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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Sonntag, 24. Februar 2013

Brief­ka­sten­fir­ma

improvisierter Geschäfts-Briefkasten aus einem alten Schuhkarton
Montag, 24. Dezember 2012

Fried­vol­le Weih­nach­ten!

Mützen-Neid unter Schoko-Weihnachtsmännern
Samstag, 17. November 2012

Kräf­te­mes­sen

Drei schwere Türstopper beim Aufhalten einer schweren Ladentür in der Fürther Altstadt
Mittwoch, 24. Oktober 2012

Blaue Ent­täu­schung (2)

Ich gucke eher sel­ten fern, noch sel­te­ner ge­he ich ins Ki­no (und Pop­corn mag ich schon gleich gar nicht). Aber wenn ich denn da­heim doch mal in die Röh­re glot­ze, dann ist das wirk­lich noch ei­ne sol­che, und zwar der hoch­wer­ti­ge Tri­ni­tron-Glas­kol­ben ei­nes pro­fes­sio­nel­len SO­NY-Stu­dio­mo­ni­tors. Wie ich die­ses zent­ner­schwe­re Stück wei­land gün­stig er­beu­tet und im Schwei­ße mei­nes An­ge­sichts in mei­nen Hort ge­schleppt ha­be, wä­re ei­ne er­zäh­lens­wer­te Ge­schich­te für sich; für die fol­gen­den Aus­füh­run­gen ist in­des nur er­heb­lich, daß ich eben kei­nen neu­mo­di­schen Flach­bild­schirm an der Wand hän­gen, son­dern ein for­mi­da­bles Röh­ren­mon­ster auf dem da­zu­ge­hö­ri­gen ver­fahr­ba­ren Un­ter­satz in mei­nem hei­mi­schen Me­di­en­saal ste­hen ha­be. Und das hat aus­nahms­wei­se mal nix mit dem mir in­ne­woh­nen­dem Geiz Hang zur res­sour­cen­scho­nen­den Kon­sum-As­ke­se zu tun, son­dern mit dem Um­stand, daß das von mir prä­fe­rier­te Film­ma­te­ri­al oft schon Jahr­zehn­te alt und da­her in ana­lo­ger Wie­der­ga­be weit an­sehn­li­cher ist als in künst­lich hoch­di­gi­ta­li­sier­ter Form. Man mö­ge mir das ab­neh­men, ich weiß durch­aus, wo­von ich re­de.

Wäh­rend mich die gan­ze neu­mo­di­sche Hol­ly­wood-Block­bu­ster-Main­stream-Schei­ße (par­don) nicht im min­de­sten in­ter­es­siert, kul­ti­vie­re ich doch ei­nen Hang zu mo­der­nen Mär­chen in Form schlau aus­ge­dach­ter und opu­lent aus­ge­führ­ter Ani­ma­ti­ons­fil­me, wo­mit ich mei­ne ju­ve­ni­le Freu­de an den al­ten Dis­ney-Klas­si­kern in die Ge­gen­wart hin­über­ge­ret­tet ha­be. Bei sol­chen mo­der­nen Mei­ster­wer­ken aus der di­gi­ta­len Re­tor­te wür­de sich nun ei­ne hoch­auf­lö­sen­de Wie­der­ga­be schon sehr gut ma­chen, und an­ge­sichts des Um­stan­des, daß bei ak­tu­el­len Neu­erschei­nun­gen die Prei­se von DVD-Aus­ga­be und Blu-ray-Va­ri­an­te oft nur noch um ei­nen eher sym­bo­li­schen Eu­ro aus­ein­an­der­lie­gen, reif­te in mir un­längst der Plan zur An­schaf­fung ei­nes zu­kunfts­si­che­ren Blau-Strahl-Spie­lers her­an, der ja zur Wie­der­ga­be nor­ma­ler DVDs aus dem vor­han­de­nen Be­stand nicht min­der taugt.

Denn so so­li­de mein fet­ter SO­NY-Bo­li­de auch ist, ir­gend­wann wird er sei­nen elek­tri­schen Geist wohl mal auf­ge­ben, zu­mal er aus den frü­hen (!) 1980er Jah­ren da­tiert und da­mit auch schon drei De­ka­den auf dem kan­ti­gen Buckel hat. Das ist selbst für Pro­fi-Tech­nik kein Pap­pen­stil. Daß ei­ne in ne­bu­lö­ser Zu­kunft fäl­li­ge Er­satz­be­schaf­fung nur noch flach und di­gi­tal sein kann, liegt auf der Hand. Von da­her hielt ich es für schlau und weit­blickend ge­dacht, mir für die Über­gangs­zeit ei­nen Blu-ray-Play­er mit ana­lo­gem Vi­deo­aus­gang zu be­sor­gen. [wei­ter]

Mittwoch, 10. Oktober 2012

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (74)

Fürther Pragmatismus: Was nicht paßt, wird passend gemacht!
 
Für­ther Prag­ma­tis­mus: Was nicht paßt, wird pas­send ge­macht!
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Montag, 8. Oktober 2012

Zei­chen­set­zung (3)

Heck einer Besucherin im Neuen Museum Nürnberg mit Eintrittskarten backbords und steuerbords
Mittwoch, 26. September 2012

Hirn­hei­ner (1)

Ich wan­del­te wei­land durch den wat­tig-wa­bern­den Hoch­ne­bel von La Pal­ma, als mein Han­dy schell­te (schull? scholl?) und ein wild­frem­der An­ru­fer aus­ge­rech­net Maul­beer­bäu­me von mir kau­fen woll­te. Der Depp Gen­tle­man hat­te mit der Goog­le-Bil­der­su­che nach der­lei Ge­wäch­sen ge­fahn­det, mein Maul­beer­baum­bild aus die­sem Ar­ti­kel in der Tref­fer­li­ste ganz vor­ne ge­fun­den und oh­ne wei­te­re in­halt­li­che Lek­tü­re mei­nes Bei­tra­ges so­fort ge­schluß­fol­gert, daß ich wohl Maul­beer­baum­schul­be­trei­ber wä­re. Den Weg ins Im­pres­sum und da­mit zu mei­ner Te­le­fon­num­mer hat er auch noch ge­fun­den, und so­gar zum Wäh­len der­sel­ben war er of­fen­kun­dig in der La­ge. Über sei­ne son­sti­gen gei­sti­gen Fä­hig­kei­ten konn­te und kann ich in­des nur Mut­ma­ßun­gen an­stel­len.

Fast hät­te ich den Vor­fall schon ver­ges­sen, aber heu­te er­fuhr die Er­in­ne­rung dar­an plötz­li­che und un­ver­hoff­te Auf­fri­schung: Wie­der klin­gel­te mein Mo­bil­fern­spre­cher, wie­der zeig­te das Dis­play ei­ne mir gänz­lich un­be­kann­te Ruf­num­mer, und wie­der woll­te ein Frem­der et­was von mir ha­ben, wenn auch dies­mal nur zur Mie­te. Bau­ge­rü­ste woll­te der Kol­le­ge auf­stel­len, ich wä­re »im In­ter­net« ein­deu­tig als Lie­fe­rant ge­nannt. Aha. Den ge­nau­en Such- und Fin­de­weg woll­te oder konn­te mir der Be­geh­ren­trä­ger nicht nen­nen, aber ich ha­be em­pi­risch ve­ri­fi­ziert, daß die google’sche Bil­der­su­che un­ter dem Stich­wort »Bau­ge­rüst« ein­mal mehr ei­nes mei­ner Fo­tos an er­ster Stel­le an­li­stet, und zwar das von je­nem Bei­trag hier. Auch aus dem geht frei­lich eben­falls nicht wirk­lich her­vor, daß ich An­bie­ter, Ver­trei­ber oder auch nur Be­sit­zer des ge­zeig­ten Ob­jek­tes wä­re.

Bin mal ge­spannt, ob und wie die ku­rio­se Se­rie wei­ter­geht. Viel­leicht will ja je­mand ir­gend­wann mal mei­nen Dienst­wa­gen mit 11.000 PS er­wer­ben? Dann soll­te ich ihm ei­nen gu­ten Preis nen­nen und mit dem Geld auf ei­ne der von mir fa­vo­ri­sier­ten In­seln ab­hau­en, viel­leicht auf die, auf der es kei­ne Ei­sen­bahn mehr gibt...

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Dienstag, 25. September 2012

Zehn ge­gen ei­nen

Elf kleine Hockerlein im ehemaligen Quelle-Versandhaus zu Nürnberg
Freitag, 14. September 2012

Bit­te war­ten, bit­te war­ten, bit­te war­ten...

We­gen aku­ter Lust­lo­sig­keit (re­sul­tie­rend aus dem Über­gang von der Som­mer­faul­heit in die Herbst­de­pres­si­on) vor­über­ge­hend ge­schlos­sen!

Es gibt nichts Neu­es zu se­hen.

Sie kön­nen Ih­ren Com­pu­ter jetzt aus­schal­ten.

Montag, 20. August 2012

Spä­ter Strip­tease

Bildschirmfoto aus dem Nintendo Wii-Nachrichtenkanal
 
Quel­le: Nin­ten­do Wii-Nach­rich­ten­ka­nal
Sonntag, 19. August 2012

Flie­ger­alarm

Nachts um eins scheucht mich mei­ne bes­se­re Hälf­te auf, kaum daß ich bei of­fe­nem Fen­ster sanft ent­schlum­mert bin: Ein schwar­zer Schat­ten huscht durch das Schlaf­zim­mer und zieht dort laut­los sei­ne Krei­se. Der Ein­dring­ling ent­puppt sich er­war­tungs­ge­mäß als ver­irr­te Fle­der­maus, die zwar den Weg durch das Fen­ster rein­wärts ge­fun­den hat, aus un­er­klär­li­cher Ur­sa­che den glei­chen Weg hin­aus aber we­der se­hen noch ul­tra­schal­lig or­ten kann. Al­so auf­ge­sprun­gen, das zwei­te Fen­ster auch noch auf­ge­ris­sen und fuch­telnd und ge­sti­ku­lie­rend ver­sucht, das flat­tern­de Pelz­tier wie­der aus dem zonebattler’schen Luft­raum nach Drau­ßen zu lot­sen.

Der Flat­ter­mann in­des ist we­der zu fas­sen noch in sei­nem Rund­kurs zu be­ir­ren, er wech­selt zwar ge­le­gent­lich mal die Rich­tung, hält aber wei­ter­hin Ab­stand zu den Fen­ster­öff­nun­gen und da­mit zur Schwär­ze der Nacht. Wie ein bat­te­rie­ge­trie­be­nes Spiel­zeug dreht er Kreis um Kreis um den zen­tra­len Kron­leuch­ter. Nach end­los er­schei­nen­den Mi­nu­ten wird das hilf­lo­se Tier­chen lang­sa­mer, zur Angst kommt lang­sam die Er­schöp­fung hin­zu.

Die bes­se­re Hälf­te ent­schwin­det nach ne­ben­an, sie will ei­ne leich­te Gar­di­ne ho­len, um die­se als Fang­netz zu be­nut­zen. Sie kommt al­ler­dings nicht nur mit dem be­helfs­mä­ßi­gen Ke­scher wie­der, son­dern auch mit der Kun­de, daß im Eß­zim­mer gleich drei Art­ge­nos­sen un­se­res flat­ter­haf­ten Ge­sel­len ih­re Run­den zie­hen. Das hat­ten wir – im Ge­gen­satz zu ei­nem ver­spreng­ten Ein­zel­kämp­fer im Schlaf­zim­mer – noch nicht, das hat neue Qua­li­tä­ten! Aber eins nach dem an­de­ren, erst­mal das ei­ne Tier­chen hier wie­der an die fri­sche Luft ge­setzt. Das zu­se­hends lang­sa­mer wer­den­de und an Hö­he ver­lie­ren­de Ge­schöpf soll­te uns doch jetzt bald ins Netz ge­hen...

So­weit aber kommt es nicht, nach ein paar wei­te­ren Run­den in un­se­rem eher groß­zü­gi­gen Alt­bau-Dor­mi­t­ori­um fin­det das wacke­re Flat­ter­vieh dann doch noch das sperr­an­gel­weit of­fen­ste­hen­de Loch nach Drau­ßen und ent­schwin­det laut­los in die Nacht. Fen­ster zu, Lich­ter aus. Ah­nungs­vol­les Ab­rücken nach ne­ben­an in den Spei­se­sa­lon.

Dort aber ha­ben die drei fle­dern­den Mäu­se, die mei­ne Hol­de ge­se­hen ha­ben will hat, of­fen­bar selbst den Weg hin­aus ge­fun­den: Die in of­fe­ner Stel­lung ar­re­tier­te Bal­kon­tür zur Stra­ße hin hat den Kunst­flie­gern den Ab­flug in ei­ge­ner Re­gie of­fen­bar er­leich­tert. Er­leich­tert ist auch der Be­richt­erstat­ter, der sein Bett nun ge­nau ein­mal um­kreist, sich in das­sel­be plump­sen läßt und den Dienst seuf­zend quit­tiert. Da sa­ge noch ei­ner, in der Stadt sei man der Na­tur ent­frem­det!

Mittwoch, 8. August 2012

Obst­spieß

aufgespießte Bananenschale auf einen Zaun an der Karolinenstraße
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