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Abgelegt in: Spurensuchen • 12. Okt.. 2006, 9:00 Uhr • 1 Kommentar lesen
Ich schaue zusehends seltener fern, tatsächlich werfe ich meinen tonnenschweren SONY-Profi-Monitor fast nur noch für Nachrichten (selten), Reportagen (gelegentlich) und zur DVD-Betrachtung (mitunter) an. Da ich auch kaum noch ins Kino gehe, kann ich mit Fug und Recht behaupten, aktuelle Werbspots so gut wie gar nicht mehr mitzukriegen (übrigens auch keine im Radio, aus den heimischen Boxen kommen nur klassische Klänge ohne jedes Geplapper zwischendrin).
Langer Rede kurzer Sinn: Wiewohl ich zweifellos als medienkompetenter und keineswegs technikfeindlicher moderner Mensch einzustufen bin, bin ich durch Werbung faktisch nicht mehr zu erreichen. Glücklicherweise.
Gleichwohl geistern im Grundrauschen meiner Gedanken immer wieder längst obsolete Werbebotschaften und ‑jingles herum, die ich vor 20, 30, 35 Jahren aufgeschnappt habe: Creme 21 (hält die Haut jung...), Carmen Curlers (beheizte Lockenwickler), Kräuter-Hustinetten (die mit dem Bären), Sugus von Suchard (es gibt ein neues Fruchtbonbon...), Asbach Uralt (mit dem Geist des Weines), Picon (Erst mal entspannen...), Planschi (Schaumbad) und anderer heute rührend anmutender Unfug. Erstaunlich, wie sehr sich das alles dauerhaft in meinen Synapsen verheddert hat und heute noch herumzappt!
Da bin ich doch sicher nicht der einzige, der sowas zeitlebends nicht mehr aus der Birne kriegt: Fällt jemandem dort draußen noch mehr nostalgische Reklame mit Ohrwurm-Qualitäten ein, bevorzugt aus den 1960er bis 80er Jahren?
[Recherche-Tipp: www.slogans.de]
Abgelegt in: Nostalgisches • 11. Okt.. 2006, 10:28 Uhr • 17 Kommentare lesen
Die Fürther Nachrichten rapportieren heute allerlei Interessantes zur möglichen Zukunftsperspektive des Fürther Hauptbahnhofes. Als ich vor 26,5 Jahren dort drinnen meine Ausbildung begann, hätte ich sicher nicht im Traum daran gedacht, daß in dem altehrwürdigen Bau dermaleinst Künstler statt Bahner werkeln würden... Vielleicht könnte ich meinen Werdegang elegant abrunden, indem ich nach meiner Pensionierung ein eigenes Atelier in meinem ehemaligen Bahnhofsbüro beziehe!
Abgelegt in: Kulturelles • 10. Okt.. 2006, 9:08 Uhr • 7 Kommentare lesen
Abgelegt in: Kurioses • 9. Okt.. 2006, 8:45 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 8. Okt.. 2006, 12:00 Uhr • 3 Kommentare lesen
Hin und wieder rufen mich familiäre Verpflichtungen nach Rheinland-Pfalz, und da tuckere ich mit meiner lahmarschigen dezent motorisierten Renngurke ungern »obenrum« über Würzburg und Frankfurt, sondern viel lieber (da meist streßfreier) »untenrum« über Ansbach, Sinsheim, Speyer, Ludwigshafen und Kaiserslautern.
Auf halber Strecke pausieren wir gern in Sinsheim, woselbst nicht nur das bekannte Technikmuseum nebst angeschlossenem IMAX-Kino reichlich Divertimento bietet, sondern auch (nur wenige hundert Meter weiter) ein durchaus außergewöhnlicher Second-Hand-Klamottenladen [1] von gigantischen Ausmaßen residiert:
Das Geschäftsprinzip ist pfiffig und professionell: Alle Kleidungsstücke kriegen ein Preisschild mit einem Buchstaben verpaßt, und was nach einigen Wochen immer noch hängt, wird erst um 50%, später um 70% reduziert. Was dann noch keine(n) Käufer(in) findet, fliegt endgültig raus und macht neuem Alten Platz. Sehr effizient!
Die überwiegend hochwertige (wenn auch nicht mehr hochpreisige) Gebrauchtware stammt teilweise aus französichen Kleiderschränken, teils wohl auch aus heimischen. Man kriegt eine Ahnung davon, was so alles aus Repräsentationsbedürfnis oder banalem Frust heraus erst gekauft und dann unbenutzt wieder ausgemustert wird. Na ja, so brummt wenigstens die Wirtschaft...
Ein(e) passionierte(r) Schnäppchenjäger(in) kann hier Stunden verweilen und wird immer reichlich Beute machen, ohne hinterher ein nennenswertes Loch im Geldbeutel zu verspüren. Schon klar, daß es auch welche geben muß, die oben in der Verwertungskette stehen und Frischware in die Pipeline nachfüllen, aber an solchen Leuten herrscht in unserer Überflußgesellschaft ja kein Mangel.
Mein Tipp also für umsichtige Väter: Muttern im Second-Hand-Laden abgeben, mit dem Filius ins Museum gehen, die Concorde mit der Tupolev TU-144 vergleichen und Stunden später die Mama nebst vollen Tüten wieder auflesen. So wird’s ein runder, rauschhafter Tag für alle!
[1] Second-Hand-Shop, Neulandstr. 22, 74889 Sinsheim-Elsenz, Tel. 07261–974743; geöffnet Mo-Fr 9–20 Uhr, Sa 9–16 Uhr.
Abgelegt in: Empfehlungen • 7. Okt.. 2006, 5:46 Uhr • 1 Kommentar lesen
Wegen Warnstreiks bei der Bahn lief heute morgen im Fürther Hauptbahnhof wenig bis nichts. Letztlich blieb mir nur die Fahrt mit der U‑Bahn, um meinen Arbeitsplatz in Nürnberg noch halbwegs pünktlich zu erreichen. In derselben dichtes Gedränge, ein unsäglich penetrantes Individuum offiziell männlichen Geschlechtes (gefährlich ausladender, spitzer Hemdkragen, riesige Sonnenrille mit Verlaufstönung) unterhielt marterte auf affektierte Art sein Gegenüber und den Rest der unfreiwilligen Reisegemeinschaft. Es/er dozierte über Politik, Koalitionen, Ausschüsse und wie es/er (mutmaßlich Jurist, in jedem Falle Dampfplauderer erster Kategorie) am Vortage seinen Gesprächspartner argumentativ erledigt hatte. Den Vortrag dieses Dialoges würzte es/er durch wechselnde Stimmlage, mal Baß, mal Kastratentenor. Zum Glück stieg der enervierende Mensch (soviel scheint sicher) am Plärrer aus.
Zur Wiederherstellung innerer Ausgeglichenheit spielte ich mir intern das Sanctus aus der Cäcilienmesse von Gounod vor. Ohne technische Hilsmittel, nur aus dem Gedächtnis und von daher nur fragmentarisch rekonstruiert. Half aber trotzdem!
Abgelegt in: Alltagsleben • 6. Okt.. 2006, 9:06 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Okt.. 2006, 13:37 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 4. Okt.. 2006, 8:24 Uhr • 5 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 2. Okt.. 2006, 7:00 Uhr • Diskussion eröffnen
Wie immer am Monatsersten gibt es heute einen kleinen (doch überaus feinen) Preis zu gewinnen. Diesmal mache ich es noch einen Tick schwerer, aber es bleibt ja ein ganzer Monat Zeit, um nach dem Standort meines aktuellen Motivs zu fahnden:
Die markante Spur habe ich natürlich nicht selbst gelegt (sonst wäre sie selbstredend orthographisch korrekt geschrieben), sondern nur selbst konserviert: Wie immer zeigt mein Rätsel-Bild ein eigenhändig abgelichtetes (und für jedermann frei zugängliches) Motiv aus der fränkischen Frontstadt Fürth.
Wer als erste(r) unter richtigem Namen und mit funktionierender eMail-Adresse die korrekte Antwort in einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt, gewinnt einen Preis aus meinem schier unerschöpflichen Fundus:
Eine Original-DVD »Terminal« mit Tom Hanks und Catherine Zeta-Jones. Wer den Film kennt (oder sich jetzt durch eigene Recherche schlau macht), mag darin einen sehr subtilen Hinweis zur Lösung meines Rätsels entdecken... |
Bis zum Erscheinen des nächsten Rätsels (also genau einen Monat lang) können Lösungen eingereicht werden. Die Laufzeit endet mit dem Erscheinen eines weiteren Rätsel-Bildes am jeweils nächsten Monatsanfang. Mit der Vorstellung eines neuen Preisrätsels wird die zutreffende Antwort zur Vorgängerfrage (in einem Kommentar zu dieser) bekanntgegeben, sofern sie bis dahin nicht richtig beantwortet wurde.
Abgelegt in: Spurensuchen • 1. Okt.. 2006, 15:00 Uhr • 8 Kommentare lesen
...fällt der Startschuß zu Fürths »5. Jahreszeit«, sprich »Färdder Kärwa« (vulgo »Michaelis-Kirchweih«). Der zonebattler wird ihn freilich nicht hören, weil ihn eine familiäre Mission außer Landes treibt. Macht aber nix, ist eh jedes Jahr das gleiche Spektakel: Das geschätze Publikum sei daher auf die ausführliche Berichterstattung des Vorjahres verwiesen! ;-)
Abgelegt in: Ereignisse • 30. Sep.. 2006, 6:05 Uhr • 4 Kommentare lesen
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Süßer und scharfer Senf: