...sind hierorts an- und ausgebrochen: Nach vielen Jahren, in denen der zonebattler in seiner realen homezone mit seiner besseren Hälfte Bett, Tisch, Brot, Butter und PC geteilt hat, steht ihm nunmehr ein zweiter Rechenknecht im heimischen Haushalt zur Verfügung. Ab sofort bleibt mehr Zeit zur persönlichen Aussprache von Angesicht zu Angesicht übrig, denn jetzt hocken die beiden Haushaltsinsassen des Abends nicht mehr seriell hintereinander und alleine vor dem verführerisch leuchtenden Internet-Guckloch, sondern parallel und gleichzeitig und damit zusammen nur noch den halben Feierabend lang. Welch unerhörter Fortschritt!
Obwohl (oder gerade weil) ich ja in mehreren befreundeten Haushalten reichlich Gelegenheit zum Bespechten und Befingern leibhaftiger iPads hatte, habe ich mir bewußt »nur« ein preiswertes Netbook zugelegt: Der taschentaugliche Klapprechner kostet zwar nur die Hälfte der billigsten Apple’schen Designflunder, ist für mich aber dennoch von (mindestens) doppelt so hohem Nutzwert! Zum einen taugt ein schickes Lifestyle-Tablett primäer zum Konsumieren medialer Inhalte (und weniger zum Produzieren von solchen), zum anderen wollte ich mit meinem gewohnten (und von mir im Halbschlaf beherrschten) Software-Arsenal weiterarbeiten können. Zudem war mir eine ordentliche Schnittstellen-Ausstattung wichtig. All das (und mehr) bietet mir mein neues Acer Aspire One D255, welches in der metallic-braunen Ausführung sogar noch einigermaßen mondän aussieht und eine hervorragende Figur abgibt:
Von der weißen Zunge, die uns der formidable Flachmann da keck entgegenstreckt, wird später noch die Rede sein. Zunächst aber noch ein paar Sätze zum gut portablen Reise-Rechner selbst: Wichtig bei der Auswahl, ja nachgerade ein KO-Kriterium war das matte Display: Mir ist schleierhaft, wieso sich glänzende Bildschirme so glänzend (!) zu verkaufen scheinen: Sobald ich das Fenster im Rücken habe oder sonst eine Lichtquelle, taugt so ein Ding nur noch als Schminkspiegel! Der angebliche Zugewinn an Schärfe wird durch die von Haus aus aktivierte Kantenglättung (das schreckliche, aber immerhin abschaltbare »Cleartype« von Windows) ohnehin konterkariert. Jedenfalls bin ich von dem matten Bildschirm sehr angetan, sehe ich doch darauf meine Bilder, Blogs und Bundesgenossen und nicht die reflektierte eigene Birne...
Das Einrichten war an einem Abend erledigt: mitgelieferter Software-Unfug runter, eigenes Programm-Portfolio drauf, fertig. Das aktuelle Windows 7 weiß zu gefallen, die »Starter«-Version zeigt sich als nicht sonderlich kastriert. Zwei Dinge freilich vermochten mich eine ganze Weile zu nerven: Erstens stürzte der (ungeliebte und seltenst benötigte, aber als wesentlicher Systembestandteil eben doch vorhandene) Internet Explorer bei jedem Start gleich wieder ab, zweitens tickte die Festplatte des ansonsten sehr laufruhigen Maschinchens in unregelmäßigen Abständen wie ein prellender Uhrzeiger. Klickrrr. Klickrrr. ... Klickrrr.
Die Sache mit dem laufunwilligen Standard-Browser versuchte ich rasch mit der Neu-Installation der aktuellen Beta des IE 9 wieder ins Lot zu bringen, leider zunächst vergeblich. Endlich ließ sich das Programm aber zu einer etwas ausführlicheren Fehlermeldung herab, anhand derer ich den eigentlichen Übeltäter ausfindig machen konnte: »TaskBar Shuffle« war das Sandkorn im Getriebe, jenes kleine Programm, welches mir auf dem ollen Hauptrechner mit Windows XP das freie Verschieben und Umsortieren der Programm-Schaltflächen in der Taskleiste ermöglicht. Unter dem aktuellen Windows 7 ist das kleine Tool nunmehr obsolet, da die praktische Funktion hier schon von Hause aus vorhanden ist. Nach der Deinstallation des Utility wollte auch der IE wieder mitspielen. Na also. Haken dran!
Dem unregelmäßigen Festplatten-Ticken war allerdings weit schwieriger auf die Spur zu kommen. An einen sich ankündigenden Harddisk-Schaden mochte ich von Anfang an nicht glauben, dazu war der Apparillo zu neu und das Geräusch zu reproduzierbar. Sollte ich damit zurück in den Laden gehen und mich in alles anderer als flüsterleiser Umgebung zum Gespött des Personals machen? Die in langen Jahren gewonnene Erfahrung mit kapriziösen Gerätschafen ließen mich auf eine logische (und letztlich abstellbare) Erklärung hoffen. Ich fand sie schlußendlich in einem User-Forum: Der windowseigene Indizierungsdienst zur Beschleunigung von Dateisuchen war der geheimnisvolle Stepptänzer! Als ich diesen in den Laufwerkseigenschaften von C: abgeschaltet hatte, kehrte doch noch Ruhe ein. Und das ohne jede Komforteinbuße: Da ich meine Dateien ohnehin nach streng strukturiertem Schema abzulegen pflege, brauche ich die Suchfunktion allenfalls einmal pro Halbjahr, und dann kann sie ruhig ein paar Sekunden länger brauchen als sonst...
Soweit, so gut, der Rechner tut. Aber wie mit ihm ins Netz der Netze kommen? Der stationäre (und wir erinnern uns, bislang singuläre) PC war über ein simples, aber zuverlässig funktionierendes DSL-Modem angeschlossen. Jenes mußte einem Router weichen, und zwar einem solchen mit WLAN-Antenne. Aus der elektrischen Bucht fischte ich mir die in solchen Fällen gern genommene FRITZ!Box WLAN 3170 und löhnte dafür nur ein gutes Drittel des aktuellen Ladenpreises, was umso verbüffender erscheint, als das Gerät offenkundig unbenutzt und der mitgelieferte Erstkäufer-Kassenbon keine drei Wochen alt war. Was mag da wohl abgelaufen sein? Egal, das andernorts womöglich unpassende Weihnachtsgeschenk kam uns hier gerade recht und bekam sogleich ein kuscheliges Plätzchen in der guten Stube zugewiesen:
Obwohl die Verkäuferin das Mitsenden von Bedienungsanleitung und Installations-CD zunächst vergaß (später aber auf Anfrage flugs nachholte), ging die Einrichtung des farbenfrohen Kästchens schnell und unkompliziert über die Bühne, man findet die einschlägige Dokumentation ja auch auf der Homepage des Herstellers. Was jetzt noch etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist das separate An- und Ausschalten des neuen Routers. Das bisher eingesetzte Modem ließ ich über eine automatische Master-/Slave-Steckdosenleiste vom PC an- und ausknipsen, jetzt freilich soll der Router zuweilen auch dann das WLAN für den Klapp-Knirps aufspannen, wenn der Minitower unter dem Schreibtisch ausgeschaltet bleibt. Aber auch das wird sich pragmatisch handhaben lassen und schnell einspielen.
Einen kompakten und leichten Zweitrechner nimmt man natürlich gerne mit auf die Walz, ermöglicht er einem doch z.B. das kommode Bloggen im Roggen oder auch nur die gewohnte Frühstückslektüre diverser großer Feuilletons im Bett am Rapsfeld. Zu diesem Behufe braucht es einen mobilen Internet-Zugang über die Reichweite des heimischen Drahtlos-Netzes hinaus, und damit kommen wir zu jener »weißen Zunge«, die im oberen Bild so prominent aus dem Gehäuse ragt. Ursprünglich hatte ich ja vor, mir vom Discounter um die Ecke so einen Internet-Stick zu holen. Der eher negative Tenor der recherchehalber zutagegeförderten Kundenstimmen ließ mich aber davon Abstand nehmen und mein Heil im außerordentlich gut beleumundeten FONIC Surf-Stick suchen. Gute Netzabdeckung und problemlose Funktion habe ich gesucht, beides habe ich in rekordverdächtiger Zeit frei Haus geliefert bekommen. Das dazugehörige Tarifmodell ist fair und simpel: Jeder Kalendertag mit Einwahl ins Netz kostet zweieurofuffzich einsneunundneunzich (unabhängig vom übertragenen Datenvolumen), wobei die monatlichen Kosten bei EUR 25,00 EUR 20,00 gedeckelt werden: Auch Vielnutzer zahlen also allenfalls für zehn Tage im Monat, der Rest geht aufs Haus. Angesichts dieser klaren Konditionen leiste ich mir den Luxus, diversen in Foren gelesenen Optimierungs-Tricks nicht weiter nachzugehen...
Potentiellen Nachahmern sei die Nürnberger Filiale der Firma Arlt Computer am Plärrer wärmstens empfohlen: Dort bekommt man eine nützliche Neopren-Tasche für den Flachmann beim gleichzeitigen Kauf des Netbooks für den halben Preis mit dazu, und zehn Mark haben und nicht-haben sind schon 20 Mark, wie des zonebattler’s Oma selig zu sagen pflegte. Das gilt im Euro-Zeitalter gleich doppelt!
Wir haben ja bereits fernmündlich über die Anschaffung parliert und ich freue mich (auch als begeisterter iPhone-Nutzer) über die Entscheidung gegen das iPad! ;)
Dein Artikel zeigt aber wieder, dass viele Probleme mit Windows (7) gerne mal hausgemacht sind und viel Gemecker in Foren produzieren – alte Tools auf ein modernes BS zu kopieren ist leider sehr fehlerträchtig. Um so schöner, dass der Zonebattler hier zuerst auf die eigenen Finger schaut und kompetent Lösungen sucht! Aber als IT-Veteran hätte ich auch nichts anderes von ihm erwartet :)
Herzlichen Glückwunsch zu der schönen und überlegten Anschaffung und viel Spaß damit...
#1
Eine sehr attraktive Kombination hast du dir da zusammengesucht.
Das matte Display ist wirklich ein Muss, findet sich doch selbst in geschlossenen Räumen kaum jemals eine Position, in der nicht irgendein Fenster, eine Lampe oder sonstetwas reflektiert wird. Bei Rechnern, die mobile-by-design sind, ist das nochmal um Größenordnungen wichtiger. Dabei ist der vorgebliche Zugewinn an Brillianz (vornehmlich im Bilder- und Filmbereich) größtenteils subjektiver Natur. Die Apfel-Designflundern bieten dieses Gimmick übrigens nur optional beim teuersten Modell.
Mit einer Fritzbox macht man glaub ich nie was falsch, zumal diese Geräte meines Wissens nach von Haus aus die Möglichkeit eines eigenen VPN-Gateways mitbringen: Wenn man mit der Netflunder mal in unsicheren WLANs (und das sind eigentlich alle, die sich an Bahnhöfen, Flughäfen, Gastronomien, Hotels, etc... rumtreiben) angemeldet ist, dann kann man mit geeigneter Konfiguration verschlüsselt nach Hause internetten und allen Netzwerkverkehr über diese Verbindung laufen lassen. So ist man zwar etwas langsamer, aber dafür signifikant sicherer unterwegs, was in Zeiten von Addons wie Firesheep nicht zu unterschätzen ist.
Besonders interessieren würden mich deine Erfahrungen mit dem Fonic-Stick interessieren: Ich besitze dergleichen, habe aber, sobald es etwas ländlicher wird, Probleme. eine stabile Verbindung aufzubauen.
Viel Spaß mit dem neuen Spielzeugsatz :-)
#2
Herzlichen Glückwunsch zum entspiegelten Display. Ich habe im vergangenen Jahr keinen derart ausgestatteten Laptop gefunden und weine jedes Mal wenn ich den Rechner einschalte. Ich habe mit enstspiegelnden Folien geliebäugelt aber dann doch die Hände davon gelassen.
Ich wünsche viel Freude am Rechner sowie an der farbenfrohen Box, die sich vollendet ins häusliche Farbschema einzufügen scheint.
#3
Vielen Dank an alle für die herzliche Anteilnahme! Ist ja schon verblüffend, daß man reihenweise schöne Fotos ohne jedes Feedback veröffentlichen kann, aber sobald man seine elektrischen Gadgets vorzeigt, kommt ein Kommentar nach dem anderen reingeplumpst. Das werde ich mir merken müssen... ;-)
Über meine praktischen Erfahrungen im Wald und auf der Heide werde ich zu gegebener Zeit gern berichten, heute will ich nur noch froh verkünden, daß meine in der Elektrobucht preiswert geangelte Infrarot-Warze vorhin angekommen ist und ihren ersten Einsatz soeben ordnungsgemäß absolviert:
Mit Hilfe dieses kompakten Knubbels kann ich meinen kleinen Zauberkasten synchroniseren und dann auch via Netbook in gewohnter Form auf meine zentral gepflegten Kalender‑, Adreß- und sonstigen persönlichen Daten zugreifen. Früher war ein integriertes IR-Auge selbstverständliches Ausstattungsmerkmal eines jeden Notebooks, doch in Zeiten von Bluetooth ist der betuliche Datenaustausch über modulierte Lichtwellen wohl doch obsolet geworden. Mir ist das einerlei, mir taugt das Morsen per infraroter Taschenlampe auch in Zukunft und ich bin froh, daß sich der Adapter preiswert nachrüsten ließ und überdies kaum aufträgt...
#4
Der Apparat ist schick und (wie ich schon im Vorfeld erfahren durfte) nützlich – so etwas kommt uns auch ins Haus, und ich war bereits so leichtsinning, dies meiner Lebensabschnittsbevollmächtigten anzukündigen ;-)
#5
Die Bilder sprechen halt für sich ;-)
#6
Mit bis zu acht Stunden Einsatzzeit pro Akku-Ladung ist mein schickes neues Netbook zwar ein ausgesprochener Langläufer, aber für einen Camping-Urlaub abseits der Zivilisation in der Renngurke wird das trotzdem schwerlich reichen. Dummerweise braucht und erwartet das elektronische Taschenbuch eine extern zugeführte Betriebsspannung von 19 Volt, und die lassen sich aus der Bordspannung von 12 Volt nicht auf banale Weise herleiten...
Eine Lösung des Problems könnte darin bestehen, im Urlaub alle paar Tage einen Restaurantbesuch zwischenzuschalten und während des Verzehrs den neuen Begleiter unauffällig aus einer Steckdose zu nähren. Ich habe mich aber für die größtmögliche Unabhängigkeit entschieden und mir in weiser Voraussicht eine mobile Steckdose bestellt: Zwar kann ich das formschöne Ding in Dosenform mangels Getränkehalter nicht in einem solchen unterbringen, aber auch so wird mir das praktische Gerät im Auto sicher gute Dienste leisten, ermöglicht es doch nicht nur den Anschluß des originalen Netbook-Netzteils, sondern auch noch den Betrieb diverser Haushaltsgeräte, von leistungshungrigen Teilen wie Toaster, Haartrockner, Staubsauger und Mikrowelle mal abgesehen. Aber derlei Ballast wollten wir auf unsere Expeditionen ja sowieso nicht mitnehmen.
#7
Bei meinem gestrigen Kurzbesuch in der auch dir nächstgelegenen Norma-Filiale sah ich, dass dort ab Montag (31.1.) ein ‘Notebook-Universal-Auto-Ladeset’ feilgeboten wird. Ausweislich des Markennamens schätze ich, dass es sich um dieses Gerät handelt, welches die von deinem Netzbüchla benötigten 19V liefert. Netterweise ist dort auch die Bedienungsanleitung verlinkt, so dass du an Hand der dort befindlichen Liste von Steckern schauen kannst, ob auch der dir passende dabei ist.
Aber jetzt lese ich deinen Kommentar auch zu Ende und damit über die mobile Steckdose. Das ist natürlich das universellere Gerät...
#8
...und zumindest in mechanischer Hinsicht das ungefährlichere: Das Stromkabel des Original-Netzteils hat rechnerseitig einen 90-Grad-Winkelstecker dran, an dem man weder so leicht hängenbleibt noch versehentlich so starke Hebelkräfte ausüben kann wie an so einem axialen Konstrukt aus Adapterteilen, wie sie all diesen Universal-Dingsbumsen zu eigen sind! Über die elektrische Sicherheit (Stichwort Störspitzen) sagt das natürlich noch nichts aus, aber ich gedenke das Risiko zu minimieren, indem ich im rollenden Hotel dann immer nur das ausgeschaltete Netbook auflade und nie das eingeschaltete zu betreiben suche.
#9
Meinen Sie nicht, dass Fotos aus dem häuslichen Umfeld ganz andere Assoziationen auslösen als jedes noch so ästhetisch oder formal oder was auch immer gelungene Foto. Bilder aus dem täglichen Leben lösen Anteilnahme aus: so isses bei mir auch oder hab ich auch oder hab ich auch erlebt oder hoffentlich passiert das mir nicht usw.
#10
Freilich, das ist natürlich so. Ich spiele ja auch zuweilen damit und lasse gerne kleine authentische Einblicke in die eigene Sphäre zu, ohne dabei allzuviel vom Großen und Ganzen preiszugeben. Hoffentlich... ;-)
P.S.: Geteiltes Leid ist halbes Leid und Anteilnahme aus der Leserschaft hilft in der Tat über manche Malaise hinweg!
#11
Hätte ich alter Sparfuchs weniger Bock auf so einen Mini-Rechner gehabt und mit einem Buchstaben weniger leben können, dann hätte ich hier nochmal 10 EUR sparen können. Tja, Künstlerpech!
Danke an meine Schwägerin A.S. aus G. für den Hinweis.
#12
Werden jetzt nicht langsam deine USB-Anschlüsse knapp?
Es gibt ja auch Netbooks mit eingebautem UMTS-Modem – da steht an der Seite kein Surf-Stick raus.
Das Problem mit der Spannungsversorgung im Auto hatte ich auch – meines dürstet sogar nach 22V=. Ich habe mich für einen Spannungswandler DC/DC entschieden. Damit kann ich die Kaskadierung von 3 Schaltnetzteilen umgehen. Den Dingern, die 230V AC erzeugen, traue ich nicht so. Mir sind auch ohne Überlast oder Kurzschluß schon zwei davon abgeraucht.
Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner neu gewonnenen Freiheit.
#13
@waltraut:
Speaking of »Fotos aus dem häuslichen Umfeld«: Von der guten Stube, dem jetzigen Standort des neuen Routers, gibt es sogar ein Rundum-Panorama aus dem Jahre 2002. Das ist das Maximum an exhibitionistischer Selbstentblößung...
@Mäx:
Von den drei verfügbaren USB-Ports nutze ich nie mehr als maximal zwei gleichzeitig (Maus und Surf-Stick), die IR-Warze kommt nur sporadisch zum Einsatz. Da besteht also kein Engpaß.
Den 12V DC/230V AC-Konvertern stand ich zunächst auch skeptisch gegenüber, aber die zahlreichen positiven Kundenstimmungen im Amazonas-Delta haben mich doch beruhigt. Für die zwei, drei Einsätze im Jahr wird das Ding schon taugen (und mir hoffentlich nicht den Rechner abrauchen lassen)...
#14
Des zonebattlers gründlicher Blick und sein positives Fazit haben dafür gesorgt, dass unser seit gestern nicht mehr funktionieren wollender, aber sein Geld längst verdient habender Surf-PC in Kürze durch genau dieses Acer-Netbook (wenn auch in weiß) ersetzt wird. Einen dicken Dank für diese große Einkaufs-Erleichterung! :-)
#15
Ich finde das sensitive Touchpad meines Minirechners ja absolut genial, zumal es erstens an seinem rechten Rand das elegante senkrechte Scrollen mit einem Finger ermöglicht und zweitens sogar 2‑Finger-Gesten erkennt und zuverlässig interpretiert: In meinem Lieblings-Browser Opera kann ich jetzt mit Daumen und Zeigefinger ganz intuitiv Websites vergrößern und verkleinern! Auch das ist also keine Domäne des Apple’schen iPads mehr...
#16
Der haushaltsinterne Kampf um die Ressource Internetzugang konnte durch den Kauf des schicken Zweitrechners paradoxerweise nicht wirklich befriedet werden: Während sich der zonebattler und seine bessere Hälfte vorher gegenseitig vom Schreibtisch wegschubsten, um abwechselnd nacheinander der Erleuchtung (durch den Monitor) teilhaftig zu werden, finden jetzt beide den mobilen kleinen Kameraden allemal attraktiver als die stationäre Blechkiste: Das Surfen in Räkelstellung auf der Couch hat eine völlig neue Qualität! Am Ende muß ich gegen alle Vernunft noch ein weiteres Netbook anschaffen?
#17
ich sag nur....ipad *fg*
#18
Meinethalben nehme ich Dein altes für geschenkt, wenn Du Dir demnächst eines der zweiten Generation zulegst. Ich sage dann auch bei jedem Einschalten vier Wochen lang ein stummes »Dankeschön« in Deine Richtung und flehe den Segen des Himmels auf Dich herab... ;-)
Sofern ich freilich selbst die Kosten tragen muß, sind mir (wie weiter oben dargelegt) »richtige« Computer allemal lieber!
#19
Im praktischen Einsatz hat sich mein neckisches Netbook grundsätzlich als prozessormäßig ausreichend motorisiert erwiesen. Dennoch klemmt und hakelt es mal hier, mal da, was seine Ursache in der grenzwertig geringen Arbeitsspeicher-Bestückung hat. Wie wohl alle Netbooks kam auch meines nur mit 1 GB RAM aus der Fabrik, und das braucht Windows 7 selbst in der »Starter«-Variante schon weitgehend für sich alleine. Öffnet man mehrere Programme gleichzeitig (oder macht man im Browser mehrere Tabs auf), kommt das Betriebssystem schnell ins Schwitzen und ist dann andauernd damit beschäftigt, Speicherinhalte auf die Festplatte auszulagern und bei Bedarf wieder zurückzuholen. Dieses »Swappen« kostet Zeit und Energie und läßt die Performance gewaltig einbrechen.
Abhilfe schafft der Ausbau des Hauptspeichers auf die maximal unterstützten 2 GB, und zu diesem Schritt habe ich mich nunmehr entschlossen. Der unlängst bestellte RAM-Riegel sollte heute im Laufe des Tages geliefert werden. Leider wird der von Haus aus verbaute 1 GB-Speicherriegel damit obsolet, und angesichts der Preise in der Herstellung einerseits und der hohen Verkaufspreise für separate Speichermodule andererseits ist es ein ökologisches wie ökonomisches Ärgernis erster Güte, daß die Klapprechner nicht gleich mit der einzig sinnvollen RAM-Bestückung produziert werden...
Aber gut, es hilf ja nun nix. Spannend wird der Einbau des Riegels werden: Schon das Öffnen des Gehäuses ist ein Abenteuer, über das in Fach-Foren rege diskutiert wird. Auch die von Freaks erstellten Video-Anleitungen muten eher kurios als hilfreich an: In einem Film wird der kritische Arbeitsschritt des Tastaturentfernens völlig ausgespart (und bei anderen wie dem Wegschwenken der RAM-Arretierungen hält der Produzent seine Hand verdeckend vor das Geschehen), in einem anderen Film wird einem aufgrund der wackelnden Kamera und der unscharf-düsteren Bilder schon nach wenigen Sekunden speiübel (wobei der gute Wille der beiden sendungsbewußten Filmemacher natürlich anzuerkennen ist).
Egal, der zonebattler hat ja schon viele Gerätschaften sachgerecht auf- und wieder zugekriegt, da wird er auch sein Netbook knacken können, ohne daß es hinterher nach der Brecheisen- und Holzhammer-Methode aussieht. Unschön ist es freilich allemal, wenn einem der Zugang zu den Innereien konstruktiv dermaßen erschwert wird...
#20
Der ersehnte Umschlag lag einen Tag später im Briefkasten als erhofft, dafür gestaltete sich das Abhebeln der Netbook-Tastatur an deren Oberkante dank des ererbten »Biwak«-Messers der besseren Hälfte als weniger problematisch als befürchtet... Schrauben raus, Klappe auf, RAM-Riegel raus, neuen rein, Klappe zu, Probestart vor dem Zuschrauben und ‑schnappen: Die 2 GB werden sofort erkannt und funktionieren umstandslos. Schrauben rein, Hackbrett unten reingesteckt und oben wieder festgeschnappt: Fertig!
Die Investition von knappen 30 EUR hat sich gelohnt: Selbst das gleichzeitige Öffnen mehrerer Programmfenster führt nun nicht mehr zu nervigen Swapping-Pausen. Natürlich merkt man noch, daß der Prozessor nicht der Allerschnellsten einer ist, aber dafür erbeitet er stromsparend und ist mithin für den mobilen Einsatz abseits der Steckdose bestens geeignet. Der bisherige Flaschenhals jedenfalls, der grenzwertig knapp dimensionierte Hauptspeicher, ist dauerhaft geweitet: Ich kann die RAM-Verdoppelung jedem/jeder Besitzer(in) eines Netbooks nur wärmstens empfehlen...
#21
[...] die Idee, den Palm über die “Luftschnittstelle” zu synchronisieren, hat mich übrigens Bloggerkollege Ralph Stenzel gebracht. Der bekommt sogar ein noch älteres Gerät synchronisiert, was mich dahingehend froh stimmt, dass [...]
#22
Ich habe meinem surfstickbestückten Netbook einen neuen Trick beigebracht und diesen im Artikel »Zellteilung« näher beschrieben. Feine Sache!
#23
Gut fünf Jahre nach dem Kauf ist mein kleiner Klapprechner immer noch mein treuer Begleiter auf längeren Dienst- und Privatreisen, während derer mir das Uralt-iPad zur Wahrnehmung meiner elektronischen Lebensbewältigungsaufgaben nicht ausreicht.
Leider hat sich Windows 7 in der letzten Zeit mit dem Finden und Einspielen allfälliger Systemupdates schwergetan: Die Update-Suche dauerte erst immer länger und funktionierte dann seit Februar 2016 gar nicht mehr. Nach langem Suchen fand ich heute endlich im Blog von Alexander Schimpf ein funktionierendes Patentrezept, und eine Stunde später waren die 29 inzwischen aufgelaufenen Updates gefunden und installiert. Hurra! Jetzt sollte der monatliche Microsoft-Patchday wieder Grund zur Freude sein...
#24
Nach fast 7,5 Jahren stets loyalen Tuns wurde Fritzchen heute von Fritz abgelöst:
Ich wollte nicht warten, bis die Telekom auch mir den Analog-Anschluß kündigt und mich auf einen IP-basierten Anschluß umstellt. Mit der flächendeckenden Abschaltung des Analog-Netzes wird Fritzchen in absehbarer Zukunft nämlich zu Elektro-Schrott. Jetzt kann ich ihn vielleicht noch für ein Handgeld verticken...
#25