Samstag, 11. Februar 2006
Der Blick in die Abrufstatistiken von zonebattler’s homezone vermag mich immer wieder zu verblüffen: Kurios sind insbesonders manche Suchmaschinen-Abfragen, über die zielstrebige LeserInnen den Weg zu mir gefunden haben. Hier eine Auswahl von Stichworten, mit denen SurferInnen da draußen Google & Co. gefüttert haben und dann hierher verwiesen worden sind:
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Ob ich da immer das bieten konnte, wonach die werten Herrschaften gesucht haben? Ich habe da so meine leichten Zweifel...
Samstag, 4. Februar 2006
Man freut sich ja immer über guten Kundendienst, zumal in Zeiten gnadenlosen Kostendrucks. Hier freilich war nicht nur ich, sondern offenbar auch die absendende (mir durchaus bekannte) Firma leicht verwirrt:
Ich habe zwar kurz gekichert, aber selbstredend weder geklickt noch was geändert... Wenn schon der Hersteller nicht mehr weiß, was er mir mal verkauft hat! Ist es nun beruhigend oder doch eher besorgniserregend, wenn trotz (oder wegen) des allgegenwärtigen EDV-Einsatzes hin und wieder solche Abstrusitäten passieren?
P.S.: Wer wissen will, um welches Produkt es da ging, klicke auf den Screenshot...
Freitag, 3. Februar 2006
Als Verfechter der Gegenwartskunst präsentiert der zonebattler heute ein paar in mehrfacher Hinsicht schräge Damenbeine, wie er sie im Neuen Museum Nürnberg vorfand:
Schwarz/Weiß bringt hier paradoxerweise Farbe ins Leben! Leider war das Exponat flüchtig, aber ich konnte mich ihm noch auf Foto-Distanz nähern, bevor es Witterung aufnahm und weiterzog...
Montag, 30. Januar 2006
Wo immer der zonebattler Schriftgut findet, steckt er seine Nase neugierig rein. Oder vielmehr nicht wirklich den Riecher, sondern seine kritischen Augen: Irgendwas Skurriles findet sich ja fast immer. Zum Beispiel hier in dieser Broschüre für junge Mütter, die in der Gebärstation des Fürther Klinikums aufliegt:
Kann mir jemand den feinen Unterschied zwischen »anfangs etwa 6–8 mal am Tag« und »später in Abständen von 3–4 Std.« plausibel darlegen? Oder gelten die Ratschläge in dem Heftchen nicht nur für BewohnerInnen der Erde (wo der Tag zufällig 24 Stunden hat), sondern auch für die Bevölkerung unserer Nachbarplaneten? Und wäre die in dieser (und anderer) Hinsicht auf irdischen Rat angewiesen?
Samstag, 28. Januar 2006
So sprach in Kindertagen eines meiner Plüschtiere, ich glaube es war ein Hase. Sein Repertoire war äußerst dürftig: Die beiden anderen Sprüche, die er auf Kommando (sprich Druck auf seinen Bauch) von einer im Wanst befindlichen Plastik-Schallplatte abnudelte, waren »Willst Du mit mir spielen?« und »Bitte bürste mein Fell!«.
Noch heute kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, da irgendwie betrogen worden zu sein: Im vordigitalen Zeitalter war erheblicher mechanischer Aufwand nötig, um einer Puppe ein paar Sekunden halbwegs verständlicher Sprache mitzugeben. Wieso wurde dann ein Drittel der Kapazität darauf ver(sch)wendet, just diesen Mangel hinauszuposaunen? Hätte es da nicht weit Wichtigeres mitzuteilen gegeben? Beispielsweise »Ich hab’ Dich soooooo lieb!«?!
Mittwoch, 25. Januar 2006
Warteplatz für werdende Väter: Gesehen vor dem Kreißsaal des Fürther Klinikums.
P.S.: Um Fehlinterpretationen vorzubeugen: Der zonebattler selbst ist weder zum Raucher noch zum Elternteil mutiert, er war nur als Besucher dort.
Freitag, 20. Januar 2006
Lauter Damen ohne Oberleib: Neckische Auslage (bzw. Ausstelle) in einem Fürther Schaufenster. Meine Oma hätte hier vor dräuender Nierenentzündung gewarnt...
Mittwoch, 18. Januar 2006
Ich komme (bei Anlegung eines zugegeben strengen Maßstabes) auf mindestens drei Fehler. Wer bietet mehr?
Sonntag, 15. Januar 2006
Je länger ich mein Weblog füttere, desto mehr Themen fallen mir ein, insbesonders solche aus meiner Vergangenheit. Tatsächlich birgt mein Themenspeicher inzwischen so um die 70 Einträge und Ideen, Tendenz steigend.
Ich erwäge daher, es mir für die zweite Lebenshälfte in meiner Wohnung recht bequem zu machen (und dieselbe nicht mehr zu verlassen), um Zeit zu haben für die literarische Aufarbeitung der ersten. Oder aber unvermeidbare Wege (zur Arbeit, zum Einkaufen) nur noch mit Scheuklappen oder geschlossenen Auges [1] mit Blindenhund anzutreten, damit mir nicht ständig neue, nach Publizierung schreiende Abstrusitäten auffallen... [2]
Was die philosophische Frage aufwirft: Liegt das nun an mir und meiner geschärften Wahrnehmung oder an der Welt dort draußen, die tatsächlich immer bizarrer wird?
[1] Wie sprach (bzw. sang) doch mein Jugendschwarm Tannhäuser so ergreifend, als er zwecks Sühne gen Rom pilgerte: verschloßnen Aug’s, ihr Wunder nicht zu schauen, durchzog ich blind Italiens holde Auen... Der hätte auch viel zu bloggen gehabt!
[2] Wie man freilich an der Geschichte mit dem Anrufbeantworter sieht, kommt einem der alltägliche Irrsinn zuweilen auch ohne eigenes Dazutun in die Festung...
Mittwoch, 11. Januar 2006
Der zonebattler hat schon in Call-Centern als Trainer und Coach gearbeitet, mithin kennt er die professionelle Telefoniererei von allen Seiten. Doch so abgebrüht er sich in dieser Hinsicht auch wähnte, es bleibt doch noch Raum für gelegentliche Überraschungseffekte...
Ich komme also vorgestern heim und sehe den Anrufbeantworter (der ja recht eigentlich nur ein Anrufentgegennehmer ist) freudig blinken: Ein Gespräch harrt der Abhörung. Arglos drücke ich auf die Wiedergabe-Taste und vernehme das Folgende:
War mein Anrufbeantworter der Rolle als subalterner, stummer Diener überdrüssig? Wollte er auch mal jemanden anrufen? Woher hatte er die Nummer meiner Bank (denn da hat er offenbar angeläutet)? Wollte er sich von meinem Konto Geld abzweigen, um sich damit aus dem Staub zu machen? Erschrak er dann vor der eigenen Courage und brachte er daraufhin keinen Ton mehr heraus? Oder wurde ihm nur rechtzeitig klar, daß er nicht weiter gekommen wäre, als sein Stromkabel reicht?
Dienstag, 10. Januar 2006
Es gibt Cartoons, die haben einen subtilen Charme, der einen sofort begeistert:
Auf www.shermanslagoon.com findet sich jeden Tag ein neues Abenteuer von Sherman, dem tumben und gefräßigen Hai, seiner Frau Megan und einer Vielzahl weiterer, sehr eigenwilliger Charaktere... Aber was schwafel’ ich hier lange rum, klickt doch hin und schaut selber. Viel Vergnügen!
P.S.: Noch einen besonders netten Sonntags-Strip haben wir hier !
P.P.S.: Man kann Sherman’s Abenteuer natürlich auch in Buchform kaufen.
Montag, 9. Januar 2006
Ungemein meditativ und mit hohem Suchtpotential: Das Falling Sand Game. Der Hinweis sollte reichen, um meine LeserInnen für den Rest des Tages an den Monitor zu fesseln... ;-)
Süßer und scharfer Senf: