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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 23. März 2011

Al­ler Welt Tand geht durch Für­ther Land (4)

Con­tai­ner über Con­tai­ner, ab- und ein­ge­fan­gen in Fürth (Bay) Hbf:
 
Container der ehem. Peninsular and Oriental Steam Navigation Company
 
Con­tai­ner der ehem. Pen­in­su­lar and Ori­en­tal Steam Na­vi­ga­ti­on Com­pa­ny
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Sonntag, 20. März 2011

Ob­jects In The Rear View Mir­ror

Drü­ben in der »Für­ther Frei­heit« ha­be ich heu­te mor­gen den Ar­ti­kel »Ei­ne Kind­heit in der Süd­stadt« lek­to­riert und frei­ge­schal­tet. Ei­ne schö­ne Sonn­tags­lek­tü­re für die Frak­ti­on der Für­ther Lo­kal­pa­trio­ten!

Samstag, 19. März 2011

Nord­licht

Im­pres­sio­nen aus ei­ner am gest­ri­gen Abend in der kunst ga­le­rie fürth er­öff­ne­ten Aus­stel­lung der fin­ni­schen Bild­haue­rin He­li Ry­hä­nen:

Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth
 
Heli Ryhänen in der kunst galerie fürth

Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konn­ten nicht al­le even­tu­ell tan­gier­ten Li­zenz- und/oder Ur­he­ber­rechts­fra­gen mit letz­ter Ge­wiß­heit ge­klärt wer­den, wes­halb auf ei­ne kennt­li­che Dar­stel­lung lei­der ver­zich­tet wer­den muß.

Die Aus­stel­lung »un­scharf / out of the blur« ist noch bis zum 1. Mai 2011 zu se­hen. Ein spek­ta­ku­lä­res High­light in (und für) Fürth!

Freitag, 18. März 2011

Auf­rü­stungs­spi­ra­le

In der let­zen Zeit sind hier (wie auch in den an­de­ren fünf von mir be­trie­be­nen oder be­treu­ten Blogs) ver­mehrt Spam-Kom­men­ta­re ein­ge­gan­gen, die sich ir­gend­wie durch al­le (selbst­ver­ständ­lich ak­ti­vier­ten) Si­cher­heits­schleu­sen schmug­geln konn­ten. Ser­gej Mül­ler, Au­tor des von mir seit län­ge­rem be­nutz­ten Plug­ins »An­ti­s­pam Bee«, hat sei­ne fa­mo­se Bie­ne heu­te ak­tua­li­siert und mit neu­en, zu­sätz­li­chen Sta­cheln ver­se­hen. Erst ge­stern ha­be ich den vir­tu­el­len Ho­nig­topf auf­ge­macht, seit­her sind kei­ne un­er­wünsch­ten Schwach­sinns-Kom­men­ta­re mehr durch­ge­kom­men. So­eben ha­be ich die neue Ver­si­on der flei­ßi­gen Bie­ne ein­ge­spielt und las­se da­mit ab so­fort nur noch deutsch­spra­chi­ge Kom­men­ta­re zu. Das mag im Ein­zel­fall wohl zu­viel des Gu­ten sein, schont aber mei­ne Ner­ven und die je­ner mei­ner ge­schätz­ten Le­se­rIn­nen, die ei­nes mei­ner Blogs per RSS-Feed abon­niert ha­ben und na­tür­lich nicht stän­dig von fal­schem Wecker­klin­geln auf­ge­schreckt wer­den möch­ten...

Mittwoch, 9. März 2011

Man In The Midd­le

Fürther Fenstergucker
Samstag, 5. März 2011

Den Faust im Nacken

Die Fra­ge des F.A.Z.-Au­toren klingt zwar ku­ri­os, doch sie ist es nicht: »Hät­te Goe­the ei­nen Face­book-Ac­count?« Er­staun­li­cher­wei­se hat­te der Ge­heim­rat schon zu sei­ner Zeit mit den Fol­gen me­dia­ler Über­for­de­rung zu kämp­fen...

Freitag, 4. März 2011

Chro­mo­phon

Frontseite eines GRUNDIG Stereo-Concert-Boy 210 / Transistor 4000a Kofferradios
Mittwoch, 2. März 2011

In­ter­net mit Nach­bren­ner

An­läß­lich der fäl­li­gen Ver­trags­ver­län­ge­rung wur­de die zonebattler’sche ho­me­zo­ne heu­te sei­tens der Te­le­kom hoch­ge­rü­stet und (oh­ne Mehr­ko­sten) von DSL 6000 auf DSL 16000 um­ge­stellt. Und was soll ich sa­gen? Es rast wie der Blitz! Ich war sei­ner­zeit schon mit DSL 1000 nicht un­zu­frie­den und wä­re mit DSL 6000 wohl noch wei­ter­hin lan­ge glück­lich ge­we­sen, aber ich ge­be ger­ne zu, daß der un­ver­hoff­te und wi­der Er­war­ten deut­lich spür­ba­re Tur­bo-Boost doch was Fei­nes ist. Noch ein Grund mehr, in der Stadt (und nicht auf dem plat­ten Land) zu re­si­die­ren...

Dienstag, 1. März 2011

Al­ler Welt Tand geht durch Für­ther Land (3)

Ble­cher­ne Wun­der­tü­ten des Welt­han­dels, ge­stellt in Fürth (Bay) Hbf:
 
Container der Reederei Safmarine
 
Con­tai­ner der Ree­de­rei Saf­ma­ri­ne
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Montag, 28. Februar 2011

Wie die Tie­re

Die ita­lie­ni­sche Schau­spie­le­rin Isa­bel­la Ros­se­li­ni über­zeugt auch als Re­gis­seu­rin: In ei­ner TV-Re­por­ta­ge auf ar­te sah ich die­ser Ta­ge zu spä­ter Stun­de ei­ni­ge ih­rer künst­le­ri­schen Kurz­fil­me der Rei­hen »Green Por­no« und »Se­du­ce Me« und kam aus dem Stau­nen (und Ki­chern) kaum noch her­aus. Glück­li­cher­wei­se kann ich die se­xu­el­le Auf­klä­rung mit mei­ner Le­ser­schaft tei­len, denn die wun­der­ba­ren Epi­so­den (in de­nen die Ma­che­rin stets die Haupt­rol­le spielt) sind on­line ab­ruf­bar: Man be­gin­ne z.B. mit dem Paa­rungs­ver­hal­ten der En­ten und klicke sich dann durch die an­de­ren dort an­ge­bo­te­nen Tier­film­chen. Gran­di­os!

Sonntag, 27. Februar 2011

Fun­de im Fun­dus (18):
Schrä­ge Mu­sik

Fund­stück: Yamaha TC-800GL
Art / Typ: Ya­ma­ha Hi­Fi-Kas­set­ten­deck TC-800GL
Her­kunft: Ja­pan, 1975 – 1978
Zu­stand: sehr gu­ter Er­hal­tungs­zu­stand mit nur ge­rin­gen Ge­brauchs­spu­ren. Män­gel: Die Me­cha­nik schal­tet nach we­ni­gen Se­kun­den des Be­triebs ab, Re­pa­ra­tur je­doch ver­mut­lich durch Treib­rie­men­tausch mög­lich.
Fund­ort: von ei­nem freund­li­chen Fo­ren-Freund ge­gen Por­toer­satz ge­schenkt be­kom­men im Fe­bru­ar 2011
Kauf­preis: EUR 0,00
No­ti­zen: Der ita­lie­ni­sche Ar­chi­tekt und De­si­gner Ma­rio Bel­li­ni hat für vie­le welt­be­kann­te Fir­men ge­ar­bei­tet. Sein Ent­wurf des in In­si­der-Krei­sen un­ter dem Spitz­na­men »Ski­schan­ze« be­kann­ten Kas­set­ten­decks da­tiert aus den 1970er Jah­ren, als die Com­pact-Cas­set­te durch­aus noch nicht als klang­lich ak­zep­ta­ble Al­ter­na­ti­ve zum gro­ßen Spu­len­ton­band eta­bliert war. Ähn­lich wie das in die­ser Se­rie be­reits vor­ge­stell­te Phil­ips N2521 hat die­se Ya­ma­ha-Ma­schi­ne ein höchst un­ge­wöhn­li­ches, ja nach­ge­ra­de ein­ma­li­ges und ori­gi­nä­res Äu­ße­res. Das mach­te das Ge­rät zwar zum Blick­fän­ger und zur De­sign-Iko­ne, ver­wehr­te ihm aber letzt­lich ei­nen grö­ße­ren kom­mer­zi­el­len Er­folg: Der So­li­tär paß­te op­tisch nicht zu an­de­ren An­la­gen-Kom­po­nen­ten (auch nicht zu sol­chen des glei­chen Her­stel­lers) und ließ sich auch nicht mit an­de­ren Ste­reo-Ge­rä­ten zu ei­nem platz­spa­ren­den Turm sta­peln...
 
Yamaha TC-800GL   Yamaha TC-800GL   Yamaha TC-800GL   Yamaha TC-800GL
 
Wie­wohl ich mich na­tür­lich an der Re­pa­ra­tur des so­li­den Bo­li­den zu ver­su­chen ge­den­ke, zum Ein­satz wird er spä­ter si­cher­lich nur sel­ten kom­men: Selbst ein Kon­sum-As­ket mit Nach­hal­tig­keits-Cre­do wie mei­ner ei­ner hört ja nur noch sehr sel­ten Mu­sik vom Ban­de. Den­noch: Das lei­se Sum­men ei­nes Mo­tors, das Zap­peln der Zei­ger, das Dre­hen der Band­spu­len hat sinn­li­che Qua­li­tä­ten. Doch halt, ich wie­der­ho­le mich.
 
Nach­zu­tra­gen bleibt noch, war­um ich so­gleich »hier!« ge­schrie­en ha­be, als ich der un­ver­hoff­ten Of­fer­te an­sich­tig ge­wor­den bin. Ganz ein­fach: Weil ich mir vor ca. 35 Jah­ren die Na­se am Schau­fen­ster platt­ge­drückt und je­nes für mich fi­nan­zi­ell un­er­reich­ba­re Ge­rät be­staunt, be­wun­dert und be­gehrt hat­te. Nun hat die Ju­gend­lie­be spä­te Er­fül­lung er­fah­ren! Mit solch spin­ner­ten Al­lü­ren wäh­ne ich mich in­des in be­ster Ge­sell­schaft. Viel­leicht soll­te ich lang­sam er­wä­gen, mit den in die­ser Se­rie vor­ge­stell­ten Ge­rä­ten ei­ne mehr als nur nost­al­gisch an­ge­hauch­te De­sign-Aus­stel­lung zu be­stücken und aus­zu­rich­ten: Die wür­de be­stimmt ei­ne Men­ge gro­ßer Bu­ben an­locken...
 
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Samstag, 26. Februar 2011

Aus­ge­wo­gen

Der ehe­ma­li­ge Für­ther Gü­ter­bahn­hof – na­ment­lich der öf­fent­li­che La­de­hof an der Geb­hardt­stra­ße – er­streck­te sich einst von der Ja­ko­bi­nen­stra­ße bis fast zur Stadt­gren­ze. Seit Mo­na­ten fin­den im Rah­men des S‑­Bahn-Baus auf die­sem Ge­län­de um­fang­rei­che Erd­be­we­gungs­ar­bei­ten statt: Glei­se wur­den rück­ge­baut, rie­si­ge Hal­den auf­ge­schüt­tet und wie­der ab­ge­tra­gen, mal am ei­nen En­de ge­ar­bei­tet und mal am an­de­ren, al­les ei­ner eher un­durch­sich­ti­gen Cho­reo­gra­phie fol­gend. Auf­fal­len­der- und er­staun­li­cher­wei­se blieb ein win­zi­ges Ge­bäu­de in all dem um­ge­ben­den Cha­os lan­ge Zeit trut­zig ste­hen, und als im Ju­li letz­ten Jah­res mein Fei­er­abend­zug dort un­ver­se­hens zum au­ßer­plan­mä­ßi­gen Hal­ten kam, ha­be ich das Be­dien­er­häus­chen der al­ten Gleis­waa­ge fo­to­gra­fisch fest­ge­hal­ten:

Gleiswaage mit Wägehäuschen in Fürth (Bay) Gbf

Frü­her wur­den dort frisch be­la­de­ne Gü­ter­wa­gen ge­wo­gen, um aus der Dif­fe­renz zwi­schen Ge­samt- und Leer­ge­wicht die vom Ver­sen­der zu zah­len­de Fracht be­rech­nen zu kön­nen. Mit der fak­ti­schen Ein­stel­lung des Ein­zel­wa­gen­ver­kehrs wur­de die Waa­ge ob­so­let und das im Hei­mat­stil ge­stal­te­te Häus­chen fiel dem Ver­ges­sen an­heim...

Die mas­si­gen Schot­ter­hal­den rück­ten im­mer nä­her her­an, das Häus­chen un­mit­tel­bar an de­ren Aus­läu­fern blieb in­des wei­ter­hin un­an­ge­ta­stet. In den letz­ten Wo­chen wa­ren sei­ne Spros­sen­fen­ster rund­her­um mit gro­ßen Preß­span­plat­ten ver­schlos­sen, wo­mög­lich als prä­ven­ti­ve Maß­nah­me ge­gen Van­da­lis­mus. Ir­gend­je­mand ir­gend­wo schien al­so sei­ne be­schüt­zen­de Hand über das klei­ne Re­likt aus gro­ßer Bahn­zeit zu hal­ten.

Vor­ge­stern nach­mit­tag hin­ge­gen ha­be ich heim­wärts zwar sin­nie­rend aus dem Cou­pé-Fen­ster ge­se­hen, je­doch das Häus­chen nicht be­merkt. Ko­misch, dach­te ich mir, bist Du kurz weg­ge­nickt ge­we­sen in den be­rühmt-be­rüch­tig­ten Se­kun­den­schlaf? Aber nein, als ich ge­stern be­wußt und ge­nau­er aus dem Zu­ge sah, wur­de die Ah­nung zur Ge­wiß­heit: Das Wä­ge­häus­chen ist weg, ein wei­te­res Für­ther Ku­rio­sum exi­stiert nicht mehr.

Je­den­falls nicht am al­ten Or­te: Nach­dem ein Trüm­mer­hau­fen nicht aus­zu­ma­chen war, bleibt ein win­zi­ger Fun­ken Hoff­nung, daß der so lan­ge be­wahr­te Bau viel­leicht doch nur in mu­sea­le Ob­hut trans­lo­ziert wor­den ist. Das wä­re denn ei­ne Beu­te­kunst, die ich als ein­ge­fleisch­ter Für­ther den Nürn­ber­gern ge­ne­rös gön­nen wür­de...

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