Montag, 10. September 2007
Die Online-Ausgaben von Spiegel und Süddeutscher Zeitung gefallen mir wegen inhaltlicher Verseichtung in letzter Zeit immer weniger, da kann auch gutes Webdesign nichts mehr reißen. Daß freilich mal die knochenkonservative F.A.Z. in ihrer Mobilkanal-Fassung zu meiner favorisierten Zug‑, Wartezimmer- und Intimbox-Handlektüre avancieren würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ist aber so. Nicht zuletzt wegen wunderbarer Artikel wie der über die venezianischen Gondeln !
Sonntag, 9. September 2007
Heute ist der Tag des offenen Denkmals und auch bei uns in Bayern gibt es einiges zu besichtigen. Der Fokus liegt heuer auf Kirchen...
Dienstag, 4. September 2007
Sehr lesenswert: Ein TELEPOLIS-Interview mit einem bloggenden Bundeswehr-Offizier über den Alltag in Afghanistan.
Samstag, 1. September 2007
90 Jahre jung und immer noch eine tolle Frau: Deutschlands erstes Topmodel !
Der Fernseh-Konsum des sehr geehrten Rundfunkteilnehmers zonebattler strebt seit Jahren stetig gegen Null und nähert sich jetzt langsam einer Marke, da jener sich ernsthaft zu fragen beginnt, ob er die Glotze nicht einfach abmelden soll. Oder vielmehr den Sat-Receiver und den Videorecorder, der empfängerlose Monitor könnte ja gebührenfrei weiterbetrieben werden, gelegentlich gespeist von Laserdisc- und DVD-Player. Wenn man freilich hier und da liest, wie mediale Niveauverflachung einerseits und Ruppigkeit der Gebühreneintreibung andererseits Hand in Hand zu gehen scheinen, dann fragt man sich schon, wo das noch enden soll und ob man als zahlungsunwilliger Fernsehverdummungsverweigerer demnächst noch bis vor das Bundesverfassungsgericht wird ziehen müssen, um aus der Gebührenfalle wieder herauszukommen...
Freitag, 31. August 2007
Heute und zu dieser Stunde wird Lucius Grisebach als Leiter des Neuen Museums in Nürnberg in den Ruhestand verabschiedet. Die Nürnberger Nachrichten bringen dazu einen nicht unkritischen Kommentar, dem zuzustimmen ich durchaus geneigt bin.
Donnerstag, 30. August 2007
So heißt des zonebattler’s ureigenste Homepage seit 1998, und so scheint auch jene Kunstausstellung in Fürth-Poppenreuth zu sein, von denen die Fürther Nachrichten heute wohlwollend vorab berichten. Da wollen wir doch glatt zusehen, pünktlich bis 19:00 Uhr in die Fürther Peripherie zu kommen...
Samstag, 18. August 2007
Nu stell’n se sich mal dat vor: Da werden doch im Internet Alt-Balina Lieder glatt jefälscht! Unglaublich, wa?
Passen’se uff: Habe jestern bei eijenen Rescherschen festjestellt, dat da einer vom andern falsch abschreibt, aber ick will und werde dat hier korrijieren. Also. Ein jewisser Alexander Fleßburg hat schon weit vor’m Kriech foljendet jesungen:
Lampenputzer ist mein Vater am Berliner Stadttheater,
meine Mutter plätt’ Manschetten für Off’ziere und Kadetten |
Det is ja nunmal so jut wie amtlich. Aber wat finden Se, wenn Se mit Jugel danach suchen? Jenau, völlich verhonepipelte Texte wie »...am Berliner Hoftheater« oder, viel schlimmer noch, »meine Mutter wäscht Manschetten...«! Det is ja nu wohl dat allerdollste, wa? Manschetten jehören jeplättet, und zwar mit ’nem Plätteisen. Wohl keene Ahnung vom Militär, wa? Hamm’se wohl nich jedient, wie?
Donnerstag, 16. August 2007
So fragt sich und uns Thilo Baum in einem ebenso langen wie vorzüglich geschriebenen Leidensprotokoll: Nachdem wir hier in Fürth eine Filiale jenes schwedischen Möbelbausatz-Lieferanten haben, möchte ich meinen LeserInnen die Lektüre wärmstens empfehlen, auch wenn man schon bald nicht mehr weiß, ob man darüber noch lachen oder schon weinen soll...
Mittwoch, 15. August 2007
Freitag, 10. August 2007
Die Frau Kollegin Nachtschwester hat nach einer Exkursion über den Großen Teich zur BlogHer-Konferenz wieder den Kittel angezogen und berichtet hier, da und dort von ihren Erlebnissen in und Eindrücken aus Chicago, Illinois. Regelrecht elektrisiert hat mich gestern ihre Quintessenz, daß man mit der Bloggerei mehr anstellen muß, als nur nette Geschichten und bunte Fotos von sich zu geben. Aus dem schlichten Grund, weil man es kann (und andere vielleicht nicht so gut).
Das hat mir eine Weile zu denken gegeben. Im Ergebnis bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ich hier etwas weniger subtil für eine bessere Welt kämpfen muß als bisher in meinen dezent sarkastischen Seitenhieben. Wenn ich es denn kann.
Mein »Lieblingsthema« ist ja nun der Kampf gegen dekadente und langfristig existenzgefährdende Ressourcenverschwendung (in Tateinheit mit sittlicher und körperlicher Verwahrlosung) in einer konsumfixierten Überflußgesellschaft, in der gemeinschaftskonforme und umwelterhaltende Orientierungsmaßstäbe offenbar selten geworden sind. Wo und wie ich da nun genau ansetze, weiß ich noch nicht. Aber ich will es probieren, alc ixh xan (so gut ich es kann).
Samstag, 4. August 2007
Was man nicht alles im Netz der Netze entdecken kann: Eine Dissertation über »Die Entwicklung der fränkischen Industriestadt Fürth im 19. Jahrhundert (1800–1914)« beispielsweise! Das 286-seitige PDF-Dokument bietet spurensuchenden Fürth-Freaks (aber beileibe nicht nur diesen) spannende Lektüre für Wochen...
Süßer und scharfer Senf:
Flexibilität ist allesBedaure, ich bin Blogger und kein Beschaffer. Es wird Dich allenfalls etwas...
Flexibilität ist allesUnd noch was: Ich finde es sehr lustig, dass du den "Orangeli"...
Flexibilität ist allesP.P.S.: Mir ist mein "Gelbi" wirklich wichtig! Das Angebot mit den 9...
Flexibilität ist allesP.S.: Du kannst mir vertrauen, ich meine solche Angebote ernst. Ich würde...