...und zwar hier. Ende der feiertäglichen Bilderflut: Gute Nacht!
...und zwar hier. Ende der feiertäglichen Bilderflut: Gute Nacht!
Abgelegt in: Kulturelles • 5. Juni. 2006, 22:03 Uhr • Diskussion eröffnen
Ein pfingstsonntäglicher Ausflug ins Museum Lothar Fischer zu Neumarkt (Oberpf.):
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Neben den Arbeiten des vor einigen Jahren verstorbenen Namensgebers gibt es zur Zeit in einer Sonderschau wächserne Werke der Fürther Künstlerin Inge Gutbrod zu sehen, über die ich an anderer Stelle schon mal was geschrieben hatte:
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Abgelegt in: Kulturelles • 4. Juni. 2006, 19:21 Uhr • 2 Kommentare lesen
Den regnerischen Brücken-Tag nutzen wollend, tappte ich vorhin in die Fürther Innenstadt, um mir ein paar dicke Bücher aus dem Verlag Taschen zu besorgen: Der Spezialist für pralle und preiswerte Kunst-Bücher hat derzeit anläßlich seines 25-jährigen Jubiläums eine Sonder-Serie mit hochinteressanten Titeln für jeweils läppische EUR 9,99 im Angebot.
Nach einigen Stunden Singens und Schlenderns im Regen bilanziere ich nunmehr enttäuscht fünf (!) besuchte Buchhandlungen und einen leeren Beutel: Fehlanzeige auf der ganzen Linie. Niemand führt die üppigen Schwarten! Bestellen würde man mir natürlich gerne etwas, aber nachdem ich die Objekte meiner Begierde ohnehin stets zur Gedächtnistützung auf meinen amazon.de-Wunschzettel zu überführen pflege, wäre der finale Mausklick beim Online-Händler doch allemal bequemer...
Es muß leider festgehalten werden, daß man in Fürth nach wie vor nicht wirklich alles einkaufen kann. Ich räume ein, daß Kunstbücher nicht unbedingt Gegenstände des täglichen Bedarfes sind, aber wo Platz ist für acht Regalmeter Manga-Heftchen, da sollte sich ein Regal für »Erwachsenen-Kunst« auch rentieren. »Verkauft sich nicht in Fürth«, höre ich im Geiste den Handel lamentieren. »Hätte man es je probiert?« erwidere ich ungerührt zurück. Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Was aber vor allem mache ich jetzt? Bis Montag warten und in der Mittagspause zum Shop des Neuen Museum Nürnberg pilgern, wo ich meine anderen »Taschen-Bücher« auch her habe! Bis dahin wird mir die Lektüre auch keineswegs ausgehen, wie mir der Papier-Wolkenkratzer vom Wohnzimmertisch herübersignalisiert... ;-)
Abgelegt in: Alltagsleben • 26. Mai. 2006, 16:44 Uhr • Diskussion eröffnen
Zwischenzeitlich hatte ich es aufgegeben, von jeder besuchten Vernissage oder Ausstellung zu berichten. Heute aber nehme ich die Tradition wieder auf, denn der gestrige Abend war doch ein sehr vielfältiger Genuß mit bemerkenswerten Eindrücken! Es ging schon los mit der Wahl einer eher ungewöhnlichen Lokalität, der Waldschänke mit Glaspalast im Nürnberger Tiergarten. Die erreichten wir über eine Wanderung durch den Zoo, wobei man freilich konstatieren muß, daß die meisten Affen offenbar schon gegen 18:00 Uhr Feierabend hatten und auch die übrige Bevölkerung (Kängurus, Gemsen, Eisbären, Pinguine, Wölfe etc.) eine eher freizeitorientierte Laxheit an den Tag legte als die erhoffte, kundenorientierte Servicebereitschaft. Aber ihre Anpassungsfähigkeit an die herrschenden Verhältnisse kann man den Tieren schwerlich zum Vorwurf machen...
Oben im Lokal bestaunten wir die neuesten Schöpfungen des sich schalkhaft »zentraler Umfeldgestalter« nennenden Künstlers Reiner Zitta [1]. Unter dem nicht minder subversiven Titel »Aus den Sammlungen eines Fetischörs« demonstriert der Meister einmal mehr seine Fähigkeit, aus Fundstücken, Materialresten, ja Abfällen aller Art höchst stimmige und bewegende Objekte zu gestalten:
Als sehr originell erschien uns die Plazierung der Werke im »natürlichen« Umfeld: So hängt z.B. die obige »Trophäe« zwischen allerlei echten Geweihen an der Wand der Gaststätte aus den späten 1930er Jahren... Zuweilen ist auf den ersten Blick gar nicht festzustellen, was Exponat ist und was alltägliche Dekoration! Im Folgenden beschränke ich mich auf ein paar Detail-Aufnahmen, denn die oft großformatigen und ausladenden Arbeiten wären hier in der Totalen zu klein, um sie angemessen würdigen zu können.
An einer Arbeit wie dieser (aus altem Karton geschnitten, die Patina höchst eigenhändig mit Taschentuch und Spucke verwischt) offenbart sich meiner Meinung nach ein großes zeichnerisches und kompositorisches Talent, verbunden mit unbändiger Lust am Karrikieren (und Konterkarieren) althergebrachter Bildsprache.
Was auf den ersten Blick harmlos, brav, ja zuweilen naiv anmuten kann, zeigt bei näherer Betrachtung oft unterschwellige Doppelbödigkeit, über die nachzudenken und zu diskutieren allemal lohnt. Zumal wenn der Künstler anwesend ist und in seiner bodenständig unprätentiösen Art sein Weltbild erläutert...
Der immer wieder verblüffende und virtuos gehandhabte Material- und Stilmix der Arbeiten öffnete Hirn und Herz, der gute Käse schloß das Buffet und den Magen: Ein rundum runder Abend! Die Ausstellung läuft noch bis Mitte September, und man kann sie bestens mit einem Zoobesuch und einer guten Mahlzeit vor Ort [2] kombinieren...
[1] Reiner Zitta, Pühlheim 3, 90518 Altdorf, Tel. 09187–6876
[2] Waldschänke und Glaspalast im Tiergarten, Noventa GmbH, Am Tiergarten 8, 90480 Nürnberg, Tel. 0911–5430120, www.culinartheater.de
Abgelegt in: Kulturelles • 24. Mai. 2006, 12:24 Uhr • 1 Kommentar lesen
Gestern war ich wieder einmal in meinem bevorzugten Musentempel, dem Neuen Museum Nürnberg, über das ich hier in meinem Blog ja schon recht oft etwas geschrieben hatte. Die Affinität zur modernen Kunst hat mir bereits manch’ verständnislosen Kommentar eingetragen, obwohl ich über meinen eigentlichen Kunstgeschmack (die von mir bevorzugten Künstler sind sämtlich schon viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte tot) hier noch kein einziges Wort verloren habe...
Warum also wieder einmal zeitgenössische Werke wie diese da von Stephan Kern, Jahrgang 1955:
Für die hier vorgesehene(n) Abbildung(en) konnten nicht alle eventuell tangierten Lizenz- und/oder Urheberrechtsfragen mit letzter Gewißheit geklärt werden, weshalb auf eine kenntliche Darstellung leider verzichtet werden muß.
Die Antwort hat für mich zwei Aspekte: Zum einen konfrontieren mich Arbeiten wie jene mit neuen Ideen, Gedanken, Materialien, Assoziationen. Zum zweiten aber eröffnen sie mir die Chance zum eigenen kreativen Tun! Ein Bild von Turner, Schinkel oder C.D. Friedrich läßt sich sinnvollerweise auf genau eine Art ablichten, nämlich als sachlich-distanzierte Reproduktion, die eine Ahnung des Dargestellten vermitteln kann. Zeitgenössische Kunst wie die gestern gesehene Rauminstallation aus zwanzig Stahlteilen ermöglicht es mir dagegen, mit der Kamera nicht nur dokumentarisch, sondern eigen-schöpferisch tätig zu werden. Und wenn mich moderne Kunst dazu anregt, sich mit ihr auf diese Weise auseinanderzusetzen, dann hat sie doch schon einiges erreicht... Oder etwa nicht?
Abgelegt in: Kulturelles • 1. Mai. 2006, 7:14 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 25. Apr.. 2006, 11:22 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 25. Apr.. 2006, 6:17 Uhr • Diskussion eröffnen
Traumhaft schöne Fotos aus China. Mir fehlen die Worte...
Abgelegt in: Empfehlungen • 23. Apr.. 2006, 6:38 Uhr • Diskussion eröffnen
Mit der späten Ankunft des Frühlings kommt die unbändige Freude am Bildermachen zurück und schiebt sich vor des Autors Lust am Schreiben: In den letzten Tagen schieße ich vermehrt Fotos, sichte und sortiere ich alte Bestände, ersinne schlaue Archivierungs-Strategien und schaue mich um, was andere so machen...
Besonders fasziniert bin ich momentan von der kinetischen Fotografie, der Kunst des Kamerawerfens: Der Fotokünstler Ryan Gallagher zeigt in seinem Weblog unter cameratoss.blogspot.com auch anderer Leute Werke. Faszinierend, was das in-die-Luft-Werfen einer Kamera für traumhafte Ergebnisse hervorbringen kann. Ich sehe schon, das muß ich auch mal ausprobieren!
Abgelegt in: Kulturelles • 20. Apr.. 2006, 12:53 Uhr • 8 Kommentare lesen
Kurios und grandios: Julian Beevers perspektivisch verzerrte Pflastermalereien !
P.S.: Des Meisters eigene Homepage gehört hingegen etwas entzerrt... ;-)
Abgelegt in: Kurioses • 19. Apr.. 2006, 15:37 Uhr • 3 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 17. Apr.. 2006, 10:12 Uhr • 1 Kommentar lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 15. Apr.. 2006, 6:20 Uhr • Diskussion eröffnen
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