Donnerstag, 12. Juli 2007
Mein Freund, der lexikaliker hat mich gestern auf die Idee gebracht, mir über einen Dienst namens ClustrMaps eine Weltkarte mit den Standorten meiner virtuellen BesucherInnen anzeigen zu lassen. Für nette Spielereien (zumal kostenlose) bin ich immer zu haben, darum habe ich den Tipp sofort umgesetzt. Und was soll ich sagen? Heute schon gibt’s die erste global-geograpische Besucherstatistik zu bestaunen. Besonders geehrt fühlt sich der zonebattler angesichts des Umstandes, daß er selbst im Iran (!), in Malaysia (Kuala Lumpur?) und/oder Singapur eine gute Handvoll Fans zu haben scheint: Moin Moin da drüben, oder eher schon Mahlzeit?! In jedem Falle aber: I come in peace!
P.S.: A guade Nacht Euch Amis da drüben!
Donnerstag, 5. Juli 2007
Merke soeben, daß ich mit dem Blog hier seit 666 Tagen online bin: Prosit!
Montag, 2. Juli 2007
Heute habe ich eher beiläufig entdeckt, daß mein Wunschzettel bei amazon.de plötzlich um zwei Positionen zusammengeschrumpft ist, mithin mir jemand eine Geschenksendung zukommen lassen wird. Obwohl das »was« schon keine echte Überraschung mehr sein wird (dazu habe ich mir meine Merkpositionen viel zu klar strukturiert), bin ich gespannt wie ein Flitzebogen auf das »wer«! Ich vermute mal, daß das Päckchen schon morgen eintreffen wird, amazon liefert ja immer wieder erstaunlich schnell. Gar keine Frage, daß so eine nette Anerkennung von (noch) unbekannter Seite das Herz weit mehr erwärmt als manches routinierte Pflicht-Mitbringsel zu einschlägigen Feiertagen. Ich sage jetzt schon ein ganz dickes Dankeschön und hoffe, daß der oder die Richtige das hier schon lesen wird! :-)
Inzwischen bin ich selbstbewußt und belesen genug, um mich für einen leidlich guten Formulierer zu halten. Leider kommt die Erkenntnis zu spät, um den Quereinstieg in die Welt der Werbetexterei noch als erfüllende Berufsoption zu empfinden: Weder lägen mir die versch(r)obenen Arbeitszeiten nebst branchenüblichen Stimulanz-Mitteln (Kaffee, Zigaretten, sonstwas), noch könnte ich auf Dauer in meiner zusehends konsumkritischen Attitüde guten Gewissens gute Reklame für ressourcen-schändenden Blösinn machen. Tja. Hilft wohl nix...
Sonntag, 1. Juli 2007
Im Oktober 2005 hatte ich hier ca. 30–40 BesucherInnen am Tag, im Juni 2007 waren es jetzt durchschnittlich deren 389:
Zu Beginn guckte ich täglich in die Abruf-Statistiken, mittlerweile schaue ich da nur noch sehr sporadisch hinein. Statt an nackten Zahlen erfreue ich mich an der Anwesenheit illustrer Gäste, die mit hintersinnigen und witzigen Kommentaren hier Leben in meine virtuelle Bude bringen: Klasse statt Masse heißt die Devise!
Am vorgestrigen Freitag wurde der zonebattler zum Behufe einer ebenso auf- wie inwändigen internistischen Routine-Beschau der internistischen Ärzteschaft vorgestellt bzw. recht eigentlich vorgelegt. Im Vorfelde durfte er ab dem Donnerstag wenig bis nichts mehr essen, hatte sich aber im Gegenzug allerlei üble Pülverchen, Lösungen und Tablettchen mit reichlich Wasser zu verabfolgen.
Leider hat die daraufhin einsetzende innere Läuterung den Delinquenten nicht vollständig von allem irdischen Ballast befreit: Nach dem Wiedererwachen aus dem professionellerseits verschafften Nickerchen wurde ihm kühl eröffnet, daß die Untersuchung deshalb ergebnislos abgebrochen werden mußte...
Nun muß sich der Unterzeichnende in zwei Wochen (justament am Freitag, dem 13.) erneut dorthin begeben und sich allen vorbereitenden Ritualen auf’s Neue unterziehen. Das stinkt ihm natürlich mächtig, doch um der höchst ärgerlichen Episode eine positive Wendung zu geben, hat er das aktuelle Wochenende zum Saftfasten-Event erchoren: Wenn sie schon mal dank abgelassener Betriebsstoffe auf ein konkurrenzlos niedriges Netto-Gewicht zusammengeschnurrt ist, dann soll seine leicht schwabbelnde Hülle auch ordentlich zum Verzehr eingelagerter Fettvorräte genötigt werden!
Mangels nagender Hungergefühle fällt es tatsächlich nicht sonderlich schwer, sich ein paar Tage nur von Saftschorle, Wasser und einer gelegentlichen Brühe zu ernähren. Am morgigen Montag gedenke ich dann wieder mit einem regulären Frühstück in die Woche zu starten, und nach einer von der besseren Hälfte angestellten überschlägigen Kalkulation (Kalorienzufuhr vs. ‑verbrauch) federe ich dann um ein gutes Kilogramm erleichtert durch das Leben. Wenigstens etwas...
Dienstag, 19. Juni 2007
Ich bin es endlich leid: Konzentrierte Arbeit soll, muß und will ich leisten, aber zwei dienstliche Telefone (Festnetz und Handy) nerven mich täglich mit unerbittlichem Gebimmele, zuweilen gleichzeitig. Ganz Schlaue rufen auf der mobilen Nummer an, wenn sie das stationäre Gerät besetzt vorfinden. Dabei habe ich nur ein Hirn zwischen meinen zwei Ohren! Nach der Unterbrechung habe ich dann einen Merkposten mehr auf der Agenda und muß mich erneut in mein komplexes Zeugs hineinfinden...
Gegen den Fernsprech-Streß im Büro kann ich wenig unternehmen, wohl aber gegen den privaten: Ab sofort wird die eigene kleine Handgurke ausschließlich als portable Telefonzelle benutzt und nur noch für gezielte Anrufe meinerseits genutzt. Ansonsten bleibt sie ausgeschaltet wie die dazugehörige Mailbox schon seit Jahren. Spart Strom und reduziert die mutagene Strahlenbelastung auf meine Keimzellen.
Wer mich kontakten will, möge mich anmailen oder mir ein Sprüchlein auf den heimischen Anrufbeantworter quasseln. Oder mir einen Brief schreiben. Oder des abends spontan vorbeikommen. Danke.
Freitag, 15. Juni 2007
Mir hat schon wieder jemand ein sog. Stöckchen an den Kopf geworfen, diesmal war es der diabolische Herr buetts. Wo ich doch immer noch an den Spätfolgen des ersten Knüppels laboriere, den Frau Etosha mich weiland apportieren hieß... Na ja, sei’s drum, wollen wir uns mal nicht so anstellen:
Welchen Instant Messenger nutzt du täglich?
Keinen. Ich weiß freilich gesagt ehrlich noch nicht mal genau, was das ist? Allerdings nutzen wir hier täglich ein Instant Heißgetränk, in Sonderheit einen Kaffesurrogat-Extrakt aus Gerste, Roggen, Zichorien und Zuckerrüben. Schmeckt erheblich kaffeeähnlicher als es sich anhört und macht mich nicht zappeliger als ich ohnehin schon bin...
Wie viele Leute hast Du in deiner Kontaktliste?
Wenn ich unter »Kontaktliste« die Adreßdatenbank meines Palm-Organizers verstehen darf, dann sind da mehrere hundert Leute drin, mit denen ich gelegentlich zu tun habe. Massig Kollegen, etliche Nachbarn, mehrere gute Bekannte, einige Freunde. Manche davon gehören streng genommen mehreren Kategorien an. Mein Streben geht in Richtung Qualität statt Quantität...
Wie nennen sich deine Benutzergruppen?
Auch so etwas habe ich nicht, ich lasse mich nicht benutzen, von Gruppen schon gar nicht. Meine Güte, ich habe vor 35 Jahren mit digitaltechnischen Experimenten angefangen, war mit Logikus, Sinclair ZX-81, Atari 800XL und später Atari 1024ST immer vorne dran, vom Besitz exotischer Spielkonsolen (z.B. Vectrex und PC Engine) sowie meinem original Battlezone-Automaten nicht zu reden. Da muß ich heutzutage doch weiß Gott nicht mehr jeden neumodischen Hype mitmachen...
Wie viele Leute sind bei dir gerade online?
Keine Ahnung. Pro Tag schauen hier inzwischen in summa ca. 350 BesucherInnen vorbei, nicht wenige davon allerdings aus dubiosen Motiven heraus. Mich freut die Handvoll Unentwegter, die Stunden ihres Lebens opfern, um sich durch meine gesammelten Elaborate hier zu wühlen...
Mit wie vielen Leuten hast du mindestens einmal täglich Kontakt?
Zehn bis zwanzig, würde ich sagen, die meisten davon sind freilich berufsbedingte Kontakte. Die abgezogen schrumpft mein tägliches soziales Umfeld auf allenfalls fünf Gesichter zusammen...
Mehr Männer oder mehr Frauen?
Ausgewogen: Beruflich kenne ich mehr Männer, privat mehr Frauen. Mit ersteren rede ich über Dinge, mit zweiteren über Befindlichkeiten, mir selber halte ich dazwischen abstruse Monologe.
Wer kriegt das Stöckchen?
Keine(r), ich will niemanden unnütz Arbeit machen... ;-)
Und fertig. Kann ich jetzt gehen?
Dienstag, 5. Juni 2007
Am 636. Tag seines Bloggens begrüßt der zonebattler heute und hiermit hocherfreut seine(n) 100000. Leser(in) vor seiner/ihrer Mattscheibe und wünscht ihm/ihr für seinen/ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute!
P.S.: Nichtzutreffendes bitte selbst streichen.
Montag, 4. Juni 2007
Auf dem heute spaßeshalber wieder einmal per pedes zurückgelegten Heimweg von Nürnberg nach Fürth habe ich in drei dahingeschlenderten Stunden sage und schreibe 30 (i.W. dreißig) Kaugummi-Automaten eingesammelt, flankiert von einer Anzahl Pflasterungen, Markierungen und Radkappen. Um nicht langfristig dem Wahnsinn anheimzufallen und nur noch mit starrem Häscherblick durch die Straßen zu irrlichtern, habe ich heute beschlossen, es bei einer bestimmten Anzahl von Bildern pro Serie gut sein zu lassen. Dies scheint umso nötiger, als ich en passant und nebenbei auch noch vorsichtshalber ein paar Hydranten, Feuermelder und Abfalleimer erkennungsdienstlich behandelt und virtuell sichergestellt habe. Wenn ich da nicht irgendwo die Bremse reinhaue ‑ich neige derzeit zu 88 Aufnahmen je Thema- dann kriege ich irgendwann die Kurve nimmer... ;-)
Dienstag, 29. Mai 2007
Drüben in meinem Bildarchiv habe ich heute die 40. Radkappe ins virtuelle Regal gelegt. Jetzt sinne ich darüber nach, ob ich den Seitenwechsel zum Umblättern bei 40 oder doch erst bei 80 Exemplaren einbauen soll. Ich weiß, ich weiß, meine Sorgen möchte manche(r) haben...
Montag, 28. Mai 2007
Wieder einmal erhielt ich dieser Tage zur eigenen Verblüffung und Freude ein nicht selbst bestelltes Päckchen von amazon.de: Ein lieber Mensch hat mir in Anerkennung meines hier verzapften gehobenen Unfugs gleich zwei CDs von meinem virtuellen Wunschzettel zukommen lassen!
Mit den Alben Nr. 5 und 6 besitze ich damit schon 3/4 der wunderbaren Naxos-Reihe mit Lautensonaten von Sylvius Leopold Weiss (1687–1750) und kann freudig verkünden, daß es einem kein bißchen langweilig wird, wenn man an einem Sonn- oder Feiertag alle Scheiben hintereinander auflegt: Die Musik geht durch die Ohren direkt ins Herz, und die virtuose Könnerschaft eines Robert Barto läßt keinerlei Wunsch nach einem Programmwechsel aufkommen. Jedenfalls nicht hier in des zonebattler’s Sommer-Residenz...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...