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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Samstag, 16. Juni 2012

Eis­kalt er­wischt

Heu­te mor­gen bin ich mal schnell in der ble­cher­nen Weiß­wurst nach Mün­chen run­ter­gerauscht, um mei­ner bes­se­ren Hälf­te ein frisch her­aus­ge­kom­me­nes und er­go noch nicht flä­chen­deckend ver­füg­ba­res Zu­be­hör­teil aus dem dor­ti­gen Ap­ple Store zu be­sor­gen. Kann man ja mal ma­chen, ich woll­te eh an mei­ner ak­tu­el­len Rei­se­be­richt­erstat­tung wei­ter­schrei­ben, und ob ich das nun am ru­hen­den hei­mi­schen Schreib­tisch tue oder im ra­sen­den ICE, ist mir letzt­lich ei­ner­lei. Hat auch al­les be­stens funk­tio­niert, leicht ge­streßt war ich nur vom un­ver­hoff­ten An­ruf der sich hin­sicht­lich der ge­wünsch­ten Far­be um­ent­schie­den ha­ben­den bes­se­ren Hälf­te, die mich just zu dem Zeit­punkt an­bim­mel­te, als ich den Kauf­akt per Geld­über­ga­be be­sie­gel­te. Aber egal, der Um­tausch ge­gen ein an­ders­far­bi­ges Teil war kei­ne gro­ße Sa­che.

Groß hin­ge­gen ist die Lan­des­haupt­stadt, und an ei­nem Sams­tag mit Fest­mu­sik vor dem Rat­haus ist sie zu­dem mit noch mehr Men­schen an­ge­füllt als an­son­sten schon da sind. Der laut­star­ke Tru­bel wur­de mir ol­lem Lan­ge­wei­ler schnell zu viel, dar­um bin ich als­bald wie­der zum Hbf zu­rück­ge­fah­ren und in den näch­sten ICE in Rich­tung Hei­mat ge­stie­gen. Ganz vor­ne hin­ter dem Lok­füh­rer Platz ge­nom­men, Net­book auf­ge­klappt, Text­ent­wurf ge­la­den, Ab­fahrt.

Sanft sin­gend setz­te sich der Zug in Be­we­gung und schlän­gel­te sich durch das Gleis­vor­feld des Bahn­ho­fes. Kaum hat­te er die Stadt hin­ter sich ge­las­sen und sei­ne Rei­se­ge­schwin­dig­keit er­reicht – ich grü­bel­te über die Mal­te­ken und ih­re zu be­schrei­ben­den Ei­gen­hei­ten nach – kam auf ein­mal von hin­ten Kol­le­ge Schaff­ner dienst­be­flis­sen her­bei­ge­sprun­gen und hielt mir ein Ta­blett mit vier Ei­sen am Stiel dar­auf un­ter die Na­se: »Grüß Gott der Herr, darf ich Ih­nen ein Ma­gnum an­bie­ten, es gibt ‘Man­del’ oder ‘Clas­sic!’«

Im Grun­de stand mir der Sinn gar nicht so sehr nach Eis­creme, da ich kurz vor der Ab­fahrt noch ei­nen am­bu­lant er­stan­de­nen Milch­shake in mich hin­ein­ge­stroh­halmt hat­te. Aber aus­schla­gen woll­te ich das net­te An­ge­bot auch nicht, und so ent­schied ich mich kur­zer­hand und laut­hals be­stä­ti­gend für die Va­ri­an­te »Clas­sic«.

Da ließ der schlaue Schaff­ner die Mas­ke fal­len: »Ger­ne, das macht dann EUR 2,20!«, schnarr­te er. Mei­ner ei­ner hin­ge­gen hat­te die Of­fer­te als Ge­schenk (miß-)verstanden, weil der­lei in der er­sten Klas­se üb­lich ist und ich für ei­nen Au­geblick ganz ver­ges­sen hat­te, heu­te pri­vat und da­mit auf den bil­li­ge­ren Plät­zen in der zwo­ten un­ter­wegs zu sein! Da saß ich nun in der Freund­lich­keits­fal­le und es half nix, ein Rück­zie­her wä­re klein­lich und pein­lich er­schie­nen. Al­so her­aus mit der Bör­se und das Lehr­geld ge­zahlt!

Am mei­sten är­ger­te ich mich dar­über, daß ich sol­che leicht ma­ni­pu­la­ti­ven Me­tho­den (Pä­sen­ta­ti­on ei­ner klei­nen Zahl fer­tig vor­ge­ge­be­ner Al­ter­na­ti­ven statt dem Stel­len ei­ner er­geb­nis­of­fe­nen Fra­ge mit fol­gen- und ko­sten­lo­sem Hin­ter­tür­chen) in frü­he­ren Zei­ten per­sön­lich ge­schult ha­be. Nun war ich selbst ein Op­fer des längst durch­schau­ten, ur­alten Ver­käu­fer-Tricks ge­wor­den. Ge­schieht mir recht. Aber recht lecker war das Scho­ko-Ma­gnum den­noch!

Sonntag, 3. Juni 2012

Die Ver­kehrs­in­sel (4)

Ge­mein­hin sind wir im Ur­laub weit­ge­hend aut­ar­ke Selbst­ver­sor­ger, die früh­mor­gend­li­che Be­geg­nun­gen mit Ha­se und Igel sol­chen mit Hinz und Kunz vor­zie­hen. Den­noch hat­ten wir dies­mal das grup­pen­dy­na­mi­sche Ex­pe­ri­ment ge­wagt, ei­nen mehr­wö­chi­gen Ho­tel­auf­ent­halt mit Teil­nah­me am Früh­stücks-Buf­fet im haus­ei­ge­nen Re­stau­rant zu bu­chen. Und in­ter­es­sant ge­riet es al­le­mal: Das an bri­ti­schen Ge­schmacks­prä­fe­ren­zen ori­en­tier­te Nah­rungs­an­ge­bot war durch­aus ge­nieß­bar, wenn­gleich et­was arm an Ab­wechs­lung. Wir pepp­ten uns den Start in den Tag ge­le­gent­lich mit selbst mit­ge­brach­ten To­ma­ten auf, denn au­ßer ein paar ge­häck­sel­ten Blätt­chen gab es nichts, was an Sa­lat er­in­nert hät­te. Aber gut, man kann sich auch von Mues­li, Toast­broat mit Schei­ben­kä­se und/oder Mar­me­la­de so­wie Spie­gelei (sun­ny si­de up) er­näh­ren. Ei­ne Zeit­lang je­den­falls...

Als ei­ne ku­li­na­ri­sche Of­fen­ba­rung er­sten Ran­ges ent­pupp­ten sich hin­ge­gen die lo­ka­len Back­wa­ren, zum Ex­em­pel die knusp­rig-war­men Blät­ter­teig­ta­schen mit Fül­lun­gen aus Schafs­kä­se oder Erb­sen­pü­ree (letz­te­res ge­würzt mit Kreuz­küm­mel). Auch die sü­ßen Ver­su­chun­gen auf Mal­ta sind von ex­qui­si­tem Ge­schmack und wur­den vom für der­lei Gau­men­freu­den stets emp­fäng­li­chen zone­batt­ler ger­ne ver­stoff­wech­selt. Sein Fa­vo­rit wa­ren die aus dem na­hen Si­zi­li­en in den mal­te­si­schen Kü­chen-Ka­non über­nom­me­nen Can­no­li:

Auf Gozo gesehene (und anschließend vertilgte) Cannoli Siciliani

Glück­li­cher­wei­se fan­den das zu­min­dest men­gen­mä­ßig üp­pi­ge Früh­stück und die am­bu­lan­te Spe­ze­rei­en-Ver­ko­stung un­ter­wegs ih­ren Aus­gleich in re­ger kör­per­li­cher Be­tä­ti­gung, sonst wä­re der Ver­fas­ser die­ser Zei­len um ei­ni­ges schwe­rer heim­ge­kom­men, als er zur Rei­se auf­ge­bro­chen war. Aber zu un­se­rer Er­leich­te­rung (sic!) ha­ben die aus­ge­dehn­ten Wan­de­run­gen die er­höh­te Ka­lo­rien­zu­fuhr aus­ge­gli­chen, und mei­ner ei­ner kann jetzt bei kon­stant ge­blie­be­nem Dienst­ge­wicht von vie­ler­lei gau­men­kitz­le­ri­schen Er­in­ne­run­gen zeh­ren...

Aber na­tür­lich auch von bild­li­chen sol­chen, die sich in mei­ne Netz­haut und we­ni­ge Au­gen­blicke spä­ter in den Sen­sor mei­ner Ka­me­ra ein­ge­brannt ha­ben! Dar­um klap­pen wir nach all dem spei­chel­fluß­för­dern­den Ge­re­de ums Ge­fut­te­re jetzt end­lich das bun­te Bil­der­al­bum auf und blät­tern ein we­nig dar­in her­um. Was hier hin­ter der früh­lings­fro­hen Fau­na hin­ter ei­nem Mäu­er­chen her­vor­lugt, ist die Kup­pel­kir­che von Mġarr:

Die Pfarrkirche Sta. Maria aus großer Entfernung

In ei­ner be­schau­li­chen 3000-See­len-Ge­mein­de im Nord­we­sten Mal­tas steht al­so ei­ne der größ­ten Kup­pel­kir­chen der Welt! Doch das ver­wun­dert hier nie­man­den, denn es gibt hier noch mehr Got­tes­häu­ser von bom­ba­sti­schen Aus­ma­ßen. Tat­säch­lich sind die zahl­rei­chen Sa­kral­bau­ten wich­ti­ge Land­mar­ken, und so fin­den auf Mal­ta be­son­de­re Ver­kehrs­schil­der Ver­wen­dung, die den des We­ges kom­men­den Pil­ger auf die weit­hin sicht­ba­ren, hei­li­gen Hal­len hin­wei­sen:

Wir nähern uns Mġarr auf staubigen Pfaden...

Je nä­her wir dem Dor­fe ka­men, de­sto gi­gan­ti­scher er­schien uns die Kir­che. Al­le paar Me­ter blieb ich ste­hen, um stau­nend auf den Aus­lö­ser zu drücken und in Bits und Bytes fest­zu­hal­ten, was ei­nem in die­ser Form und Grö­ße da­heim in Deutsch­land nicht be­geg­net, selbst in den tief­ka­tho­lisch­sten Ecken Bay­erns nicht:

Und noch einmal: die Kuppelkirche Sta. Maria in Mġarr

Üb­ri­gens ist je­nes pom­pö­se Got­tes­haus nicht an­nä­hernd so alt, wie man viel­leicht mei­nen könn­te: Im Jah­re des Herrn 1912 be­gon­nen, wur­de die Kir­che erst nach dem 2. Welt­krieg fer­tig­ge­stellt. Auch heu­te noch wä­re die Spen­dier­freu­dig­keit der lo­ka­len Chri­sten­heit ka­tho­li­scher Ge­schmacks­rich­tung wo­mög­lich zur Fi­nan­zie­rung ver­gleich­ba­rer Pro­jek­te in der La­ge, al­lein wo­zu? Es gibt ja kei­nen Ort und kei­ne Sied­lung auf Mal­ta, die nicht schon über (min­de­stens) ei­ne Kir­che ver­füg­ten...

Im In­ne­ren des Mġarr’schen Ex­em­pla­res ha­ben wir uns na­tür­lich auch um­ge­se­hen, die Ka­me­ra ha­be ich dort in­des nicht ge­zückt, ich weiß gar nicht mehr so recht, war­um. Ver­mut­lich weil mich die Ein­rich­tung nicht so sehr be­ein­druckt hat wie je­ne der er­heb­lich äl­te­ren St. Ma­ry of Je­sus Church in Ra­bat mit ih­ren in­ten­si­ven Far­ben:

Im Inneren der St. Mary of Jesus Church in Rabat

So­gar des zonebattler’s bes­se­re Hälf­te, die auf Rei­sen ty­pi­scher­wei­se kaum ei­ne Kir­che aus­läßt, war dies­mal ob der schie­ren Zahl christ­li­cher Kult­stät­ten des Be­sich­ti­gens ir­gend­wann über­drüs­sig. Aber es bot sich kul­tur­hi­sto­risch be­deut­sa­mer Er­satz an in Form der me­ga­li­thi­schen Tem­pel aus der spä­ten Jung­stein­zeit. In Tar­xien gibt es bei­spiels­wei­se ei­ne ko­los­sa­le Da­me oh­ne Ober­leib zu be­wun­dern, die »Ma­gna Ma­ter«:

»Magna Mater« in der Tempelanlage von Tarxien

Der Schluß liegt na­he, daß das weib­li­che Ide­al­bild von vor gut 6000 Jah­ren ein eher üp­pi­ges war. Scha­de, daß der Rest des Tor­sos im Lau­fe der Ge­schich­te ver­lo­ren ge­gan­gen ist!

Nur ein paar Me­ter von der dicken Ma­ma ent­fernt steht die­ser höchst be­mer­kens­wer­te Plat­ten­bau (den auch die Rück­sei­ten al­ler mal­te­si­schen Kup­fer­mün­zen in sti­li­sier­ter Form zei­gen):

jungsteinzeitliche Architektur in der Tempelanlage von Tarxien

Die ver­wen­de­ten Stein­qua­der und ‑plat­ten stam­men (was man ja heut­zu­ta­ge mit wis­sen­schaft­li­chen Me­tho­den zwei­fels­frei er­mit­teln kann) nicht aus Stein­brü­chen der nä­he­ren Um­ge­bung, sind al­so an­ders­wo (oh­ne Me­tall­werk­zeu­ge!) be­hau­en und dann über gro­ße Di­stanz zum »Bau­platz« ge­schafft wor­den. Oh­ne Krä­ne und Tief­la­der, ver­steht sich, si­cher auch oh­ne Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren, EU-wei­ter Auschrei­bung, Ar­chi­tek­ten­wett­be­werb, Un­fall­ver­hü­tungs­ein­wei­sung und Ein­hal­tung ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ner Ar­beits­schutz­pau­sen, was die Sa­che (und die nach­ge­wie­se­ne Halt­bar­keit des Re­sul­tats) noch er­staun­li­cher macht...

Der Tag neigt sich nun­mehr sei­nem En­de zu, dem Au­tor ver­schwim­men die vie­len Bil­der lang­sam vor Au­gen und sein Geist wird trä­ge. Wir schau­en da­her in der rasch ein­set­zen­den Däm­me­rung noch ver­son­nen ei­nem Seg­ler nach, be­vor wir un­se­rer­seits für heu­te die Se­gel strei­chen:

Segelboot vor St. Julian's im letzten Sonnenlicht

So ger­ne ich pit­to­res­ke Was­ser­fahr­zeu­ge ab­lich­te, ich selbst ha­be lie­ber fe­sten Bo­den un­ter den Fü­ßen, um bei kla­rem Kop­fe zu blei­ben und mei­ne Ka­me­ra ru­hig hal­ten zu kön­nen. Zu­min­dest letz­te­res ist mir über­wie­gend ge­lun­gen: In der näch­sten Fol­ge geht es in Kür­ze wei­ter mit knall­bun­ten und knack­schar­fen Bil­dern hart an der Kitsch­kan­te ent­lang.

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Samstag, 10. März 2012

Kunst für al­le Sin­ne

Die ak­tu­el­le Aus­stel­lung »Kul­tur­land­schaf­ten – Ar­chi­tek­tur prägt Le­bens­räu­me« der Nürn­ber­ger Ga­le­rie At­zen­ho­fer sei hier­mit mei­ner in­ter­es­sier­ten Le­se­rIn­nen­schaft wärm­stens ans Herz ge­legt und emp­foh­len. Ein klei­ner Ein­blick in das dort Ge­bo­te­ne fin­det sich in die­sem Ar­ti­kel, den vor Ort auf­ge­tisch­ten Ku­chen­spe­zia­li­tä­ten aus dem Ofen der Haus­her­rin Ly­dia Schu­ster wird kei­ne Be­schrei­bung auch nur an­nä­hernd ge­recht, die müs­sen selbst ver­ko­stet wer­den...

Montag, 29. August 2011

Na, dann Prost!

Das Bier­gar­ten­wet­ter scheint zwar vor­erst vor­bei zu sein, den­noch lohnt der Blick in das neue Blog der frän­ki­schen »Bier­gar­ten-Te­ster«: Die dor­ti­gen Re­zen­sio­nen le­sen sich er­fri­schend ehr­lich und un­ge­schönt!

Mittwoch, 10. August 2011

Kom­plett­lö­sung

Freund Le­xi­ka­li­ker hat ei­ne denk­wür­di­ge Dop­pel-An­zei­ge er­späht. Na Mahl­zeit!

Dienstag, 5. Juli 2011

Füll­stands­wäch­ter

Seit ich – wo­mög­lich al­ters­be­ding­ter­halb­er – vor we­ni­gem Wo­chen zum La­ster des (ge­mä­ßig­ten) Kaf­fee­trin­kens ge­fun­den ha­be, fin­de ich gro­ße Freu­de dar­an, die hier­orts schon vor Jah­ren ge­wür­dig­te Bü­ro-Kaf­fee­ma­schi­ne werk­täg­lich (au­ßer Sa) mit Be­triebs­stof­fen auf­zu­fül­len (Was­ser links, Kaf­fee­boh­nen rechts) so­wie ih­re Aus­schei­dun­gen (Tre­ster un­ten, Tropf­was­ser ganz un­ten) fach­män­nisch zu ent­sor­gen.

Ja wenn ich es recht be­den­ke, so fin­de ich auch im hei­mi­schen Haus­halt gro­ße Be­frie­di­gung im Be­schicken von Spül­ma­schi­ne (Salz) und Kühl­schrank (Milch) so­wie im Ent­lee­ren von Staub­sauger (Beu­tel) und Wasch­ma­schi­ne (Flu­sen­sieb). Was mag da wohl da­hin­ter­stecken? Ei­ne dif­fu­se Angst vor Kon­troll­ver­lust, das he­roi­sche (doch letzt­lich mü­ßi­ge) Auf­leh­nen ge­gen die En­tro­pie, ein rüh­ren­der Ver­such des Halt­fin­dens in un­si­che­rer Zeit?

Wie dem auch sei, ich kip­pe mir jetzt erst­mal drei Kaf­fee­sah­ne-Por­tio­nen und eben­so­vie­le Zucker­stück­chen in die bahn­amt­li­che Dienst­tas­se...

Samstag, 18. Juni 2011

Aus­ge­kocht und ab­ge­brüht...

...wie er nun mal ist, hat der zone­batt­ler heu­te im Rah­men ei­ner Ge­rä­te­in­stand­set­zung zu ex­tre­men Mit­teln ge­grif­fen: Weil ein schö­ner al­ter SONY CDP‑M 50 CD-Play­er auf­grund ei­nes leicht er­schlaff­ten Treib­rie­mens zwar noch sei­ne Klap­pe auf- und zu­ma­chen, dann aber nicht mehr mit hin­rei­chend Wupp­dich die Ab­tast­ein­heit un­ter die ein­ge­fah­re­ne CD-Schub­la­de schwen­ken konn­te, ha­be ich mich ei­nes al­ten Tricks er­in­nert und den be­tag­ten Rie­men kur­zer­hand für fünf Mi­nu­ten in ko­chen­des Was­ser ge­ge­ben. Die schwar­ze End­los­band­nu­del hat nicht nur das (so­wie das an­schlie­ßen­de Ab­schrecken in kal­tem Was­ser) über­lebt, son­dern er­füllt nun ih­re Auf­ga­be er­neut mit gro­ßer Bra­vour und oh­ne zu mur­ren (oder durch­zu­schlup­fen).

Von ei­ner wun­der­sa­men »Re­ge­ne­ra­ti­on« des al­ten Gum­mis wird man wohl nicht spre­chen kön­nen, eher dürf­te das Teil et­was ein­ge­lau­fen sein nach Art zu heiß ge­wa­sche­ner Ho­sen, aber was macht’s? Der Zwerg rei­nigt die Kit­tel, wie ein al­tes Sprich­wort weiß. Und ich kann jetzt den me­lan­cho­li­schen Er­in­ne­run­gen an mei­nen wei­land drit­ten Sil­ber­schei­ben­spie­ler wie­der un­ter pas­sen­der Mu­sik­be­glei­tung nach­hän­gen...

Sonntag, 29. Mai 2011

Na Mahl­zeit!

Den Ge­schmack von Pu­ri­sten wird die Mag­da­le­na Gra­vi­ty Kü­che ganz si­cher tref­fen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wo die Lie­be hin­fällt...

Der pas­sio­nier­ter Frisch­milch­trin­ker zone­batt­ler hat heu­te im De­sign Ta­ge­buch ei­ne wun­der­schö­ne Lie­bes­ge­schich­te ge­fun­den. Herz­zer­rei­ssend!

P.S.: Hier­orts wan­dern ro­te Voll- und blaue Halb­fett­milch-Packun­gen ge­mein­sam in den gel­ben Sack! Man ist ja kein Un­mensch...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Glas­pe­gel­spiel

vorbereitete Gläserbrigade bei einer Ausstellungseröffnung
Dienstag, 29. März 2011

Ein­mal im Le­ben (1)

»Af­ter­noon Tea At The Ritz Ho­tel« (Kon­stan­tin Bin­der)

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Montag, 17. Januar 2011

1000 Grün­de, Fürth zu lie­ben (70)

ausgeblichener Werbe-Karpfen im satten Blau des Fürther Sonntagshimmels
 
aus­geb­li­che­ner Wer­be-Karp­fen im sat­ten Blau des Für­ther Sonn­tags­him­mels
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