Sonntag, 5. März 2006
Was pfiffige Künstler so alles anstellen mit den niedlichen kleinen Preiser-Figuren :
Pierre Javelle und Akiko Ida inszenierten mit viel Fantasie und großer Könnerschaft eine Menge solcher Miniatur-Szenarien, und ihre aufwendig gestaltete Homepage ist ein Genuß der besonderen Art: Meisterhafte Bilder, unbedingt anschauen !
Dienstag, 28. Februar 2006
In den 46 Jahren seiner irdischen Existenz hat der zonebattler gerade einmal drei Automobile besessen: Über die derzeitige Renngurke hat er hier und da schon berichtet, heute soll an sein erstes selbstfahrendes Vehikel erinnert werden. Jener 1982 abgelichtete Ford Taunus XL würde nämlich noch heute Aufsehen erregen:
Diese sogenannte Mäandertarnung hat der zonebattler weiland eigenhändig aufgetragen, tatkräftig unterstützt durch seinen Freund, den Fliegermaler. Vorbild war ein Farbschema, mit dem die Deutsche Luftwaffe im Mittelmeerraum (wo sie im Grunde nichts zu suchen hatte) während des 2. Weltkrieges ihre Bomber tarnte:
Der ungewöhnliche »Sichtschutzanstrich« bewirkte bei meiner Karre natürlich das genaue Gegenteil. Interessant waren die deutlichen Reaktionen, die er bei Passanten hervorrief: Während junge (und junggebliebene) Menschen erheitert winkten und den Daumen hoben, waren ältere Leute und verharzte Naturen meist empört und fassungslos über diese meine mutmaßliche Verhöhnung der deutschen Wertarbeit! Das Auto war in den 1980ern halt für viele noch ein Heiligtum, seine Verunzierung mithin ein Sakrileg ersten Ranges...
Mehr Fotos gefällig? Dann darf ich in mein Bildarchiv hinüberbitten!
Donnerstag, 23. Februar 2006
...dann hat er leider wenig Chancen, sich unauffällig in die Büsche zu schlagen:
So ein Farbklecks kann schwerlich Deckung nehmen, der braucht ein dickes Fell...
Tja, ein anpassungsfähiges Chamäleon oder ein Tintenfisch müßte man sein: Als farblich changierender Krake mit reichlich Tentakeln wäre man obendrein schneller mit dem Müllaufsammeln fertig und hätte viel früher Feierabend!
Donnerstag, 16. Februar 2006
Gestern kehrte der zonebattler aus Troisdorf bei Köln nach Hause zurück, wohin er am Montag geeilt war, um seinem Lehnsherrn treue Heeresfolg’ zu leisten...
Auf der Fahrt im weißen Schwan mit roter Schärpe hörte der müde Streiter mit Hilfe seines elfenbeinfarben schimmernden Wunderschildes den kompletten Lohengrin durch [1], derweilen um ihn herum ein Dutzend dunkel gekleideter Ritter fremder Gefolgschaft über kultische Klapp-Altäre gebeugt hockte und rituelle Trommelwirbel in der Schreine Tasten hämmerte. Dabei starrten die grimmen Mannen entrückt (doch offenbar keineswegs verzückt) in ihrer Altäre leuchtende Deckel. Manch einer ließ sich gesegneten Wein von des Schwanen Knappen bringen, um seine Sorgen darin zu ertränken. Der zonebattler allein schwang übermütig seiner Wunderpalme Stiftchen (um das nur für ihn hörbare Musikdrama angemessen zu begleiten sowie nebenbei diese Mär niederzuschreiben) und kann das zur Nachahmung allerseits empfehlen: Wagners wehmütig-wonnevolle Weisen lassen uns die draußen mit 300 Sachen vorbeiziehenden Landschaften, und seien es die tristesten, in ganz und gar neuem, strahlendem Lichte erscheinen!
[1] Aufnahme von 1964 mit Jess Thomas (Lohengrin), Elisabeth Grümmer (Elsa), Dietrich Fischer-Dieskau (Friedrich von Telramund), Christa Ludwig (Ortrud), Gottlob Frick (König Heinrich der Vogler), Otto Wiener (Heerrufer des Königs), Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker, Ltg. Rudolf Kempe (EMI CDS 7 49017 8)
Samstag, 11. Februar 2006
Der Blick in die Abrufstatistiken von zonebattler’s homezone vermag mich immer wieder zu verblüffen: Kurios sind insbesonders manche Suchmaschinen-Abfragen, über die zielstrebige LeserInnen den Weg zu mir gefunden haben. Hier eine Auswahl von Stichworten, mit denen SurferInnen da draußen Google & Co. gefüttert haben und dann hierher verwiesen worden sind:
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Ob ich da immer das bieten konnte, wonach die werten Herrschaften gesucht haben? Ich habe da so meine leichten Zweifel...
Samstag, 4. Februar 2006
Man freut sich ja immer über guten Kundendienst, zumal in Zeiten gnadenlosen Kostendrucks. Hier freilich war nicht nur ich, sondern offenbar auch die absendende (mir durchaus bekannte) Firma leicht verwirrt:
Ich habe zwar kurz gekichert, aber selbstredend weder geklickt noch was geändert... Wenn schon der Hersteller nicht mehr weiß, was er mir mal verkauft hat! Ist es nun beruhigend oder doch eher besorgniserregend, wenn trotz (oder wegen) des allgegenwärtigen EDV-Einsatzes hin und wieder solche Abstrusitäten passieren?
P.S.: Wer wissen will, um welches Produkt es da ging, klicke auf den Screenshot...
Freitag, 3. Februar 2006
Als Verfechter der Gegenwartskunst präsentiert der zonebattler heute ein paar in mehrfacher Hinsicht schräge Damenbeine, wie er sie im Neuen Museum Nürnberg vorfand:
Schwarz/Weiß bringt hier paradoxerweise Farbe ins Leben! Leider war das Exponat flüchtig, aber ich konnte mich ihm noch auf Foto-Distanz nähern, bevor es Witterung aufnahm und weiterzog...
Montag, 30. Januar 2006
Wo immer der zonebattler Schriftgut findet, steckt er seine Nase neugierig rein. Oder vielmehr nicht wirklich den Riecher, sondern seine kritischen Augen: Irgendwas Skurriles findet sich ja fast immer. Zum Beispiel hier in dieser Broschüre für junge Mütter, die in der Gebärstation des Fürther Klinikums aufliegt:
Kann mir jemand den feinen Unterschied zwischen »anfangs etwa 6–8 mal am Tag« und »später in Abständen von 3–4 Std.« plausibel darlegen? Oder gelten die Ratschläge in dem Heftchen nicht nur für BewohnerInnen der Erde (wo der Tag zufällig 24 Stunden hat), sondern auch für die Bevölkerung unserer Nachbarplaneten? Und wäre die in dieser (und anderer) Hinsicht auf irdischen Rat angewiesen?
Samstag, 28. Januar 2006
So sprach in Kindertagen eines meiner Plüschtiere, ich glaube es war ein Hase. Sein Repertoire war äußerst dürftig: Die beiden anderen Sprüche, die er auf Kommando (sprich Druck auf seinen Bauch) von einer im Wanst befindlichen Plastik-Schallplatte abnudelte, waren »Willst Du mit mir spielen?« und »Bitte bürste mein Fell!«.
Noch heute kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, da irgendwie betrogen worden zu sein: Im vordigitalen Zeitalter war erheblicher mechanischer Aufwand nötig, um einer Puppe ein paar Sekunden halbwegs verständlicher Sprache mitzugeben. Wieso wurde dann ein Drittel der Kapazität darauf ver(sch)wendet, just diesen Mangel hinauszuposaunen? Hätte es da nicht weit Wichtigeres mitzuteilen gegeben? Beispielsweise »Ich hab’ Dich soooooo lieb!«?!
Mittwoch, 25. Januar 2006
Warteplatz für werdende Väter: Gesehen vor dem Kreißsaal des Fürther Klinikums.
P.S.: Um Fehlinterpretationen vorzubeugen: Der zonebattler selbst ist weder zum Raucher noch zum Elternteil mutiert, er war nur als Besucher dort.
Freitag, 20. Januar 2006
Lauter Damen ohne Oberleib: Neckische Auslage (bzw. Ausstelle) in einem Fürther Schaufenster. Meine Oma hätte hier vor dräuender Nierenentzündung gewarnt...
Mittwoch, 18. Januar 2006
Ich komme (bei Anlegung eines zugegeben strengen Maßstabes) auf mindestens drei Fehler. Wer bietet mehr?