ein Hirn zwischen meinen zwei Ohren! Nach der Unterbrechung habe ich dann einen Merkposten mehr auf der Agenda und muß mich erneut in mein komplexes Zeugs hineinfinden...
Gegen den Fernsprech-Streß im Büro kann ich wenig unternehmen, wohl aber gegen den privaten: Ab sofort wird die eigene kleine Handgurke ausschließlich als portable Telefonzelle benutzt und nur noch für gezielte Anrufe meinerseits genutzt. Ansonsten bleibt sie ausgeschaltet wie die dazugehörige Mailbox schon seit Jahren. Spart Strom und reduziert die mutagene Strahlenbelastung auf meine Keimzellen.
Wer mich kontakten will, möge mich anmailen oder mir ein Sprüchlein auf den heimischen Anrufbeantworter quasseln. Oder mir einen Brief schreiben. Oder des abends spontan vorbeikommen. Danke.
Abgelegt in: Interna • 19. Juni. 2007, 15:41 Uhr • 6 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 19. Juni. 2007, 9:20 Uhr • Diskussion eröffnen
Ich hatte es selbst schon befürchtet, daß mir irgendwann noch was Sammelnswertes auffällt, das von meiner Fotografierwut bislang verschont geblieben war. Und so ist es auch: Heute habe ich die schlichte Schönheit der Schachtdeckel erkannt! Acht bemerkenswerte Exemplare davon finden sich seit heute in meinem Bildarchiv, die restlichen 72 Stück liefere ich sukzessive nach:
Interessant übrigens die theoretische Frage, ob ein geöffneter und hinweggerollter Deckel ein ablichtenswertes Loch hinterläßt, also ob dieses zu Recht in dieser Serie seinen Platz finden dürfte. Aber mit derlei existentiell-philiosphischen Aspekten beschäftige ich mich pragmatischerweise erst dann, wenn’s akut wird...
Abgelegt in: Spurensuchen • 18. Juni. 2007, 20:01 Uhr • 2 Kommentare lesen
![]() Julias Treppenhaus [ HDR-Aufnahme ] |
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Abgelegt in: Vermischtes • 18. Juni. 2007, 17:59 Uhr • Diskussion eröffnen
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Süßer und scharfer Senf: