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zonebattler's homezone 2.1 - Merkwürdiges aus Fürth und der Welt


Freitag, 18. April 2008

Dem Tä­ter auf der Spur

Verbotsschild

Kann man wirk­lich Ver­ur­sa­cher ahn­den oder nicht doch eher nur Ver­ur­sach­tes?! Aua.

Dienstag, 15. April 2008

In­te­gra­ti­on

Ha­be so­eben mit ei­nem net­ten kon­zern­in­ter­nen Kun­den, der das bis­her nur ver­tre­tungs­hal­ber wahr­ge­nom­me­ne Ge­schäft mit mei­ner Fir­ma und mir nun­mehr haupt­amt­lich über­nom­men hat, fern­münd­lich al­ler­lei schlaue Mo­da­li­tä­ten und un­bü­ro­kra­ti­sche Vor­ge­hens­wei­sen aus­bal­do­wert und ver­ein­bart. Wenn­gleich der Kol­le­ge aku­stisch zwei­fel­los als ein­ge­bo­re­ner Köl­scher Jong zu iden­ti­fi­zie­ren ist, weist ihn sein Na­me nicht min­der ein­deu­tig als Sohn tür­ki­scher El­tern aus. Da muß­te ich dann schon schmun­zeln, als er mir auf mei­ne Bit­te nach wei­ter­hin­ni­ger ge­mein­sa­mer Be­schrei­tung des klei­nen Dienst­we­ges ant­wor­te­te:

Na klar, wir wol­len doch die Kir­che im Dorf las­sen!

Recht hat er. Und mit den Mo­scheen und den Syn­ago­gen und dem Köl­ner Dom ver­fah­ren wir selbst­re­dend ge­nau­so!

Montag, 14. April 2008

Land­par­tie

im Regnitzgrund zwischen Oberndorf und Erlangen
 
im Regnitzgrund zwischen Oberndorf und Erlangen
 
im Regnitzgrund zwischen Oberndorf und Erlangen
 
im Regnitzgrund zwischen Oberndorf und Erlangen
Sonntag, 13. April 2008

Ma­schi­nen­stür­mer

Nie­der mit I.T.!

Freitag, 11. April 2008

Wel­ten­herr­scher

kunstsinnige Taube am Nürnberger Plärrer
Donnerstag, 10. April 2008

Ge­gen­dar­stel­lung

Die von mir in ge­hei­mer Mis­si­on an­ge­mail­te Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt Fürth läßt sich au­to­ma­tisch ent­schul­di­gen und das gleich bi­lin­gu­al:

Thank you for your mas­sa­ge. I’m not in my of­fice un­til Mon­day, 14th April.

Ich de­men­tie­re hier­mit, der wer­ten Da­me je­mals ei­ne Mas­sa­ge ver­ab­folgt oder sie über­haupt jen­seits kul­tur­üb­li­chen Hän­de­schüt­telns be­rührt zu ha­ben. Ich kne­te öf­fent­li­che Wür­den­trä­ge­rIn­nen nicht, auch nicht ge­gen Kne­te. Grund­sätz­lich nicht.

Montag, 7. April 2008

Bon­jour tri­stesse (44)

Mauer der Nürnberger Justizvollzugsanstalt
 
Mau­er der Nürn­ber­ger Ju­stiz­voll­zugs­an­stalt
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Klei­nes Welt­thea­ter

Selbst an­son­sten de­pres­siv stim­men­de Nach­rich­ten rei­zen zum be­frei­en­den La­chen, wenn man die ARD-Ta­ges­schau um 20:00 Uhr nicht auf dem Er­sten, son­dern auf Phoe­nix an­schaut: In ei­nem ein­ge­blen­de­ten Bild im Bild über­setzt dort ei­ne net­te Da­me die Mel­dun­gen syn­chron zum Spre­cher in aus­ufern­de Ge­bär­den­spra­che für Ge­hör­lo­se. Sehr be­ein­druckend, wenn man bei­spiels­wei­se bei der Ab­dan­kung von Frau Mat­thä­us-Mai­er den Ein­druck ver­mit­telt be­kommt, es gin­ge der Da­me auf höchst thea­tra­li­sche Art und Wei­se an die Gur­gel...

Be­la­ge­rung

Plastikmüll-Säcke vor dem Nürnberger Königstorturm

Le­sen und le­sen las­sen

Ich ha­be mich ge­gen an­fäng­li­che Wi­der­stän­de zu der Er­kennt­nis durch­rin­gen müs­sen, daß RSS-Feeds letzt­lich doch ei­ne fei­ne Sa­che sind, um die Ak­ti­vi­tä­ten in Web­logs und an­de­ren oft ak­tua­li­sier­ten Web­sei­ten im Au­ge be­hal­ten zu kön­nen: In­zwi­schen nut­ze ich Feeds ver­mit­tels mei­nes Lieb­lings­brow­sers Ope­ra selbst, um das gu­te Dut­zend von mir re­gel­mä­ßig ge­le­se­ner Blogs al­le zwei Stun­den auf neue Bei­trä­ge hin ab­klop­fen zu las­sen.

Auch zonebattler’s ho­me­zo­ne war seit An­be­ginn als RSS-Feed abon­nier­bar, je­doch hat­te ich die ent­spre­chen­den An­wahl-Knöp­fe (Be­nach­rich­ti­gung nur bei Bei­trä­gen oder auch bei fri­schen Kom­men­ta­ren) bis­lang recht ver­schämt ganz am un­te­ren En­de der Sei­ten­lei­ste rechts po­si­tio­niert. Um de­ren Wer­tig­keit her­aus­zu­he­ben und neue Le­se­rIn­nen nicht lan­ge da­nach su­chen zu las­sen, ha­be ich die bei­den But­tons heu­te ziem­lich weit nach oben ge­hievt, und zwar in den Me­nü-Ab­schnitt »Bit­te Platz zu neh­men…«. Da fal­len sie doch gleich viel bes­ser auf!

Wer die­se Aus­füh­run­gen jetzt mit grö­ßer wer­den­den Fra­ge­zei­chen in den Au­gen ge­le­sen hat und im We­sent­li­chen nur Bahn­hof ver­stan­den hat, braucht sich nicht zu be­un­ru­hi­gen: Ich ver­ste­he mit mei­nen 48 Len­zen ja selbst längst nicht mehr al­les. Aber ich mag mit mei­nen Er­klä­run­gen auch nicht mehr im­mer bei Adam und Eva an­fan­gen...

Sonntag, 6. April 2008

Fo­to­ge­ner Früh­jahrs­putz

Beim gest­ri­gen Kon­troll­gang durch die Für­ther In­nen­stadt hat­ten der zone­batt­ler und sei­ne bes­se­re Hälf­te Ge­le­gen­heit, schon ei­ne Wo­che vor der Ver­nis­sa­ge ei­ne über­aus ori­gi­nel­le Kunst­aus­stel­lung vor­zu­be­sich­ti­gen: Die Prä­sen­ta­ti­on »Putz­Mun­ter« des In­ge­nieurs und Künst­lers Pe­ter Schmidt wird am kom­men­den Sams­tag (12. Apr.) um 19:00 Uhr wird im »Klei­nen Ate­lier Hir­schen­stra­ße« er­öff­net [1] und hier­mit mei­nen kul­tur­be­flis­se­nen Le­se­rIn­nen wärm­stens ans Herz ge­legt!

Ausstellung 'PutzMunter' mit einer Installation und Fotos von Peter Schmidt

Zu se­hen gibt es zu­nächst ein­mal ein skur­ri­les Mo­dell­ge­bäu­de im Mo­dell­bahn­maß­stab 1:87, in dem vom tri­sten S‑­Bahn-Tief­ge­schoß im Un­ter­grund über schnucke­lig-kit­schi­ge Sied­lungs­häus­chen bis hin zur mon­dä­nen Di­rek­to­ren­vil­la (nebst Golf­platz) auf dem Dach ei­ne (nur schein­bar) hei­le Welt in kind­lich-phan­ta­sie­voll an­mu­ten­der Ma­nier nach­ge­stellt wor­den ist. Auf al­len Ebe­nen tum­meln sich Prei­ser-Putz­frau­en und Pla­stik-Ge­bäu­d­rei­ni­ger in ei­nem im Wort­sin­ne bun­ten Quer­schnitt durch das All­tags­le­ben der Sau­ber­mach­er­zunft:

Ausstellung 'PutzMunter' mit einer Installation und Fotos von Peter Schmidt

Wäh­rend das Guck­ka­sten-Mo­dell zu neu­gie­rig-vo­jeu­ri­sti­schen Ein­blicken ani­miert, la­den die groß­for­ma­ti­gen De­tail­fo­tos an den Wän­den zur Re­fle­xi­on ein über die Mo­ti­ve und In­ten­tio­nen des Künst­lers. Und die lie­gen frag­los nicht in ei­ner per­fek­tio­ni­sti­schen Nach­bil­dung be­lie­bi­ger Sze­nen en mi­nia­tu­re. Nein, auf nur vor­der­gün­dig amü­san­te Wei­se lenkt Pe­ter Schmidt hier un­se­ren Blick auf die Welt der dienst­ba­ren Gei­ster, die in der Rea­li­tät we­der pit­to­resk noch lu­stig, son­dern meist knall­hart und oft­mals wür­de­los ist.

Ausstellung 'PutzMunter' mit einer Installation und Fotos von Peter Schmidt

Im qua­dra­tisch-kom­pak­ten Be­gleit­heft­lein fin­det der Be­trach­ter zwi­schen bun­ten Bil­dern plötz­lich ver­blüf­fen­de und re­gel­recht er­schüt­tern­de Fak­ten über die pre­kä­re Exi­stenz von Rei­ni­gungs­kräf­ten, die nicht sel­ten zu schier un­glaub­lich schlech­ten Kon­di­tio­nen ar­bei­ten (und gleich­wohl nicht auf­be­geh­ren). Spä­te­stens dann wird ei­nem die fort­schrei­ten­de Spal­tung der Ge­sell­schaft in »die da oben« und »die da un­ten« in un­an­ge­neh­mer Prä­senz ge­gen­wär­tig...

Ausstellung 'PutzMunter' mit einer Installation und Fotos von Peter Schmidt

Ob ein Künst­ler mit so schlau und spie­le­risch ver­pack­ter So­zi­al­kri­tik et­was be­wir­ken kann? Ge­mein­hin ge­hö­ren fein­sin­ni­ge Kunst­ken­ner und Aus­stel­lungs­be­su­cher la­tent ja eher zu den Ar­beitge­bern von mo­de­rat be­zahl­ten (und sich fle­xi­bel ver­füg­bar zu hal­ten­den) Ser­vice­kräf­ten: Eine(r) muß ja schließ­lich den Haus­halt in Ord­nung hal­ten, der­wei­len die Herr­schaft das gro­ße Geld ver­dient (und für sich be­hal­ten will). Frei­lich: Wenn die­ser oder je­ner Be­wußt­seins­wan­del klamm­heim­lich an­ge­sto­ßen wird und das ei­ne oder an­de­re Ge­wis­sen zu na­gen be­ginnt, dann ha­ben Kunst und Künst­ler mehr er­reicht als man heut­zu­ta­ge noch zu hof­fen wagt.

 
[1] Das (zu) »Klei­ne Ate­lier Hir­schen­stra­ße« hat ab Aus­stel­lungs­be­ginn don­ners­tags und frei­tags von 14 bis 19 Uhr, sams­tags von 10 bis 16 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung ge­öff­net (Tel. 0171–7140986). Die Aus­stel­lung läuft bis zum 31. Mai. Zur Er­öff­nung am 12. Apr. er­schei­nen ne­ben dem Künst­ler als wei­te­re pro­fes­sio­nel­le Dienst­lei­ster 1 be­grü­ßen­der städ­ti­scher Kul­tur­re­fe­rent, 1 ein­füh­ren­der Jour­na­list aus dem fer­nen Nürn­berg so­wie 1 Per­for­mance-Duo für die all­fäl­li­ge Über­ra­schungs-Ein­la­ge. Echt put­zig. Putzt Euch al­so al­le raus und kommt mit hin!

Samstag, 5. April 2008

Rei­fe­prü­fung

verstellter Notausstieg am Albrecht-Dürer-Gymnasium zu Nürnberg
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