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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 29. Oktober 2006

Blaue Eli­se

Baumaschine in der Fürther 'Uferstadt'
Samstag, 28. Oktober 2006

Wasch­an­lei­tung

Doppelstockwagen

Ge­stern in Nürn­berg ge­se­hen an ei­nem Dop­pel­stock­wa­gen mei­nes Fei­er­abend-Zu­ges.

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Thron­saal

HighTech-Toilette hinter dem Fürther Rathaus
Montag, 23. Oktober 2006

Ve­ge­ta­ti­ons­gren­ze

Wer sich Fürth mit aus der Luft an­schaut, kann dank of­fen­bar erst kürz­lich ak­tua­li­sier­ter Da­ten­ba­sis ei­nen bis­her nicht da­ge­we­se­nen De­tail­reich­tum be­stau­nen: Der zone­batt­ler ver­mag jetzt so­gar sei­ne vor dem Haus har­ren­de Renn­gur­ke zu er­ken­nen!

Da die Fürth-Fo­tos aus der Win­ters­zeit stam­men, sind die Laub­bäu­me kahl und ge­wäh­ren in­ter­es­san­te Durch­blicke durch ihr nicht vor­han­de­nes Blät­ter­dach. In Nürn­berg sind sie frei­lich noch hin­ten­dran (und nicht et­wa vor­ne­weg): Da stam­men die Bil­der aus der Mit­te des Ka­len­der­jah­res, was an der Naht­stel­le in der Nä­he der Stadt­gren­ze zu ei­ner ver­blüf­fen­den Ve­ge­ta­ti­ons­gren­ze führt:

Luftbild Nürnberg/Fürth

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Das Bild zeigt den Rad- und Fuß­weg an der Peg­nitz bei Nürn­berg-Schnieg­ling, der von links oben nach rechts un­ten dia­go­nal durch den Aus­schnitt führt. Fürth fängt un­mit­tel­bar links da­von an.

Wenn jetzt je­mand meint, hier so­gleich ät­zend senfen zu müs­sen von we­gen grü­nes Nürn­berg, grau­es Fürth und so, dann nur zu: Ich win­ke jetzt schon mü­de gäh­nend ab!

Tie­ri­sche Re­inkar­na­ti­on

War­nung: Mahler-Fans soll­ten die­sen Bei­trag kei­nes­falls le­sen: Ich über­neh­me kei­ner­lei Ver­ant­wor­tung für die sonst ein­tre­ten­den Fol­gen!

Ei­nes mei­ner zahl­rei­chen mu­si­ka­li­schen Lieb­lings­wer­ke ist die 2. Sym­pho­nie von Gu­stav Mahler, die auch un­ter dem Na­men »Auf­er­ste­hungs-Sym­pho­nie« be­kannt ist. Auf(er)stehen und von un­ten an die Decke klop­fen tun bei hei­mi­schen Vor­füh­run­gen in ad­äqua­ter Laut­stär­ke ins­be­son­de­re auch die Nach­barn, denn das fu­rio­se Fi­na­le läßt die Laut­spre­cher (und da­mit al­le frei­wil­li­gen und un­frei­wil­li­gen Hö­rer) nicht mehr zur Ru­he kom­men.

An die­ser Stel­le er­geht noch­mals die drin­gen­de Auf­for­de­rung an al­le Freun­de Mahler’scher Mu­sik, vom Wei­ter­le­sen ab­zu­se­hen...

Nun ist es mit der Sprach­ver­ständ­lich­keit bei üp­pig in­stru­men­tier­ten Opern, Kan­ta­ten und son­sti­gen ge­sang­li­chen Groß­ver­an­stal­tun­gen ja im­mer so ei­ne Sa­che: Wenn man das Li­bret­to bzw. den Text nicht schon vor­her kennt, kommt man durch das blo­ße Zu­hö­ren nicht oh­ne Wei­te­res da­hin­ter, was da ei­gent­lich vor­ge­tra­gen wird. Mit­un­ter meint man et­was ganz an­de­res zu ver­ste­hen...

Drit­te und letz­te War­nung: Wer sei­nen Mahler wei­ter­hin un­be­schwert ge­nie­ßen will, klickt sich jetzt fort!

Jetzt aber end­lich zur Sa­che. Das gran­dio­se Chor­fi­na­le der wahr­haft über­ir­di­schen »Mahler Zwo« schließt mit den Ver­sen:

Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du
mein Herz, in ei­nem Nu!
Was du ge­schla­gen,
zu Gott wird es dich tra­gen!

So, und seit ich da ein­mal ku­rio­ser­wei­se raus­ge­hört ha­be:

Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du
mein Herz, in ei­nem Gnu!

krie­ge ich die­se dep­per­te As­so­zia­ti­on nicht mehr aus der Bir­ne: Bis ans En­de mei­ner Ta­ge muß ich da­mit le­ben, daß mir beim An­hö­ren je­ner wun­der­ba­ren Schluß­ak­kor­de im­mer so ei­ne ko­mi­sche Kuh­an­ti­lo­pe durch den in­ne­ren Film tappt. Und wer trotz mei­ner War­nun­gen bis hier­her ge­le­sen hat, dem mö­ge es zur Stra­fe eben­so er­ge­hen!

Samstag, 21. Oktober 2006

Ko­re­an In­scrip­ti­ons

Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun
 
Bemalter Bohlen-Zaun

Zum Start in das Für­ther Kunst­wo­chen­en­de lan­cie­re ich au­ßer Kon­kur­renz die­sen Bil­der­zy­klus, wel­chen ich ge­stern nach­mit­tag auf die Schnel­le an­ge­fer­tigt ha­be (die Fo­to-Kunst ist ei­ne für Fau­le, muß man doch den Ap­pa­rat nur zur rech­ten Zeit am rech­ten Platz in die rich­ti­ge Rich­tung hal­ten und ab­drücken). Er zeigt den mit al­ler­lei War­nun­gen in Hang­eul be­schrif­te­ten Grenz­zaun zwi­schen Nord- und Süd­ko­rea.

Da ich aber nicht nur Knip­ser, son­dern auch Kon­zept­künst­ler von ei­ge­nen Gna­den bin, ru­fe ich hier­mit mei­ne Jün­ger­schaft auf, mit ei­ge­nen In­ter­pre­ta­tio­nen des Ge­zeig­ten das Werk zu er­wei­tern und zu voll­enden! Den Schluß­strich zieht dann der Mei­ster (al­so ich) mit ei­nem auf­klä­re­ri­schen Senf­sprit­zer...

Al­so: Wo ge­nau in Fürth liegt Ko­rea?

Freitag, 20. Oktober 2006

Me­mo­ry-Ef­fek­te (6)

Reichsadler aus dunkler Zeit
 
Reichs­ad­ler aus dunk­ler Zeit [Bild­nach­weis]
Rollenlager/Blattfedern an Güterwagen
 
Rollenlager/Blattfedern an Gü­ter­wa­gen
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Die­ser Satz kein Verb...

...und die­ser Bei­trag oh­ne Senf!

Montag, 9. Oktober 2006

Bahn­steig-Blues

Bahnsteig-Blues
Freitag, 6. Oktober 2006

Streik­wo­gen­bre­cher

We­gen Warn­streiks bei der Bahn lief heu­te mor­gen im Für­ther Haupt­bahn­hof we­nig bis nichts. Letzt­lich blieb mir nur die Fahrt mit der U‑Bahn, um mei­nen Ar­beits­platz in Nürn­berg noch halb­wegs pünkt­lich zu er­rei­chen. In der­sel­ben dich­tes Ge­drän­ge, ein un­säg­lich pe­ne­tran­tes In­di­vi­du­um of­fi­zi­ell männ­li­chen Ge­schlech­tes (ge­fähr­lich aus­la­den­der, spit­zer Hemd­kra­gen, rie­si­ge Son­nen­ril­le mit Ver­laufs­tö­nung) un­ter­hielt mar­ter­te auf af­fek­tier­te Art sein Ge­gen­über und den Rest der un­frei­wil­li­gen Rei­se­ge­mein­schaft. Es/er do­zier­te über Po­li­tik, Ko­ali­tio­nen, Aus­schüs­se und wie es/er (mut­maß­lich Ju­rist, in je­dem Fal­le Dampf­plau­de­rer er­ster Ka­te­go­rie) am Vor­ta­ge sei­nen Ge­sprächs­part­ner ar­gu­men­ta­tiv er­le­digt hat­te. Den Vor­trag die­ses Dia­lo­ges würz­te es/er durch wech­seln­de Stimm­la­ge, mal Baß, mal Ka­strat­ente­nor. Zum Glück stieg der ener­vie­ren­de Mensch (so­viel scheint si­cher) am Plär­rer aus.

Zur Wie­der­her­stel­lung in­ne­rer Aus­ge­gli­chen­heit spiel­te ich mir in­tern das Sanc­tus aus der Cä­ci­li­en­mes­se von Goun­od vor. Oh­ne tech­ni­sche Hils­mit­tel, nur aus dem Ge­dächt­nis und von da­her nur frag­men­ta­risch re­kon­stru­iert. Half aber trotz­dem!

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Rad­ler-Pa­ra­dies Er­lan­gen

kopfstehendes Fahrrad am Erlanger Burgberg
Montag, 25. September 2006

Zei­chen der Zeit

Im na­hen PLUS-Markt wird der­zeit ei­ne »Nost­al­gie Wand­uhr« (oh­ne Bin­de­strich) an­ge­bo­ten, über de­ren äs­the­ti­sche Qua­li­tä­ten ich mich hier nicht aus­las­sen möch­te. In­ter­es­sant ist das recht gro­ße Zif­fer­blatt aber ir­gend­wie doch:

sogenannte Nostalgie Wanduhr

Bei mir wird das cor­pus de­lic­ti nicht in der Ru­brik Nost­al­gi­sches ar­chi­viert, son­dern den Spitz­fin­dig­kei­ten zu­ge­schla­gen. War­um wohl, ver­ehr­te Le­se­rin­nen und Le­ser? Wer kommt da­hin­ter, was hier faul ist?

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