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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 4. November 2009

Künst­ler­pech

Kaum sind die Fen­ster­put­zer weg
tun sich des Him­mels Schleu­sen auf,
und es reg­net neu­en Dreck
auf die blan­ken Schei­ben drauf.
 
Mi­nu­ten spä­ter lacht die Son­ne
und das Glas er­strahlt im Licht,
doch die fri­schen Was­ser­flecken
über­sieht mein Au­ge nicht.

Kacke.

Dienstag, 3. November 2009

Fe­der­le­sens

Der Don macht ein Schnäpp­chen und schlägt dem Glo­ba­li­sie­rungs­wahn sol­cher­art ein Schnipp­chen. Und recht hat er!

Sonntag, 1. November 2009

Rät­sel­haf­tes Fürth (50)

Her­ein­spa­ziert und herz­lich will­kom­men zum 50. und da­mit letz­ten Mo­nats­rät­sel in zonebattler’s ho­me­zo­ne ! Ja, Sie ha­ben rich­tig ge­le­sen: Mit dem heu­ti­gen Rät­sel-Bild fin­det die­se Se­rie nach gut vier Jah­ren und ei­nem hal­ben Hun­dert stets pünkt­lich er­schie­ne­ner Aus­ga­ben ih­ren ‑hof­fent­lich span­nen­den- Ab­schluß. Als­dann: Wie schon im letz­ten Mo­nat wen­den wir uns auch heu­te noch­mals ei­nem eher un­schein­ba­ren Ver­such der »Kunst am Bau« zu. Dies­mal ha­be ich ei­ne recht aus­la­den­de Stein­scha­le ab­ge­lich­tet, die frü­her mög­li­cher­wei­se ein­mal zu ei­nem fröh­lich plät­schern­den Brun­nen ge­hör­te, seit vie­len Jah­ren aber nur noch als reich­lich über­di­men­sio­na­ler Pflanz­bot­tich ein paar trau­rig-ver­spreng­ten La­ven­del-Bü­scheln als Hei­mat dient:

Rätselbild des Monats

Der zone­batt­ler hat we­der lo­gi­sti­schen Auf­wand noch per­sön­li­che Mü­hen ge­scheut und sei­ne gro­ße Alu­mi­ni­um­lei­ter an den Ort des Ge­sche­hens (oder viel­mehr Nicht-Ge­sche­hens) ver­schafft, um mit de­ren Hil­fe sein Mo­tiv aus luf­ti­ger Hö­he halb­wegs aus dem um­ge­ben­den Ge­strüpp her­aus­lö­sen zu kön­nen. Nun ist er ge­spannt, wie­viel Mü­he es wohl sei­ner ge­schätz­ten Le­ser­schaft be­rei­tet, das stei­ner­ne Trumm dort zwei­fels­frei zu iden­ti­fi­zie­ren und kor­rekt zu ver­or­ten!

Zum gu­ten Schluß gibt es ein in meh­rer­lei Hin­sicht wert­vol­les Buch zu ge­win­nen, ein Preis, wel­cher na­tür­lich wie­der hin­ter­sin­nig auf das Ta­ges­the­ma ab­ge­stimmt ist:

Den Rat­ge­ber »Ge­nug: Wie Sie der Welt des Über­flus­ses ent­kom­men«. Da­mit ent­kommt nun auch der zone­batt­ler sei­ner selbst­auf­er­leg­ten Ver­pflich­tung zum mo­nat­li­chen Rät­sel­ba­steln, be­vor ihm der Über­fluß an Ideen zum Über­druß wird...

Wie im­mer ge­winnt der oder die Er­ste, der/die un­ter rich­ti­gem Na­men und mit funk­tio­nie­ren­der eMail-Adres­se (oder un­ter be­reits amts­be­kann­tem Pseud­onym) die kor­rek­te Ant­wort in ei­nen Kom­men­tar zu die­sem Bei­trag schreibt!

Ge­nau ei­nen Mo­nat lang kön­nen Lö­sungs­ver­su­che ein­ge­reicht wer­den. Die Lauf­zeit die­ses letz­ten Rät­sels en­det am letz­ten No­vem­ber­tag um 24:00 Uhr. Spä­te­stens dann wird die rich­ti­ge Lö­sung hier in ei­nem an­ge­häng­ten Kom­men­tar be­kannt­ge­ge­ben.

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Samstag, 31. Oktober 2009

Weg­ge­zappt

Heu­te ist der letz­te Sen­de­tag des ZDF­do­ku­ka­nals, der dem mor­gen star­ten­den zdf_neo (mit necki­schem Un­ter­strich, der wohl dem dy­na­mi­schen Zeit­geist der ima­gi­nä­ren On­line-Ge­ne­ra­ti­on ge­schul­det ist) wei­chen muß. Knap­pe zwei Mo­na­te hät­te der zone­batt­ler dann Zeit, sich das neue, gran­dio­se und si­cher so noch nie da­ge­we­se­ne Pro­gramm an­zu­gucken, bis er end­lich gna­den­los aus der Ziel­grup­pe der 25- bis 49-jäh­ri­gen Zu­schau­er her­aus­fällt und sich her­nach ei­nen se­nio­ren­ge­rech­ten Sen­der su­chen müß­te. Ver­mut­lich aber wird er es vor­zie­hen, wei­ter­hin selbst ak­tiv auf Sen­dung zu ge­hen und das Ab­hän­gen vor der Glot­ze je­nen zu über­las­sen, die von Mit­te zwan­zig bis En­de vier­zig lie­ber pas­siv zap­peln­de Bil­der kon­su­mie­ren als selbst ak­tiv zu kom­mu­ni­zie­ren. Su­um cui­que.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Gol­de­ner Ok­to­ber (1)

mittagspäuslicher Himmelblick in der Nürnberger Südstadt
Mittwoch, 28. Oktober 2009

Wis­sen ist M(arktm)acht

Die Auf­rü­stung mei­nes elek­tro­ni­schen Of­fi­ziers-Ta­schen­mes­sers zum Hel­fer (und Rat­ge­ber) für al­le Fäl­le schrei­tet hur­tig vor­an: Nach­dem ich nun schon ei­ne gan­ze Wei­le »Ge­heim­bot­schaf­ten« ent­schlüs­seln kann (und ei­ne ei­ge­ne sol­che neu­er­dings am Heck­fen­ster mei­ner Renn­gur­ke spa­zie­ren­fah­re), kann ich jetzt mit barcoo.de auch de­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen zu x‑beliebigen Pro­duk­ten ab­ru­fen, in­dem ich ein­fach de­ren Bar­code mit der Han­dy-Ka­me­ra ab­scan­ne. Ein er­ster am­bu­lan­ter Test mit der Sa­lat­dres­sing-Fla­sche im Kühl­schrank ver­lief ab­so­lut über­zeu­gend: We­ni­ge Se­kun­den nach dem Ab­knip­sen des Eti­ket­tes hat­te ich schon die Nähr­wert­an­ga­ben auf dem Dis­play. Der Ham­mer! Im bar­coo­blog kann man nach­le­sen, wo­zu der Dienst sonst noch taugt. Ein fei­nes Werk­zeug für mün­di­ge Ver­brau­cher und sol­che, die es wer­den wol­len!

Sonntag, 25. Oktober 2009

Bunt­me­tall

rätselhafter Farbklecks

Wie­wohl das näch­ste Mo­nats­rät­sel erst in ge­nau ei­ner Wo­che fäl­lig ist, juckt es mich schon heu­te in den Fin­gern, der ge­schätz­ten Le­ser­schaft was zum Nach­den­ken mit in den die­si­gen Sonn­tag zu ge­ben. Al­so: Was ha­be ich da vor­ge­stern an mei­nem frei­en Frei­tag wohl ab­ge­lich­tet? Und wo?

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Wohl­do­siert

Eingangsbereich des Neuen Museums Nürnberg am Klarissenplatz
Dienstag, 20. Oktober 2009

Lan­ge Lei­tung

Die lang an­ge­kün­dig­te (und längst über­fäl­li­ge) Teil-Sa­nie­rung der Ka­ro­li­nen­stra­ße [1] scheint un­mit­tel­bar be­vor­zu­ste­hen: Ge­stern und heu­te wur­den die Bür­ger­stei­ge ent­lang der Buckel­pi­ste von der Dam­ba­cher Stra­ße an bis hin zu un­se­rer Karl­stra­ße kom­plett mit Be­helfs-Was­ser­roh­ren ver­se­hen. Letz­te Zapf­stel­le des leuch­tend blau­en Pla­stik-Lind­wur­mes soll of­fen­bar just un­ser Schre­ber­gar­ten sein:

Ende der provisorischen Wasserleitung am Zaun des zonebattler'schen Schrebergartens

Bin ja mal ge­spannt, wie es jetzt an den bis da­to noch of­fe­nen An­schluß­stut­zen wei­ter­geht, das Was­ser al­so bis in die Häu­ser (oder den Gar­ten) ge­langt. Ist ja nicht ganz tri­vi­al, vor al­lem nicht im Win­ter. Und an den Zäh­lern vor­bei wird das fri­sche Naß si­cher auch nicht ver­teilt wer­den, erst recht nicht mo­na­te­lang. Das ver­spricht ei­ne span­nen­de Bau­stel­le zu wer­den, der un­ser­ei­ner frei­lich ge­las­sen ent­ge­gen­se­hen kann: Bis zum Früh­jahr bleibt der Was­ser­hahn in un­se­rem Gar­ten oh­ne­hin zu... [2]

 
[1] Die Bau­maß­nah­me wird oh­ne die üb­li­che Bür­gerbe­tei­li­gung, son­dern nur mit Bür­gerin­for­ma­ti­on durch­ge­zo­gen, da die an­ge­bohr­ten öf­fent­li­chen För­der­töp­fe nur dann spru­deln, wenn das Pro­jekt bis En­de näch­sten Jah­res voll­endet und kom­plett ab­ge­rech­net ist.

[2] We­ni­ger amü­sant ist frei­lich der Um­stand, daß der von Osten an­lan­den­de Ver­kehr in der Ka­ro der­zeit durch die Karl­stra­ße um­ge­lei­tet wird...

Sonntag, 18. Oktober 2009

Zu Hö­he­rem be­ru­fen...

...ist of­fen­bar un­ser wer­ter Herr Gnu1742, der schon im drit­ten Bei­trag sei­nes frisch ge­star­te­ten Blogs auf dem Dach­bo­den den Köl­ner Doms an­ge­kom­men ist. Al­le Wet­ter, das läßt für die Zu­kunft doch ei­ni­ges er­war­ten!

Samstag, 17. Oktober 2009

Bon­jour tri­stesse (49)

Aufgelassene Bahnhofswirtschaft (Nürnberg-Reichelsdorf)
 
Auf­ge­las­se­ne Bahn­hofs­wirt­schaft (Nürn­berg-Rei­chels­dorf)
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Freitag, 16. Oktober 2009

Er­leuch­tung

Seit ge­stern Abend gibt es im Neu­en Mu­se­um Nürn­berg ei­ne spek­ta­ku­lä­re Schau mit tem­po­rä­ren Ar­bei­ten des fran­zö­si­schen Künst­lers Da­ni­el Bu­ren zu be­stau­nen. Schon die ge­schwun­ge­ne Glas­fas­sa­de des Hau­ses ver­leiht mit ih­rer far­bi­gen, ja fröh­lich bun­ten Um­ge­stal­tung dem Kla­ris­sen­platz völ­lig neue Qua­li­tä­ten! Auch im In­ne­ren wis­sen meh­re­re groß­for­ma­ti­ge Ein­grif­fe in die vi­su­el­le Ar­chi­tek­tur des Staab’schen Mu­sen­tem­pels zu be­gei­stern. Ge­ra­de­zu über­wäl­ti­gend ge­riet in­des die Aus­stat­tung der gro­ßen Son­der­aus­stel­lungs­hal­le, in der jetzt 25 rie­si­ge La­ter­nen die Sze­ne­rie blick­rich­tungs­ab­hä­ni­gig il­lu­mi­nie­ren:

Daniel Buren im Neuen Museum Nürnberg
 
Daniel Buren im Neuen Museum Nürnberg
 
Daniel Buren im Neuen Museum Nürnberg
 
Daniel Buren im Neuen Museum Nürnberg

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Aus­stel­lung »Mo­du­la­ti­on – Ar­bei­ten in si­tu« läuft bis zum 14. Feb. 2010 und ist si­cher­lich mehr als nur ei­nen Be­such wert.

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