Zum Inhalt springen


zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 22. Juni 2007

Un­be­stech­li­ches Au­ge

Heu­te die die per Firm­ware-Hack auf­ge­bohr­te Ka­me­ra im Bü­ro auf ei­ne Laut­spre­cher­box ne­ben mei­nen Bild­schirm ge­stellt, das Ob­jek­tiv auf mei­nen Stuhl ge­rich­tet und skript­ge­steu­ert 120 Auf­nah­men im 1‑­Mi­nu­ten-Ab­stand schie­ßen las­sen. Macht al­so zwei Stun­den zone­batt­ler im Zeit­raf­fer. Das Re­sul­tat ist für mich nie­der­schmet­ternd, da ich mich selbst kaum wie­der­zu­er­ken­nen ver­mag. Auf ei­ne Ver­öf­fent­li­chung der Fo­tos im Web wird da­her ver­zich­tet. Näch­stens aber schrau­be ich mir die Knip­se auf ei­nen Pla­stik­helm und las­se sie ein paar Stun­den lang im Mi­nu­ten­takt auf­neh­men, was mir so al­les beim Mar­schie­ren vor die Au­gen kommt. Und das wer­de ich dann ger­ne hier vor­zei­gen...

Dienstag, 19. Juni 2007

Kein An­schluß un­ter mei­ner Num­mer

Ich bin es end­lich leid: Kon­zen­trier­te Ar­beit soll, muß und will ich lei­sten, aber zwei dienst­li­che Te­le­fo­ne (Fest­netz und Han­dy) ner­ven mich täg­lich mit un­er­bitt­li­chem Ge­bim­me­le, zu­wei­len gleich­zei­tig. Ganz Schlaue ru­fen auf der mo­bi­len Num­mer an, wenn sie das sta­tio­nä­re Ge­rät be­setzt vor­fin­den. Da­bei ha­be ich nur ein Hirn zwi­schen mei­nen zwei Oh­ren! Nach der Un­ter­bre­chung ha­be ich dann ei­nen Merk­po­sten mehr auf der Agen­da und muß mich er­neut in mein kom­ple­xes Zeugs hin­ein­fin­den...

Ge­gen den Fern­sprech-Streß im Bü­ro kann ich we­nig un­ter­neh­men, wohl aber ge­gen den pri­va­ten: Ab so­fort wird die ei­ge­ne klei­ne Hand­gur­ke aus­schließ­lich als por­ta­ble Te­le­fon­zel­le be­nutzt und nur noch für ge­ziel­te An­ru­fe mei­ner­seits ge­nutzt. An­son­sten bleibt sie aus­ge­schal­tet wie die da­zu­ge­hö­ri­ge Mail­box schon seit Jah­ren. Spart Strom und re­du­ziert die mu­ta­ge­ne Strah­len­be­la­stung auf mei­ne Keim­zel­len.

Wer mich kon­tak­ten will, mö­ge mich an­mai­len oder mir ein Sprüch­lein auf den hei­mi­schen An­ruf­be­ant­wor­ter quas­seln. Oder mir ei­nen Brief schrei­ben. Oder des abends spon­tan vor­bei­kom­men. Dan­ke.

Sonntag, 17. Juni 2007

Floh­markt-Pos­sen (2)

Fürth, Park­platz am Horn­bach-Bau­markt: Der zone­batt­ler ist oh­ne sei­ne bes­se­re Hälf­te auf Strei­fe, er­spech­tet gleich­wohl ei­nen Sta­pel net­ter Da­men-Kla­mot­ta­gen...

zone­batt­ler
Sind das Bo­dies?

An­bie­te­rin
(guckt über­rascht) Ja, aber für Da­men!

zone­batt­ler
(ein auf den er­sten Blick be­son­ders schö­nes Ex­em­plar prü­fend)
Ha­be ich mir schon ge­dacht. Wel­che Grö­ße hat denn das Teil?

An­bie­te­rin
S

zone­batt­ler
(sucht nach dem Wä­sche-Eti­kett)

Eti­kett
42–44

zone­batt­ler
Al­les klar. (ab)

vorheriger Beitrag    Übersicht    nächster Beitrag
Freitag, 15. Juni 2007

Steckerles­wer­fen

Mir hat schon wie­der je­mand ein sog. Stöck­chen an den Kopf ge­wor­fen, dies­mal war es der dia­bo­li­sche Herr buetts. Wo ich doch im­mer noch an den Spät­fol­gen des er­sten Knüp­pels la­bo­rie­re, den Frau Eto­sha mich wei­land ap­por­tie­ren hieß... Na ja, sei’s drum, wol­len wir uns mal nicht so an­stel­len:

Wel­chen In­stant Mes­sen­ger nutzt du täg­lich?

Kei­nen. Ich weiß frei­lich ge­sagt ehr­lich noch nicht mal ge­nau, was das ist? Al­ler­dings nut­zen wir hier täg­lich ein In­stant Heiß­ge­tränk, in Son­der­heit ei­nen Kaf­fe­sur­ro­gat-Ex­trakt aus Ger­ste, Rog­gen, Zi­cho­ri­en und Zucker­rü­ben. Schmeckt er­heb­lich kaf­fee­ähn­li­cher als es sich an­hört und macht mich nicht zap­pe­li­ger als ich oh­ne­hin schon bin...

Wie vie­le Leu­te hast Du in dei­ner Kon­takt­li­ste?

Wenn ich un­ter »Kon­takt­li­ste« die Adreß­da­ten­bank mei­nes Palm-Or­ga­ni­zers ver­ste­hen darf, dann sind da meh­re­re hun­dert Leu­te drin, mit de­nen ich ge­le­gent­lich zu tun ha­be. Mas­sig Kol­le­gen, et­li­che Nach­barn, meh­re­re gu­te Be­kann­te, ei­ni­ge Freun­de. Man­che da­von ge­hö­ren streng ge­nom­men meh­re­ren Ka­te­go­rien an. Mein Stre­ben geht in Rich­tung Qua­li­tät statt Quan­ti­tät...

Wie nen­nen sich dei­ne Be­nut­zer­grup­pen?

Auch so et­was ha­be ich nicht, ich las­se mich nicht be­nut­zen, von Grup­pen schon gar nicht. Mei­ne Gü­te, ich ha­be vor 35 Jah­ren mit di­gi­tal­tech­ni­schen Ex­pe­ri­men­ten an­ge­fan­gen, war mit Lo­gi­kus, Sin­clair ZX-81, Ata­ri 800XL und spä­ter Ata­ri 1024ST im­mer vor­ne dran, vom Be­sitz exo­ti­scher Spiel­kon­so­len (z.B. Vec­trex und PC En­gi­ne) so­wie mei­nem ori­gi­nal Batt­le­zo­ne-Au­to­ma­ten nicht zu re­den. Da muß ich heut­zu­ta­ge doch weiß Gott nicht mehr je­den neu­mo­di­schen Hype mit­ma­chen...

Wie vie­le Leu­te sind bei dir ge­ra­de on­line?

Kei­ne Ah­nung. Pro Tag schau­en hier in­zwi­schen in sum­ma ca. 350 Be­su­che­rIn­nen vor­bei, nicht we­ni­ge da­von al­ler­dings aus du­bio­sen Mo­ti­ven her­aus. Mich freut die Hand­voll Un­ent­weg­ter, die Stun­den ih­res Le­bens op­fern, um sich durch mei­ne ge­sam­mel­ten Ela­bo­ra­te hier zu wüh­len...

Mit wie vie­len Leu­ten hast du min­de­stens ein­mal täg­lich Kon­takt?

Zehn bis zwan­zig, wür­de ich sa­gen, die mei­sten da­von sind frei­lich be­rufs­be­ding­te Kon­tak­te. Die ab­ge­zo­gen schrumpft mein täg­li­ches so­zia­les Um­feld auf al­len­falls fünf Ge­sich­ter zu­sam­men...

Mehr Män­ner oder mehr Frau­en?

Aus­ge­wo­gen: Be­ruf­lich ken­ne ich mehr Män­ner, pri­vat mehr Frau­en. Mit er­ste­ren re­de ich über Din­ge, mit zwei­te­ren über Be­find­lich­kei­ten, mir sel­ber hal­te ich da­zwi­schen ab­stru­se Mo­no­lo­ge.

Wer kriegt das Stöck­chen?

Keine(r), ich will nie­man­den un­nütz Ar­beit ma­chen... ;-)

Und fer­tig. Kann ich jetzt ge­hen?

Donnerstag, 14. Juni 2007

Nas­se Nack­te

Ein Gemälde des russischen Künstlers David Krugmann trocknet vor dessen Fürther Atelier

Pi­sa-Test

Nach­dem ich erst ge­stern im hie­si­gen Wool­worth ein über­aus prak­ti­sches und sen­sa­tio­nell preis­wer­tes Zu­be­hör­teil für mei­ne Ka­me­ra er­stan­den hat­te (ei­nen USB-Le­ser für SD-Spei­cher­kar­ten in kom­pak­ter Stick-Form für schlap­pe EUR 3,33), eil­te ich heu­te noch­mals dort­hin, um im Auf­trag der alar­mier­ten Freun­des­schar wei­te­re Ex­em­pla­re des hilf­rei­chen Ad­ap­ters zu er­ste­hen. Ich schritt al­so mit drei glei­chen Schach­teln zur Kas­se, leg­te da­zu ei­nen 10 EUR-Schein auf den Tre­sen und bat die zu­stän­di­ge Sach­wal­te­rin um Aus­fer­ti­gung drei­er ein­zel­ner Be­le­ge so­wie um Her­aus­ga­be ei­ner ein­zi­gen Cent-Mün­ze Wech­sel­gel­des...

Die durch­aus zu­vor­kom­men­de Be­die­ne­rin kam mei­nem Wunsch auf se­pa­ra­te Rech­nungs­stel­lung dienst­be­flis­sen nach, sah sich aber selbst­re­dend von mei­ner hö­he­ren Ma­the­ma­tik (3 x 3,33 = 9,99) über­for­dert. Und so kam es, wie es kom­men muß­te: Nach dem er­sten Bu­chungs­akt leg­te sie mir EUR 6,67 Wech­sel­geld auf den Tisch, von wel­chem Hau­fen sie sich nach dem zwei­ten Re­gi­strier­vor­gang wei­te­re EUR 3,33 zu­rück­nahm. Nach­dem sie das Spiel ein drit­tes Mal in höch­ster Kon­zen­tra­ti­on ge­trie­ben hat­te, blieb mir nur noch, den (für sie ver­blüf­fen­der­wei­se) ver­blei­ben­den Cent mit aus­la­dend tri­um­phie­ren­der Ge­ste ein­zu­sacken.

Und die Mo­ral von der Ge­schicht’? Man soll den Leu­ten nicht das ei­ge­ne Den­ken ab­neh­men, und schon gar nicht pfif­fi­ge Ab­kür­zun­gen auf­zei­gen. Wo­mög­lich hält mich die gu­te Frau im­mer noch für ei­nen be­son­ders ge­witz­ten Trick­be­trü­ger!

Mittwoch, 13. Juni 2007

Frech­heit siegt!

Fra­ge ich doch des Mit­tags den Wirt der »Ku­gel« (Fürth, Som­mer­str. 6), ob mich das zu­fäl­li­ge Tra­gen der glei­chen Teva™-Tappen™ (Ge­län­de-San­da­len) wie er zu ei­nem wie auch im­mer ge­ar­te­ten Ra­batt und/oder Bo­nus be­rech­ti­gen tä­te. Es tat:

feiner Frei-Espresso zum Nachtisch

Wird aber si­cher­lich nicht je­des­mal funk­tio­nie­ren und muß es ja auch nicht... ;-)

Ich re­van­chie­re mich hier­mit mit ei­ner dicken Emp­feh­lung: Der klei­ne Hin­ter­hof-Bier­gar­ten der »Ku­gel« ist pit­to­resk und der ori­gi­nal frän­ki­sche Hitz­platz (ei­ne hie­si­ge Sau­er­teig-Va­ri­an­te des Flamm­ku­chens) im­mer wie­der ein Ge­nuß!

Glücks­brin­ger im Dop­pel­pack

Schornsteinfeger im Einsatz
Dienstag, 12. Juni 2007

Ei­ne Grenz­über­schrei­tung

Frau mit Hund, die Kreuzung querend
Montag, 11. Juni 2007

Tür­ken­trunk

leere Getränke-Verpackungen im Fürther Wiesengrund

Ich bit­te zu be­ach­ten, daß ich hier wirk­lich kei­ner­lei Mut­ma­ßun­gen hin­sicht­lich der eth­ni­schen Her­kunft der mut­maß­li­chen Müll-Frev­le­rIn­nen an­stel­le: Auch un­ser­ei­ner spricht dem Ay­ran ger­ne zu und hat sich im Rah­men küh­ner Selbst­ver­su­che schon die ei­ne oder an­de­re Do­se Ulu­dag (ei­ne Art flüs­si­ge Hub­ba-Bubba-Kau­gum­mi-Es­senz) ver­ab­folgt. Was ich hier aber ein­mal mehr be­mer­kens­wert fand, war die Ent­fer­nung zum näch­sten Müll­ei­mer: kei­ne fünf Me­ter...

Samstag, 9. Juni 2007

Bal­ler­män­ner

Wäh­rend sich un­ser­eins am Mitt­woch-Abend dem Ver­dau­en sei­ner vor­her ver­tilg­ten Piz­za hin­gab, hat of­fen­bar ein grö­ße­res Po­li­zei-Auf­ge­bot un­ten auf der Stra­ße zwei ver(w)irrte Pseu­do-Krie­ger von er­schreckend mar­tia­li­scher Er­schei­nung ein­ge­fan­gen. So ent­neh­me ich je­den­falls stau­nend den Für­ther Nach­rich­ten. Ko­mi­sche Käu­ze hat es hier ja nicht we­ni­ge, aber die­se Ab­art er­scheint mir doch neu...

Donnerstag, 7. Juni 2007

Ein Selbst­ver­such

Nach ei­nem ge­nüß­li­chen Fei­er­tags-Früh­stück auf dem Kü­chen-Bal­kon blieb ich vor­hin noch ein we­nig re­gungs­los im grel­len Son­nen­lich­te drau­ßen sit­zen, um mich im Rah­men art­über­grei­fend eth­no­lo­gi­scher Stu­di­en in das be­schau­li­che All­tags­le­ben der Ko­mo­do­wa­ra­ne ein­zu­füh­len. In der Tat stell­te sich auch rasch ein Zu­stand sat­ter Be­hag­lich­keit und fla­chen Me­di­tie­rens ein, wie er ja der­lei Ge­schöp­fen ger­ne nach­ge­sagt wird. Plötz­lich frei­lich kam ich nicht um­hin, dem Druck in­ne­rer Gär­ga­se nach­zu­ge­ben und laut­hals zu rülp­sen ein klei­nes Bäu­er­chen von mir zu ge­ben. Fra­ge da­her an die mit­le­sen­den Bio­lo­gen: Rülp­sen Rie­sen-Rep­ti­le re­gel­mä­ßig? Man will ja sei­ne em­pi­risch ge­won­nen Er­kennt­nis­se ger­ne wis­sen­schaft­lich un­ter­mau­ert wis­sen!

« Vorherige Seite Nächste Seite »