Mittwoch, 19. Juli 2017
Der zonebattler geht gemeinhin sehr sorgfältig mit seinen Habseligkeiten um, und das gilt aus Gründern seiner inneren Haltung zu Ressourcenschonung und Verschwendungsvermeidung auch für jene Dinge, die ihm gar nicht selbst gehören. Zum Beispiel für sein dienstliches »Mädchen-Handy« [1], über welches er seit dem 20. März 2007 Kontakt zu seinen Männern im Felde hält. Da diese in der Regel nicht via Festnetz zu erreichen sind, war der Arbeitgeber auf die Idee verfallen, auch den stationär tätigen Verfasser dieser Zeilen mit einem Mobiltelefon auszustatten, auf daß der dienstliche Sprechverkehr über den kostengünstigen Konzern-Mobilfunktarif abgewickelt werden könne und möge. So weit, so gut. Mein kommunikativer Handschmeichler verläßt das Büro in der Regel nicht, sieht daher noch (fast) wie neu aus und der Erst-Akku reicht nach einer Aufladung immer noch für eine gute Woche Rufbereitschaft...
Gestern aber verkündete mir das Gerät einen vergeblichen Anrufversuch am letzten Sonntag. Am Sonntag? Welcher meiner Mannen sollte versucht haben, mich am Wochenende zu erreichen? Das roch nach etwas Ungewöhnlichem. Beim Scrollen durch die Anruflisten fiel mir auf einmal auf, daß das Datum zwar stimmte, nicht jedoch der dazugehörige Wochentag: Der lag um einen daneben, der vermeintliche Sonntags-Anruf stammte in Wirklickeit also vom Montag! Ich schlußfolgerte messerscharf, daß das Handy sich, mich und den Rest der Welt im falschen Jahr wähnte. Und wirklich, das dumme Ding glaubte uns als gegenwärtig im Jahr 2016 befindlich:

Das sich durch Anklicken magisch vergrößernde Foto dokumentiert den Cursor auf der »6«, also der letzten Stelle der Jahreszahl stehend. Wer aber beschreibt mein Erstaunen [2], als ich mich trotz mehrfachen energischen Daumendrückens nicht in der Lage sah, aus dem Sechser einen Siebener zu machen? Schier unglaublich, aber dennoch wahr: Der Bordkalender meiner schicken Handgurke reicht nur von Anfang 2000 bis Ende 2016! Offenbar gingen die südkoreanischen Ingenieure davon aus, daß kein Mensch sein Handy länger als zehn Jahre nutzen würde. Tja. So sind sie...
Der Endesunterfertigte tickt aber anders, und weil er sich ungern von seinen Gerätschaften vorschreiben läßt, wann er sie außer Dienst zu stellen hat, hat er sich jetzt gerächt und den Kalender einfach auf das Jahr 2006 zurückgedreht. Damals war der heutige 19. Juli auch ein Mittwoch und weil Mailbox und andere Features ohnehin nix mit der Jahreszahl anzufangen scheinen, wird jetzt erstmal knapp 11 Jahre lang kalendarisch hinterhergehinkt. Dann sehen wir weiter bzw. vermutlich erledigt sich das Problem am 27. Februar 2026 auf eine andere Art und Weise ganz von selbst...
[1] Das von mir weiland herausgesuchte, metallic-rote Klapp-Ei mit dem sperrigen Namen Samsung SGH-E570 wurde seinerzeit von der Kollegenschar interessiert beäugt, aber weit überwiegend als unmännlich abgetan. Soll mir recht sein, mein Geschmack liegt ohnehin regelmäßig abseits des sogenannten Mainstreams.
[2] Diese schöne Wendung ist eines der wenigen, bei passender Gelegenheit aber gern hervorgekramten Relikte meines rechtschaffen erworbenen Latinums.
Dienstag, 18. Juli 2017
Donnerstag, 6. Juli 2017
Montag, 3. Juli 2017
Am letzten Samstag war der zonebattler als regionaler Blogger zum sogenannten #HohenzollernWalk eingeladen, einer exklusiven Führung für netzaffine Multiplikatoren durch die frisch wiedereröffnete Burg Cadolzburg. Die sieht ja nun schon seit einiger Zeit wieder ganz manierlich aus:
Nach gemütlicher Anfahrt mit der Regionalbahn (dauert von Fürth Hbf aus keine halbe Stunde) trabte ich vom Cadolzburger Bahnhof aus zur Burg hoch und mischte mich unters überwiegend junge Volk der Netzaktivisten. In zwei Gruppen (Instagramer da, gemeine Blogger und Twitterer hier) aufgeteilt, bekamen die Gäste gut zwei Stunden lang einiges zu sehen, zu hören und zu riechen (wenngleich durchaus nicht alles, dazu war die Zeit zu knapp und das verschachtelte Gemäuer zu weitläufig, von den aufmerksamkeitsheischenden Exponaten gar nicht zu reden).
Sehr interessant waren die Ausführungen von Dr. Sebastian Karnatz (links im Bild) und Dr. Uta Piereth (Mitte) von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Während die beiden überaus beschlagenen Historiker referierten, memorierten und digitalisierten die agilen Gäste aus der Social-Media-Szene das Gehörte und Gesehene quasi in Echtzeit:
Nur der Endesunterfertigte konnte (und wollte) da nicht mithalten, der sperrte erstmal nur die Ohren auf und machte hier und da ein Foto zur späteren Verwurstung.
Vorbei an zwei rostigen Kämpfern (Feder gegen Schwert, also Wort gegen Gewalt) ging es dann zunächst einmal über die (einstige Zug-)Brücke in den Burghof, in dem moderne Medien-Recken sogleich ihre neuzeitlichen Kanonen in Stellung brachten:
Bemerkenswert fand ich so manche verwegene Theoriebildung bei den jugendlichen Leuten, deren Digitalkompetenz das bodenständige Allgemeinwissen teils merklich übertraf: Einige hielten die mittigen Löcher in den Steinquadern für Einschußspuren (sind sie natürlich nicht, die Eingreifpunkte für die im folgenden Foto zu sehende Steinzange), andere wunderten sich über die mutmaßliche Verwendung des (nachgebauten) Kranes mit Krafterzeugung durch eine Art »Hamsterrad« für Menschen.
Die Vorstellung, daß man so einen Kran samt Steinzange während der Bauphase braucht, um die dann noch nicht vorhandenen Mauern zu errichten (große Sandsteinquader sind ja doch von anderem Kaliber als handliche Ziegelsteine), war für manch eine(n) wohl zuviel der Abstraktion... Aber das waren Einzelfälle, ansonsten war ich erstaunt über das Tempo, in denen die Jungs und Mädels en passant Texte und Fotos von formidabler Qualität erschufen und virtuell über die Welt verstreuten. Chapeau!
Apropos Abstraktion: Bekanntermaßen gingen ja große Teile des historischen Baubestandes und des Interieurs in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges durch sinnlose Gegenwehr und folgenden Feindbeschuß im Feuer verloren. Man hat glücklicherweise keine Rekonstruktionen vorgenommen, die letzlich nur auf unredliche Weise vorgaukeln könnten, was im Original unwiederbringlich dahin ist. Hier und da hat man aber durch behutsame und farbneutrale Nachbauten (wie den Kamin im obigen Bild) der Fantasie einen Anhaltspunkt gegeben für das, was hier einstmals vorhanden war.
Leider nur überbelichtet zu sehen sind die Multimedia-Stationen, an denen Geschichte erfahr- und (fast) erlebbar wird. Der Berichterstatter freut sich über den hohen inhaltlichen wie ästhetischen Standard des zeitgemäßen Medieneinsatzes: Man hat da wirklich aufgeschlossen zu den Kollegen aus dem angelsächsischen Raum, die in Sachen populäre Wissensvermittlung lange Zeit vorne dran waren...
Bei einem kleinen Imbiß (mit allerlei historisch angehauchten Schmankerln) klang der Abend mit angeregten Gesprächen aus. Ich flitzte und spitzte noch hier und da ein wenig herum in den fast menschenleeren Fluchten, bevor ich mich wieder in Richtung Bahnhof auf dem Heimweg machte. Der Wissensdurst ist geweckt, aber noch lange nicht gestillt: Für die ausgiebige Besichtigung der neuen alten Cadolzburg werde ich mir demnächst einen Tag freinehmen müssen!
Samstag, 3. Juni 2017
Freitag, 2. Juni 2017
Heute aufgrund außergewöhnlichen Kellerganges, mechanischer Armbanduhr mit leichtem Nachgang und genereller Dusseligkeit den Morgenzug knappstmöglich um 1,5 Sekunden verpaßt. Zwecks Stimmungsaufhellung und Wartezeitversüßung versucht, aus dem Automaten auf dem Bahnsteig ein Leckerli zu ziehen. Freilich stoppten die Haltespiralen einen Tick zu früh:
Was tut man in solchen Fällen? Genau, man wirft unverdrossen nochmals 70 Cent ein und futtert den zweiten Schokoriegel anderntags. Aber Pustekuchen, im zweiten Anlauf plumpste das erste Kitkat zwar sofort in das Ausgabefach, das zweite aber blieb auch wieder wieder gerade so eben oben auf der Kante stehen bzw. hängen.
Das Ende vom Lied? Insgesamt EUR 2,80 ausgegeben und dafür vier ungesunde Kitkats erhalten! Zum Glück für des zonebattler’s Seelenfrieden führte bei Versuch Nr. 4 ein beherzt ausgeführter Tritt gegen den hämischen Automaten endlich zum Sieg der Schwerkraft über das mechanische Raubrittertum. Weiteres Kleingeld hätte ich ohnehin keines mehr einstecken gehabt, die rohe Gewalt war daher der alternativlose Schritt in der abgestuften Eskalation der Mittel...
Montag, 22. Mai 2017
In den letzten Tagen hatte ich reichlich damit zu tun, das FürthWiki mit nachgerade sensationellen »Slider-Fotos« zu füllen, also solchen, bei denen man per Mauszeigerbewegung zwischen zwei Abbildungen identischer Größe gleitend wechseln kann. Der Fürther Fotograf Robert Söllner hat schon im Jahre 2008 gut zwei Dutzend historische Postkartenmotive nachfotografiert. Dabei hat er nicht nur ein bißchen, sondern ganz genau auf den gleichen Blickwinkel geachtet, so daß sich die im Abstand von über 100 Jahren entstandenen Fotos sehr präzise übereinanderlegen und im Detail vergleichen lassen. So sehen die Ergebnisse beispielsweise aus:
Nein, hier in meinem Blog lassen sich die statischen Screenshots nicht bedienen und bewegen. Aber die Bilder sollen ja auch nur der Appetitanregung dienen: Alle voll funktionalen Schiebe-Fotos dieser Werkreihe finden sich hier gelistet und verlinkt.
Sehenswert sind aber auch die Hybridfassungen der »alt & neu«-Bildpaare, die Robert Söllner damals angefertigt hat. Zehn Stück davon sind im Artikel »Zeitsprünge« in meinem Bürger-Blog »Fürther Freiheit« zu sehen. Fürth-Fans werden mir zustimmen: Früher war nicht alles besser, aber vieles schöner...
Sonntag, 7. Mai 2017
Früher habe in meiner Blog-Rubrik »Kulturelles« des Öfteren über Vernissagen und Ausstellungen berichtet, irgendwann hat mich aber angesichts des Zeitaufwandes und des latenten Problems mit Bildrechten die Lust daran verlassen. Vorgestern Abend kam mir jedoch etwas unter die Augen, was mich dermaßen intensiv beeindruckt und nachhaltig begeistert hat, daß ich nicht umhin komme, meiner geschätzten Leserschaft heute davon zu berichten.

Schon dieses mit der Einladung verschickte Bild einer schemenhaften Trabantenstadt (erste Assoziation: Langwasser?) weckte meine Neugier: Ist das wirklich ein Foto und kein Gemälde oder eine kolorierte Zeichnung? Was hat es mit den Doppelkonturen auf sich? Wie mögen die pastelligen Farben abseits des leuchtenden Monitorbildes wirken? Ich war angefixt, obwohl ich den subkulturell angehauchten Veranstaltungsort an sich in eher unangenehmer Erinnerung hatte... [1]
Nun aber endlich zur Ausstellung mit dem kryptischen Titel »WEGen« und den großformatigen Fotografien von Ralf Dieter Bischoff. Als Architektur-Fotograf hat Bischoff ja gemeinhin die Aufgabe, das greifbar gewordene Ergebnis des Gestaltungsdranges anderer Leute im gegebenen räumlichen Kontext abzulichten. Das ist fraglos nicht einfach und erfordert einiges an Kreativität und Können, bleibt aber letztlich professionell ausgeübtes Handwerk im Rahmen eines klar umrissenen Auftrages. In seinen freien Arbeiten kann der Fotograf aber diese Einengung hinter sich lassen, und das Resultat ist nach meinem Dafürhalten sensationell, ja nachgerade umwerfend:

Was den Blick des Betrachters hier in streng symmetrischer Fluchtpunkt-Perspektive geradezu ansaugt, ist die fotografische Abbildung einer Hoch- oder Schwebebahn, wie wir sie hierzulande aus Wuppertal kennen. Wobei uns Bischoff freilich bewußt nicht verrät, wo er seine Motive gefunden hat. Auch über den genauen Entstehungsprozeß seiner Bilder läßt sich der Künstler nicht aus: Zum einen sicherlich aus dem nachvollziehbaren Grunde, potentiellen Nachahmern nicht die Quintessenz seines Laborierens als fertiges Rezept an die Hand geben zu wollen, zum anderen vielleicht aber auch aus dem Wissen heraus, daß die Magie seiner bildnerischen Schöpfungen nicht reduziert werden kann auf ein stupides serielles Abarbeiten definierter technischer Prozeßschritte. Immerhin ist zu erfahren, daß die später überlagerten Teilbilder jeweils sämtlich am gleichen Ort entstanden sind, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten und mit abweichenden Blickwinkeln bzw. Ausschnitten.
Viel interessanter sind ohnehin die konzeptuellen Überlegungen hinter den Werken, welche man vielleicht als »sublimierte Quintessenz von Träumen« beschreiben kann. Der Meister selbst führt dazu aus: »Wenn wir einen Ort besuchen, erinnern wir uns danach an diesen durch die Summe der Momente unseres Erlebens. In meiner Arbeit will ich die fotografische Abbildung des einen solitären Moments aufbrechen, da dieser niemals ohne ein Vorher und Nachher existieren kann. So werden mehrere Bilder nicht-statischen Erlebens in nur einem Bild visualisiert. Die Verknüpfung mehrerer Fotografien in einem Bild liefert so ein einzelnes, nicht ganz fassbares Bild, das die von Stimmungen und Gefühlen beeinflusste Erinnerung einzufangen versucht. Einzelne Szenen die im Kopf bleiben, zeichnen so oft kein klares Bild, sondern eher eine vermischte Ahnung der Realität von gestern.«
Wir alle kennen ja die vermischten, verwischten (und oft genug auch verklärten) Erinnerungen an Orte, die letztlich nichts mehr mit der (als beglückend, bedrohlich oder wie auch immer empfundenen) subjektiven Realität zu tun haben, sondern nur noch als eine Art »spukhafte Erscheinung« in unserem Gedächtnis herumgeistern. Ralf Dieter Bischoff bringt das erstaunliche Kunststück zustande, diese seine persönlichen »Erinnerungsfetzen« mit fotografischen Mitteln einzufangen und zu materialisieren:

Für mich (und in mir) brachten die Bilder noch ganz andere Saiten zum Schwingen: Die Farben erinnerten mich an Gemälde von William Turner, einzelne Motive und Bildkompositionen an abstrahierte Hommagen an die alten Holländer (Brueghel!), die französischen Impressionisten, Spitzweg gar! Ob das nun zuviel des laienhaften Hineininterpretierens ist, sei dahingestellt, für mich waren diese Anklänge durchaus evident und meine Begeisterung weiter anfachend.
Die hier gezeigten Abbildungen vermögen übrigens die Vielschichtigkeit der Werke nicht annähernd anzudeuten: Je näher man an eine der Fotografien tritt, desto mehr (erstaunlich scharf auszumachende) Details werden sichtbar und verleiten zu detektivischen Einordnungs- und Identifizerungsversuchen. Entfernt man sich dagegen, wird der Eindruck im Wortsinne nebulös und geheimnisvoll bis hin zur Abstraktion. Selten so gestaunt!
Mit einem Preis von EUR 2.200 pro Bild sind die großformatigen Arbeiten [2] nicht eben billig, aber durchaus als preiswert zu bezeichnen [3], erhält man dafür doch nicht nur ein außerordentliches Kunstwerk, sondern auch die passende Präsentation in einem perfekt gearbeiteten Schattenfugenrahmen, dessen lebendig gemasertes Holz einen unangemessenen Eindruck von zu klinischer Sachlichkeit gar nicht erst aufkommen läßt. Kunst und Können in perfekter Synthese, davon sähe ich gerne und häufiger mehr!
Die Ausstellung »WEGen« ist noch bis zum 3. Juni 2017 in der Knauerstraße 3 in Nürnberg zu sehen (Do. und Fr. 14–18 Uhr; Sa. 12–16 Uhr und nach Vereinbarung). Gelegenheit zum persönlichen Kontakt mit dem Künstler besteht am 25. und 26. Mai von 14–18 Uhr.
[1] Laurentiu Feller und seine mittlerweile als »raum für zeitgenössische kunst.« firmierende Galerie in Gostenhof seien hiermit rehabilitiert: Inzwischen raucht auch dort längst niemand mehr inhäusig und der Kunstgenuß wird nicht länger durch vergiftete Atemluft tangiert und verdorben!
[2] 130x90 bzw. 90x130 cm netto, also jeweils zuzüglich Rahmen.
[3] Ich weiß natürlich auch, daß sich die Fotografie generell schwertut, als Kunstgattung anerkannt zu werden: Die technische Reproduzierbarkeit der Arbeiten ist die Achillesferse, die dem fotografischen Werk den Nimbus des Unikates nimmt. Wenn ein(e) Kunstmaler(in) für das Resultat eines Nachmittags einen vierstelligen Preis ansetzt, so geht das jederzeit in Ordnung. Wenn aber ein Fotokünstler für das Ergebnis wochenlanger Feinarbeit das gleiche haben mag, rümpft ein Teil des Publikums die Nase. Dagegen helfen auch streng limitierte Aufgaben wenig, denn »knipsen kann ja jeder«. Nun ja, malen so gesehen aber auch...
Dienstag, 2. Mai 2017
Mit diesem mehrdeutigem Titel habe ich heute diesen Artikel im Vereinsblog von FürthWiki e. V. überschrieben. Konkret geht es darum, unserem rasant an Inhalt und Reputation zunehmenden Stadt-Lexikon zu einer veritablen Mobil-Fassung per Smartphone-App zu verhelfen. Das Link zur frisch eingerichteten Projekt- und Spendenseite lautet
und es würde mich freuen, wenn meine lokalpatriotisch gestimmten Leserinnen und Leser durch fleißiges Empfehlen und Weiterleiten dieses Verweises die eigene Werbetrommel für unser Vorhaben rühren würden. Die Spendenseite ist auch über das temporär in die Seitenleiste rechts eingebaute Banner erreichbar. Wir freuen uns über eingehende Spenden, die mit etwas Glück sogar von der Sparkasse Fürth aufgedoppelt werden!
Samstag, 1. April 2017
Montag, 27. März 2017
Als Vorstandsmitglied und Schatzmeister von FürthWiki e. V. leert der zonebattler einmal wöchentlich das Postfach des Vereins. Nachdem er es in der letzten Woche aber aus allerlei Gründen nicht geschafft hatte, diesen ehrenamtlichen Dienstgang zu unternehmen, hastete er am Samstag um 13 Uhr zur Fürther Hauptpost, um der selbstauferlegten Pflicht noch rechtzeitig nachzukommen.
Um fünf nach eins erreichte ich die Tür der Schließfacheria und fand diese bereits verschlossen vor. Alles Ruckeln am Türknauf half selbstverständlich nichts. Also raus aus dem Hof, vorne wieder rein in den Schalterraum und der nächst freien Christel von der Post die Situation geschildert: Schließfachanlage am Samstag laut offiziellem Aushang bis 13:30 Uhr geöffnet, Schließfach aber bereits um 13:05 Uhr nicht erreichbar. Und was erzählt mir daraufhin die gelbe Kollegin? Tja, da habe wohl jemand schon die Schaltuhr, welche die Tür automatisch ver- und entriegele, schon auf Sommerzeit umgestellt. Sie bedaure, aber von ihnen vorne am Tresen hätte niemand einen Schlüssel oder Zugang zur Schließfachanlage...
Da weder das Anfauchen noch das Auffressen der Bediensteten die Situation zum Positiven gewendet hätte, trollte sich der vor unterdrückter Wut innerlich kochende Beschwerdeführer und muß dann halt heute Nachmittag erneut zur Fürther Hauptpost trotten in der Hoffnung, nix Relevantes versäumt zu haben. Wird schon nicht wieder ein unangenehmer Anwaltsbrief drin sein, vermutlich sogar gar nix oder nur unerwünschte Reklame. Gleichwohl: ein inakzeptables Unding bleibt der hemdsärmelige Umgang mit der amtlichen Zeit allemal!
Sonntag, 26. März 2017
Anhand meiner Bildauswahl wird offenkundig, daß es in Barcelona nicht an Spezialitäten aller Art mangelt, seien sie nun künstlerischer, kulinarischer oder architektonischer Art. In einer guten Woche haben wir zwar sehr vieles gesehen (und genossen), schaue ich mir aber im Nachgang die gesammelten GPS-Tracks auf der virtuellen Stadtkarte an, dann sehe ich erstaunlich große Anteile der Stadt als nicht bestreift und noch unerkundet. In nur einem Anlauf ist die Stadt also nicht angemessen zu würdigen...
Wollte ich aber abschließend meinen letztjährigen Metropolen-Marathon in Lissabon mit dem heurigen in Barcelona vergleichen, so muß ich gestehen, daß mich persönlich der morbide Charme der portugiesischen Hauptstadt mehr berührt hat als das Flair des nicht minder brodelnden Barcelona. Gaudí hier, Straßenbahnen dort, es fehlt beiden Städten nicht an »Alleinstellungsmerkmalen«, wie die Marketing-Fritzen sagen würden. Aber Lissabon hat einen exotischeren Touch, es ist sozusagen eine Filiale Cubas auf dem europäischem Festland. Bin gespannt, welche der beiden Städte ich zuerst wieder ansteuern werde...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...