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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 16. Februar 2008

Ma­len statt mau­len

Klas­se Idee: Das Das MINISPRECH Pro­jekt 2008 !

Freitag, 15. Februar 2008

Nicht ge­sucht und doch ge­fun­den

Als Fan des bri­ti­schen De­si­gners und Or­ga­ni­sa­ti­ons-Gu­rus Te­rence Con­ran ha­be ich mir schon ein paar sei­ner zahl­rei­chen schö­nen Bü­cher ge­lei­stet. Frei­lich ko­sten die opu­len­ten Schwar­ten meist um die EUR 50, sind al­so nicht ganz bil­lig. Da freu­te ich mich ge­stern abend um­so mehr, als ich zur ei­ge­nen Ver­blüf­fung den schon län­ger auf mei­nem amazon.de-Wunschzettel vor­ge­merk­ten Band »Die neue Kü­che« in der Für­ther Tchi­bo-Fi­lia­le in ei­ner schö­nen Son­der­aus­ga­be für läp­pi­sche EUR 12,90 er­spech­ten (und su­bi­to ein­sacken) konn­te. Tat­säch­lich rühmt sich der Kaf­fee­rö­ster, mit dem über­aus rüh­ri­gen Ge­stal­tungs- und Selbst­ver­mark­tungs­ge­nie Con­ran ei­ne lang­fri­sti­ge Part­ner­schaft ein­ge­gan­gen zu sein. Die­ser wer­den ver­mut­lich al­ler­lei ge­fäl­lig an­zu­schau­en­de Nutz­lo­sera­bi­li­en ent­sprin­gen, aber wenn da­bei noch wei­te­re dicke Ein­rich­tungs­bü­cher in äu­ßerst preis­wer­ter Son­der­auf­la­ge in den Fi­lia­len lan­den, soll mir das nur recht sein...

Deut­sche Gründ­lich­keit

Auf der Home­page des Für­ther Stadt­hei­mat­pfle­gers ha­be ich so­eben des­sen neue­sten Rund­brief mit hoch­in­ter­es­san­ten The­men ein­ge­stellt. Die Lek­tü­re ist strecken­wei­se nichts für schwa­che Ner­ven, gleich­wohl sehr zu emp­feh­len...

Sonntag, 10. Februar 2008

Sein statt Ha­ben

Beim Stu­di­um der ma­na­ger ma­ga­zin Spe­zi­al-Aus­ga­be vom Ok­to­ber 2007 [1] blieb ich an ei­nem in­ter­es­san­ten In­ter­view mit dem Ver­le­ger Hu­bert Bur­da hän­gen. Der Mann sitzt be­ruf­lich an ei­nem lan­gen He­bel und hat pri­vat al­le­mal aus­ge­sorgt. Span­nend, was so ei­ner mit sei­nem Geld an­fängt: Er braucht kein Schiff, auch kein ei­ge­nes Flug­zeug, und auf die Fra­ge, was ihn per­sön­lich denn reich ma­che, gibt er höchst be­mer­kens­wer­te Ant­wor­ten:

Die Kin­der, die Fa­mi­lie, die Freun­de. Viel­leicht auch die Bil­der, die ich am Wo­chen­en­de in mei­nem Ate­lier ma­le, das au­ßer mir kei­ner be­tre­ten darf. Ich ha­be dort 30 oder 40 Bil­der, auf die ich stolz bin. Stolz bin ich auch auf ei­ni­ge mei­ner Tex­te ... Et­was selbst her­zu­stel­len, zu ver­fer­ti­gen, mit an­de­ren Wor­ten: das Ver­dich­ten der Welt. ... An­eig­nung durch künst­le­ri­sche Tä­tig­keit: Das ist Welt­be­sitz, es gibt kei­nen an­de­ren. ...

Na­tür­lich läßt sich über wah­re Wer­te vor­treff­lich phi­lo­so­phie­ren, wenn man gut si­tu­iert, wohl­ha­bend, gar ver­mö­gend ist. Aber ich den­ke, daß ab ei­ner ge­wis­sen Grund­si­che­rung ma­te­ri­el­ler Zu­wachs an Geld und Gü­tern nicht mehr zur Stei­ge­rung des per­sön­li­chen Le­bens­glückes bei­trägt. Eher steigt das Ri­si­ko, sich durch la­tent kost­spie­li­ge Er­satz­be­frie­di­gun­gen zu ver­zet­teln...

So, und jetzt ge­he ich et­was her­stel­len bzw. ver­fer­ti­gen, und zwar ei­nen schö­nen Früh­stücks­tisch: Das be­schei­de­ne Glück fängt im Klei­nen an. Ei­nen in­ner­lich wie äu­ßer­lich son­ni­gen Sonn­tag all’ mei­nen Le­se­rIn­nen!

 
[1] Bit­te kei­ne ver­all­ge­mei­nern­den Rück­schlüs­se auf mei­ne Lek­tü­re-Ge­wohn­hei­ten zie­hen zu wol­len, ich neh­me bei Haus­be­su­chen zu­wei­len ger­ne mit, was an­dern­orts in die Alt­pa­pier­ton­ne wan­dern wür­de...

Donnerstag, 7. Februar 2008

Ta­bu­la ra­sa

Mei­ne atem­lo­se Ein­las­sung zum heu­ti­gen Ta­ge ist an­dern­orts nach­zu­le­sen.

Dienstag, 5. Februar 2008

Täg­li­cher Klein­krieg

In der F.A.Z. gibt’s ei­ne amü­san­te Be­spre­chung des Bu­ches »Was sich liebt, das nervt sich« zu le­sen. Na­tür­lich er­kennt sich auch der zone­batt­ler im Ge­schil­der­ten zu­wei­len wie­der, wie ver­mut­lich al­le nicht al­lein le­ben­den Zeit­ge­nos­sen. Kennt je­mand die Schwar­te und kann sich hier dar­über äu­ßern, ob sich Kauf und Lek­tü­re loh­nen? Nicht sel­ten ist ja bei Sach­bü­chern das ex­tra­hier­te Kon­zen­trat ei­ner gu­ten Re­zen­si­on la­tent bes­ser ver­träg­lich als die über hun­der­te von Sei­ten ver­dünn­te Ori­gi­nal­sub­stanz...

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wirt­schafts­wun­der­li­ches

Vom Herrn Gra­ben­ken­ner stammt der Hin­weis auf die Sei­te www.epoche‑3.de , die sich mit der All­tags­hi­sto­rie zwi­schen ca. 1950 und 1970 be­faßt. Ich ge­be sei­ne Emp­feh­lung hier ger­ne wei­ter! Doch Vor­sicht: Wer sich erst­mal auf die um­fang­rei­che Link-Li­ste ge­klickt hat, fin­det da so schnell nicht mehr her­aus... ;-)

Dienstag, 15. Januar 2008

Zet­tel­wirt­schaft

Wer schon neu­lich an den To­des­an­zei­gen seinen/ihren Spaß hat­te, soll­te auch bei www.absender-unbekannt.de auf seine/ihre Ko­sten kom­men. Viel Spaß da­bei!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Un­ter­ir­di­scher Hu­mor

Un­ter www.todesanzeigensammlung.de fin­det man ge­nau die­ses: letz­te Spä­ße, letz­te Sei­ten­hie­be, letz­te Ab­rech­nun­gen. Le­sens­wert!

Montag, 7. Januar 2008

Wahl­ver­wand­schaf­ten

Der Fo­to­graf Alex­an­der von Reis­witz macht Fa­mi­li­en­fo­tos, die wie eben­sol­che aus­se­hen. Der Witz da­bei: Die ab­ge­lich­te­ten Per­so­nen sind am­bu­lant ein­ge­sam­mel­te Pas­san­ten, die sich gar nicht ken­nen! Auf die Idee muß man erst mal kom­men... Mehr da­zu in der F.A.Z. .

Mittwoch, 2. Januar 2008

Neu­zeit­li­ches

Drei schnel­le Le­se­emp­feh­lun­gen für je­ne, die nach­her nicht mit zum Stamm­tisch kom­men (kön­nen oder wol­len):

Ich blog­ge, al­so bin ich (Die Zeit)

Dei­ne Da­ten wäh­ren ewig (Die Zeit)

Glück­lich mit Wähl­schei­be (F.A.Z.)

Die Zei­ten än­dern sich ra­pi­de, und nicht in je­der Hin­sicht zum Bes­se­ren: Man muß zu­se­hen, er­stens nicht die Ori­en­tie­rung zu ver­lie­ren und zwei­tens sein Scherf­lein da­zu bei­zu­tra­gen, daß un­se­re freie, de­mo­kra­ti­sche und plu­ra­li­sti­sche Ge­sell­schaft auf Dau­er eben­dies bleibt. Da­zu ge­hört drit­tens, daß man Me­di­en­kom­pe­tenz er­wirbt und er­hält, um sich nicht in un­kon­zen­trier­tem Ak­tio­nis­mus zu ver­zet­teln. Wo­vor man ja lei­der nicht ein­mal dann ge­feit ist, wenn man den Groß­teil der ei­ge­nen So­zia­li­sa­ti­on und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung in der Ära vor In­ter­net und Mo­bil­funk er­fah­ren hat...

Dienstag, 25. Dezember 2007

Le­se­stoff­wech­sel­krank­heit

Dank fei­er­tags­be­ding­ter, tem­po­rä­rer Ar­beits­lo­sig­keit kom­me ich der­zeit öf­ter und weit aus­gie­bi­ger als sonst da­zu, mei­nen zahl­rei­chen Stecken­pfer­den zu frö­nen, ein­schlä­gi­ge In­for­ma­tio­nen zu sam­meln und mir al­ler­lei Fach­wis­sen an­zu­eig­nen.

Lei­der ist es aber selbst ei­nem ech­ten Blitz­mer­ker wie mir durch­aus un­mög­lich, den in­ter­es­sens­kom­pa­ti­blen Teil des In­ter­nets auch nur quer‑, ge­schwei­ge denn gänz­lich durch- oder gar leer­zu­le­sen: Ein in­ter­es­san­te Sei­te zieht oft Links zu fünf bis zehn wei­te­ren nach sich! Im Nu ha­be ich 25–30 Sei­ten in se­pa­ra­ten Brow­ser-Tabs of­fen, bei de­ren Lek­tü­re ich Dut­zen­de wei­te­re Ver­wei­se ver­fol­gen könn­te, müß­te, möch­te.

Aber ich kom­me nicht mehr durch!

Ich fürch­te, ich brau­che bald ei­nen ei­ge­nen But­ler, nicht zum Zei­tungs­bü­geln, son­dern zum vir­tu­el­len In­for­ma­ti­ons-Ver­dich­ten und kun­di­gen Kom­pi­lie­ren ei­ner per­sön­li­chen Pres­se­schau und Web­sei­ten-Zu­sam­men­fas­sung. Ge­nau, so eine(r) muß her, und zwar schnellst­mög­lich!

Be­wer­bun­gen bit­te ich mit ein­schlä­gi­gen Re­fe­ren­zen und ei­ner rea­li­sti­schen Ge­halts­vor­stel­lung per Kom­men­tar ein­zu­rei­chen...

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