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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Mittwoch, 2. November 2016

Oh­ren­schmeich­ler

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Aus Platz­grün­den bie­tet der zone­batt­ler hier sei­ne Stand­laut­spre­cher Ar­cus AS 70 an, die ihn ein gu­tes Vier­tel­jahr­hun­dert lang durchs Le­ben be­glei­tet ha­ben. Die Bo­xen ha­be ich am 27. De­zem­ber 1990 zum Paar­preis von 2.000 DM neu ge­kauft, ku­rio­ser­wei­se ha­be ich so­gar die Kauf­quit­tung und die Ga­ran­tie­schei­ne selbst aus­ge­füllt, weil ich zu je­ner Zeit an Sams­ta­gen in ei­nem Er­lan­ger Hi­Fi-Stu­dio spa­ßes­hal­ber aus­ge­hol­fen und mit­ge­ar­bei­tet ha­be.

Standlautsprecher Arcus AS 70 ohne Frontbespannungen (Foto: Ralph Stenzel)

Die Trö­ten sind in ih­rem Le­ben bei und mit mir nur 2x um­ge­zo­gen, und das je­des­mal gut ge­schützt in ih­ren Ori­gi­nal­kar­tons (die mit­ge­lie­fert wer­den, auch wenn sie auf den Fo­tos nicht zu se­hen sind, weil sie auf dem Dach­bo­den ver­staut sind). Der op­ti­sche Zu­stand der fe­schen Stand­laut­spre­cher ist da­her na­he am Neu­zu­stand, funk­tio­nie­ren tun sie na­tür­lich auch ta­del­los wie eh und je. Gibt ja auch kei­ne Schaum­stoff­sicken, die al­ters­be­dingt zer­brö­seln könn­ten. Au­ßer­dem muß­ten die Ki­sten in mei­nen Dien­sten nur Klas­sik in mo­de­ra­ter Laut­stär­ke zu Ge­hör brin­gen, wur­den al­so nicht mal an­satz­wei­se an ih­re phy­si­ka­li­schen Gren­zen ge­bracht.

Hochtöner der Arcus AS 70 (Foto: Ralph Stenzel)

Zum Fo­to­gra­fie­ren ha­be ich die in der Zim­mer­ecke war­ten­den Schall­wand­ler eher am­bu­lant mit dem Bau­strah­ler an­ge­leuch­tet, ei­ne Ta­ges­licht-In­sze­nie­rung im drei Alt­bau-Stock­wer­ke tie­fer ge­le­ge­nen Hin­ter­hof hät­te mich zu­viel Schweiß (und mög­li­cher­wei­se auch Trä­nen) ge­ko­stet. Man kann aber den­noch gut ge­nug er­ken­nen, wor­um es hier geht (zu­mal sich die Fo­tos in die­sem Bei­trag aus­nahms­wei­se durch An­klicken ver­grö­ßern las­sen).

Standlautsprecher Arcus AS 70 mit aufgesteckten Frontbespannungen (Foto: Ralph Stenzel)

Die ori­gi­na­len Auf­steck-Front­be­span­nun­gen sind ma­kel­los er­hal­ten, da die sich we­der ge­gen die Zu­dring­lich­kei­ten von Klein­kin­dern noch die At­tacken von Haus­ti­gern be­haup­ten muß­ten. Auch Ni­ko­tin­spu­ren gibt es we­der zu se­hen noch zu rie­chen. Schall­ent­kop­pelt auf­ge­stellt sind die Bo­xen auf (selbst­ver­ständ­lich ori­gi­na­len) Gum­mi­bäl­len, wel­che im­mer noch weich und nicht ver­här­tet sind.

Tief-/Mitteltöner der Arcus AS 70 (Foto: Ralph Stenzel)

Macken sind nur mi­ni­ma­le vor­han­den, am ehe­sten sicht­bar sind leich­te »Hel­lig­keits­kan­ten« an den Fron­ten, weil ich die Be­span­nun­gen in den er­sten Be­triebs­jah­ren auf­ge­steckt hat­te, spä­ter dann aber nicht mehr. Da­durch hat­te das Ta­ges­licht un­ter­schied­lich lan­ge Zeit, die Beize/Lackierung auf­zu­hel­len. Un­ver­meid­lich sind auch leich­te Hel­lig­keits­ab­stu­fun­gen zwi­schen Kor­pus­flä­chen und Kan­ten­lei­sten, ver­schie­de­ne Höl­zer ver­hal­ten sich halt lang­fri­stig un­ter­schied­lich.

Rückseitiges Anschluß-Terminal der Arcus AS 70 (Foto: Ralph Stenzel)

Üb­ri­gens sind die bei­den Bo­xen in der Far­be we­ni­ger ver­schie­den als die Bil­der sug­ge­rie­ren, hier spielt wohl das win­kel­be­dingt chan­gie­ren­de Re­fle­xi­ons­ver­hal­ten bei der punk­tu­el­len Be­leuch­tung mit hin­ein, ver­mut­lich sind die bei­den Fron­ten beim Knip­sen zu­dem nicht 100%ig plan­par­al­lel auf­ge­stellt ge­we­sen...

Papiere und Dokumente zu den Arcus AS 70 (Foto: Ralph Stenzel)

Me­cha­ni­sche Al­ters­er­schei­nun­gen (Ab­lö­sun­gen, Ver­zie­hun­gen etc.) gibt es kei­ne. Ist halt ge­die­ge­ne Schrei­ner­ar­beit aus deut­schen Lan­den...

Lie­fer­um­fang: 2 Bo­xen, 2 steck­ba­re Front­be­span­nun­gen, Ori­gi­nal­kar­tons samt al­len Sty­ro­por-Tei­len, Kauf­be­leg, Ga­ran­tie­kar­ten, Be­die­nungs­an­lei­tung, Pro­dukt-Pro­spekt. Dicke An­schluß­ka­bel (2,5 qmm Quer­schnitt je Ader) von aus­rei­chen­der Län­ge gibt es als Bo­nus mit da­zu.

Stand­ort: Fürth (Bay)

Preis: EUR 450,00

Nur Selbst­ab­ho­lung ge­gen Bar­zah­lung, Pro­be­hö­ren ist selbst­ver­ständ­lich mög­lich!

Samstag, 14. Mai 2016

Klang­zau­be­rer

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Fast auf den Tag ge­nau 20 Jah­re be­sit­ze und be­trei­be ich den nach­fol­gend ge­zeig­ten und heu­te zum Ver­kauf an­ge­bo­te­nen Klang-Pro­zes­sor Beh­rin­ger Ste­reo Ul­trafex EX 4000. Jetzt brau­che ich ihn nicht mehr und möch­te ihn in wert­schät­zen­de Hän­de (und an eben­sol­che Oh­ren) wei­ter­ge­ben.

Das Ge­rät ha­be ich ich am 19. Mai 1996 neu ge­kauft, und es hat in den zwei De­ka­den bei mir kei­ne mit blo­ßem Au­ge er­kenn­ba­ren Ge­brauchs­spu­ren ab­be­kom­men. Die Funk­ti­on ist selbst­ver­ständ­lich ta­del­los. We­der ha­be ich Kon­den­sa­to­ren ge­tauscht noch Bal­li­stol hin­ein­ge­sprüht, ge­schwei­ge denn von Jung­frau­en bei Neu­mond zu­recht­ge­schnip­pel­te Holz­schei­ben ein­ge­klebt. Tat­säch­lich ha­be ich nicht mal den Deckel ab­ge­schraubt, um zu schau­en, was al­les drin ist in der my­ste­riö­sen Blech­schach­tel...

Wie im­mer ha­be ich al­les fein säu­ber­lich auf­ge­ho­ben, was da­zu­ge­hört, al­so Be­die­nungs­an­lei­tung, Rech­nung, Ori­gi­nal­ver­packung. Fer­ner ge­hö­ren noch die bei­den im er­sten Bild ge­zeig­ten, schwarz ge­färb­ten DIY-Holz­klöt­ze da­zu: Ich hat­te mei­nen Plat­ten­spie­ler auf dem Pro­zes­sor ste­hen und des­sen Ge­häu­se mit den paß­ge­nau ge­säg­ten Holz­tei­len qua­si nach hin­ten auf sta­pel­ba­res For­mat er­wei­tert. Zwi­schen den bei­den Klöt­zen war Platz ge­las­sen für die Zu­füh­rung der Si­gnal­ka­bel (Fo­tos sind per Maus­klick ver­grö­ßer­bar):

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Hier ei­ne wei­te­re Front­an­sicht des au­dio­phi­len Zau­ber­ka­stens:

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

So schaut das so­li­de ge­ar­bei­te­te Teil von hin­ten aus:

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Und na­tür­lich sind die seit­lich an­schraub­ba­ren »Oh­ren« für die Mon­ta­ge in ei­nem 19″-Rack auch mit da­bei:

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Das Ty­pen­schild auf dem Ori­gi­nal­kar­ton:

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Aus­zug aus der Be­die­nungs­an­lei­tung (1):

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Aus­zug aus der Be­die­nungs­an­lei­tung (2):

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Aus­zug aus der Be­die­nungs­an­lei­tung (3):

Behringer Stereo Ultrafex EX 4000 (Foto: Ralph Stenzel)

Mein Ein­satz­be­reich war in der Tat nicht das Stu­dio (al­so das »Auf­pep­pen« von ei­ge­nen Auf­nah­men), son­dern das Wür­zen der Wie­der­ga­be in der hei­mi­schen Hi­Fi-Ket­te. Ich hat­te den Pro­zes­sor als ein­schleif­ba­ren »Ad­ap­tor« an mei­nen SONY TA-550ES Ver­stär­ker an­ge­schlos­sen und brach­te da­mit ei­nen sub­jek­tiv recht er­staun­li­chen Schuß »Ex­tra-Mu­si­ka­li­tät« in mei­ne CD-Samm­lung.

Zu gu­ter Letzt der Preis: Für das wei­land 330 DM teu­re Ge­rät hät­te ich ger­ne noch schlan­ke 60 EUR, Holz­klöt­ze und DHL-Pa­ket­ver­sand in­ner­halb Deutsch­lands in­klu­si­ve. An­fra­gen bit­te per Mail.

Dienstag, 16. Februar 2016

Ab­ge­wickelt

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Nach­dem der zone­batt­ler neu­lich schon sei­nen schö­nen Plat­ten­spie­ler in jün­ge­re Hän­de wei­ter­ge­ge­ben hat­te, will er das Glei­che nun mit ei­nem sei­ner schon an an­de­rer Stel­le vor­ge­stell­ten Kas­set­ten­decks tun und ei­nes sei­ner bei­den Phil­ips N2521 ver­äu­ßern. Auch dies­mal sind An­lei­tung, Ga­ran­tie­kar­te und Rech­nung Be­stand­teil des An­ge­bo­tes (wenn auch nicht der nach­fol­gen­den, an­klick­ba­ren Fo­to­strecke)...

Philips N2521 von vorn (Foto: Ralph Stenzel)

Mü­ßig zu be­to­nen, daß auch die­ses Ge­rät in jeg­li­cher Hin­sicht funk­ti­ons­fä­hig ist, ob­wohl es schon mehr als drei­ein­halb Jahr­zehn­te auf sei­nem pla­stik­nen Buckel hat. Die Vor­der­fü­ße aus Gum­mi hat es sich da­bei et­was platt­ge­stan­den, aber an­son­sten hat es die Zeit­läuf­te oh­ne je­des nen­nens­wer­te Zip­per­lein über­lebt.

Philips N2521 von hinten (Foto: Ralph Stenzel)

Ge­ko­stet hat die­ses da­ma­li­ge Spit­zen­mo­dell von Phil­ips aus­weis­lich der Ori­gi­nal-Rech­nung im­mer­hin 850,00 DM. Das ist auch in EUR um­ge­rech­net kein Pap­pen­stiel, re­la­ti­viert sich aber auf knapp 23 DM pro Jahr, wenn man denn so rech­nen will...

Philips N2521 in waagrechter Lage (Foto: Ralph Stenzel)

Über die Wer­tig­keit von Kunst­stoff­ge­häu­sen kann man vor­treff­lich strei­ten, mir ge­fiel eben die­ses zer­klüf­te­te De­sign, wel­ches sich ja so sehr ab­hebt von den uni­form bret­t­ebe­nen Alu­mi­ni­um-Front­plat­ten der Ge­rä­te aus fern­öst­li­cher Pro­duk­ti­on.

Die Aussteuerungsinstrumente des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Ja, ich ha­be das Phil­ips-De­sign der spä­ten 1970er Jah­re ge­liebt und mag es bis heu­te. Des­halb bleibt mein er­stes N2521 auch wei­ter­hin in mei­nem Be­sitz, an­ge­bo­ten wird hier nur sein mir spä­ter zu­ge­lau­fe­ner Zwil­lings­bru­der.

Bedienelemente des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Beim Schrei­ben die­ser Zei­len wird dem Au­tor ganz nost­al­gisch ums Herz: Was hat er doch da­mals al­les an (klas­si­scher) Mu­sik aus dem Ra­dio auf­ge­nom­men und im­mer ge­hofft und mit­ge­fie­bert, daß das auf­zu­zeich­nen­de Stück ganz auf die 45 Mi­nu­ten ei­ner Kas­set­ten­sei­te pas­sen und nicht in so­zu­sa­gen letz­ter Mi­nu­te ein hur­ti­ger Kas­set­ten­wech­sel von­nö­ten sein mö­ge!

Das Kassettenfach des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Ja, sol­che ul­tra­coo­len Me­tall­spu­len-Kas­set­ten wa­ren in den frü­hen 1980ern der letz­te Schrei! Das Band an sich war nix Be­son­de­res, aber die sich im Sicht­fen­ster dre­hen­den Spu­len wa­ren um ein Viel­fa­ches ein­drucks­vol­ler als die kaum sicht­ba­re Be­we­gung im In­ne­ren von »nor­ma­len« Kas­set­ten mit klei­nen »Seh­schlit­zen« zwi­schen den Spu­len­wickeln...

Laufwerkstasten des Philips N2521 (Foto: Ralph Stenzel)

Die mehr der Op­tik als Auf­nah­me­zwecken die­nen­de Kas­set­te ha­be ich vor Jah­ren für aber­wit­zi­ge 20,00 EUR in ei­nem Se­cond-Hand-La­den mit­ge­nom­men, und weil sie sich so schön macht in mei­nem red­un­dan­ten N2521, be­las­se ich sie auch im Ge­rät und ver­kau­fe sie kur­zer­hand mit.

Na gut, wie­viel Tren­nungs­chmer­zens­geld ver­lan­ge ich für das Kas­set­ten­deck samt Kas­set­te? Glat­te 100,00 EUR ein­schließ­lich in­ner­deut­schen Pa­ket­por­tos zur Lie­fe­rung frei Haus! Ich freue mich über je­de In­ter­es­sen­be­kun­dung per Mail von ei­nem la­tent gu­ten neu­en Herr­chen (oder Frau­chen) und packe das Ge­rät zwi­schen­zeit­lich schon mal so ge­wis­sen­haft ein, daß es al­len­falls ge­fähr­det ist, wenn ein ICE den vor­wit­zi­gen DHL-Pa­ket­la­ster vom Bahn­über­gang fe­gen soll­te (was ei­ne hö­he­re Macht hof­fent­lich ver­hü­ten mö­ge).

Montag, 16. November 2015

Ab­ge­dreht

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

Der zone­batt­ler trennt sich Stück für Stück vom Bal­last sei­nes Le­bens, um mit im­mer we­ni­ger im­mer glück­li­cher zu wer­den (so je­den­falls die Theo­rie). Hier und heu­te of­fe­riert er da­her sei­nen treu­en Di­rekt-Dre­her DUAL CS 604, den er sich am 21.07.1979 (!) vom zum Ab­itur ge­schenk­ten Geld sei­ner Tan­te ge­lei­stet hat. Der schwar­ze Plat­ten­spie­ler steht al­so bis da­to noch im Erst­be­sitz, und es ist au­ßer dem Sin­gle-Puck die kom­plet­te Ori­gi­nal­ver­packung samt al­len Pa­pie­ren so­wie Rech­nung (ei­nes längst nicht mehr exi­sten­ten Er­lan­ger Fach­ge­schäf­tes) da­bei. Das ist frag­los schon mal au­ßer­ge­wöhn­lich, wenn­gleich na­tür­lich nicht so sehr bei ei­ner pe­dan­ti­schen Be­am­ten-Na­tur wie dem En­des­un­ter­fer­tig­ten... Die nach­fol­gend ge­zeig­ten Fo­tos sind durch An­klicken ver­grö­ßer­bar.

DUAL CS 604 von vorn (Foto: Ralph Stenzel)

Nicht we­ni­ger er­freu­lich ist zwei­fel­los mei­ne Zu­si­che­rung, daß das Ge­rät die drei Um­zü­ge in sei­nem lan­gen Le­ben (nach Er­lan­gen, nach Forch­heim und nach Fürth) sämt­lich mit ord­nungs­ge­mäß ab­ge­nom­me­nen Plat­ten­tel­ler, vor­sichts­hal­ber aus­ge­bau­tem An­ti-Re­so­na­tor und trans­port­schutz­schrau­ben­ge­si­cher­tem Sub­chas­sis ab­sol­viert hat, al­so de­fi­ni­tiv kei­nen ver­steck­ten La­ger­scha­den oder so­was ha­ben kann! Die Hau­be ist in­takt und weist nur die üb­li­chen staub­wisch­be­ding­ten Krat­zer auf. Die Fe­der­schar­nie­re sind in Ord­nung, der trans­pa­ren­te Deckel hält in of­fe­ner Stel­lung wie vor­ge­se­hen. Ta­del­los sind selbst­re­dend auch die Funk­ti­on und das ge­sam­te op­ti­sche Er­schei­nungs­bild.

DUAL CS 604 von hinten (Foto: Ralph Stenzel)

Das Ge­rät ist nach dem Kauf im Jah­re 1979 nur bis März 1983 nen­nens­wert ge­nutzt wor­den, da­nach bin ich als pas­sio­nier­ter Klas­sik-Hö­rer auf die da­mals neue CD um­ge­stie­gen und ha­be für­der­hin nur noch al­le paar Mo­na­te ei­ne LP auf­ge­legt. Dem mit­ge­lie­fer­ten Sy­stem DMS 240E ha­be ich ir­gend­wann in den spä­ten 1980ern mal ei­ne neue Ori­gi­nal-Na­del DN 242 spen­diert.

Detailansicht der Anschlußkabel (Foto: Ralph Stenzel)

Der Spie­ler kommt in der schwar­zen Ori­gi­nalz­ar­ge. Die ein­zi­ge Mo­di­fi­ka­ti­on be­steht im da­mals selbst durch­ge­führ­ten Um­bau vom DIN-Stecker auf Cinch-Buch­sen samt Er­dungs­ka­bel. Wer mag, kann hier hö­her­wer­ti­ge Buch­sen ans ori­gi­na­le Ka­bel lö­ten...

Anleitung, Hinweisblätter, Kaufquittung (Foto: Ralph Stenzel)

Ach ja: Es ist hin­ten links auf der Trä­ger­plat­te noch ein ori­gi­na­ler Can­ton-Dis­co­stat-Mit­lauf­be­sen mit Car­bon-Bür­ste mon­tiert. Auch da­von gibt es noch die ori­gi­na­le Ver­packung. Wer den m.E. her­vor­ra­gen­den Staub­samm­ler aus Pu­ris­mus-Er­wä­gun­gen nicht ha­ben mag, kriegt ihn mit Hil­fe ei­nes Föns spur­los wie­der »ab­ge­klebt«.

Weitere Papiere (Foto: Ralph Stenzel)

Zu­sätz­lich zum Plat­ten­spie­ler bie­te ich noch ein Zu­be­hör-Pa­ket an, be­stehend aus

- ei­ner DUAL Headshell TK 24 mit An­lei­tung und al­len Schrau­ben in der OVP
– ei­nem wei­te­ren DUAL Sin­gle-Puck
– ei­ner Er­satz­na­del DUAL DN 325 (Zu­stand un­be­kannt, u.U. neu)
– ei­ner Ton­arm­waa­ge Shu­re SFG‑2 in OVP
– ei­ner Do­se »Dis­co-Plast« Plat­ten­rei­ni­gungs-Mas­se (wie neu, nach 35 Jah­ren!)
– ei­nem Po­ly­dor-Pie­zo-Kri­stall-Sta­tik­auf­la­dungs-Eli­mi­nie­rer
– ei­ner Car­bon­fa­ser-Plat­ten­bür­ste VMP Dust-up

DUAL CS 604 Originalkarton (Foto: Ralph Stenzel)

Nun zum Preis: Für den Plat­ten­spie­ler selbst hät­te ich ger­ne 150 EUR als Tren­nungs­schmerz­ver­sü­ßungs­prä­mie, für das Zu­be­hör-Pa­ket 50 EUR; zu­sam­men al­so 200 EUR.

Den Dre­her möch­te ich de­fi­ni­tiv nicht ver­sen­den, hof­fe al­so ent­we­der auf ei­nen Käu­fer aus dem Groß­raum ER-FÜ-N-SC. Das Zu­be­hör­pa­ket kann grund­sätz­lich se­pa­rat ab­ge­ge­ben und auch pro­blem­los ver­schickt wer­den, aber nur, so­fern der Käu­fer des Plat­ten­spie­lers selbst kein In­ter­es­se dar­an hat. Ich möch­te zu­nächst je­dem In­ter­es­sen­ten die Op­ti­on zum Kom­plet­t­er­werb of­fen­hal­ten.

Das mit dem Plattenspieler angebotene Zubehörpaket (Foto: Ralph Stenzel)

Pro­be­hö­ren ist na­tür­lich im­mer noch mög­lich. Die in acht the­ma­tisch sor­tier­te Kon­vo­lu­te auf­ge­teil­te Schall­plat­ten­samm­lung ist zwar be­reits in di­ver­sen Kar­tons auf dem Weg zu den neu­en Be­sit­zern, aber ei­ne ein­zi­ge schwar­ze Schei­be ist noch üb­rig­ge­blie­ben und kann je­der­zeit zum aku­sti­schen Le­ben er­weckt wer­den... Ich freue mich über je­de In­ter­es­sen­be­kun­dung per Mail von ei­nem la­tent gu­ten neu­en Herr­chen (oder Frau­chen).

Montag, 4. November 2013

(M)ein Mi­nol­ta-Mu­se­um (2)

Nach dem ei­nen oder an­de­ren letzt­lich fehl­ge­schla­ge­nen Ver­such, vor­han­de­ne Wech­sel­ob­jek­ti­ve aus der ana­lo­gen Ära zu re­ak­ti­vie­ren und im di­gi­ta­len Zeit­al­ter zu film­lo­sen Höchst­lei­stun­gen zu mo­ti­vie­ren, hat der zone­batt­ler be­schlos­sen, sei­ne licht­bild­ne­ri­schen Al­lü­ren auch für­der­hin nur mit­tels Kom­pakt-Knip­sen aus­zu­le­ben. Da­mit dies­be­züg­lich end­lich Ru­he ist. Was aber ein­mal mehr die Fra­ge – an der er ja schon seit Jah­ren kaut – nach der wei­te­ren Ver­wen­dung sei­ner äl­te­ren Auf­nah­me-Ap­pa­ra­tu­ren auf­ge­wor­fen hat...

Da ich mei­ne hand­ver­le­se­ne Mi­nol­ta-Hi­sto­rie in zehn Ka­pi­teln im­mer noch ger­ne an­schaue (und die so­li­den Ka­me­ras zum Hand­schmei­cheln ge­le­gent­lich in die­sel­ben neh­me, ha­be ich da­mit an­ge­fan­gen, ei­nen vir­tu­el­len Schau­ka­sten zu er­rich­ten, um mein ol­les Zeugs welt­weit vor­zu­zei­gen. Un­ter der frisch re­gi­strier­ten Adres­se

www.my-minolta-museum.info

ha­be ich be­reits mit der ta­bel­la­ri­schen Er­fas­sung und chro­no­lo­gisch sor­tier­ten Prä­sen­ta­ti­on mei­ner mu­sea­len Be­stän­de be­gon­nen. Al­le al­ten Ka­me­ras und ih­re epo­chal da­zu­ge­hö­ri­gen Wech­sel­ob­jek­ti­ve be­kom­men ei­ge­ne Ar­ti­kel, de­ren ad­äqua­te Be­bil­de­rung mich noch vor ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen stel­len wird. Im­mer­hin, der Roh­bau steht und ich kann fröh­lich Richt­fest fei­ern:

Screenshot von www.my-minolta-museum.info

Es mag auf­fal­len, daß ich die neue Web­site kom­plett und aus­schließ­lich in Eng­lisch aus­füh­re. Das ist na­tür­lich dem in­ter­na­tio­na­len Pu­bli­kum ge­schul­det und der – mög­li­cher­wei­se gar nicht so ab­we­gi­gen – Hoff­nung, daß sich ir­gend­wo und ir­gend­wann ein hin­ge­bungs­vol­ler Samm­ler da­zu hin­rei­ßen läßt, mir mei­nen al­ten Krem­pel en bloc für gu­tes (Schmerzens-)Geld ab­zu­kau­fen, weil ihm ir­gend­ein Stück zur Kom­plet­tie­rung sei­ner Kol­lek­ti­on fehlt, wel­ches er bis­lang we­der für Geld noch für gu­te Wor­te hat auf­trei­ben kön­nen. Ich ha­be da schon ei­ni­ge Er­fah­run­gen ma­chen kön­nen mit fi­nan­zi­ell po­ten­ten »Ha­ben-Wol­lern«, die zur Be­frie­di­gung ih­res of­fen­kun­dig ma­ni­sche Zü­ge tra­gen­den Sam­mel­trie­bes je­des Au­gen­maß hin­sicht­lich der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit ih­rer Of­fer­ten ver­mis­sen lie­ßen. Aber was dem ei­nen nicht weh tut, den an­de­ren be­rei­chert und bei­de er­freut kann man ja nur neu­deutsch als »Win-win-Si­tua­ti­on« be­grü­ßen!

Ich freue mich schon dar­auf, mein klei­nes Mi­nol­ta-Mu­se­um nach Fer­tig­stel­lung den Mar­ken-Fans zu wid­men, von de­nen es al­lein im deutsch­spra­chi­gen Raum hier und da noch ei­ne gan­ze Men­ge gibt...

P.S.: Wer sich fragt, wie ich auf der neu­en Bau­stel­le die schö­nen Ta­bel­len rea­li­siert ha­be: Da­für zeich­net das prak­ti­sche Plug­in »Ta­b­le­Press« ver­ant­wort­lich, wel­ches ich vor Jah­res­frist ge­te­stet und für her­vor­ra­gend funk­tio­nie­rend be­fun­den hat­te.

Samstag, 7. Januar 2006

Ab­rü­stungs-Spi­ra­le

Ach­tung: Das nach­fol­gen­de An­ge­bot ist nicht mehr ak­tu­ell!

In jun­gen Jah­ren war der zone­batt­ler von Waf­fen fas­zi­niert, ins­be­son­de­re von hi­sto­ri­schen sol­chen. Heu­te stellt er fest, daß die (Lebens-)Zeit mit zu­neh­men­dem Al­ter im­mer schnel­ler zu ver­strei­chen scheint, wes­we­gen er sich lie­ber we­ni­gen Hob­bies in­ten­siv als (zu) vie­len Stecken­pfer­den je­weils nur ein biß­chen wid­men will. Es soll al­so di­ver­ses aus sei­nem Fun­dus in gu­te neue Hän­de kom­men...

Zum Bei­spiel sein Waf­fen-Ar­se­nal! Er­stens ei­ne Haw­ken Rif­le, ei­ne wun­der­schö­ne Re­plik ei­nes Vor­der­la­der­ge­weh­res mit reich ver­zier­tem Per­kus­si­ons­schloß aus ita­lie­ni­scher Fer­ti­gung (cal .45). Staat­lich be­schos­sen (mit Zer­ti­fi­kat), hing bei mir 25 Jah­re an der Wand, oh­ne je ei­nen Schuß ab­ge­ge­ben zu ha­ben:

Hawken Rifle

Mit Pul­ver­fla­sche und Ku­gel­zan­ge ko­stet das fei­ne Stück 180 EUR und taugt nicht nur zu de­ko­ra­ti­ven Zwecken. Zu­stand neu­wer­tig! Auf Wunsch kön­nen ge­gen ge­rin­gen Auf­preis le­der­be­schla­ge­ne Wand­hal­ter mit­ge­lie­fert wer­den (Fo­to auf An­fra­ge).

Dann hät­ten wir als zwei­ten voll funk­ti­ons­fä­hi­gen Vor­der­la­der das ori­gi­nal­ge­treue Mo­dell ei­ner Schiffs­ka­no­ne:

Kanone

Die­ses »Ge­rät« ist aus spa­ni­scher Pro­duk­ti­on (cal .45) und kommt gleich­falls mit der amt­li­chen Be­schuß­ur­kun­de. Da ich den zum Schwarz­pul­ver-Er­werb er­for­der­li­chen Spreng­stoff-Er­laub­nis­schein nie be­saß (und mich auch nicht zur Mit­glied­schaft in ei­nem Schüt­zen­ver­ein durch­rin­gen konn­te), ist auch die­se Waf­fe neu­wer­tig und un­be­nutzt. Preis: 40 EUR.

Schließ­lich ha­be ich noch ein mo­der­nes Luft­ge­wehr ab­zu­ge­ben, ei­nen 8‑­Schuß-Re­pe­tie­rer (für 4,5 mm Dia­bo­los) von Ga­mo mit Leucht­vi­sier:

Gamo-Luftgewehr

Ein un­be­dach­ter Spon­tan­kauf, wur­de nach dem Ab­feu­ern von al­len­falls ei­nem Dut­zend (gut sit­zen­den) Test­schüs­sen auf ei­ne Ziel­schei­be ge­rei­nigt und wie al­le hier an­ge­prie­se­nen Schuß­waf­fen in­ner­halb mei­ner (Nichtraucher-)Wohnung sorg­fäl­tig ein­ge­la­gert. Neu­wer­ti­ger Zu­stand in der Ori­gi­nal-Ver­packung, mit reich­lich Mu­ni­ti­on. Preis 150 EUR.

An­fra­gen rich­ten in­ter­es­sier­te Le­se­rIn­nen bit­te per Mail an mich. Die Waf­fen dür­fen le­gal von voll­jäh­ri­gen Per­so­nen er­wor­ben und be­ses­sen wer­den. Da­mit al­les mit rech­ten Din­gen zu­geht, ist ein Al­ters­nach­weis zwin­gend er­for­der­lich, falls ich ein Stück an ei­nen aus­wär­ti­gen Käu­fer ver­sen­den soll...

 
Nach­trag vom 23.01.2007:

Die Schiffs­ka­no­ne ist ver­kauft, das dies­be­züg­li­che An­ge­bot da­mit hin­fäl­lig.

 
Nach­trag vom 16.01.2014:

Auch die Haw­ken Rif­le hat ein gu­tes neu­es Herr­chen ge­fun­den, es ist jetzt nur noch das Luft­ge­wehr üb­rig.

 
Nach­trag vom 26.09.2021:

So, nun ist auch das Luft­ge­wehr in an­de­re Hän­de über­ge­gan­gen, da­mit ist der zone­batt­ler waf­fen­los.

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