Freitag, 15. Februar 2008
Als Fan des britischen Designers und Organisations-Gurus Terence Conran habe ich mir schon ein paar seiner zahlreichen schönen Bücher geleistet. Freilich kosten die opulenten Schwarten meist um die EUR 50, sind also nicht ganz billig. Da freute ich mich gestern abend umso mehr, als ich zur eigenen Verblüffung den schon länger auf meinem amazon.de-Wunschzettel vorgemerkten Band »Die neue Küche« in der Fürther Tchibo-Filiale in einer schönen Sonderausgabe für läppische EUR 12,90 erspechten (und subito einsacken) konnte. Tatsächlich rühmt sich der Kaffeeröster, mit dem überaus rührigen Gestaltungs- und Selbstvermarktungsgenie Conran eine langfristige Partnerschaft eingegangen zu sein. Dieser werden vermutlich allerlei gefällig anzuschauende Nutzloserabilien entspringen, aber wenn dabei noch weitere dicke Einrichtungsbücher in äußerst preiswerter Sonderauflage in den Filialen landen, soll mir das nur recht sein...
Auf der Homepage des Fürther Stadtheimatpflegers habe ich soeben dessen neuesten Rundbrief mit hochinteressanten Themen eingestellt. Die Lektüre ist streckenweise nichts für schwache Nerven, gleichwohl sehr zu empfehlen...

Grundstücksecke an der Austraße zu Nürnberg |
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Donnerstag, 14. Februar 2008
Der heutige Valentins- ist auch der offizielle Erstverkaufstag von »Ratatouille«, dem neuesten Animations-Meisterwerk aus dem Hause Pixar. Nachdem ich den Streifen in den Lichtspielhäusern wegen deren zunehmenden Unerträglichkeit absichtlich verpaßt hatte, habe ich mir heute Mittag sogleich die preßfrische DVD für das eigene Heimkino geholt: In den Weltbild-Filialen ist die normale Fassung mit EUR 12,99 ziemlich günstig zu haben, anderswo gibt es für (mindestens) einen Zehner mehr noch alternativ eine Steelbox mit einer zusätzlichen Extra-DVD darinnen. Die Bonusscheibe der Blechbüchsen-Edition enthält noch einen ganzen Rattenschwanz (!) an Zugaben, die ‑mir zumindest- als einigermaßen verzichtbar erscheinen. Für Freaks an der vordersten Front der Technik gibt’s natürlich auch eine hochauflösende Blu-ray-Variante zu kaufen. Doch egal in welcher Darreichungsform man sich die filmische Delikatesse servieren mag: verkehrt liegt man in keinem Fall!
Mittwoch, 13. Februar 2008
Die halbe Woche ist jetzt rum, das nehm’ ich ihr auch gar nicht krumm!
Sonntag, 10. Februar 2008
Beim Studium der manager magazin Spezial-Ausgabe vom Oktober 2007 [1] blieb ich an einem interessanten Interview mit dem Verleger Hubert Burda hängen. Der Mann sitzt beruflich an einem langen Hebel und hat privat allemal ausgesorgt. Spannend, was so einer mit seinem Geld anfängt: Er braucht kein Schiff, auch kein eigenes Flugzeug, und auf die Frage, was ihn persönlich denn reich mache, gibt er höchst bemerkenswerte Antworten:
Die Kinder, die Familie, die Freunde. Vielleicht auch die Bilder, die ich am Wochenende in meinem Atelier male, das außer mir keiner betreten darf. Ich habe dort 30 oder 40 Bilder, auf die ich stolz bin. Stolz bin ich auch auf einige meiner Texte ... Etwas selbst herzustellen, zu verfertigen, mit anderen Worten: das Verdichten der Welt. ... Aneignung durch künstlerische Tätigkeit: Das ist Weltbesitz, es gibt keinen anderen. ... |
Natürlich läßt sich über wahre Werte vortrefflich philosophieren, wenn man gut situiert, wohlhabend, gar vermögend ist. Aber ich denke, daß ab einer gewissen Grundsicherung materieller Zuwachs an Geld und Gütern nicht mehr zur Steigerung des persönlichen Lebensglückes beiträgt. Eher steigt das Risiko, sich durch latent kostspielige Ersatzbefriedigungen zu verzetteln...
So, und jetzt gehe ich etwas herstellen bzw. verfertigen, und zwar einen schönen Frühstückstisch: Das bescheidene Glück fängt im Kleinen an. Einen innerlich wie äußerlich sonnigen Sonntag all’ meinen LeserInnen!
[1] Bitte keine verallgemeinernden Rückschlüsse auf meine Lektüre-Gewohnheiten ziehen zu wollen, ich nehme bei Hausbesuchen zuweilen gerne mit, was andernorts in die Altpapiertonne wandern würde...
Samstag, 9. Februar 2008
Donnerstag, 7. Februar 2008
Meine atemlose Einlassung zum heutigen Tage ist andernorts nachzulesen.
Mittwoch, 6. Februar 2008
Dienstag, 5. Februar 2008
In der F.A.Z. gibt’s eine amüsante Besprechung des Buches »Was sich liebt, das nervt sich« zu lesen. Natürlich erkennt sich auch der zonebattler im Geschilderten zuweilen wieder, wie vermutlich alle nicht allein lebenden Zeitgenossen. Kennt jemand die Schwarte und kann sich hier darüber äußern, ob sich Kauf und Lektüre lohnen? Nicht selten ist ja bei Sachbüchern das extrahierte Konzentrat einer guten Rezension latent besser verträglich als die über hunderte von Seiten verdünnte Originalsubstanz...
Süßer und scharfer Senf: