
Kann man wirklich Verursacher ahnden oder nicht doch eher nur Verursachtes?! Aua.
Kann man wirklich Verursacher ahnden oder nicht doch eher nur Verursachtes?! Aua.
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 18. Apr.. 2008, 6:42 Uhr • 4 Kommentare lesen
Habe soeben mit einem netten konzerninternen Kunden, der das bisher nur vertretungshalber wahrgenommene Geschäft mit meiner Firma und mir nunmehr hauptamtlich übernommen hat, fernmündlich allerlei schlaue Modalitäten und unbürokratische Vorgehensweisen ausbaldowert und vereinbart. Wenngleich der Kollege akustisch zweifellos als eingeborener Kölscher Jong zu identifizieren ist, weist ihn sein Name nicht minder eindeutig als Sohn türkischer Eltern aus. Da mußte ich dann schon schmunzeln, als er mir auf meine Bitte nach weiterhinniger gemeinsamer Beschreitung des kleinen Dienstweges antwortete:
Na klar, wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen! |
Recht hat er. Und mit den Moscheen und den Synagogen und dem Kölner Dom verfahren wir selbstredend genauso!
Abgelegt in: Alltagsleben • 15. Apr.. 2008, 16:15 Uhr • 4 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 14. Apr.. 2008, 6:47 Uhr • 12 Kommentare lesen
Abgelegt in: Empfehlungen • 13. Apr.. 2008, 23:15 Uhr • 2 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 11. Apr.. 2008, 6:04 Uhr • 2 Kommentare lesen
Die von mir in geheimer Mission angemailte Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fürth läßt sich automatisch entschuldigen und das gleich bilingual:
Thank you for your massage. I’m not in my office until Monday, 14th April. |
Ich dementiere hiermit, der werten Dame jemals eine Massage verabfolgt oder sie überhaupt jenseits kulturüblichen Händeschüttelns berührt zu haben. Ich knete öffentliche WürdenträgerInnen nicht, auch nicht gegen Knete. Grundsätzlich nicht.
Abgelegt in: Spitzfindigkeiten • 10. Apr.. 2008, 20:06 Uhr • 14 Kommentare lesen
Abgelegt in: Spurensuchen • 7. Apr.. 2008, 20:30 Uhr • 15 Kommentare lesen
Selbst ansonsten depressiv stimmende Nachrichten reizen zum befreienden Lachen, wenn man die ARD-Tagesschau um 20:00 Uhr nicht auf dem Ersten, sondern auf Phoenix anschaut: In einem eingeblendeten Bild im Bild übersetzt dort eine nette Dame die Meldungen synchron zum Sprecher in ausufernde Gebärdensprache für Gehörlose. Sehr beeindruckend, wenn man beispielsweise bei der Abdankung von Frau Matthäus-Maier den Eindruck vermittelt bekommt, es ginge der Dame auf höchst theatralische Art und Weise an die Gurgel...
Abgelegt in: Vermischtes • 7. Apr.. 2008, 20:17 Uhr • Diskussion eröffnen
Abgelegt in: Vermischtes • 7. Apr.. 2008, 17:35 Uhr • 2 Kommentare lesen
Ich habe mich gegen anfängliche Widerstände zu der Erkenntnis durchringen müssen, daß RSS-Feeds letztlich doch eine feine Sache sind, um die Aktivitäten in Weblogs und anderen oft aktualisierten Webseiten im Auge behalten zu können: Inzwischen nutze ich Feeds vermittels meines Lieblingsbrowsers Opera selbst, um das gute Dutzend von mir regelmäßig gelesener Blogs alle zwei Stunden auf neue Beiträge hin abklopfen zu lassen.
Auch zonebattler’s homezone war seit Anbeginn als RSS-Feed abonnierbar, jedoch hatte ich die entsprechenden Anwahl-Knöpfe (Benachrichtigung nur bei Beiträgen oder auch bei frischen Kommentaren) bislang recht verschämt ganz am unteren Ende der Seitenleiste rechts positioniert. Um deren Wertigkeit herauszuheben und neue LeserInnen nicht lange danach suchen zu lassen, habe ich die beiden Buttons heute ziemlich weit nach oben gehievt, und zwar in den Menü-Abschnitt »Bitte Platz zu nehmen…«. Da fallen sie doch gleich viel besser auf!
Wer diese Ausführungen jetzt mit größer werdenden Fragezeichen in den Augen gelesen hat und im Wesentlichen nur Bahnhof verstanden hat, braucht sich nicht zu beunruhigen: Ich verstehe mit meinen 48 Lenzen ja selbst längst nicht mehr alles. Aber ich mag mit meinen Erklärungen auch nicht mehr immer bei Adam und Eva anfangen...
Abgelegt in: Interna • 7. Apr.. 2008, 17:09 Uhr • 2 Kommentare lesen
Beim gestrigen Kontrollgang durch die Fürther Innenstadt hatten der zonebattler und seine bessere Hälfte Gelegenheit, schon eine Woche vor der Vernissage eine überaus originelle Kunstausstellung vorzubesichtigen: Die Präsentation »PutzMunter« des Ingenieurs und Künstlers Peter Schmidt wird am kommenden Samstag (12. Apr.) um 19:00 Uhr wird im »Kleinen Atelier Hirschenstraße« eröffnet [1] und hiermit meinen kulturbeflissenen LeserInnen wärmstens ans Herz gelegt!
Zu sehen gibt es zunächst einmal ein skurriles Modellgebäude im Modellbahnmaßstab 1:87, in dem vom tristen S‑Bahn-Tiefgeschoß im Untergrund über schnuckelig-kitschige Siedlungshäuschen bis hin zur mondänen Direktorenvilla (nebst Golfplatz) auf dem Dach eine (nur scheinbar) heile Welt in kindlich-phantasievoll anmutender Manier nachgestellt worden ist. Auf allen Ebenen tummeln sich Preiser-Putzfrauen und Plastik-Gebäudreiniger in einem im Wortsinne bunten Querschnitt durch das Alltagsleben der Saubermacherzunft:
Während das Guckkasten-Modell zu neugierig-vojeuristischen Einblicken animiert, laden die großformatigen Detailfotos an den Wänden zur Reflexion ein über die Motive und Intentionen des Künstlers. Und die liegen fraglos nicht in einer perfektionistischen Nachbildung beliebiger Szenen en miniature. Nein, auf nur vordergündig amüsante Weise lenkt Peter Schmidt hier unseren Blick auf die Welt der dienstbaren Geister, die in der Realität weder pittoresk noch lustig, sondern meist knallhart und oftmals würdelos ist.
Im quadratisch-kompakten Begleitheftlein findet der Betrachter zwischen bunten Bildern plötzlich verblüffende und regelrecht erschütternde Fakten über die prekäre Existenz von Reinigungskräften, die nicht selten zu schier unglaublich schlechten Konditionen arbeiten (und gleichwohl nicht aufbegehren). Spätestens dann wird einem die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft in »die da oben« und »die da unten« in unangenehmer Präsenz gegenwärtig...
Ob ein Künstler mit so schlau und spielerisch verpackter Sozialkritik etwas bewirken kann? Gemeinhin gehören feinsinnige Kunstkenner und Ausstellungsbesucher latent ja eher zu den Arbeitgebern von moderat bezahlten (und sich flexibel verfügbar zu haltenden) Servicekräften: Eine(r) muß ja schließlich den Haushalt in Ordnung halten, derweilen die Herrschaft das große Geld verdient (und für sich behalten will). Freilich: Wenn dieser oder jener Bewußtseinswandel klammheimlich angestoßen wird und das eine oder andere Gewissen zu nagen beginnt, dann haben Kunst und Künstler mehr erreicht als man heutzutage noch zu hoffen wagt.
[1] Das (zu) »Kleine Atelier Hirschenstraße« hat ab Ausstellungsbeginn donnerstags und freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet (Tel. 0171–7140986). Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai. Zur Eröffnung am 12. Apr. erscheinen neben dem Künstler als weitere professionelle Dienstleister 1 begrüßender städtischer Kulturreferent, 1 einführender Journalist aus dem fernen Nürnberg sowie 1 Performance-Duo für die allfällige Überraschungs-Einlage. Echt putzig. Putzt Euch also alle raus und kommt mit hin!
Abgelegt in: Kulturelles • 6. Apr.. 2008, 22:22 Uhr • 7 Kommentare lesen
Abgelegt in: Vermischtes • 5. Apr.. 2008, 9:20 Uhr • 1 Kommentar lesen
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Süßer und scharfer Senf: