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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 18. Juni 2006

Krö­ten­krieg

Ein le­sens­wer­tes Bei­spiel von Zi­vil­cou­ra­ge! Die Fort­set­zung nicht ver­pas­sen...

Bam­ber­ger Back­werk

Ich weiß, ich weiß, ich woll­te nicht, aber das hier ist denn doch zu schön:

Bamberger Backwerk
 
Bamberger Backwerk

Ohr­wurm

Ge­stern spät­abends nach der Rück­kunft aus Bam­berg set­zen wir noch ein Brot an für’s son­ni­ge Sonn­tags­früh­stück. Ich wer­de ab­kom­man­diert zum Ge­wür­ze­mah­len und dre­he brav wie mir ge­hei­ßen an der Kur­bel der Hand­müh­le, da­bei ei­nen ur­alten Gas­sen­hau­er sum­mend. Plötz­lich mer­ke ich be­stürzt, daß es sich ja um die Me­lo­die ei­ner al­ten Spiel­uhr mei­ner längst ver­stor­be­nen Groß­mutter han­delt, die mir den klei­nen Klang­er­zeu­ger in frü­hen Kin­der­ta­gen zur Be­ru­hi­gung und Freu­de vor­spie­len ließ...

Ich ha­be je­ne wohl noch im El­tern­haus be­find­li­che Spiel­uhr seit Jahr­zehn­ten nicht mehr ge­se­hen, ge­schwei­ge denn ge­hört. Doch of­fen­bar wä­re das auch nicht nö­tig: Ihr Klin­gen und ihr Rhyth­mus ist in mei­nen Syn­ap­sen längst un­aus­lösch­lich fest ver­drah­tet. Es reicht das ge­dan­ken­ver­lo­re­ne Dre­hen an ir­gend­ei­ner Kur­bel, um die ver­schüt­tet ge­glaub­te Er­in­ne­rung zu he­ben! Ich krieg­te vor Rüh­rung ei­ne Gän­se­haut und feuch­te Au­gen.

Abend­li­cher Aus­ritt (2)

Nach dem wei­he­vol­len Welt­kul­tur­er­be nun noch et­was Kitsch und Kunst aus Bam­berg:

Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg

Ich weiß, die Paa­rung ist ge­wagt bis un­ver­fro­ren, aber ich mein’s ja nicht so... ;-)

Abend­li­cher Aus­ritt (1)

Ge­stern Nach­mit­tag re­tour­nier­te mei­ne bes­se­re Hälf­te von ei­nem aus­wär­ti­gen Ver­wand­ten­be­such und hat­te die glo­rio­se Idee, ihr noch bis in die Nacht gül­ti­ges Wo­chen­end-Ticket der Deut­schen Bahn spon­tan zu ei­nem ge­mein­sa­men Abend-Aus­flug nach Bam­berg zu nut­zen. Ge­sagt, ge­tan:

Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
 
Ausflug nach Bamberg
Samstag, 17. Juni 2006

Ein­mal um die gan­ze Stadt...

Mit dem Liegerad unterwegs
 
...die Rei­fen prall, die Fü­ße platt...
 
Mit dem Liegerad unterwegs
 
...da­von hab’ ich schon als klei­ner Bub ge­träu­häumt!

Hoch­zeits­kut­schen

Ich kom­me ge­ra­de aus dem Stadt­park zu­rück, wo­selbst ich mich für ein Stünd­chen auf dem frisch ge­mäh­ten Ra­sen vor den Fon­tä­nen nie­der­ge­las­sen hat­te, um ei­nen heu­te früh auf dem Nürn­ber­ger Rot-Kreuz-Floh­markt er­stan­de­nen Ro­man an­zu­le­sen. Kaum lag ich auf der Wie­se, fuh­ren meh­re­re Hoch­zeits­paa­re in dicken Li­mou­si­nen vor, um sich von be­stall­ten Pro­fis vor als »ro­man­tisch« gel­ten­der Ku­lis­se ab­lich­ten zu las­sen, die auf Kom­man­do ein­ge­nom­me­nen Po­sen mal mehr, mal we­ni­ger ori­gi­nell.

Was ich frei­lich mei­nen Leb­tag nicht ver­ste­hen wer­de: War­um muß ne­ben Braut und Bräu­ti­gam im­mer ein fet­tes Au­to mit auf das Fest­tags­fo­to? Ver­heißt es Glück und Pro­spe­ri­tät, wenn der (wo­mög­lich nur für ei­nen Tag an­ge­mie­te­te) Blech­hau­fen mit vor die Lin­se kommt? Muß das In­du­strie­de­sign auf­hüb­schen, was die Ge­sich­ter der Prot­ago­ni­sten nicht her­ge­ben? Wol­len es die Fo­to­gra­fier­ten so ha­ben, weil es die an­de­ren auch so ma­chen und man nicht aus der Rol­le fal­len will? Mei­ner ei­ner sä­he je­den­falls die wirk­lich schö­nen Mo­ti­ve bei­spiels­wei­se in den un­ge­kün­stelt her­um­hop­sen­den Braut­jun­gern im Kin­des­al­ter und nie­mals im auf mich eher lä­cher­lich wir­ken­den Sta­tus­sym­bol...

Hands up, Ba­by hands up...

junge Frau beim Warten
 
...stand on one foot, stand on stand on one foot...
 
junge Frau beim Warten

In Nürn­berg drü­ben ha­ben sie schon merk­wür­di­ge Bräu­che. Oder macht es die Hit­ze?

Mäd­chen­han­del

alte Barbie-Puppen

Tun­nel­blick

Drahtrolle auf Güterwagen
Freitag, 16. Juni 2006

Im Pa­ra­gra­phen­dickicht

Heu­te mor­gen tapp­te ich die paar Schrit­te zum Fi­nanz­amt rü­ber, um ge­gen mei­nen frisch er­hal­te­nen Ein­kom­men­steu­er­be­scheid Be­den­ken, wenn nicht gar Wi­der­spruch an­zu­mel­den. Über Jah­re hin­weg gab es nix zu meckern, da­her hat­te ich das Für­ther Fi­nanz­amt bis heu­te noch nicht von in­nen ge­se­hen. Um­so grö­ßer war mit­hin mein Er­stau­nen, dort­selbst des viel­zi­tier­ten Steu­er­dschun­gels an­sich­tig zu wer­den:

gläserne Wand im Fürther Finanzamt

Die Sach­be­ar­bei­ter in ih­ren Bü­ros weh­ren sich durch bis un­ter die Decke ge­sta­pel­te Steu­er­ak­ten an al­len vier Wän­den ge­gen die dro­hen­de Über­wu­che­rung, bis­her dem An­schein nach er­folg­reich. Von Er­folg ge­krönt war üb­ri­gens auch mein Vor­spre­chen in ei­ge­ner Sa­che: In zwei Wo­chen er­hal­te ich ei­nen kor­ri­gier­ten Be­scheid!

Haus­be­su­che

In ei­nem der er­sten Bei­trä­ge die­ses Web­logs ha­be ich mei­nen kul­tur­in­ter­es­sier­ten Le­se­rin­nen den Tag des of­fe­nen Denk­mals emp­foh­len. Heu­te wei­se ich auf ein gleich­falls jähr­lich wie­der­keh­ren­des Event hin, daß mir selbst bis da­to un­be­kannt war, mir aber als min­de­stens eben­so span­nend er­scheint: Die Ar­chi­tek­tou­ren der Baye­ri­schen Ar­chi­tek­ten­kam­mer [1] fin­den stets am letz­ten Ju­ni-Wo­chen­en­de statt, heu­er al­so am 24. und 25. Ju­ni 2006. Es gibt da­zu ei­nen pral­len, reich be­bil­der­ten Ka­ta­log in Book­let-Form [2], der al­le an die­sem Wo­chen­en­de zu­gäng­li­chen Bau­wer­ke (pri­va­te wie öf­fent­li­che) in Kurz­form vor­stellt.

Für ei­nen Ar­chi­tek­tur-Fan wie den zone­batt­ler ist so­was na­tür­lich ein High­light er­sten Ran­ges: Wann hat man denn nor­ma­ler­wei­se schon Ge­le­gen­heit, ei­nen Blick hin­ter die Fas­sa­den mon­dä­ner Vil­len oder Fir­men-Haupt­quar­tie­re zu wer­fen? Es bleibt noch ei­ne Wo­che Zeit, die in­ter­es­san­te­sten Ob­jek­te aus­zu­wäh­len und ei­ne op­ti­mier­te Rou­te aus­zu­tüf­teln: Mehr als ei­ne gu­te Hand­voll Orts­ter­mi­ne wird man je­doch aus Zeit- und Ent­fer­nungs­grün­den schwer­lich schaf­fen...

 
[1] Er­fah­ren ha­be ich da­von durch ei­nen Ar­ti­kel in der Süd­deut­schen Zei­tung.

[2] zu be­zie­hen über die Home­page der Baye­ri­schen Ar­chi­tek­ten­kam­mer. Es lie­gen aber auch Ex­em­pla­re zum Mit­neh­men aus am In­fo-Stand im Nürn­ber­ger Bü­ro in der Lo­ren­zer Stra­ße (un­weit der Kunst­hal­le, schräg ge­gen­über von »2001«).

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