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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Donnerstag, 10. August 2006

In­va­ders from space...

...are in­va­ding my space... Ein­fach nur cool: Hu­man Space In­va­ders !

Freitag, 4. August 2006

Pla­sti­cant – als spiel­sta­bil be­kannt!

Auf dem Weg zur all­abend­li­chen Kneipp-Kur im Stadt­park bin ich ge­stern zu ziem­lich spä­ter Stun­de wie­der mal über ei­ne um­fang­rei­che Lie­fe­rung des Uni­ver­sums, vul­go Sperr­müll­an­häu­fung, ge­stol­pert. Der prü­fen­de Blick des er­fah­re­nen Trüf­fel­schwei­nes blieb so­fort an ei­ner pral­len Pla­stik­tü­te hän­gen, aus der es blau, gelb, rot und weiß zu leuch­ten schien:

Plasticant

Der Ken­ner sieht es auf den er­sten Blick: Hier han­delt es sich um das Bau­ka­sten­sy­stem Pla­sti­cant aus den 1970er Jah­ren! Ne­ben dem all­seits be­kann­ten LEGO war das zu des Au­tors Ju­gend­zeit ein wun­der­bar krea­ti­vi­täts­för­dern­des Spiel­zeug, wenn auch das er­heb­lich we­ni­ger be­kann­te...

Was soll ich sa­gen? So­fort wur­den se­li­ge Er­in­ne­run­gen an die Kind­heit wach, und ich muß­te die pral­le Tü­te un­ver­züg­lich si­cher­stel­len und ber­gen. Da­heim woll­te ich den Fund im Spül­becken der Kü­che »ein­wei­chen« und grund­rei­ni­gen, doch die Men­ge war so üp­pig be­mes­sen, daß das Becken schon oh­ne Was­ser al­lein mit Bau­ele­men­ten über­lief: So vie­le Pla­sti­cant-Bau­stei­ne hat­te ich als Kna­be nie be­ses­sen!

Auf der wei­ter oben schon ge­nann­ten, rasch er­goo­gel­ten Samm­ler­sei­te ha­be ich vie­le Bau-Bei­spie­le ge­fun­den, die mir nach gut drei Jahr­zehn­ten des nicht-mehr-dar­an-Den­kens so­fort wie­der sehr ver­traut vor­ka­men. Es hilft nichts: Das ei­ne oder an­de­re da­von muß ich bald­mög­lichst nach­voll­zie­hen. Mei­ne Gü­te, ist das cool! Scha­de nur, daß der spek­ta­ku­lä­re Bo­den­fund zwar reich sor­tiert ist, aber kei­ne schwar­zen Rei­fen ent­hält: Die sind wo­mög­lich ir­gend­wann zweck­ent­frem­det wor­den und ver­lo­ren­ge­gan­gen. Aber ich will nicht meckern, da­für soll­te sich über eBay preis­wer­ter Er­satz fin­den las­sen...

Und die Mo­ral von der Ge­schicht’? Abend­li­che Was­ser­an­wen­dun­gen ver­mö­gen nicht nur den Kör­per zu stäh­len, son­dern ver­hel­fen zu­wei­len auch der See­le des al­ten Kinds­kop­fes jung­ge­blie­be­nen Man­nes zu un­ver­hoff­ten Hö­hen­flü­gen! ;-)

Plasticant Plasticant Plasticant Plasticant

P.S. Wei­te­re Bil­der gibt es in den Kom­men­ta­ren zu die­sem Bei­trag!

Montag, 10. Juli 2006

Der Un­ter­gang der Deut­schen Luft­waf­fe

Ei­ne wei­te­re Floh­markt-Im­pres­si­on vom dies­jäh­ri­gen Er­lan­ger Zoll­haus­fest:

Karton voller Flugzeugmodelle

Zu­ge­ge­ben, die bri­ti­sche Boul­ton Paul De­fi­ant (Air­fix?) paßt nicht so ganz ins Bild, von der rus­si­schen MiG 17 (!) und dem an­de­ren Sil­ber­vo­gel nicht zu re­den...

Im Nach­hin­ein reut es mich fast, hier im Vor­bei­ge­hen nichts als ei­nen schnel­len Schnapp­schuß mit­ge­nom­men zu ha­ben, denn jetzt erst se­he ich die be­mer­kens­wer­te Ty­pen­viel­falt: Ne­ben Me 262, Fw 190, Ju 88, Hs 129 und Ar 196 er­spä­he ich ei­ne doch eher sel­te­ne Me 309! Doch was ist das für ei­ne zwei­mo­to­ri­ge Ma­schi­ne, de­ren merk­wür­dig mit­tel­blaue Un­ter­sei­te wir ganz un­ten in der Ki­ste er­blicken? Für ei­ne Bf 110 scheint mir der Rumpf durch­aus zu schmal zu sein... Am En­de ist’s ei­ne Fw 187?

Samstag, 17. Juni 2006

Mäd­chen­han­del

alte Barbie-Puppen
Dienstag, 13. Juni 2006

Ern­te­hel­fer

Radlader im Ernte-Einsatz
Montag, 5. Juni 2006

D‑Day

Wie­wohl sich die In­va­si­on in der Nor­man­die erst mor­gen jährt (zum 62. Mal), sind die ame­ri­ka­ni­schen Sher­man-Pan­zer der Lan­dungs­trup­pen schon heu­te in ih­rem Be­reit­stel­lungs­raum auf­ge­fah­ren:

Panzer-Modelle

Das eher ge­lang­weilt wir­ken­de Mä­del am Floh­markt beim Horn­bach-Bau­markt hat über hi­sto­ri­sche Par­al­le­len in­des­sen si­cher nicht nach­ge­dacht (und ih­re Pla­stik­ar­mee wohl auch nicht ver­kau­fen kön­nen).

P.S.: Mei­ner ei­ner hat im Kna­ben­al­ter aus­ge­dien­te Ro­co-Pan­zer ganz gern mit dem Luft­ge­wehr un­ter Be­schuß ge­nom­men: Bei ei­nem Tref­fer flo­gen die ge­steck­ten Tei­le im­mer recht spek­ta­ku­lär aus­ein­an­der und konn­ten meist mehr­mals wie­der zu­sam­men­ge­fügt wer­den, be­vor das Wrack als To­tal­ver­lust ab­zu­schrei­ben war...

Bahn frei!

Zum Ab­trans­port der zu er­war­ten­den Erd­bee­ren-Ern­te wür­de ich ger­ne mei­ne gro­ße LGB-Feld­bahn im Schre­ber­gar­ten zum Ein­satz brin­gen. Da­zu fehlt es mir noch an Gleis­ma­te­ri­al. Für das dau­er­haf­te Ver­bud­deln im Frei­en sind neue Schie­nen frei­lich viel zu teu­er und zu scha­de: Ich su­che da­her ins­ge­samt ca. 20–30 m an al­ten LGB- bzw. Play­mo­bil-Glei­sen, die oxy­diert, mit Ze­ment­re­sten ver­un­stal­tet oder sonst­wie ab­ge­wirt­schaf­tet sein kön­nen. Haupt­sa­che, sie sind grund­sätz­lich noch ver­wend­bar und ko­sten nicht viel. An­ge­bo­te bit­te ich per Mail an ralph@egger-bahn.de zu sen­den. Vie­len Dank!

Freitag, 2. Juni 2006

Platt­form­bau

Auf mei­ner re­ge Fre­quen­tie­rung er­fah­ren­den Hob­by-Home­page www.egger-bahn.de ha­be ich ge­stern ein Fo­rum ein­ge­rich­tet als Ser­vice für mei­ne ein­schlä­gig in­ter­es­sier­te Le­ser­schaft dort. Selbst ein al­ter On­line-Ha­se wie ich war ver­blüfft, wie leicht und kom­for­ta­bel sich so ei­ne Platt­form heut­zu­ta­ge in Mi­nu­ten­schnel­le zu­sam­men­klicken läßt!

Bild und Link ge­löscht, Grund sie­he hier !

So fas­zi­nie­rend die sich da­durch er­öff­nen­den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten mit Gleich­ge­sinn­ten sind, die Ab­sen­kung der tech­ni­schen Hür­den führt na­tür­lich da­zu, daß al­le mög­li­chen Leu­te recht un­re­flek­tiert auch dort ei­ge­ne Fo­ren auf­ma­chen, wo schon meh­re­re ähn­li­che Plät­ze des Mei­nungs­aus­tau­sches exi­stie­ren. Das führt dann na­tür­lich da­zu, daß der ge­ball­te Sach­ver­stand der the­ma­tisch Kun­di­gen nicht mehr an ei­ner Stel­le an­zu­tref­fen, son­dern ver­teilt ist bis hin­un­ter zur ho­möo­pa­thi­schen Ver­dün­nung und so­mit vom Rat­su­chen­den müh­sam zu­sam­men­ge­sucht wer­den muß. Wer die News­groups al­ten Schla­ges kennt, wird die­se un­um­kehr­ba­re Ent­wick­lung mit ei­nem la­chen­den und ei­nem wei­nen­den Au­ge se­hen...

Dienstag, 23. Mai 2006

Par­ti­el­le Le­se­schwä­che

Ge­stern er­hielt ich ei­nen (völ­lig kor­rekt adres­sier­ten) Brief merk­wür­di­gen In­halts: Ein Mo­dell­bahn-Händ­ler schick­te mir ei­ne Ko­pie sei­ner Ge­wer­be­an­mel­dung und bat dar­um, »mei­ne« Mar­ke EGGER-BAHN in sein Ver­triebs­pro­gramm auf­neh­men zu dür­fen. Ganz of­fen­sicht­lich hat der Mann es ge­schafft, auf mei­ner pri­va­ten Hob­by-Home­page www.egger-bahn.de das Im­pres­sum zu fin­den und da­mit mei­ne Adres­se. Bis zum doch recht ein­deu­ti­gen Hin­weis:

Die­se Home­page ist ei­ne pri­va­te Fan-Sei­te, der Au­tor ver­folgt da­mit kei­ner­lei kom­mer­zi­el­le In­ter­es­sen. Ge­zeig­te Ge­gen­stän­de be­fin­den sich nicht not­wen­di­ger­wei­se im Be­sitz des Ver­fas­sers und ste­hen auch nicht zum Ver­kauf.

hat sei­ne Le­se­lust dann aber of­fen­bar nicht mehr ge­reicht...

Was macht man nun in so ei­nem Fall? Ei­ne Mail-Adres­se hat der Herr nicht an­ge­ge­ben, ich müß­te mich zur Klar­stel­lung al­so da­zu auf­raf­fen, ent­we­der ei­nen Brief zu schrei­ben oder ei­nen An­ruf zu tä­ti­gen. Er­ste­res ko­stet Zeit, letz­te­res Über­win­dung, bei­des Geld.

Nach ei­ner Mi­nu­te Nach­den­kens über ei­ne an­ge­mes­se­ne Re­ak­ti­on ha­be ich das Schrei­ben dann schnur­stracks in mei­ne Alt­pa­pier-Tü­te über­führt: Wer zu trä­ge zum Le­sen ist, der wird mit Ant­wort-Faul­heit mei­ner­seits be­straft!

Mittwoch, 5. April 2006

Fun­de im Fun­dus (4):
Fle­xi­bi­li­tät ist al­les

Fund­stücke: Kli-Kla-Klawitterbus Animations-Figuren
Art / Typ: 4 »wil­de Ker­le« aus der TV-Se­rie »Kli-Kla-Kla­wit­ter­bus«
Her­kunft: Deutsch­land (Fa. Schleich, © TV 60 Mün­chen), 1974
Zu­stand: ta­del­lo­se Er­hal­tung mit un­be­schä­dig­ter De­tail-Be­ma­lung
Fund­ort: 3 Fi­gu­ren aus ei­ge­ner Kind­heit her­über­ge­ret­tet,
1 noch feh­len­de (der gro­ße Graue) nach­träg­lich on­line er­stei­gert
Kauf­preis: nicht mehr er­mit­tel­bar
No­ti­zen: Für ei­nen kinds­köp­fi­gen Mitt­vier­zi­ger wie den zone­batt­ler ge­hört die Fern­seh­se­rie Kli-Kla-Kla­wit­ter­bus frag­los zum kol­lek­ti­ven Er­in­ne­rungs­schatz sei­ner Ge­ne­ra­ti­on. Be­son­ders an­spre­chend fand der Au­tor da­mals die zwi­schen­drin ein­ge­spiel­ten Ani­ma­ti­ons-Film­chen mit Pla­sti­lin-Fi­gu­ren der oben ge­zeig­ten Cha­rak­te­re. Bis heu­te kann er die da­zu­ge­hö­ri­ge Gas­sen­hau­er-Me­lo­die pfei­fen...
 
Das eher müh­sa­me Trick-Fil­men im Bild-für-Bild-Ver­fah­ren ist im Zeit­al­ter lei­stungs­fä­hi­ger Com­pu­ter üb­ri­gens kei­nes­wegs ob­so­let ge­wor­den: Die Ma­cher von Wal­lace & Gro­mit schwö­ren aus gu­ten Grün­den noch im­mer auf die­se ar­beits­in­ten­si­ve Me­tho­de!
 
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Montag, 13. März 2006

Zum Er­sten, zum Zwei­ten, zum...

...Drit­ten! Im Für­ther Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger fällt der Ham­mer in schnel­ler Fol­ge. Muß er auch, denn bei je­der Ver­stei­ge­rung kom­men hun­der­te, wenn nicht tau­sen­de Ge­gen­stän­de zum Ver­kauf: Das brei­te Re­per­toire in den Spar­ten An­ti­qui­tä­ten, Mö­bel, Kunst, Spiel­zeug und Va­ria um­faßt so ziem­lich al­les, was man sich vor­stel­len kann (und auch ei­ni­ges, was man sich bis da­to nicht hät­te träu­men las­sen). Die März-Auk­ti­on steigt be­reits am kom­men­den Wo­chen­en­de (17./18./20.03.2006).

Heu­te, am letz­ten Tag der Vor­be­sich­ti­gung, be­steht noch bis 19:00 Uhr die Mög­lich­keit, das An­ge­bot zu prü­fen und für sich per­sön­lich nach ba­na­lem Plun­der und be­geh­rens­wer­ten Schätz­chen zu sor­tie­ren. Der zone­batt­ler hat das be­reits vor­ge­stern ge­tan und zeigt nach­fol­gend ein paar Im­pres­sio­nen:

Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer
 
Auktionshaus Behringer

Ei­ne be­son­de­re Vor­ah­nung wur­de un­ver­hofft zur Rea­li­tät: Zwi­schen all’ dem al­ten Krem­pel stieß ich auf ein­mal auf den von weit­her an­ge­rei­sten Don Al­phon­so, mit dem ich dem­nächst die 1. Frän­ki­sche Blog­le­sung be­strei­te. Dem Don war ich noch nie leib­haf­tig be­geg­net, und so war mir das zu­fäl­li­ge Zu­sam­men­tref­fen just zwei Wo­chen vor un­se­rem ge­mein­sa­men Auf­tritt ein be­son­de­res Ver­gnü­gen:

Auktionshaus Behringer

Hier stand er un­sicht­bar nur ei­nen gu­ten Me­ter ne­ben mir, uns trenn­te der gro­ße al­te Schrank rechts im Bild. Dank ei­nes (mehr oder we­ni­ger) an­ti­ken Gar­de­ro­ben-Spie­gels er­hasch­te ich aber über Ban­de ein Spie­gel­bild des Blog-Alt­mei­sters. Nach­dem ich an­schlie­ßend noch an­de­re Be­kann­te und Freun­de un­ver­hofft beim Stö­bern er­wisch­te, kann ich das Auk­ti­ons­Haus Beh­rin­ger nach­hal­tig emp­feh­len: Es ist in mehr als ei­ner Hin­sicht für (min­de­stens) ei­ne Über­ra­schung gut!

Dienstag, 7. Februar 2006

Ein ver­lo­re­nes Ren­nen

Kna­ben mei­ner Ge­ne­ra­ti­on drück­ten sich im vor-pu­ber­tä­ren Al­ter die Dau­men ty­pi­scher­wei­se nicht auf Han­dy-Ta­sta­tu­ren platt (die wa­ren ja noch nicht er­fun­den), son­dern zu­meist auf den Hand­reg­lern ih­rer elek­tri­schen Au­to­renn­bah­nen. Zwar gab es schon frü­her meh­re­re Sy­ste­me auf dem Markt, doch die füh­ren­de Mar­ke war ganz klar Car­rera. Bis auf den heu­ti­gen Tag ist Car­rera im deut­schen Sprach­raum so syn­onym für »Au­to­renn­bahn« wie Tem­po für »Pa­pier­ta­schen­tü­cher«.

Letz­te­re braucht der klei­ne Renn­sport­freund von da­mals mög­li­cher­wei­se, wenn er den heu­ti­gen Zu­stand des ehe­ma­li­gen Car­rera-Wer­kes an der Für­ther Flö­ß­au­stra­ße in Au­gen­schein nimmt:

Carrera-Werk

Der ma­ro­de Ort übt in sei­nem mor­bi­den Charme ei­ne ge­wis­se An­zie­hungs­kraft auf mich aus, und da er nur we­ni­ge hun­dert Me­ter von mei­ner nicht-vir­tu­el­len ho­me­zo­ne ent­fernt liegt, spa­zie­re ich im­mer wie­der mal dran vor­bei...

Carrera-Werk

Wind, Wet­ter und Van­da­len (und viel­leicht auch De­vo­tio­na­li­en­samm­ler?) ha­ben dem nüch­ter­nen Zweck­bau über die Jah­re arg zu­ge­setzt, als un­be­dingt er­hal­tens­wert er­scheint er mir im Ge­gen­satz zu vie­len an­de­ren ge­schän­de­ten Für­ther Ge­bäu­den al­ler­dings nicht wirk­lich.

Carrera-Werk

Was aber doch trau­rig stimmt, ist der greif­ba­re Geist des Nie­der­gangs ei­ner Fir­ma, die (ähn­lich wie bei­spiels­wei­se Grun­dig) einst welt­be­rühmt war. Und oben­drein ein gro­ßer Ar­beit­ge­ber der Klee­blatt-Stadt...

Vor Jah­ren stand üb­ri­gens an der Grund­stücks­ecke Flö­ß­au­stra­ße / Wald­stra­ße noch ei­ne gro­ße, um­ge­kehrt ke­gel­för­mi­ge Kon­struk­ti­on aus Edel­stahl, de­ren sti­li­sier­te Start-/Ziel­flag­gen sich im Win­de dreh­ten. Das ein­drucks­vol­le Rie­sen­ding war ei­nes Ta­ges plötz­lich de­mon­tiert und ver­schwun­den, man sieht heu­te nur noch das Fun­da­ment da­von. Ich traf es spä­ter zu­fäl­lig in Nürn­berg wie­der, und zwar am Sitz der Car­rera con­sul­ting & en­gi­nee­ring GmbH, die ei­nem spä­te­ren Be­sit­zer der al­ten Pro­duk­ti­ons­fir­ma ge­hört. In­zwi­schen ist das al­te Car­rera-Wahr­zei­chen aber auch dort nicht mehr zu se­hen, sei­ne Spur hat sich da­mit wohl end­gül­tig ver­lo­ren.

Carrera-Werk

Das al­so ist der trau­ri­ge Rest der Fir­ma Jo­sef Neu­hierl Fürth (JNF). Ei­ni­ges an Hin­ter­grund­wis­sen zur Fir­men- und Pro­dukt­ge­schich­te kann man auf den Sei­ten von Hol­ger Schle­gel­milch nach­le­sen. Der zone­batt­ler in­des­sen sah sich schon im­mer ab­seits des Main­streams: Die ein­zi­ge Car­rera-Packung, die er als Kind be­saß, war ei­ne be­reits da­mals sel­te­ne Car­rera Jet Flug­zeug-Bahn!

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